Grundlagentraining für Kurzstreckler Von Arne Dyck
Beim Grundlagentraining für Kurzstreckler wird häufig gefragt: Wie lange müssen die Audauereinheiten sein? Ist es nötig, regelmäßig drei oder gar vier Stunden Rad zu fahren, wo doch im Wettkampf lediglich 40 Kilometer zu bewältigen sind? Machen Läufe von zwei Stunden Dauer Sinn, oder sollte man lieber kürzer laufen und mehr am Tempo arbeiten? Arne Dyck erklärt in diesem Beitrag die zentralen Trainingsprinzipien für das Grundlagentraining der Kurzstreckler und leitet daraus konkrete Trainingsempfehlungen ab. Dabei wird erläutert, welchen Sinn und Nutzen überlange Einheiten für Kurzstreckler haben und wo die Grenzen des Sinnvollen sind.
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Hab mir den film grad angeschaut, sehr informativ. arne spricht von der notwendigkeit für lange läufe (z.b. 1:45h) in der base-phase auch für kurzstreckler. in den plänen von triathlon-zene zur kurzstrecke sind aber in der base-phase keine lange läufe drin.
Im KD-Training von Nina Eggert in der Triathlon-Training habe ich keine 1.45-2h Läufe oder 3-4 Stunden Radeinheiten gefunden.
Nur kürzere Einheiten.
Schlußfolgerung:
Sie scheint eine andere Trainingslehre zu empfehlen.
Was wohl richtig ist?
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Es kommt darauf an, auf welchem Niveau man für die Kurzdistanz trainieren möchte. Plant man beispielsweise nur mit 5-8 Wochenstunden Training, wird man an den langen Einheiten etwas sparen, zugunsten einer ausreichenden Trainingshäufigkeit.
Hat man jedoch mehr Trainingszeit zur Verfügung, lohnen sich in der Grundlagenphase auch längere Einheiten. Sie sind für alle ambitionierten Kurzstreckler Standard. Auch reine 10.000 Meter Läufer trainieren standardmäßig lange Läufe.
was für profis gut ist, muss für den familienvater mit 2 kindern nicht auch gut sein.
talent, belastbarkeit, vorlieben, zeitbudget etc. all das hat einfluss aufs training.
ist doch schön, das es viele varianten gibt.
jeder sportler mit etwas hirn wird ständig versuchen am training zu optimieren. was in diesem jahr gut war, funktioniert vielleicht im nächsten jahr nicht merh, weil sich die ausgangsbedingungen geändert haben.
es gibt nur eins, was immer gilt:
training ist der wechsel zwischen belastung und erholung(anpassung)
Danke für die meinungen. zu meinem sportlichen hintergrund: hab 2008 eine LD in Roth gemacht (11:58h), war die erste, davor KD und MD, mal nen solo-marathon, insgesamt betreibe ich seit 2000 regelmäßig ausdauersport, mal mehr mal weniger. es gab auch jahre, in denen ich außer ein bis zweimal die woche laufen nichts gemacht habe. deswegen glaube ich, dass mein "central governor" weiß, dass man länger als 10km laufen kann und auch wie sich das anfühlt.
dieses jahr bin ich das erste mal ambitioniert auf der KD unterwegs und will "wettkämpfen", also wirklich schauen was geht und deswegen versuche ich eben viel ins tempo zu investieren. die KD ist mitte juni (erding). als ein vorbereitungswettkampf ist ein wunderschöner laufevent in bern ("die schönsten 10 Meilen der welt") geplant. zumindest dafür wären wohl längere läufe nicht schlecht ...
@Arne:
Danke für den Film und die Antwort auf meine Frage.
Folge:
Als ambitionierter und erfahrener KDler
mit 10-15 h Wochenumfang werde ich mich
dann an Eure 3-4 h Radregel halten
und mal wieder einen neuen Reiz setzen.
Längere Läufe sind mir orthopädisch zu belastend.
Wie schon an anderer Stelle notiert,
würde ich mich freuen,
wenn Du auch weiterhin die KDler nicht zu kurz kommen läßt.
So bin ich Ende März/Anfang
auch schon gespannt auf das Thema
"Build-Training für KDler" bzw. hoffe (Themenvorschlag),
dass dieses aufgegriffen wird.
Danke im voraus.
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