Weiterkämpfen – Alexander Nikolopoulos’ langer Weg nach Hawaii
Weiterkämpfen – Alexander Nikolopoulos’ langer Weg nach Hawaii Mit Alexander Nikolopoulos und Arne Dyck
Er ist ein topfitter Triathlet, als ihn bei ihm ein gefährlicher Tumor festgestellt wird. Mit einer Operation und einer Chemotherapie überlebt er die Erkrankung. Ein halbes Jahr nach der Therapie gelingt ihm die lang ersehnte Qualifikation für Hawaii. Doch direkt vor der Abreise wird bei einer Nachuntersuchung erneut ein Tumor gefunden. Statt auf Hawaii seinen Traum zu leben, kämpft er in Frankfurt ein zweites Mal um sein Leben. Wieder Operation und Chemotherapie. Er überlebt erneut, findet zurück ins Training und startet ein Jahr später beim Ironman auf Hawaii. In dieser Sendung erzählt Alexander Nikolopoulus seine Geschichte.
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Firefox crasht mal wieder beim versuch, die Sendung runterzuladen.
Werds morgen inne Firma via Safari erledigen...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
die diagnose kommt unerwartet und unvorbereitet und haut einem zuerst mal aus der bahn......
bei meiner frau wurde am 29.12.2011 brustkrebs diagnostiziert....nun haben "wir" (seit 3 wochen...) die achte chemo überstanden und es geht nun wieder steil-berauf.
die normalität des lebens kommt zurück - einfach nur.......
@alexander: habe viel auf deiner homepage gelesen.......
Komisch, nun ist Hodenkrebs ja an sich schon eine seltene Erkrankung, es zweimal zu bekommen noch viel seltener. Und dann tummeln sich in so einer kleinen Triathlon-Forum-Welt gleich zwei denen es so ging. Ich kannte die Geschichte vom Alex über seinen Blog, es war schön ihn mal reden zu hören, ein sehr sympathischer Mensch und super Sportler!
Ich bin 2001 und dann erneut 2010 an Hodenkrebs erkrankt und trainiere gerade auf mein LD-Comeback in Barcelona. Wie der Alex nur wenige Monate nach der Chemo zurück und fit zu sein ist mir nicht gelungen. Es brauchte eine größere Pause um das wieder zu wollen, im Kopf so frei zu sein. Aber auch ich habe im Krankenbett gesagt, ich will wieder dahin zurück und ich will nach Hawaii, das war mir damals schon klar. Nun habe ich bald (oder schon?) wieder die Form vergangener Tage und das alles wirkt fast ein wenig als wäre es nie passiert. Hinterher ist manches viel kleiner als es eigentlich war. Ich habe damals vor diesem riesigen Berg stehend gedacht: Okay 3 Zyklen Chemo, ich stelle mir vor es ist ein Ironman, Schwimmen wird schon gehen, Rad sicher schon anstrengender und durch den Marathon musst du dann kämpfen, wird sicher nicht einfach. Irgendwann stand ich dann im Ziel, platt aber noch am Leben.
Respekt vor jedem der sich über Krankheiten, Verletzungen und andere Rück-/Tiefschläge hinweg kämpft und in sein Leben zurück findet. Aber wie Alex auch sagte, manchmal gehört ein wenig Glück auch dazu.