Dept of Health Science and Technology, Aalborg University, Aalborg, Denmark.
Zitat:
Abstract
The authors tested whether heavy strength training, including hip-flexion exercise, would reduce the extent of the phase in the crank revolution where negative or retarding crank torque occurs. Negative torque normally occurs in the upstroke phase when the leg is lifted by flexing the hip. Eighteen well-trained cyclists either performed 12 wk of heavy strength training in addition to their usual endurance training (E+S; n = 10) or merely continued their usual endurance training during the intervention period (E; n = 8). The strength training consisted of 4 lower body exercises (3 × 4-10 repetition maximum) performed twice a week. E+S enhanced cycling performance by 7%, which was more than in E (P = .02). Performance was determined as average power output in a 5-min all-out trial performed subsequent to 185 min of submaximal cycling. The performance enhancement, which has been reported previously, was here shown to be accompanied by improved pedaling efficacy during the all-out cycling. Thus, E+S shortened the phase where negative crank torque occurs by ~16°, corresponding to ~14%, which was more than in E (P = .002). In conclusion, adding heavy strength training to usual endurance training in well-trained cyclists improves pedaling efficacy during 5-min all-out cycling performed after 185 min of cycling.
Die einen setzen einen neuen Reiz, die anderen verfolgen ihr bisheriges Training. Wer ist nach ein paar Wochen besser?
"Die einen setzen einen neuen Reiz, die anderen verfolgen ihr bisheriges Training. Wer ist nach ein paar Wochen besser?" --> Neue Reize im Training zu setzen verbessert die Leistung mehr als mit den gewohnten Reizen zu trainieren!
Das ist zunächst mal auch nix anderes als eine Hypothese, von der Du glaubst, dass sie wahr ist. Aber woher bist Du Dir so sicher, dass das so sein könnte? Möglicherweise wegen Studien wie dieser...?
Das "Schlimme", (oder besser: ) aus meiner Sicht Kritikwürdige an der Durchführung der Studie ist halt nur, dass die einen Business-as-usual machen, die anderen aber etwas zusätzliches machen, nämlich Krafttraining. Das heißt die einen Trainieren mehr, die anderen genausoviel wie vorher. Anders gesagt, die Studie sagt nichts darüber aus, ob die Effizienz durch Krafttraining, sondern ob sie durch mehr Training verbessert wurde.
Nehmen wir an, die Fahrer wären zusätzlich zu ihrem normalen Training nochmal 2x die Woche 3x5 Min All-Out gefahren. Was wäre dann effektiver gewesen? Oder anders gesagt: Es wird zwar die Effektivität des Trainings bewertet, aber nichts über die Effzienz gesagt.
Aber OK, ich habe nur den Abstract gelesen. Wahrscheinlich wurde auch dafür kontrolliert, klingt hier aber nicht so.
__________________
Rule #42: Ones should only run if being chased. And even then, one should only run fast enough to prevent capture.
Das "Schlimme", (oder besser: ) aus meiner Sicht Kritikwürdige an der Durchführung der Studie ist halt nur, dass die einen Business-as-usual machen, die anderen aber etwas zusätzliches machen, nämlich Krafttraining. Das heißt die einen Trainieren mehr, die anderen genausoviel wie vorher. Anders gesagt, die Studie sagt nichts darüber aus, ob die Effizienz durch Krafttraining, sondern ob sie durch mehr Training verbessert wurde.
Da unterstellst du jetzt aber schon, dass sich Krafttraining positiv auf Radfahren auswirkt. Genau das wurde in der Studie aber überhaupt erst untersucht.
Das Krafttraining kommt natürlich on top. Dieses Studiendesign orientiert sich an den Bedürfnissen von Radprofis, Hobbysportler mit begrenzter Zeit interessieren leider niemanden. Die Profis aber sind mit ihrem Training am Anschlag, höhere Umfänge auf dem Rad lassen sich da nicht mehr realisieren, bzw. die sind dort schon sehr weit oben auf der Kurve der diminishing returns.
Da unterstellst du jetzt aber schon, dass sich Krafttraining positiv auf Radfahren auswirkt. Genau das wurde in der Studie aber überhaupt erst untersucht.
OK, den Punkt akzeptiere ich. Zusätzliches Krafttraining verbessert die Radleistung. Hat IMHO aber nichts mit
Zitat:
Zitat von pinkpoison
Finetuning.
zu tun. Über das Thema gibt es doch schon Bücher (und das seid ein paar Jahren).
Zitat:
Zitat von HeinB
Das Krafttraining kommt natürlich on top. Dieses Studiendesign orientiert sich an den Bedürfnissen von Radprofis, Hobbysportler mit begrenzter Zeit interessieren leider niemanden.
Woran siehst du das? Ich würde ja vermuten, der Begriff "well-trained cyclist" trifft für jeden zu, der 10h/Woche fährt. "Professional" kommt da nicht vor.
Zitat:
Zitat von HeinB
Die Profis aber sind mit ihrem Training am Anschlag, höhere Umfänge auf dem Rad lassen sich da nicht mehr realisieren, bzw. die sind dort schon sehr weit oben auf der Kurve der diminishing returns.
Na ja, der Test ist sehr spezifisch. Interessant wäre gewesen, ob Krafttraining mehr bringt als zum Beispiel gezielt höhere Intensitäten einzubauen. Ich finde, SpoWis testen immer nur eine sehr eingeschränkte Anzahl von Variablen und nutzen wenig die möglichen Vergleichsdesigsn.
__________________
Rule #42: Ones should only run if being chased. And even then, one should only run fast enough to prevent capture.
Wie geht das, dass man sein normales Radtraining (das hier ja schon recht niveauvoll gewesen zu sein scheint) beibehaelt und zusaetzlich noch 2 Mal pro Woche Krafttraining macht???
Hab ich früher auch gemacht, sogar mit Radfahren,Laufen und schwimmen.
Ging. Da hatte ich aber auch viel Zeit... (Studium)
Wie es ohne gewesen wäre, weiß ich natürlich nicht.