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Alt 17.04.2012, 11:01   #1
drullse
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von drullse
 
Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 17.058
Vielen Dank lieber Kollege!

Man fragt sich ja doch das eine oder andere Mal, woher die Animositäten zwischen Radfahrern und Autofahrern so kommen, heute morgen habe ich wieder ein gutes Beispiel dafür gesehen. Und weil der Protagonist auf nem Rennrad mit Aufsatz und mit SISU-Trikot unterwegs war und somit vielleicht auch hier im Forum vertreten ist, wollte ich mal meinen Dank loswerden. Falls Du also mitliest:

Los geht's in einer Tempo 30 - Zone, rechts quer zur Fahrbahn liegende Parkplätze, mehrere Autos parken ein und aus, daher immer wieder kurzer Stillstand. Da es dem Radler zu langsam geht, überholt er mich (im Auto) rechts um dann vor mir zu kreuzen und das Auto vor mir links zu überholen - wenige Sekunden warten hätte problemloses Weiterfahren ermöglicht. Nun ja.

Am Ende der Straßen dann eine große Kreuzung mit einer Hauptverkehrsstraße, dreispurig je Richtung und einem beutzungspflichtigen Radweg, der in gutem Zustand ist. Was macht unser Held? Bei Rot in die Kreuzung, nicht mal die kreuzenden Radfahrer abgewartet sondern dort durchgedrängelt und dann auf die Fahrbahn in den fließenden Verkehr eingefädelt.

Nennt mich kleinlich aber ich finde dieses Verhalten zum Kotzen. Vor allem weil es dazu beiträgt, dass wir Radfahrer im Renndress ganz speziell als Feindbild herhalten dürfen. Es gibt absolut keinen Grund, dort NICHT auf dem Radweg zu fahren (es sei denn, man hat das Hirn zu Hause gelassen oder meint, Regeln gelten grundsätzlich nur für Andere).

d. - angesäuert angesichts der immer wiederkehrenden Debatten um dieses Thema und deswegen musste das mal raus.
__________________
„friendlyness in sport has changed into pure business“

Kenneth Gasque

Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":

"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
drullse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2012, 11:12   #2
Statler
Auf eigenen Wunsch stillgelegt
 
Registriert seit: 21.01.2009
Beiträge: 6.878
Dieses Verhalten ist unmöglich, keine Frage.

Ich habe vor ein paar Wochen auch einen RR-Fahrer beschimpft,
dass er mit seinem Verhalten mitverantwortlich ist,
warum immer auf Radfahrer gemeckert wird.
Der hat ziemlich blöd geschaut, weil er sich für eine coole Socke
hielt.

Statler ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2012, 11:13   #3
Wassertraeger_HAM
Szenekenner
 
Benutzerbild von Wassertraeger_HAM
 
Registriert seit: 12.03.2009
Ort: Hamburg, Bremen, Augsburg, St. Nazaire, Toulouse
Beiträge: 489
Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
Vor allem weil es dazu beiträgt, dass wir Radfahrer im Renndress ganz speziell als Feindbild herhalten dürfen.
Ja, das ist immer wieder schade.

Wenn ich auf Dienstreise in Ausland bin, nehme ich häufig mein Rad mit. Kollegen sind dann immer erstaunt und warnen mich, dass der Verkehr vor Ort viel zu gefährlich für Radfahrer ist.

Ich erlebe es aber fast immer anders. Gegenseitige Rücksichtnahme und Geduld. Nur in Deutschland muss wieder jeder auf sein "Recht" bestehen und die Straße mit roher Gewalt gegen den Feind aus dem jeweils anderen Lager verteidigen. Krank! Als ob wir nicht andere Probleme hätten.
Wassertraeger_HAM ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2012, 11:16   #4
fras13
 
Beiträge: n/a
prima Kollege von SiSu, wirklich!

das passt ja aktuell zu den täglichen Nachrichten im Radio:

Berlin - gefährlichste Stadt für Radfahrer,

besonders gefährlich für Radler:

- Berlin- Mitte,
- am Dienstag,
- ab 16:00Uhr
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Alt 17.04.2012, 11:26   #5
wieczorek
Szenekenner
 
Registriert seit: 31.12.2008
Ort: Im Röstigraben
Beiträge: 3.173
Also wenn ich auf dem Fahrrad sitze benehmen sich alle Autofahrer zum Kotzen.
Also wenn ich im Auto sitze benehmen sich alle Fahrradfahrer zum Kotzen



ich denke, wer als Fahrradfahrer auch immer wieder durch Stadt oder urbanisation mit dem Auto fährt, der hat in der Regel ein besseres Verständnis für "die andere Seite" als Leute die nur ein Fortbewegungsmittel benutzen.
Ich bin früher in der Stadt auch nach dem Motto gefahren: ich fahre wo Platz ist und nicht wo die Ampel grün zeigt, was sich nicht selten als Überlebensinstinkt herausgestellt hat.
Inzwischen bin ich sehr viel zurückhaltender in der Stadt. Ich überhole auch nicht mehr auf "Teufel komm raus" beim Bergabfahren Autoschlangen wie früher mal...
__________________
Internet Foren wissen alles immer besser
wieczorek ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2012, 11:59   #6
chris.fall
Keko-Bezwinger
 
Benutzerbild von chris.fall
 
Registriert seit: 11.03.2009
Ort: Browntown
Beiträge: 3.279
Moin,

Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
(...)
Da es dem Radler zu langsam geht, überholt er mich (im Auto) rechts
(...)
Das ist grundsätzlich erlaubt, siehe § 5 Abs. 8 StVO Vor Gericht gibt es allerdings immer wieder Ärger darüber, wie "ausreichend Raum", "mäßige Geschwindigkeit" und "besondere Vorsicht" auszusehen haben!..

Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
(...)
um dann vor mir zu kreuzen und das Auto vor mir links zu überholen
(...)
Gegen das Linksüberholen ist rein rechtlich auch erst mal nichts zu sagen, siehe § 5 Abs. 1 StVO

So wie sich der Kollege dann weiter verhalten hat, vermute ich natürlich sehr, dass er sich bei den beiden Überholvorgängen nicht StVo-Konform verhalten hat. Aber grundsätzllich ist beides erlaubt!


Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
Am Ende der Straßen dann eine große Kreuzung mit einer Hauptverkehrsstraße, dreispurig je Richtung und einem beutzungspflichtigen Radweg, der in gutem Zustand ist. Was macht unser Held? Bei Rot in die Kreuzung, nicht mal die kreuzenden Radfahrer abgewartet sondern dort durchgedrängelt und dann auf die Fahrbahn in den fließenden Verkehr eingefädelt.

Nennt mich kleinlich aber ich finde dieses Verhalten zum Kotzen. Vor allem weil es dazu beiträgt, dass wir Radfahrer im Renndress ganz speziell als Feindbild herhalten dürfen. Es gibt absolut keinen Grund, dort NICHT auf dem Radweg zu fahren (es sei denn, man hat das Hirn zu Hause gelassen oder meint, Regeln gelten grundsätzlich nur für Andere).
Da stimme ich Dir voll zu! Meine "Lieblinge" hier - Browntown ist eine Universitätsstadt - sind die ganzen Honks ohne Licht - gefühlt sind es von drei Radfahrern zwei - sehr gerne wird hier auch auf der linken Seite gefahren.

ABER: Ver- und Gebote werden nur eingehalten, wenn man deren Sinn auch einsieht. Ich muss z.B. an dieser Kreuzung fast täglich von oben rechts kommend nach links abbiegen. Benutze ich die dort extrem schlechten Radwege, brauche ich dafür drei(!) Ampelphasen, benutze ich einfach die Linksabbiegerspur, nur eine...


Viele Grüße,

Christian
__________________
Zitat:
Zitat von wieczorek Beitrag anzeigen
(...) Foren lesen macht langsam...
chris.fall ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2012, 12:10   #7
drullse
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von drullse
 
Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 17.058
Zitat:
Zitat von chris.fall Beitrag anzeigen
Das ist grundsätzlich erlaubt, siehe § 5 Abs. 8 StVO Vor Gericht gibt es allerdings immer wieder Ärger darüber, wie "ausreichend Raum", "mäßige Geschwindigkeit" und "besondere Vorsicht" auszusehen haben!..
Zwischen meinen Auto und den parkenden Fahrzeugen ein guter Meter Platz, eindeutig zu sehen, dass es gleich weitergeht, Geschwindigkeit des Radler vielleicht 15-18 Km/h.

=> IMHO nicht regelkonform.


Zitat:
Gegen das Linksüberholen ist rein rechtlich auch erst mal nichts zu sagen, siehe § 5 Abs. 1 StVO
Klar, nur wenn man (zumindest wenn man in der Lage ist, den Verkehr zu beobachten) aber sieht, dass das Auto gleich weiterfahren wird, ist das eher eine Behinderung.


Zitat:
ABER: Ver- und Gebote werden nur eingehalten, wenn man deren Sinn auch einsieht.
Da bin ich ja einer Meinung (auch wenn ich es nicht richtig finde, denn es führt früher oder später dazu, dass jeder macht wie er will, weil jeder eine andere Meinung zum "Sinn" eines Ver- oder Gebots hat) nur hier gab es weder Interpretationsspielraum (rote Ampel, benutzungspflichtiger Radweg) noch eine Situation, die den Radfahrer unangemessen benachteiligt.

Ps.: schön von Dir zu lesen!
__________________
„friendlyness in sport has changed into pure business“

Kenneth Gasque

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drullse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2012, 12:23   #8
chris.fall
Keko-Bezwinger
 
Benutzerbild von chris.fall
 
Registriert seit: 11.03.2009
Ort: Browntown
Beiträge: 3.279
Moin,

Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
(...)
=> IMHO nicht regelkonform.
(...)
Klar, nur wenn man (zumindest wenn man in der Lage ist, den Verkehr zu beobachten) aber sieht, dass das Auto gleich weiterfahren wird, ist das eher eine Behinderung.
es ging mir nur um die (vielleicht etwas akademisch betrachtete) Tatsache, dass es nicht per se verboten ist, mit dem Rad rechts und links zu überholen. Dass das in der Situation nicht OK war, glaube ich Dir sofort!

Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
Da bin ich ja einer Meinung (auch wenn ich es nicht richtig finde, denn es führt früher oder später dazu, dass jeder macht wie er will, weil jeder eine andere Meinung zum "Sinn" eines Ver- oder Gebots hat) nur hier gab es weder Interpretationsspielraum (rote Ampel, benutzungspflichtiger Radweg) noch eine Situation, die den Radfahrer unangemessen benachteiligt.
Logisch, einfach bei Rot in eine Kreuzung heizen, und dabei andere behindern und gefährden, geht gar nicht!

Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
Ps.: schön von Dir zu lesen!
Danke!...


Christian
__________________
Zitat:
Zitat von wieczorek Beitrag anzeigen
(...) Foren lesen macht langsam...
chris.fall ist offline   Mit Zitat antworten
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