mal ne Frage an die Besitzer eines Leistungsmesssystems an ihren Rad. Wenn ich auf ebener Strecke, normaler Asphalt, kein Wind mit ca 30km/h fahre, die Übersetzung so wähle dass ich 90Umdr/min komme, wieviel Watt muß man ungefähr aufwenden bei 70kg Fahrergewicht + 10kg für Rad und Ausrüstung.
das gewicht spielt bei konstanter geschwindigkeit und ebener strecke keinerlei rolle. hier zählen nur die fahrwiderstände. beim radeln sind das hauptsächlich der luftwiderstand und die rollreibung. kleineren einfluss haben noch die reibungsverluste am rad (lager).
der luftwiderstand ergibt sich aus stirnfläche und luftwiderstandsbeiwert und steigt etwa quadratisch zur geschwindigkeit. die stirnfläche ist umso kleiner je weniger man von dir und dem rad sieht, wenn man von vorne drauf guckt. der luftwiderstandsbeiwert ist ein faktor der sich aus der stärke der erzeugten verwirbelungen ergibt. ganz grob: je tropfenförmiger umso weniger verwirbelungen.
die rollreibung wird von den reifen, reifeninnendruck und der fahrbahnoberfläche bestimmt.
deine frage kann man so einfach also nicht beantworten. je nachdem wer wie auf welchem rad 30 km/h fährt, braucht dafür unterschiedliche leistung. der oben gepostete link kann aber schon ganz gute anhaltspunkte geben.
Hintergedanke war, dass ich zur Zeit viel Training auf dem Ergometer mache und mir dabei überlegt habe in welchen Bereich bewege ich mich eigentlich.
Denn wenn ich 300Watt trete bin ich nach ein paar Minuten fix und foxi, also deutlich anstrengender als wenn ich mit dem Rad Tempo 30km/h fahre.
180 Watt, was auch nach der Formel raus kommt, dürfte etwa gefühlsmäsig stimmen.
Ist natürlich klar dass je höher die Geschwindigkeit desto größer der Einfluß von Luftwidestand und dann spielen selbst Kleinigkeiten eine immer größere Rolle.
Aber im großen und ganzen wurde mir schon geholfen.
Vielleicht können ja ein paar Kollegen mal ein paar Zahlenbeispiele nennen was so angezeigt wird, dann sähe man auch mal die Unterschiede in der Praxis.
Hintergedanke war, dass ich zur Zeit viel Training auf dem Ergometer mache und mir dabei überlegt habe in welchen Bereich bewege ich mich eigentlich.
Denn wenn ich 300Watt trete bin ich nach ein paar Minuten fix und foxi, also deutlich anstrengender als wenn ich mit dem Rad Tempo 30km/h fahre.
180 Watt, was auch nach der Formel raus kommt, dürfte etwa gefühlsmäsig stimmen.
Ist natürlich klar dass je höher die Geschwindigkeit desto größer der Einfluß von Luftwidestand und dann spielen selbst Kleinigkeiten eine immer größere Rolle.
Aber im großen und ganzen wurde mir schon geholfen.
Vielleicht können ja ein paar Kollegen mal ein paar Zahlenbeispiele nennen was so angezeigt wird, dann sähe man auch mal die Unterschiede in der Praxis.
P.S. die Umdrehungszahl spielt für die getretenen Watt keine Rolle
Danke
also mit 300 Watt kann man bei aerodynamisch optimierter Haltung und Material einen 42er Schnitt fahren.
280 Watt im Schnitt reichen in der Regel für den Sieg auf Hawaii (mit entsprechendem Marathon).
Das darf also für einen Amateur durchaus anstrengen.
Ich hab' meistens auf eher flachen Strecken schon bei 160 Watt Durchschnittsleistung einen 30er Schnitt (bei 80 kg Körpergewicht und auf dem Triathlonrad). Weiß aber nicht, ob mein Leistungsmesser zu 100% exakt ist.
also mit 300 Watt kann man bei aerodynamisch optimierter Haltung und Material einen 42er Schnitt fahren.
280 Watt im Schnitt reichen in der Regel für den Sieg auf Hawaii (mit entsprechendem Marathon).
Das darf also für einen Amateur durchaus anstrengen.
Ich hab' meistens auf eher flachen Strecken schon bei 160 Watt Durchschnittsleistung einen 30er Schnitt (bei 80 kg Körpergewicht und auf dem Triathlonrad). Weiß aber nicht, ob mein Leistungsmesser zu 100% exakt ist.
kann ich unterschreiben;
nach jahrelangem Ergo- und Draußenradltraining würd ich schätzen, dass mit guter Radposition schon mit 150 Watt ohne Probleme ein 30er drin ist, evtl. sogar mit weniger
__________________ L' It alia vive in biciclletta.
kann ich unterschreiben;
nach jahrelangem Ergo- und Draußenradltraining würd ich schätzen, dass mit guter Radposition schon mit 150 Watt ohne Probleme ein 30er drin ist, evtl. sogar mit weniger
Ja, ist bei mir auch so.
Ergoracer GT bei 122bpm = 150 Watt Dauerleistung. Wettkampfmaschine bei 120 - 125bpm ca. 30km/h, mal etwas mehr mal etwas weniger je nach Wind.
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:41 Uhr.
19:00 Uhr live!
Das Material der Profis
Die letzten Jahre brachten zahlreiche aerodynamische Verbesserungen an den Bikes der Profis hervor. Vor allem bei den Positionen der Flaschenhalter hat sich viel getan. Bei den Laufschuhen setzen alle Profis auf Carbon, doch die etablierte Modelle von Nike sind nahezu verschwunden. Wir schauen nach, welche Trends sich auf Hawaii und in Nizza bei den Profis durchgesetzt haben. Was davon ist für Amateure interessant?
Von Arne Dyck
Durchbruch: Was wirklich schneller macht
Persönliche Tipps aus dem Training der Triathlon-Langstreckler Peter Weiss und Arne DyckWettkampfpacing Rad