hab hier mal ne Frage an die Marathonspezialisten.
Trainere derzeit für einen Marathon am 14.9.. Sind also nur noch zwei Wochen hin.
Marathon ist der Pfälzerwaldmarathon mit 600 Höhenmetern und einem sehr derben Schlussanstieg nach KM 32.
Wegen der Höhenmeter habe ich mir für die langen Läufe einen 8 km Rundkurs abgemessen, welcher drei kurze knackige Anstiege von ca. 100 - 150 m hat und drei flachere Anstiege von ca. 800 m. Nach der dritten Runde kommt dannn noch eine kleinere Runde, wobei ich hier nach km 29 - 33 einen Berg ausgesucht habe, der erst 2 km nach unten und dann 2 km wieder rauf geht.
Trainere tue ich nach dem Greif Countdown 8 Wochen Plan.
Als Zielzeit habe ich mir mal 3.30 gesetzt.
So, war jetzt der 35 km Lauf mit 15 km Endbeschleunigung dran und hier hatte ich nun massive mukuläre Probleme ab km 29, wo es die 2 km runter ging. Habe mich dann noch irgendwie nach Hause geschleppt.
Bei den vorherigen 35 km Läufen hatte ich keine Probleme und bin diese auch immer so in 3 Stunden gelaufen. Auch beim Halbmarathon auf diese Strecke lief es prima.
Die Frage ist jetzt, da am nächsten Samstag, eine Woche vor dem Marathon nochmals ein 35 KM Lauf ansteht. Dieser soll zwar regenerativ gelaufen werden. Ich frage mich jedoch, ob dies jetzt momentan so sinnvoll ist und ich dadurch für den Marathon mehr kaputt mache, als das es fördernd ist und ob dies eine Woche vorher noch die Form aufbaut.
Oder soll ich hier eher einen kürzeren Lauf, so ca 20 - 25 km in einem etwas schnelleren Tempo einbauen.
Danke mal vorab schon für die Antworten.
Noch Nachtrag:
Morgen wäre ja regenerativ 15 - 20 km angesagt. Sollte man diesen vielleicht mal ausfallen lassen um die muskulatur mal komplett zu schonen. Oder etwas locker aufm Rad strampeln.
Für eine genaue Antwort bräuchte man noch eine Beschreibung der "muskulären Probleme"... das kann ja alles sein von Extremmuskelkater bis Zerrung, Faserriss und dergleichen...
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“Radeln unter 200km ist für mich Kurzdistanz.“
Ina, fährt nur Ultras
Ich weiss, dass viele Greifianer den letzten langen Lauf verkürzen.
Ich hab den meist so über 25km gemacht und auch gar nicht unbedingt flotter, allerdings finde ich 35km in ca.3h (wie du ja schreibst) fast etwas flott, selbst wenn da 15km EB dabei sind, habe bei zwei Marathons sehr gute Erfahrungen mit Greif gemacht, finde die Pläne als Triathlet aber zu hart.
Also zur Sache mit den muskulären Problemen. Ich muss sagen, hatte einfach keine Kraft. Zerrung oder so etwas hatte ich nicht. Merke es jetzt noch, dass einfach die Kraft weg ist.
Sollte ja eigentlich heute morgen dann einen regenerativen Lauf machen, aber werde das wohl sein lassen und meine Beine mal schonen. Vielleicht gegen abend mal wieder etwas Rad.
Wie lonerunner schon sagt, der Plan ist recht hart. Werde dann wohl auch nächste Woche den Lauf verkürzen so auf ca. 25.
Die Woche steht ja noch ein Templauf über 15 an.
Bei den anderen 35ern hatte ich bei einer Zeit so um die 3 h keine Probleme. Nur heute.
Bei den vorherigen 35 km Läufen hatte ich keine Probleme und bin diese auch immer so in 3 Stunden gelaufen.
Soso, die 35 in 3h und den Mara in 3:30. Dann guck mal in den Greif-Plan was du für ein Tempo hättest laufen sollen. Entweder kannst du den Mara schneller oder hast dich über die Wochen einfach überfordert. 3:30er Mara heisst rund 5min/km WK-Tempo. Damit sollst du die 35er in 5:45-6:00min/km anlaufen und die Endbeschleunigung möglichst im WK-Tempo. Da kommt aber selbst beim schnellsten Tempo und 15km EB nur eine 3:10 bei raus.
Würde insbesondere die Fülleinheiten streichen und den 35er locker(!!) laufen wie im Plan. Auch bei den Temposachen und Intervallen aufpassen, das Tempo ist teilweise niedriger angesetzt als in den ersten 6 Wochen. Du sollst ja erholt aber nicht müde am Start stehen.