Von der individuellen anaeroben Schwelle auf die Langdistanz-Radleistung zu schließen ist kaum möglich, es sei denn, Du hast Vergleichswerte aus früheren Jahren. Denn für die Langdistanz ist ja die Leistungsfähigkeit des Fettstoffwechsels maßgeblich, und der spielt bei dem Test, wie Du ihn beschrieben hast, kaum eine Rolle.
Ich hatte das Glück? einen Laktatstufentest zu absolvieren...
Beginnend mit 50 Watt, alle 5 Minuten Steigerung um 50 Watt.
Anschließend 1 Std. mit 90 % an der IANS, echt anstrengend.
Danach wieder der gl. Test wie am Anfang mit 50 Watt Steigerung
Nun zu meiner Frage. Welche Intensität kann auf der Langdistanz in % von der IANS aufrecht erhalten werden?
Habt Ihr da Erfahrungswerte?
Gruß
Frank
Meines Wissens sind die Stufen zum einen viel zu lange und zum anderen viel zu grob. 50Watt sind schon eine Menge Holz. 20-30Watt Schritte wären besser gewesen.
Beim Trainerlehrgang vom BDR habe ich die 100-30--3 Regel kenngelernt:
Mit 100Watt starten
30Watt-Schritte steigern
und 3 Minuten Länge/Intervall
Diese Rangehensweise halte ich für praktikabel um überhaupt eine gescheite aussage Treffen zu können, im vergleich zu deinem Test. Wo hast du denn den Test machen lassen?
alle hier beschriebenen tests können allenfalls die anaerobe schwelle festlegen anhand des laktatknicks (bzw pulsknick). für die langdistanz ist aber die aerobe schwelle viel bedeutender und mit den hier aufgeführten tests nicht messbar.
Beim Trainerlehrgang vom BDR habe ich die 100-30--3 Regel kenngelernt:
Mit 100Watt starten
30Watt-Schritte steigern
und 3 Minuten Länge/Intervall
Gruß
Bernd
Habe ich auch schon einmal gemacht, die Werte waren damals aber ähnlich.
@ Arne, Werte sind besser als damals, ich werde dann wohl nach dem Belastungsgefühl der 40 min Intervalle fahren.
VG
Frank
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Es kommt nicht darauf an wieviel Du trainierst, sondern wie Du trainierst