Finde ich eine interessante Herangehensweise in einem Triathlonforum nach langer Abwesenheit den Blog mit der Kernaussage zu starten dass Du eigentlich nicht Triathlon machen möchtest weil es mit Deiner Lebenssituation nicht vereinbar wäre.
Auf Trimag war neulich der Podcast mit Dr. Aschwer https://tri-mag.de/szene/dr-hermann-...neue-freundin/
wo er seine Umsetzung von sportlichen Ambitionen im familiären Umfeld beschreibt. Voraussetzung für seine positive Herangehensweise ohne dass die Familie zu kurz kam war zb das Eliminieren von Zeitfressern und eine rücksichtsvolle zeitliche Einplanung des Sports im Familienalltag.
Kannst Du Dir mal anchauen, vielleicht findest Du den einen oder anderen positiven Ansatz.
Zwischen den Zeilen meine ich zu lesen, dass das mit dem Triathlon noch nicht vorbei ist, noch lange nicht. Und da Du eigentlich Triathlon machen möchtest, wirst Du mit gewissgradiger Wahrscheinlichkeit auch keinen anderen Sport finden, auf den die von Dir aufgezählten Kriterien passen.
Insofern kannst Du natürlich alle möglichen Sachen ausprobieren und wirst am Ende doch wieder hier landen.
Kann natürlich auch sein, dass ich falsch liege und Du in einer Crossfit-Box Deine Erfüllung findest oder Du womöglich das mit dem Sport ganz sein lässt, und Dir einen Weber-Grill kaufst und daran Deine Leidenschaft für fetten Speck entdeckst. Glaub ich aber nicht.
Insofern gälte es womöglich, das mit dem Triathlon in Deine aktuelle Realität einzupassen. Sicher fordert es ein hohes Maß an Toleranz und Kompromissbereitschaft seitens der Familie, wenn man einen Langdistanztriathleten zu Hause hat. Was die dafür aber bekommen, ist ein zufriedenerer Mann und Vater als einen, der sich das, wofür er eigentlich brennt, aus dem Herzen und dem Leib reißt.
Sicher ist das, was wir da tun, mit einem immensen zeitlichen Aufwand assoziiert. Aber Du wärst nicht der einzige, der das dennoch familienkompatibel hinbekommt. Trainingslager finden schon aus Gründen des Klimaschutzes nicht auf den Kanaren oder Balearen statt, sondern bei Arne in Südbaden. Und für Wettkämpfe muss man ja nun auch nicht zwingend um die Welt fliegen. Selbst Hawaii findet auf Wunsch in Südfrankreich statt……
Aber was erzähl ich Dir. Du weisst das alles selber
Ich kenne das selber auch. Aus dem Sport zurückgezogen, Crossfit gefunden, aber mit einem Auge immer zurückgeschielt
Sogar unsere Ambitionen sind/waren die selben.
Ich kenne die Situation wenn man hin und hergerissen ist.
Wenn du Ambitionen kanalisieren möchtest, was spricht gegen Crossfit? Da gibts ja auch Wettkämpfe und mit dem Opens auch Qualimöglichkeiten für etwas mehr als nur Training. Was mir gefehlt hat, waren die Zuschauer und Atmosphäre....
Laufsport im guten Amateurbereich ist wohl die umfangärmste Ausdauersportart. Ansonsten schließe ich mich Rälph an. Grappling (Bjj) wie wir es betreiben kann man mit 2-3 Einheiten die Woche f**** strong werden.
Nichtsdestotrotz bin ich gespannt
__________________
Triathlon Rentner mit diversen Sporthobbys
------------------------------------------------
BBJ Blue Belt (seit 2020)
Ironman PB 9:01h (2016)
Solo Marathon: 2:43h (2014)
Total spannendes Thema, ich bin gespannt, was du dir überlegst.
Ich bin gerade in einer ähnlichen Situation. Nach einem Unfall, der mich fast in den Rollstihl gebracht hätte, habe ich meiner Familie versprochen, es mit dem Radfahren (und somit Triathlon) sein zu lassen.
Ich weiß leider auch noch nicht genau, wie ich weitermache, neue Ziele brauche ich aber unbedingt. Es sollte auf jeden Fall im Bereich Ausdauersprt sein. Aktuell reizt mich das Trailrunning, aber sicher bin ich noch nicht.