Jeder (m/wd) in DE hat die Wahl, ... Da das Wahlrecht in DE schon lange nicht mehr ans Einkommen und den Status gebunden ist, sollte man es auch so nutzen.
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aber genau das machen die Leute ja, sie wählen, was sie verstehen und für richtig halten. Dass die etablierten da keine Schnitte zB in den sozialen Medien sehen, ("wer Philipp Amtor oder Kevin Kühnert oder Ricarda Lang säht, wird Stimmenverlust ernten."), wundert mich überhaupt nicht. Und wenn Du ihnen dann auch noch erzählst, es wäre pure Dummheit, was sie wählen, dann tun sie das in Massen nur um Dich als Erzähler und Oberlehrer zu ärgern. So einfach ist das System...
Dem Klimawandel wird die eigene Sozialverträglichkeit total egal sein. Da bin ich mir völlig sicher.
Das ist sicher richtig. Nur ist der Klimawandel bei der Wahl nicht stimmberechtigt. Da bin ich mir nun wieder völlig sicher.
Wir haben übrigens weltweit ca. 10x mehr Kälte- als Hitzetote. Und die jeweilige Höhe beider Gruppen ist regional deutlich an den Wohlstand der jeweiligen Region gekoppelt. Je mehr Wohlstand vorhanden ist, umso bessere Voraussetzungen existieren, um mit den Folgen des Klimawandels umzugehen. Je mehr Wohlstand, umso geringer die Geburtenraten und damit die zukünftige Belastung.
Es wird im Rahmen des Klimawandels viele Verlierer geben und viele Gewinner. Die Anpassung ist hier genauso wichtig, wie die Verlangsamung. Es gilt also auch eine gute Balance zwischen Wohlstand und Klimabelastung zu finden. Diese Balance scheint in vielen Wähleraugen in Europa nicht zu stimmen. Daraus resultiert sicher die Abstrafung der Grünen bei der Wahl. Die Themen Migration und Soziale Sicherheit haben aber sehr wahrscheinlich deutlich mehr zum Rechtsruck beigetragen als die Klimapolitik. Das würde ich zumindest auf Basis der im "Tagesschau Artikel" formulierten Motive interpretieren.
Das ist sicher richtig. Nur ist der Klimawandel bei der Wahl nicht stimmberechtigt. Da bin ich mir nun wieder völlig sicher.
Der Klimawandel hat schon gewählt
Zitat:
Zitat von Genussläufer
Je mehr Wohlstand vorhanden ist, umso bessere Voraussetzungen existieren, um mit den Folgen des Klimawandels umzugehen. Je mehr Wohlstand, umso geringer die Geburtenraten und damit die zukünftige Belastung.
Einverstanden. Das sehe ich auch so.
Zitat:
Zitat von Genussläufer
Es wird im Rahmen des Klimawandels viele Verlierer geben und viele Gewinner. Die Anpassung ist hier genauso wichtig, wie die Verlangsamung. Es gilt also auch eine gute Balance zwischen Wohlstand und Klimabelastung zu finden. Diese Balance scheint in vielen Wähleraugen in Europa nicht zu stimmen. Daraus resultiert sicher die Abstrafung der Grünen bei der Wahl.
Echt? Es gibt doch aktuell praktisch noch kaum Belastungen durch die Klimapolitik. Die paar Maßnahme wie der geringe CO2-Preis und das vermeitlich Verbrenner-Verbot in einer fernen Zukunft wirken doch kaum. Es wurde aber erfolgreich der Eindruck erweckt, man könne den Klimawandel einfach abwenden, indem man die Grünen nicht mehr wählt. Das ist wirklich ein bemerkenswerter Erfolg der entsprechenden Kampagne und wird uns noch teuer zu stehen kommen.
Zitat:
Zitat von Genussläufer
Die Themen Migration und Soziale Sicherheit haben aber sehr wahrscheinlich deutlich mehr zum Rechtsruck beigetragen als die Klimapolitik. Das würde ich zumindest auf Basis der im "Tagesschau Artikel" formulierten Motive interpretieren.
Das mag durchaus sein. Vielleicht sollte ich mich einfach entspannt zurück lehnen und mir ansehen, wie die Rechten dann die genannten Probleme lösen.
Je mehr Wohlstand vorhanden ist, umso bessere Voraussetzungen existieren, um mit den Folgen des Klimawandels umzugehen.
Nein, wie kommst Du auf diese Idee?
Die Art und Weise, wie der Wohlstand der westlichen Welt erwirtschaftet wurde und wird, ist die Ursache des Klimawandels und des globalen Artensterbens. Je mehr Wohlstand wir auf diese Weise erwirtschaften, desto schlimmer werden die Schäden an der Umwelt.
Wenn wir einen Teil dieses Wohlstands aufwenden, um Küstenstädte mit Dämmen zu schützen oder die Menschen in klimatisierte Räume zu stecken, dann kannst Du das doch nicht ernsthaft als Lösung für die immer größer werdenden Umweltprobleme sehen.
Der westliche Wohlstand ist das Problem und nicht die Lösung.
Du willst doch hoffentlich nicht der großen Mehrheit der Länder auf diesem Planeten, die pro Kopf ein Fünftel unserer Emissionen haben, erzählen, wir im Westen müssten erst noch reicher werden, um uns an das aus den Fugen geratene Klima anzupassen?
Man sollte hinterfragen, ob die Maßnahmen auch effektiv sind. Das würde ich bei einigen Ampelvorhaben stark bezweifeln. Und auch die Effizienz sollte hinterfragt werden. Und gerade beim "Heizungsgesetz" war die eingesparte Tonne CO2 viel zu teuer erkauft.
Komm, Du hast wohl Deinen Scheck von Blackrock noch nicht erhalten.
Merz ist auf Wärmepumpe umgestiegen, die ist jetzt besser obwohl er von Technik ja keine Ahnung hat.
Du hast den Zug verpasst.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Komm, Du hast wohl Deinen Scheck von Blackrock noch nicht erhalten.
Merz ist auf Wärmepumpe umgestiegen, die ist jetzt besser obwohl er von Technik ja keine Ahnung hat.
Du hast den Zug verpasst.
So ein Mist, kann ich ja nur noch blau wählen
Spass bei Seite. Gegen die Wärmepumpe ist doch auch nichts einzuwenden. Der ganze Gesetzentwurf hätte aber mit Blick auf die eingesparten CO2 Emissionen einen so hohen Preis gehabt, dass man es ablehnen musste. Aus meiner Meinung zu Habeck - zu seiner Eignung als Wirtschaftsminister - mache ich keinen Hehl. Ob ich Merz nun gut finde, steht auf einem anderen Blatt. Das ist aber auch Teil des Dramas. Die Vorturner bei CDU, CSU, SPD, Grüne, Linke und FDP motivieren einen nicht unbedingt das Kreuz bei ihrer Partei zu setzen. Das sehe ich beim BSW anders. Aber ein sozialistische Partei ist für mich unwählbar.
Dazu kommen die Programme der Parteien. Da vergeht einem doch das Interesse für Politik. Und genau da wird für viele die AfD interessant. Das Personal hat es zumindest bis dato noch nicht versammelt oder versammeln können. Sie gehen aber zumindest das Thema Migration entschieden an. Und das kommt an. Ich teile das übrigens nicht. Ich würde eher beim Sozialstaat angreifen. Aber leider habe ich dann in D keine Wahloption.
Viele Grüße von einem, der sich mal eine Politik wünsche würde, die sich stärker an Ronald Reagan orientiert. Das ist nicht immer passend, wäre aber ein super Zwischenschritt und würde aktuell hilfreich sein.
Du willst doch hoffentlich nicht der großen Mehrheit der Länder auf diesem Planeten, die pro Kopf ein Fünftel unserer Emissionen haben, erzählen, wir im Westen müssten erst noch reicher werden, um uns an das aus den Fugen geratene Klima anzupassen?
Nein. Aber einen Weg einzuschlagen, der uns ärmer macht, wird keine Follower erzeugen. Dann schlägt uns das Einsparungsparadox direkt in die Fresse. Wir sparen und verlieren an Wohlstand und die Emissionen bleiben unterm Strich gleich. Wir müssen einen Weg finden, den andere auch nachahmen wollen. Das sehe ich so nicht. Und Schrumpfung ist sicher nicht der Weg, der 1,4 Mrd. Chinesen und 1,4 Mrd. Chinesen in Extase versetzt