Lubos Bilek: Trainingstipps für Amateure (1. Teil)
Trainingstipps für Amateure (1. Teil) Mit Lubos Bilek und Arne Dyck
Lubos Bilek wurde als Trainer von Andi Böcherer, Sebastian Kienle und den Olympiateilnehmerinnen Svenja Bazlen und Ricarda Lisk bekannt. In den Jahren 2006 bis 2011 war er Landestrainer am Olympiastützpunkt in Baden-Württemberg, heute arbeitet er als freier Trainer für Profis und Amateure. In diesem Beitrag spricht er mit Arne Dyck über das Training für Amateure: Häufig versuchen gerade die ambitioniertesten unter ihnen, das Training der Profis zu imitieren und trainieren immer größere Umfänge. Oft mit unbefriedigendem Erfolg. Das Training von Profis und Amateuren sollte sich grundsätzlich unterscheiden.
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Lubus meint ja in seinem Beitrag, dass Amateure maximal je Disziplin eine harte Einheit vertragen. Was versteht man denn unter hart? Ich trainiere Beispielsweise 4 x die Woche Laufen. Davon einmal den langen Lauf (Kann nach der Arbeit ja auch schon ziemlich fordernd sein), Nüchternlauf 30 Minuten, einen Tempodauerlauf und eine wettkampfspezifische Einheit. Meint ihr ich trainiere das Laufen zu hart?
Wichtig für dich wäre dann zu wissen warum ein Amateur nur eine harte Einheit pro Woche verkraftet und warum ein Profi mehr verkraftet.
Dann könntest du entscheiden, ob du über der Grenze liegst.
Absolvierst du deine Schlüsseleinheiten wirklich so, wie du es dir vornimmst: TDL im Wettkampftempo, Intervalle so, dass es richtig wehtut und den langen Lauf in einem konstanten Tempo? Von deinen vier Einheiten sind drei Schlüsseleinheiten. Das ist so oder so zu viel.
Sehr interessant! Wenn ich selbst mein Lauftraining einschätze, hätte ich gesagt, ich absolviere nur eine harte Laufeinheit. Der lange Lauf ist ja "kein schnelles Tempo" und die 20 Minuten TDL gehen ja auch schnell vorbei. Aber da hast du schon Recht. Die größte Gefahr beim Laufen ist für mich die Verletzungsanfälligkeit. Bislang habe ich diese immer auf andere Faktoren geschoben (zu viel Gewicht, falsche Schuhe, verspannte Muskulatur etc.) aber ich sollte dann doch auch mal die Trainingsplanung überprüfen. Auf der anderen Seite gibt es soviele Trainingsformen wie Ausdauer, Kraft, Technik, Tempo, Wettkampfspezifisch etc, sodass man zweifelt, ob man nur mit einer harten Einheit sein gesamtes Potenzial nutzt.
Sehr interessant! Wenn ich selbst mein Lauftraining einschätze, hätte ich gesagt, ich absolviere nur eine harte Laufeinheit. Der lange Lauf ist ja "kein schnelles Tempo" und die 20 Minuten TDL gehen ja auch schnell vorbei. Aber da hast du schon Recht. Die größte Gefahr beim Laufen ist für mich die Verletzungsanfälligkeit. Bislang habe ich diese immer auf andere Faktoren geschoben (zu viel Gewicht, falsche Schuhe, verspannte Muskulatur etc.) aber ich sollte dann doch auch mal die Trainingsplanung überprüfen. Auf der anderen Seite gibt es soviele Trainingsformen wie Ausdauer, Kraft, Technik, Tempo, Wettkampfspezifisch etc, sodass man zweifelt, ob man nur mit einer harten Einheit sein gesamtes Potenzial nutzt.
was willst du eigentlich mit einem 20minütigen tdl erreichen?
was willst du eigentlich mit einem 20minütigen tdl erreichen?
Kommt doch drauf an, was er für Distanzen macht. Wenn er SD macht, ist ein TDL eigentlich gar nicht drin, weil da ist man ja je nach Leistungsstand mit 20min schon über Wettkampfleistung und bei OD wären 20min genau richtig.
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.