Zitat:
Zitat von Misko
...........
Was hat bei euch geholfen?
|
die letzten 2 Jahre hab ich mich im Dorfweiher verschlechtert, weil ich im Trüben nicht kapiert habe, was falsch läuft.
Aufgefallen ist mir das sofort, weil ich Züge zähle und gleich klar war, dass die Zuglänge kürzer, anstatt länger wird - Ursache unbekannt, weil ich mich darüber aufrege fängt das Herz direkt im Vorhof zum Flimmern an, pumpt nicht mehr ausreichend und die Session ist nach nicht mal 3 Minuten beendet (im Dorfweiher) - zum Abfrischen hat es getaugt.
Heuer im Meer war wieder alles paletti - mit Sicht Unterwasser ist das eine ganz andere Sache.
Wie mein Körper besser im Wasser liegt hat mir eine Lange Auftriebshose aus Neo gezeigt (=> aha - so fühlt sich also Bergab Schwimmen an) - kontraproduktiv ist ein shorty, der "vorne" hochhebt, sodass die Beine wieder sinken.
Kurzflossen im 2er Beinschlag eingesetzt heben die Beine an, in diesem Modus wird kein Wert auf die Vortriebskomponente der Flossen gelegt (niemals wühlen) - sie sollen hinten nur heben, bzw. das Absinken verhindern, vergleichbar mit einer langen Auftriebshose.
Damit das Heben des Körpers funtioniert, sollte man einen "geschmeidigen" Körper, der gleichzeitig stocksteif ist, haben - weil sonst die Kraftübertragung in Schlingerbewegungen und Herumschlängeln verpufft.
(Ein zu schlaff aufgeblasenes Schlauchboot lässt auch kaum Kraftübertragung vom Motor zu, eher sauft man mit so einem Ding ab)
Die Pilates-Leute geben mit ihrem Powerhouse-Ansatz eine gute Richtung für das Landtraining vor, ebenso ist Schlingentraining eine gute Ergänzung (Unterarmstütz und die Füße gestreckt in die Schlinge 30sec halten/30 sec Pause => solange wie es geht, bzw. Wadenkrämpfe auftreten).
Im Wasser mit Kurzflossen und Schnorchel Zeit lassen, von oben nach unten überprüfen was jedes Körperteil macht und ob es so sein soll - wenn der Strand vorbei zischt, dann wird es vermutlich an der Strömung liegen.
In so einer Bucht dann nie mehr ohne Kurzflossen ins Wasser - sie dienen der Sicherheit - sollte die Strömung einen raussaugen, kann man entspannter aus ihr flüchten.
Mit Kurzflossen und Schnorchel brauch ich so 8 bis 12 Züge um auf "Reisegeschwindigkeit" zu kommen - komm ich da gleich ins Huddeln und fang das Herumfuchteln an, kann ich es gleich wieder sein lassen, weil dann die Pumpe den "Tilt"- Alarm ausgibt.
Müsste ich jetzt gegen hängende Beine und Hüfte ankämpfen und durch Wühlen der Arme versuchen den Kadaver gerade aus der Suppe zu ziehen - der Tilt-Schalter würde nicht mehr ausgehen.
Die popeligen Gleitübungen für Anfänger, wie von TI, sind da ganz hilfreich.