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Zitat von keko#
...denn der Klimawandel produziert letztendlich mehr Flüchtlingen, die verständlicherwreise zu den sicheren Verursacherregionen streben.
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Das halte ich für eine der aktuell gern erzählten "urban legends". Die Migrationsströme sind im seltensten Fall dem Klima geschuldet, sondern lokalen Kriegen, Staatsversagen, Mißwirtschaft in den Herkunftsländern sowie der Attraktivität von Ländern mit hohem Lebensstandard, Verdienstmöglichkeiten und großzügigen Sozialsystemen. (Push und Pull-Faktoren). Wir haben mehr Einfluß auf die Pull-Faktoren, als auf erstere.
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Zitat von keko#
Über die Ursachen, die den ganzen Schlamasel herleiten, wird im Grunde kaum gesprochen. Kein Wunder, denn dann müssten wir unser Verhalten ernsthaft hinterfragen. Wir reden über messerstechende Flüchtlinge, eine führende Politikerin sinniert öffentlich über die Hautfarbe von Fussballspielern und bekommen nicht mal ein Tempolimit hin.
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Über die Priorisierung von Problemen gibt es nun mal verschiedene Ansichten in einer Demokratie, und keine Ansicht wird je allen gefallen - damit werden wir immer leben müssen, solange wir die Demokratie auch behalten wollen.