Vollständige Version anzeigen : Lässt Du Dich gegen Corona impfen?
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Schwarzfahrer
28.07.2021, 15:38
Das Ziel muss 100 % sein die Impffähig sind, ja, sonst macht es wenig Sinn.
Man darf es so sehen. Das ist aber dann mit der Aussage "keine Impfpflicht nicht ehrlich vereinbar. Da muß die Politik, finde ich, Farbe bekennen. Wenn eine Impfpflicht ausgesprochen wird, muß ich es nicht gut finden, aber ehrlicher als das aktuelle Vorgehen wäre es allemal. Aktuell klingt es mit dem "Impfangebot" wie der Pate, dessen Angebote man auch nicht ablehnen konnte...
Die Rechtsgrundlagen, eine Impfpflicht einzuführen sind da und wurden auch schon mehrfach in anderen Situationen genutzt und von verschiedensten Gerichten bestätigt. Bin kein Jurist, ich wäre aber auf die möglichen Pros und Contras gespannt. Wäre die Rechtsgrundlagen so klar, wäre die Impfpflicht schon längst offen ausgesprochen worden, glaube ich.
Die Keule mit den eingeschränkten Grundrechten zieht zumindest bei mir nichtmehr in dem genannten Kontext
Es muß nicht ziehen, wenn man die Grundrechte nicht mehr als bedingungslose Grundrechte auffasst, sondern als vom Staat je nach Verhalten oder Zustand verliehene Rechte. Das gab es ja in der Geschichte schon recht oft; die chinesischen "social credit" Punkte laufen ja auch auf sowas hinaus.
Erkennst du einen Unterschied zwischen Impfpflicht und "Ich darf nicht in die Oper ohne geimpft zu sein"?
Das ist nicht der relevante Vergleich; es ist ja eine generelle Aussage von Herrn Braun im Raum, Ungeimpfte auch mit Test zu allen öffentlichen Plätzen (Kino, Theater, Restaurant...) nicht mehr zuzulassen.
Ich darf in Deutschland nur Auto auf öffentlichen Straßen fahren, wenn ich einen Führerschein habe, ist das eine Führerscheinpflicht durch die Hintertür? Ja, ist es, aber ehrlich und nicht durch die Hintertür. Analog zum aktuellen Umgang mit der Impfung wäre es, wenn man zwar keinen Führerschein bräuchte, aber ohne Führerschein nur auf Kreisstraßen fahren dürfte, oder nur 10 km um die Wohnung herum.
Du hast in Deutschland nicht die Rechte und Möglichkeiten alles zu tun und zu lassen was du willst, sondern was die Gesetze dir erlauben, diese Gesetze werden über Zeit an Situationen angepasst und durch demokratische und Gerichte geprüft und angepasst.
Bisher waren die Gesetze aber so, daß alle das gleiche durften oder nicht durften; eine Unterscheidung nach einem willkürlichen Merkmal (geimpft/nicht geimpft, blond oder schwarz) bezüglich genereller Teilnahme am öffentlichen Leben war nicht vorgesehen.
Persönlich sehe ich es mittlerweile so:
- Impfpflicht, dann darf man auch einen generellen Lockdown verhängen, denn dann sind ja grundsätzlich alle geimpft und der Lockdown kommt zustande, weil die Impfung nichts taugt
- keine Impfpflicht, dann aber keinen generellen Lockdown mehr, sondern nur für die Impfunwilligen. Die Impfung mache ich für mich und für andere, und dann sehe ich nicht ein, warum ich und andere Geimpfte unter den Impfunwilligen leiden sollen
Schwarzfahrer
28.07.2021, 15:49
Deine Rechte an irgendwelchen Veranstaltungen teilnehmen zu dürfen werden auch sonst durch viele Regeln eingeschränkt. häufig brauchst du ein Attest für Wettkämpfe oder andere Eingangsvorraussetzungen (Startpass, sportliche Vorleistungen etc.). Beklagst du dich da auch jedes Mal, dass deine Rechte eingeschränkt werden?
M.
Mir geht es ja um die ehrliche Kommunikation. Es heißt ja auch nicht, "es gäbe keine Startpaßpflicht, aber ohne Startpaß kann man nicht starten". Es heißt normalerweise: nur Besitzer eines Startpasses dürfen starten, also Startpaßpflicht. Wenn also die Politik nicht mit einer nicht vorhersehbaren Zahl von ungeimpften leben kann oder will, muß sie den Mut haben, die Impfpflicht einzuführen, und mit dem zu erwartenden öffentlichen und juristischen Gegenwind zurechtkommen. Das aktuelle Vorgehen mit indirektem Zwang statt ehrlicher Pflicht finde ich unredlich. Ein wenig ist es wie frei nach Idi Amin: bei mir gibt es Meinungsfreiheit, aber für die Folgen kann ich nicht mehr garantieren.
Matthias75
28.07.2021, 15:53
Das ist nicht der relevante Vergleich; es ist ja eine generelle Aussage von Herrn Braun im Raum, Ungeimpfte auch mit Test zu allen öffentlichen Plätzen (Kino, Theater, Restaurant...) nicht mehr zuzulassen.
Ja, ist es, aber ehrlich und nicht durch die Hintertür. Analog zum aktuellen Umgang mit der Impfung wäre es, wenn man zwar keinen Führerschein bräuchte, aber ohne Führerschein nur auf Kreisstraßen fahren dürfte, oder nur 10 km um die Wohnung herum.
Ich habe die "generelle" Aussage von Herr Braun gerade nochmal nachgelesen. Herr Braun hat diese Aussage in Zusammenhang mit einem möglichen Lockdown bei einer eventuellen hohen vierten Welle getätig:
Solange die Impfstoffe gegen die Delta-Variante so gut helfen, sei ein klassischer Lockdown nicht mehr nötig, sagte Braun. Aber wenn Deutschland eine hohe vierte Welle bekäme, würde das nicht ohne Auswirkungen bleiben. "Bei hohem Infektionsgeschehen trotz Testkonzepten würden Ungeimpfte ihre Kontakte reduzieren müssen", erklärte er.
...
"Das kann auch bedeuten, dass gewisse Angebote wie Restaurant-, Kino- und Stadionbesuche selbst für getestete Ungeimpfte nicht mehr möglich wären, weil das Restrisiko zu hoch ist." (https://www.tagesschau.de/inland/freiheiten-geimpfte-kanzleramt-101.html)
Bisher waren die Gesetze aber so, daß alle das gleiche durften oder nicht durften; eine Unterscheidung nach einem willkürlichen Merkmal (geimpft/nicht geimpft, blond oder schwarz) bezüglich genereller Teilnahme am öffentlichen Leben war nicht vorgesehen.
Nein, es gab schon immer Gesetze, die einige Personen mehr Rechte eingeräumt haben. Geimpft/ungeimpft sehe ich auch nicht als willkürliches Merkmal wie Haut- oder Haarfarbe an, da man selbst diesen Zustand ändern kann und somit selbst dafür sorgen kann, dass gewisse Einschränkungen für einen persönlich aufgehoben werden können.
M.
LidlRacer
28.07.2021, 15:53
Bisher waren die Gesetze aber so, daß alle das gleiche durften oder nicht durften; eine Unterscheidung nach einem willkürlichen Merkmal (geimpft/nicht geimpft, blond oder schwarz) bezüglich genereller Teilnahme am öffentlichen Leben war nicht vorgesehen.
Geimpft / nicht geimpft ist kein "willkürliches Merkmal", sondern ein sachliches, das mit Gefährdung anderer zusammenhängt.
Warum muss man dir sowas immer noch erklären?
... Ehrlicher wäre eine Zwangsimpfung für alle, Impfteams von Haus zu Haus schicken, und jeden Impfen, der bei drei nicht auf dem Baum ist (ein paar Grundrechte mehr übergehen macht jetzt auch nichts mehr). ...
Eine generelle Impfpflicht befwürworte ich schon lange.
Würde Vertrauen in die Impfungen schaffen und mühsame Diskussionen ersparen.
Diese ständigen Ermutigungen und Aufforderungen finde ich langsam ziemlich lästig. Mich und die meisten Personen, die ich kenne, betreffen sie auch nicht mehr. Also einfach Fakten schaffen und jeden impfen lassen, von mir aus auch Kinder.
Ich höre immer nur, dass die politische Führung das nicht will, verstehe aber nicht wieso. Die Lage ich scheinbar nach wie vor gefärlich, Impfstoff gibt es ausreichend. Woran liegt es?
Schwarzfahrer
28.07.2021, 15:55
Persönlich sehe ich es mittlerweile so:
- Impfpflicht, dann darf man auch einen generellen Lockdown verhängen, denn dann sind ja grundsätzlich alle geimpft und der Lockdown kommt zustande, weil die Impfung nichts taugt
- keine Impfpflicht, dann aber keinen generellen Lockdown mehr, sondern nur für die Impfunwilligen. Die Impfung mache ich für mich und für andere, und dann sehe ich nicht ein, warum ich und andere Geimpfte unter den Impfunwilligen leiden sollen
Ich würde es etwas anders sehen:
- Impfpflicht, dann auch kein Lockdown mehr, weil ja nur dann vertretbar, wenn die Impfung auch etwas taugt - und dann ist alles gelöst. Wenn trotz Impfpflicht ein Lockdown erforderlich scheint, taugt die Impfung nichts, und rechtfertigt auch keine Impfpflicht.
-keine Impfpflicht: dann muß (wie Sebastian Kurz zuletzt wohl formuliert hat) die nationale Verantwortung zumindest zum Teil in die persönliche Eigenverantwortung überführt werden - und nur wenn es außer Kontrolle gerät (also Überlastung des Gesundheitssystems), kann ggf. ein Lockdown vorstellbar sein (falls belegbar hilfreich). Die freiwillig Ungeimpften müssen durch den Staat dann nicht mehr speziell geschützt werden.
deralexxx
28.07.2021, 16:01
Man darf es so sehen. Das ist aber dann mit der Aussage "keine Impfpflicht nicht ehrlich vereinbar. Da muß die Politik, finde ich, Farbe bekennen. Wenn eine Impfpflicht ausgesprochen wird, muß ich es nicht gut finden, aber ehrlicher als das aktuelle Vorgehen wäre es allemal. Aktuell klingt es mit dem "Impfangebot" wie der Pate, dessen Angebote man auch nicht ablehnen konnte...
Bin kein Jurist, ich wäre aber auf die möglichen Pros und Contras gespannt. Wäre die Rechtsgrundlagen so klar, wäre die Impfpflicht schon längst offen ausgesprochen worden, glaube ich.
Es muß nicht ziehen, wenn man die Grundrechte nicht mehr als bedingungslose Grundrechte auffasst, sondern als vom Staat je nach Verhalten oder Zustand verliehene Rechte. Das gab es ja in der Geschichte schon recht oft; die chinesischen "social credit" Punkte laufen ja auch auf sowas hinaus.
Das ist nicht der relevante Vergleich; es ist ja eine generelle Aussage von Herrn Braun im Raum, Ungeimpfte auch mit Test zu allen öffentlichen Plätzen (Kino, Theater, Restaurant...) nicht mehr zuzulassen.
Ja, ist es, aber ehrlich und nicht durch die Hintertür. Analog zum aktuellen Umgang mit der Impfung wäre es, wenn man zwar keinen Führerschein bräuchte, aber ohne Führerschein nur auf Kreisstraßen fahren dürfte, oder nur 10 km um die Wohnung herum.
Bisher waren die Gesetze aber so, daß alle das gleiche durften oder nicht durften; eine Unterscheidung nach einem willkürlichen Merkmal (geimpft/nicht geimpft, blond oder schwarz) bezüglich genereller Teilnahme am öffentlichen Leben war nicht vorgesehen.
Da bist du auf dem Holzweg. Wenn du schlechte Augen hast musst du am Steuer eines KFZ eine Sehhilfe tragen. Ist das diskriminierend?
Schwarzfahrer
28.07.2021, 16:03
Eine generelle Impfpflicht befwürworte ich schon lange.
Würde Vertrauen in die Impfungen schaffen und mühsame Diskussionen ersparen. Vertrauen wächst durch Pflicht sicher nicht, aber die kognitive Dissonanz würde verschwinden, und so manche würden gerne die Verantwortung an den Staat abgeben, was die Entscheidung für/gegen eine Impfung angeht - Verantwortung für eigene Entscheidungen liegt nicht jedem.
Also einfach Fakten schaffen und jeden impfen lassen, von mir aus auch Kinder.
Ich höre immer nur, dass die politische Führung das nicht will, verstehe aber nicht wieso. Die Lage ich scheinbar nach wie vor gefärlich, Impfstoff gibt es ausreichend. Woran liegt es?
Ich glaube, daß die politische Führung das Risiko einer solchen Entscheidung (wie überhaupt Entscheidungen) scheut. Für sowas gibt es vermutlich juristisch hohe Hürden, was Punkte wie Verhältnismäßigkeit (besonders bei Kindern), Eingriff in die körperliche Unversehrtheit, etc. angeht. Und bei einer Krankheit, die zwar stark verbreitet ist, aber in > 80 % der Fälle harmlos verläuft, könnte es schwierig sein, die objektive Gefahr für die Gesamtgesellschaft zu begründen. Aber ehrlicher wäre es, zu versuchen - wenn sie den Mumm hätten. Dann könnten auch die Diskussionen um die selektive Grundrechtseinschränkungen enden. (oder die Impfpflicht wird gerichtlich gekippt, und dann kann man auch nicht mehr mit dem indirekten Impfzwang vorgehen - ob das befürchtet wird?)
Die Rechtsgrundlagen, eine Impfpflicht einzuführen sind da....
Nö, eine Impfpflicht verstösst gegen das GG.
Bei mir haut der Impfstoff ganz ordentlich rein. Ich habe die zweite Dosis Biontec hinter mir und war jetzt fast zwei Wochen lang krank inklusive Sportverbot.
Warum lässt man sich dann impfen?
2 Wochen krank.
In dieser Zeit habe ich meine Covid-Erkrankung in einer Woche abgehakt und war genesen.
Eine generelle Impfpflicht befwürworte ich schon lange.
Würde Vertrauen in die Impfungen schaffen und mühsame Diskussionen ersparen.
Diese ständigen Ermutigungen und Aufforderungen finde ich langsam ziemlich lästig.
Ich nicht, eine Impfung sollte auf freiwilliger Basis weiterhin Bestand haben.
Diskussionen hin oder her.
Du kannst nicht über den Körper anderer Menschen bestimmen.
Und nein, ich habe kein vertrauen in die Impfung, nicht mit der Vorgeschichte und dem kurzen Prüfverfahren, das immer noch nicht abgeschlossen ist.
Ich muss in Deutschland ja auch zustimmen das meinen Organe nach meinem Tod verwendet werden dürfen.
Mir gehen die ganzen "Impfangebote" langsam auf den Sack.
In meiner Heimatstadt wurde ein Rockkonzert dahingehend missbraucht,
Besucher dort während des Konzerts zu impfen. Es standen 300 Impfdosen zur Verfügung.
Die Musiker sind allesamt Mediziner die sich auch noch die "Health Angelz" nennen.:Maso:
deralexxx
28.07.2021, 16:07
Ich würde es etwas anders sehen:
- Impfpflicht, dann auch kein Lockdown mehr, weil ja nur dann vertretbar, wenn die Impfung auch etwas taugt - und dann ist alles gelöst. Wenn trotz Impfpflicht ein Lockdown erforderlich scheint, taugt die Impfung nichts, und rechtfertigt auch keine Impfpflicht.
-keine Impfpflicht: dann muß (wie Sebastian Kurz zuletzt wohl formuliert hat) die nationale Verantwortung zumindest zum Teil in die persönliche Eigenverantwortung überführt werden - und nur wenn es außer Kontrolle gerät (also Überlastung des Gesundheitssystems), kann ggf. ein Lockdown vorstellbar sein (falls belegbar hilfreich). Die freiwillig Ungeimpften müssen durch den Staat dann nicht mehr speziell geschützt werden.
Auch da machst du dir die Welt zu einfach, selbst mit einer Impfpflicht würde sich niemand hinstellen und könnte sagen wir brauchen nie wieder einen Lockdown. Da die Impfung nicht 100 % abdeckt (was niemand seriöses behauptet) und es zu Mutation kommen kann und selbst mit Impfpflicht einige Menschen nicht geimpft werden können. Eine Impfpflicht und oder eine sehr hohe Quote würde nur die Eintrittswahrscheinlichkeit senken.
Zu deinem zweiten Punkt (aber auch da werden dir die Argumente ja nicht neu sein): Zu warten, bis das Gesundheitssystem überlastet ist wieder besseren Wissens (und wir haben ja jetzt 15+ Monate Erfahrung gesammelt) wäre Fahrlässig und nicht mit der Pflicht zur Führsorge des Staates für seine Bürger vereinbar.
deralexxx
28.07.2021, 16:11
Nö, eine Impfpflicht verstösst gegen das GG.
https://de.wikipedia.org/wiki/Impfpflicht#Impfpflicht_in_Deutschland
§ 20 Abs. 6 und Abs. 7 Infektionsschutzgesetz:
„(6) Das Bundesministerium für Gesundheit wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates anzuordnen, dass bedrohte Teile der Bevölkerung an Schutzimpfungen oder anderen Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe teilzunehmen haben, wenn eine übertragbare Krankheit mit klinisch schweren Verlaufsformen auftritt und mit ihrer epidemischen Verbreitung zu rechnen ist. Das Grundrecht der körperlichen Unversehrtheit (Artikel 2 Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz) kann insoweit eingeschränkt werden. […]
(7) Solange das Bundesministerium für Gesundheit von der Ermächtigung nach Absatz 6 keinen Gebrauch macht, sind die Landesregierungen zum Erlass einer Rechtsverordnung nach Absatz 6 ermächtigt. Die Landesregierungen können die Ermächtigung durch Rechtsverordnung auf die obersten Landesgesundheitsbehörden übertragen.“
Wird auch bereits angewendet:
https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/brandenburg-beschliesst-masern-impfpflicht-in-kitas-a-1262540.html
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2019/04/brandenburg-masern-impfpflicht-in-kitas.html
Mir ist kein Verfahren am Bundesverfassungsgericht bekannt, dass feststellte, diese Impfpflicht sei gegen das Grundgesetz.
Edit ruft von hinten bevor es heißt, wikipedia ist ne schlechte Quelle:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7869033/
Kernaussagen
Nach § 20 Abs. 6 IfSG ist eine Schutzimpfung für bedrohte Teile der Bevölkerung durch Rechtsverordnung in Deutschland zulässig, wenn eine übertragbare Krankheit mit klinisch schweren Verlaufsformen auftritt und mit ihrer epidemischen Verbreitung zu rechnen ist.
Eine Impfpflicht bedarf jedoch der grundrechtlichen Abwägung im Rahmen des Art. 2 Abs. 2 GG.
Abzuwarten ist, ob das BVerfG auch zukünftig verpflichtende Schutzimpfungen für zulässig erklärt, indem es davon ausgeht, dass Schutzimpfungen nicht nur das Individuum gegen die Erkrankung schützen, sondern gleichzeitig die Weiterverbreitung der Krankheit in der Bevölkerung verhindern.
So sollen auch Personen geschützt werden können, die aus medizinischen Gründen selbst nicht geimpft werden können, bei denen aber schwere klinische Verläufe bei einer Infektion drohen.
Matthias75
28.07.2021, 16:21
Nö, eine Impfpflicht verstösst gegen das GG.
Dafür hast du sicher eine Quellenangabe mit höchstrichterlichen Entscheidungen. :Blumen:
Die Impfpflichten, die es z.B. in den 50er-Jahren gab, wurden als mit dem GG vereinbar angesehen. Ebenso scheint bislang keine erfolgversprechende Klage gegen die vor kurzem eingeführte Maserimpfpflicht an Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen vorzuliegen. Auch in vielen Berufen gibt es Verpflichtungen für bestimmte Impfungen. Wie das, wenn nicht Verfassungskonform?
Warum lässt man sich dann impfen?
2 Wochen krank.
In dieser Zeit habe ich meine Covid-Erkrankung in einer Woche abgehakt und war genesen.
Weißt du vorher, ob du bei einer Erkrankung nach einer Woche wieder fit bist?
Ich nicht, eine Impfung sollte auf freiwilliger Basis weiterhin Bestand haben.
Diskussionen hin oder her.
Du kannst nicht über den Körper anderer Menschen bestimmen.
Und nein, ich habe kein vertrauen in die Impfung, nicht mit der Vorgeschichte und dem kurzen Prüfverfahren, das immer noch nicht abgeschlossen ist.
Ich muss in Deutschland ja auch zustimmen das meinen Organe nach meinem Tod verwendet werden dürfen.
Seltsamer Vergleich.
Ansonsten, zum Prüfverfahren wurde schon ausreichend argumentiert. Sinnlos, das immer wieder breitzutreten.
Mir gehen die ganzen "Impfangebote" langsam auf den Sack.
In meiner Heimatstadt wurde ein Rockkonzert dahingehend missbraucht,
Besucher dort während des Konzerts zu impfen. Es standen 300 Impfdosen zur Verfügung.
Die Musiker sind allesamt Mediziner die sich auch noch die "Health Angelz" nennen.:Maso:
Musst ja nicht hingehen und wenn doch, musst du die Angebote nicht annehmen. Oder haben die wahllos Spritzen ins Publikum geworfen.
M.
Klugschnacker
28.07.2021, 17:10
Warum lässt man sich dann impfen? 2 Wochen krank. In dieser Zeit habe ich meine Covid-Erkrankung in einer Woche abgehakt und war genesen.
Herzlichen Glückwunsch! :Blumen:
Mir hat das vorher niemand gesagt, wie ich auf dem Impfstoff reagieren werde.
Mir hat auch niemand vorausgesagt, dass ich für den Fall einer Covid-Infektion nur eine Woche etwas krank sein werde, so wie das glücklicherweise bei Dir der Fall war. Deshalb habe ich für mich eingerechnet, dass ich unter Umständen einen schweren Verlauf haben könnte.
In der Abwägung der Risiken freue ich mich nach wie vor sehr über die Impfung und würde sie jederzeit erneut vornehmen.
Schwarzfahrer
28.07.2021, 17:25
In meiner Heimatstadt wurde ein Rockkonzert dahingehend missbraucht,
Besucher dort während des Konzerts zu impfen. Es standen 300 Impfdosen zur Verfügung.
Die Musiker sind allesamt Mediziner die sich auch noch die "Health Angelz" nennen.:Maso:
Was an solchen Angeboten besonders dämlich ist: inzwischen ist an sich bekannt, daß direkt nach der Impfung die weißen Blutkörperchen stark absinken, und man damit besonders anfällig auf alle Infektionen, auch auf Corona ist (https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/asthma-bronchiale/tk-plus-bei-asthma-bronchiale/dmp-news/wissenswertes-fuer-die-zeit-nach-der-corona-impfung-2108018). Das erklärte auch die erhöhten Corona-Toten-Zahlen in Israel in den ersten Wochen der Impfkampagne.
Nun gibt es die tollen Aktionen, bei uns in der Gemeinde gerade auch angekündigt, daß direkt vor dem Konzert geimpft wird, und man auch noch kostenlose Verzehrgutscheine für die Veranstaltung bekommt. Also lassen sich die Leute impfen, gehen dann zum Konzert, und sammeln überdurchschnittlich viele Viren ein (egal ob mit oder ohne Maske), die in den nächsten Tagen fröhliche Vermehrung feiern, da der betreffende gerade seine weißen Blutkörperchen anderweitig abgestellt hat. Für mich ist sowas ohne die Warnung vom Link oben einfach nur fahrlässig. Ich habe schon der Gemeinde deshalb geschrieben, bin gespannt, ob eine Antwort kommt.
Schwarzfahrer
28.07.2021, 17:32
Da bist du auf dem Holzweg. Wenn du schlechte Augen hast musst du am Steuer eines KFZ eine Sehhilfe tragen. Ist das diskriminierend?
Wenn Du zwischen den Wunschträumen eines Helge Braun und der Sehhilfe beim Autofahren kein Unterschied erkennst, dann reden wir aneinander vorbei. Ich fühle mich bei der Diskussion um den Wert von Grundrechten für alle ohne Vorbehalt wie der alte Fisch in der Parabel:
Treffen zwei junge Fische einen alten. Sagt der Alte gutgelaunt: ist das Wasser heute nicht herrlich? Die zwei Jungen schauen sich verstört an und Fragen: was ist "Wasser"?
deralexxx
28.07.2021, 17:33
Was an solchen Angeboten besonders dämlich ist: inzwischen ist an sich bekannt, daß direkt nach der Impfung die weißen Blutkörperchen stark absinken, und man damit besonders anfällig auf alle Infektionen, auch auf Corona ist (https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/asthma-bronchiale/tk-plus-bei-asthma-bronchiale/dmp-news/wissenswertes-fuer-die-zeit-nach-der-corona-impfung-2108018). Das erklärte auch die erhöhten Corona-Toten-Zahlen in Israel in den ersten Wochen der Impfkampagne.
Nun gibt es die tollen Aktionen, bei uns in der Gemeinde gerade auch angekündigt, daß direkt vor dem Konzert geimpft wird, und man auch noch kostenlose Verzehrgutscheine für die Veranstaltung bekommt. Also lassen sich die Leute impfen, gehen dann zum Konzert, und sammeln überdurchschnittlich viele Viren ein (egal ob mit oder ohne Maske), die in den nächsten Tagen fröhliche Vermehrung feiern, da der betreffende gerade seine weißen Blutkörperchen anderweitig abgestellt hat. Für mich ist sowas ohne die Warnung vom Link oben einfach nur fahrlässig. Ich habe schon der Gemeinde deshalb geschrieben, bin gespannt, ob eine Antwort kommt.
Was Leute denken wenn sie Rockkonzert lesen:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b8/Woodstock_redmond_stage.JPG
(https://commons.m.wikimedia.org/wiki/File:Woodstock_redmond_stage.JPG#mw-jump-to-license / Derek Redmond and Paul Campbell)
Was es in Wirklichkeit war (denke ich, Körbel hat keinen Link angegeben):
https://osthessen-news.de/n11650073/nach-dem-pieks-aufs-rock-konzert-band-health-anglz-heizt-ordentlich-ein.html
EDIT: Hatte bei Körbel das l vergessen.
deralexxx
28.07.2021, 17:39
Wenn Du zwischen den Wunschträumen eines Helge Braun und der Sehhilfe beim Autofahren kein Unterschied erkennst, dann reden wir aneinander vorbei. Ich fühle mich bei der Diskussion um den Wert von Grundrechten für alle ohne Vorbehalt wie der alte Fisch in der Parabel:
Treffen zwei junge Fische einen alten. Sagt der Alte gutgelaunt: ist das Wasser heute nicht herrlich? Die zwei Jungen schauen sich verstört an und Fragen: was ist "Wasser"?
Du proklamierst uneingeschränkte Grundrechte, ich liefere dir ein anschauliches Beispiel wo Regeln die “ich kann alles machen wann und wie ich will” jeden Tag akzeptiert werden und DU fühlst dich dann wie der alte Fisch?
Mir sind die Unterschiede zwischen Helge Braun und Sehhilfen sehr wohl bewusst, aber verstehst du, welchen Punkt ich durch den Wahl des Beispieles heraus arbeiten wollte? Endet dein Austausch von Argumenten bei “das kann man nicht vergleichen, und ich bin ein alter Fisch?”?
Was Leute denken wenn sie Rockkonzert lesen:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b8/Woodstock_redmond_stage.JPG
(https://commons.m.wikimedia.org/wiki/File:Woodstock_redmond_stage.JPG#mw-jump-to-license / Derek Redmond and Paul Campbell)
Was es in Wirklichkeit war (denke ich, Körbe hat keinen Link angegeben):
https://osthessen-news.de/n11650073/nach-dem-pieks-aufs-rock-konzert-band-health-anglz-heizt-ordentlich-ein.html
:Lachanfall:
Danke für den Link. :Cheese:
Das war 'ne Impfaktion mit ein wenig Hintergrundmusik, aber alles andere als ein "Rockkonzert".
Mir hat das vorher niemand gesagt, wie ich auf dem Impfstoff reagieren werde.
Mir hat auch niemand vorausgesagt, dass ich für den Fall einer Covid-Infektion nur eine Woche etwas krank sein werde, so wie das glücklicherweise bei Dir der Fall war. Deshalb habe ich für mich eingerechnet, dass ich unter Umständen einen schweren Verlauf haben könnte.
Leben birgt immer eine gewisses Risiko und endet mit Sicherheit IMMER mit deinem Ableben.
Mir kann auch keiner sagen, ob ich bei einem langen Openwater nicht doch evtl von einem grossen Hai gebissen werde und trotzdem mache ich mit, wenn sich die Gelegenheit ergibt.
Ich vertraute auf mein gutes Immunsystem und siehe da, trotz meiner fast 60 Lenze hat es erstaunlich gut funktioniert.
Die Heftigkeit meiner Erkrankung kannte ich so bis dato noch nicht, aber dafür ging es rasend schnell wieder bergauf. Delta sei Dank!!!
Letzte Woche Montag ging es los, heute das erste mal wieder auf dem Bike gesessen, natürlich alleine ohne Menschenbegegnung.:)
Es ist halt ein Roulettespiel, aber ich setze lieber auf eine Zahl als auf Rot oder Grün.:Huhu:
Und jetzt wo ich weiss, wie sich sowas anfühlt werde ich mit Sicherheit in keinem Impfzentrum auftauchen und zwangsimpfen lasse ich mich auch nicht.
Nicht mal dann, wenn ich nicht mehr reisen darf.
Herzlichen Glückwunsch! :Blumen:
Mir hat das vorher niemand gesagt, wie ich auf dem Impfstoff reagieren werde.
Mir hat auch niemand vorausgesagt, dass ich für den Fall einer Covid-Infektion nur eine Woche etwas krank sein werde, so wie das glücklicherweise bei Dir der Fall war. Deshalb habe ich für mich eingerechnet, dass ich unter Umständen einen schweren Verlauf haben könnte.
In der Abwägung der Risiken freue ich mich nach wie vor sehr über die Impfung und würde sie jederzeit erneut vornehmen.
Ich denke da hast du die schlechteste Nebenwirkung erwischt.
Ich hatte nach der ersten nur Armschmerzen, und ganz aktuell nach der zweiten Spritze letzte Woche Montag auch wieder Arm und die Woche über leicht erhöhter Puls.
Mein Arbeitskollege dagegen hatte sich letzten November infiziert. Nach drei Wochen im Krankenhaus noch bis Ostern krankgeschrieben. Seit Mai wieder stundenweise im Home-Office.
Mehr schafft er nicht. Immer noch Atemprobleme, dazu extreme Konzentrationsprobleme und ein Gedächtnis wie ein Schweizer Käse.
Aktuell für sechs Wochen in Reha.
Übrigens keine "Vorerkrankungen", schlank, sportlich.
Braucht kein Mensch.
tandem65
28.07.2021, 19:37
Aktuell für sechs Wochen in Rea.
Chris Rea oder Rea Garvey?:Cheese:
SCNR
Chris Rea oder Rea Garvey?:Cheese:
SCNR
:bussi:
Wenn es nicht so traurig wär... :Nee: :Traurig:
[Moderation: Entfernt nach Beschwerde]
Schlafschaf
28.07.2021, 20:22
Ich, meine Frau und ca 50% der Menschheit sind keine "bedrohten Teile".
Schnall das du Impfjünger!
Eine Impfung die von ca.50% der Geimpften gefordert wird, das sich die anderen ca 50% impfen lassen, hat nichts mit Demokratie zu tun.
Die Impfung sollst du auch nicht nur für dich machen sondern auch für andere. Wer sagt dir, dass du während deiner Erkrankung nicht andere angesteckt hast, die eben nicht so gut beisammen sind wie du (und die möglicherweise wegen Vorerkrankungen nicht geimpft werden können)?
Wenn man nur an sich selbst denkt, dann machen deine Argumente schon Sinn. Ist aber halt egoistisch und komplett asozial.
Wenn man nur an sich selbst denkt, dann machen deine Argumente schon Sinn. Ist aber halt egoistisch und komplett asozial.
Nicht mal da ist es argumentativ haltbar wenn sich jemand derart in der Wortwahl vergreift und historisch zeugt es obdendrein von einer erschreckenden Unkenntnis. Jana aus Kassel tropft aus der Hirnoberschale.
sabine-g
28.07.2021, 20:52
Es wäre schön wenn Körbel seine Internetverbindung wieder kappen würde und in den Tiefen seiner spanischen Höhle ( er lebt wirklich in einer ) abtaucht.
Superpimpf
28.07.2021, 20:59
Schnall das
...
nichts mit Demokratie zu tun.
...
Diktatur und Nazitum'
...
Ein Impfgegner befiehlt ja auch nicht, das sich die Impfwilligen nicht impfen lassen sollen.
...
Allesamt Hosenscheisser!!!
...
Scheissdreck
Einige deiner Forenbeiträge habe ich in der Vergangenheit als kritisch aber durchaus konstruktiv wahrgenommen. Was du mit obigem jetzt bewirken willst, außer, dass dich viele auf die Ignore Liste setzen und allgemein Impfskeptiker noch mehr in die Spinner-Ecke stellen, frag ich mich.
Super-Mehr als ein Interpunktionszeichen am Stück gilt gemeinhin nicht als Argumentationsverstärker-pimpf
PS: Deine Freiheit (wenn du in D wärst, allgemein gemeint) erkaufst du dir ggf. mit weiteren KiTa Schließungen im Herbst. Meine Kinder danken deinem Egoismus, denn die "Hosenscheisser" können es sich zumindest aktuell noch nicht aussuchen ob sie geimpft werden wollen.
sabine-g
28.07.2021, 21:02
Das mit dem Nazitum hab ich jetzt erst wahrgenommen.
Ich finde dass so ein Vergleich eine ewige Sperre rechtfertigen würde.
Klugschnacker du bist dran.:Huhu:
deralexxx
28.07.2021, 21:15
…
Ich hab nur versucht mit dir zu diskutieren, du wirst ausfällig, gehst unter die Gürtellinie, nennst mich Impfjünger und unterstellst Nazitum und Diktatur.
Also wir wäre es, wenn du mir sachlich erklärst, wo eine Impfpflicht in Deutschland gegen das Grundgesetz verstößt. Das würde ich gerne lernen.
Ich, meine Frau und ca 50% der Menschheit sind keine "bedrohten Teile".
Schnall das du Impfjünger!
...
Achja und die Sig sagt alles aus.
Was wären denn deine konkreten Schritte gegen Corona, angenommen du hättest die Macht dazu, welche anzuordnen?
Oder gibt es am Ende gar keine Pandemie?
In Spanien liegen gerade 10ooo Covid-Patienten im Krankenhaus, 1600 auf Intensiv.
Oder gibt es am Ende gar keine Pandemie?
Exakt. Und Biden hat die Präsidentschaftswahl verloren. Da Körbel ein Ehrenmann ist, hätte er mir ja sonst die 50,- aus der Wette im Trump-Thread überwiesen, die ich an den Nachwuchs meines Heimatvereins weiterreichen wollte.
Bla bla bla…
1,5 Jahre Pandemie und du bist argumentativ auf der Startlinie stehengeblieben.
Herzlichen Glückwunsch in die Egohöhle :-((
Vertrauen wächst durch Pflicht sicher nicht, aber die kognitive Dissonanz würde verschwinden, und so manche würden gerne die Verantwortung an den Staat abgeben, was die Entscheidung für/gegen eine Impfung angeht - Verantwortung für eigene Entscheidungen liegt nicht jedem. ...
Vertrauen kann mit einer Impfpflicht schwinden, wenn man diese als (unnötigen) Zwang ansieht. Ich würde es so auslegen, dass sich die politische Führung ihrer Sache sicher ist und würde so Vertrauen gewinnen.
:Blumen:
Das mit dem Nazitum hab ich jetzt erst wahrgenommen.
Ich finde dass so ein Vergleich eine ewige Sperre rechtfertigen würde.
Klugschnacker du bist dran.:Huhu:
Am besten dem Chef noch zwei / drei Namen von Ausgewählten via PN zukommen lassen, mit denen du zukünftig über das schnelle Radeln im Alter ganz ungestört sinnieren möchtest. :Lachanfall:
Zum Thema Corona glaube ich für mich sagen zu können, vermutlich das wesentliche verstanden zu haben. Nur die Impfgegner, Steiner Verehrer, Reichsbürger und Nena Fans, da fehlt mir noch einiges. Also bitte Körbel, schiess weiter aus deinem Bunker auf die zivilisierte Welt! Ich will auch euch endlich verstehen !
deralexxx
28.07.2021, 22:49
Am besten dem Chef noch zwei / drei Namen von Ausgewählten via PN zukommen lassen, mit denen du zukünftig über das schnelle Radeln im Alter ganz ungestört sinnieren möchtest. :Lachanfall:
Zum Thema Corona glaube ich für mich sagen zu können, vermutlich das wesentliche verstanden zu haben. Nur die Impfgegner, Steiner Verehrer, Reichsbürger und Nena Fans, da fehlt mir noch einiges. Also bitte Körbel, schiess weiter aus deinem Bunker auf die zivilisierte Welt! Ich will auch euch endlich verstehen !
Hakt doch mal nicht alle direkt auf ihn ein, das führt nur dazu, dass seine nächste Antwort auf all die Angriffe eingeht, ich aber auf meine Frage und den Ausgangspunkt des Austauschs von Argumenten keine Antwort bekomme.
Zum Thema:
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/impfpflicht-fuer-geimpfte-muessten-die-allgemeinen-beschraenkungen-entfallen-sagt-verfassungsrechtler-a-e7c5a8dc-1908-46ac-9da5-a71ada87bbf8
Der Verfassungsrechtler Steffen Augsberg hält eine Impfpflicht für möglich – aber noch nicht jetzt. Für alle, die sich nicht impfen lassen, dürfe das Leben allerdings unbequemer werden.
Unterstützt meine EInschätzung, dass es technisch möglich ist.
....
Zum Thema:
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/impfpflicht-fuer-geimpfte-muessten-die-allgemeinen-beschraenkungen-entfallen-sagt-verfassungsrechtler-a-e7c5a8dc-1908-46ac-9da5-a71ada87bbf8
Unterstützt meine EInschätzung, dass es technisch möglich ist.
Ich habe noch nie etwas anderes gehört. In meiner Tageszeitung kam im vergangenen Jahr ein namhafter Jurist zu Wort (Name habe ich leider vergessen, vielleicht war es auch Steffen Augsberg), der meinte, dass wir innerhalb der nächsten 2 Jahre eine allgemeine Corona-Impfpflicht haben werden, also im Verlauf von 2022. Davon gehe ich auch aus. Ich sehe die aktuelle Diskussionen, wie auch die verschärften Maßnahmen in Frankreich ab August, als Zeichen dafür. Das Thema Impfpflicht wird so in die öffentliche Diskussion gebracht und irgendein Land geht dann vor.
LidlRacer
29.07.2021, 02:24
SPIEGEL-Umfrage
Mehrheit befürwortet Corona-Impfpflicht
Steigende Infektionszahlen, leere Impfzentren. Was tun? Eine knappe Mehrheit der Deutschen sieht eine verpflichtende Impfung gegen Corona positiv. Anders geartete Anreize stoßen dagegen auf Ablehnung. (https://www.spiegel.de/politik/deutschland/umfrage-mehrheit-mehrheit-befuerwortet-corona-impfpflicht-a-201b9fe1-6f99-463b-9d57-c3eec97982b6)
Fände ich richtig.
Das einzig blöde daran ist, dass bisher von vielen Seiten ohne Not versichert wurde, dass es diese Pflicht nicht geben wird. Ich weiß nicht, wie man das ausschließen konnte, da immer klar war, dass es schwierig werden würde, eine ausreichende Impfquote zu erreichen.
dasgehtschneller
29.07.2021, 08:21
Herzlichen Glückwunsch! :Blumen:
Mir hat das vorher niemand gesagt, wie ich auf dem Impfstoff reagieren werde.
Mir hat auch niemand vorausgesagt, dass ich für den Fall einer Covid-Infektion nur eine Woche etwas krank sein werde, so wie das glücklicherweise bei Dir der Fall war. Deshalb habe ich für mich eingerechnet, dass ich unter Umständen einen schweren Verlauf haben könnte.
In der Abwägung der Risiken freue ich mich nach wie vor sehr über die Impfung und würde sie jederzeit erneut vornehmen.
Ich denke Arnes Beispiel zeigt recht schön auf was viele der Unentschlossenen noch zögern lässt.
Da wir das Virus recht weit zurückgedrängt haben, hört man im Moment kaum noch von schweren Covid Verläufen, schon gar nicht im direkten Umfeld.
Dank der einigermassen hohen Impfquote kennt aber fast jeder ein dutzend Leute die einen Tag krank waren und vielleicht sogar noch ein paar Extrembeispiele wie Arne welche die Impfung richtig umgehauen hat.
Das lässt die Risiken der Impfung höher erscheinen als sie sind und die Risiken einer Covid Erkrankung unterschätzen.
Ich denke die Zögerer würde eine realistische Risikoeinschätzung zur Einsicht bringen.
Die echten Impfgegner wird man aber nie überzeugen können. Die würden sich, zumindest wenn sie wirklich konsequent sind, selbst bei einer Impfpflicht und Strafandrohung, nicht impfen lassen.
Kurzer Bericht von der Impffront: Bei mir haut der Impfstoff ganz ordentlich rein. Ich habe die zweite Dosis Biontec hinter mir und war jetzt fast zwei Wochen lang krank inklusive Sportverbot.
Ich habe kein Fieber, keine größeren Beschwerden und kann arbeiten. Aber muskulär fühle ich mich den ganzen Tag, als hätte ich einen Vortag einen Wettkampf bestritten. Mir ist auch Nullkommanull nach Bewegung zumute. Aktuell sind diese Symptome glücklicherweise am Abklingen. Gestern Abend saß ich auf der Rolle, heute oder morgen wage ich mal ein Läufchen. Am Wochenende bin ich wieder fit.
Mein Immunsystem scheint also auf seinem Posten zu sein und reagiert brav auf dem Impfstoff. Ich freue mich, dass ich nun vollständig geimpft bin, rechtzeitig bevor die Inzidenzen wieder steigen.
:liebe053:
Hi Arne, das ist schon deutlich ausgeprägter im Vergleich, was man sonst so hört.
Trotzdem: Ich hatte nach Covid über sechs Monate mit meiner Lunge und Atmung zu kämpfen, von daher dann doch easy.
Beim/auf Deutschlandfunk gestern und heute recht interessante Interviews, gestern mit FW-Chef Aiwanger Bayern, der sich nicht impfen lassen will, und heute mit dem Immunologen Watzl und dem Mediziner-Jurist Ehlers, u.a. bezüglich Impfpflicht.
zB hier:
https://www.deutschlandfunk.de/coronavirus-medizinrechtler-haelt-generelle-testpflicht-und.1939.de.html?drn:news_id=1285434
Beim Tippen gerade aufgefallen:
Vielleicht hülfe bei diesem oder jenem (Triathtleten) eine IM-pflicht.;)
Ok, der war lala, aber immerhin.:cool:
Matthias75
29.07.2021, 10:51
Der Postillion: 9 gute Gründe, sich nicht gegen Corona impfen zu lassen (https://www.der-postillon.com/2021/07/impfen-oder-nichtimpfen.html)
Falls es nicht offensichtlich sein sollte, hier nochmal der Hinweis: Postillion = Satire :Huhu:
M.
Wie kann man jetzt noch weiter Leute zur Impfung motivieren?
Gerade ultimative Lösung auf mademyday gelesen:
Impfung sollte 19,99 Euro kosten und dann für 9,99 bei Aldi im Angebot....
Die Impfung sollst du auch nicht nur für dich machen sondern auch für andere. Wer sagt dir, dass du während deiner Erkrankung nicht andere angesteckt hast, die eben nicht so gut beisammen sind wie du (und die möglicherweise wegen Vorerkrankungen nicht geimpft werden können)?
Wenn man nur an sich selbst denkt, dann machen deine Argumente schon Sinn. Ist aber halt egoistisch und komplett asozial.
Wenn die Impfung funktioniert und das wird sie ja wohl, denn sonst würden sich nicht so viele impfen lassen, dann kann ja den Geimpften nichts passieren, oder doch?
Mittlerweile sind in Spanien annähernd 60% voll geimpft, also alles gut oder doch nicht?
Warum sind den die Erkrankungen hier angestiegen?
Vielleicht wegen einer sinnlosen Impfung?
Und für das eigene Immunsystem ist ein jeder selbst verantwortlich, oder nicht?
Muss das der Staat auch noch in die Hand nehmen?
Wo habe ich mich infiziert, habe ich mich des öfteren gefragt?
War wohl noch ein anderer unvorsichtig.
Nein, ich bin darüber nicht böse.
Und mein Covid-Krankheitsverlauf war wesentlich leichter, als der meiner letzten Influenza.
Und ich habe mich noch nie gegen Grippe impfen lassen.
Wozu also jetzt??
Asozial sind die, die meinen andere dazu zu bringen, sich einen Impfstoff injizieren zu lassen, den sie nicht in ihrem Körper haben wollen.
Wie kommen Menschen dazu, das von anderen zu fordern?
Mal ganz abgesehen davon, in Israel sind annähernd 100% geimpft und trotzdem steigen die Infektionzahlen rapide an. Warum?
Also warum soll ich mich impfen lassen, wenn ich danach dann doch erkranke?
Und nur impfen damit ich reisen kann, das kanns auch nicht sein, dann bleib ich halt in Spanien.
Achja und Egoist hat mal gesagt:
"Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an jeden gedacht"!
Mein Körper, meine Entscheidung.:dresche :dresche :dresche
Also bitte Körbel, schiess weiter aus deinem Bunker auf die zivilisierte Welt! Ich will auch euch endlich verstehen !
Ich bin Pazifist, ich schiesse nicht.;)
Du musst uns nicht verstehen, es reicht Akzeptanz.:Huhu:
Ich mache ja auch niemandem seinen Vollschutz mies.;)
Lasst euch impfen, wie es euch beliebt, aber lasst mich mit eurer Missionierung zufrieden.
Wenn die Impfung funktioniert und das wird sie ja wohl, denn sonst würden sich nicht so viele impfen lassen, dann kann ja den Geimpften nichts passieren, oder doch?
Dass die Impfung funktioniert bedeutet nicht, dass nichts passiert. Ein 80jähriger mit Impfung ist kein 25jähriger Gesunder. Das kannst Du aber auch selbst nachlesen, bevor Du es für Argumentationsketten verwendest.
LidlRacer
29.07.2021, 14:15
Wenn die Impfung funktioniert und das wird sie ja wohl, denn sonst würden sich nicht so viele impfen lassen, dann kann ja den Geimpften nichts passieren, oder doch?
Mittlerweile sind in Spanien annähernd 60% voll geimpft, also alles gut oder doch nicht?
Du hast offensichtlich überhaupt keine Ahnung und solltest dich aus ernsthaften Diskussionen heraushalten.
Von deinen diversen Entgleisungen mal abgesehen - von denen ich aber eigentlich nicht absehen möchte ...
Dass die Impfung funktioniert bedeutet nicht, dass nichts passiert.
Dann brauch ich keine Impfung und mein 88 jähriger Vater auch nicht.
Der alte Mann ist immer noch fit, auch ohne Impfung.:cool:
Und nein, weder mein Bruder noch ich haben ihn beeinflusst.;)
Du hast offensichtlich überhaupt keine Ahnung und solltest dich aus ernsthaften Diskussionen heraushalten.
...
Na schön das du wenigstens die Weisheit mit Suppenkellen eingetrichtert bekommen hast.
deralexxx
29.07.2021, 14:30
Nö, eine Impfpflicht verstösst gegen das GG.
@Körbel magst du mir das noch erklären nach meinen Ausführungen oder kommt da nix mehr?
Mittlerweile sind in Spanien annähernd 60% voll geimpft, also alles gut oder doch nicht?
In Spanien haben 20Mio Menschen noch keinen vollständigen Impfschutz. Dass hier die Infektionen rasch um sich greifen ist doch kein Wunder. Grad unter den jungen und noch ungeimpften Menschen sind die Infektionen nach den Abschlussparties in die Höhe geschossen. Hast du doch sicher mitbekommen, oder?
El Stupido
29.07.2021, 14:40
(...)
Mal ganz abgesehen davon, in Israel sind annähernd 100% geimpft und trotzdem steigen die Infektionzahlen rapide an. Warum?
(...)
Also diese Seite (https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-impfung-daten-100.html) sagt - Stand 29.07. - 66,7% Erstimpfung / 61,8% vollständiger Impfschutz.
:Blumen:
tandem65
29.07.2021, 15:05
Wenn die Impfung funktioniert und das wird sie ja wohl, denn sonst würden sich nicht so viele impfen lassen, dann kann ja den Geimpften nichts passieren, oder doch?
Körbel, das mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung und dem Fensterplatz in der Schule war vielleicht wirklich keine so gute Idee.
Ist aber auch nicht schlimm wenn Du es nicht verstehst. Vielleicht tust Du uns allen den Gefallen und hängst es nicht so weit aus dem Fenster.
In Spanien haben 20Mio Menschen noch keinen vollständigen Impfschutz. Dass hier die Infektionen rasch um sich greifen ist doch kein Wunder. Grad unter den jungen und noch ungeimpften Menschen sind die Infektionen nach den Abschlussparties in die Höhe geschossen. Hast du doch sicher mitbekommen, oder?
Und in Deutschland sitzen alle brav daheim bei Mutti.:Lachen2:
Mal daran gedacht das hier reihenweise Flieger aus England reingeschaufelt werden und die haben im Moment eine Inzidenz von +800.
Die jungen Leute haben aber überwiegend einen leichten Verlauf, so wie ich.
Gerade mal 10 Tage sind es her und heute bin ich schon wieder fit.
Zweite MTB-Tour gefahren und es geht fast schon wieder wie vorher.
Hier geht die Impfung streng nach Priorisierung und im Moment sind die
30-39-jährigen dran.
Also wenn die jungen Leute mal dran sind, sollte das ja laut euren Berechnungen stark zurückgehen.
Btw in den meisten Comunidades ist Ausgangssperre ab 1 Uhr nachts.
Und dann war da noch der spanische Vater, der seiner Tochter nur Einlass in sein Haus gibt, wenn sie einen frischen und negativen PCR-Test unter der Türe durchgeschoben hat.:Holzhammer:
Kein Witz, Bekannter meiner Schwiegereltern.
Ist aber auch nicht schlimm wenn Du es nicht verstehst. Vielleicht tust Du uns allen den Gefallen und hängst es nicht so weit aus dem Fenster.
Na Hauptsche du schnallst es.
Du musst ja ein ganz schlauer Kopf sein, so wie du mit deinem guugel-Wissen angibst.
Und ich reiss hier solange das Maul auf wie es mir beliebt.:Huhu:
Ist halt blöd wenn in einem Haufen "Ja-Sager" ständig einer "Nein" reinruft.:Cheese:
Die jungen Leute haben aber überwiegend einen leichten Verlauf, so wie ich.
Gerade mal 10 Tage sind es her und heute bin ich schon wieder fit.
Die 10.000 im Krankenhaus haben auch nur einen leichten Verlauf?
@Körbel magst du mir das noch erklären nach meinen Ausführungen oder kommt da nix mehr?
Das IST in meinen Augen ein Verstoss gegen das GG.
"Im Gespräch mit der Neuen Osnabrücker Zeitung fordert Bundestagspräsident Schäuble heute Freiheitseinschränkungen nur für Nicht-Geimpfte. Damit sich mehr Menschen impfen lassen, sollen die Bürger, so Schäuble, sozialen Druck aufeinander ausüben: „Das sollte durchaus Thema im Freundes- und Bekanntenkreis sein, dass diejenigen, die nicht mitmachen, obwohl sie es könnten, ein schlechtes Gewissen bekommen. Ein gewisser gesellschaftlicher Druck wäre aus meiner Sicht nicht verkehrt."
Was für ein perfides Spiel.
Tolerierst du so etwas?
Die 10.000 im Krankenhaus haben auch nur einen leichten Verlauf?
Keine Ahnung, du weisst es ja auch nicht sicher.
Oder kannst du mit Sicherheit sagen das die alle schwer erkrankt sind?
deralexxx
29.07.2021, 15:56
Das IST in meinen Augen ein Verstoss gegen das GG.
"Im Gespräch mit der Neuen Osnabrücker Zeitung fordert Bundestagspräsident Schäuble heute Freiheitseinschränkungen nur für Nicht-Geimpfte. Damit sich mehr Menschen impfen lassen, sollen die Bürger, so Schäuble, sozialen Druck aufeinander ausüben: „Das sollte durchaus Thema im Freundes- und Bekanntenkreis sein, dass diejenigen, die nicht mitmachen, obwohl sie es könnten, ein schlechtes Gewissen bekommen. Ein gewisser gesellschaftlicher Druck wäre aus meiner Sicht nicht verkehrt."
Was für ein perfides Spiel.
Tolerierst du so etwas?
Ok du denkst also es ist gegen das GG, die Argumente, links, Einschätzungen willst du nicht lesen? Denkst sie sind falsch?
Du bringst einfach nur wieder ein neues Beispiel, hast du denn das was ich geschrieben habe gelesen? Die Einschätzungen. Was im Grundgesetz drin steht, die Gesetze die eine Landesregierung ermächtigen, Rechtsverordnungen zu erlassen - alles nicht existent?
:-((
Keine Ahnung, du weisst es ja auch nicht sicher.
Oder kannst du mit Sicherheit sagen das die alle schwer erkrankt sind?
Mit einem leichten Infekt kommt man nicht ins Krankenhaus. Jeder der stationär behandelt wird, ist schwer erkrankt.
Meinst du, die 1600 Intensivpatienten haben auch nur einen Schnupfen?
Körbel, mich würde noch deine Antwort auf meine Frage
Was wären denn deine konkreten Schritte gegen Corona, angenommen du hättest die Macht dazu, welche anzuordnen?
interessieren.
Meinst du, die 1600 Intensivpatienten haben auch nur einen Schnupfen?
Weiss ich nicht, du weisst das ganz bestimmt besser.
Impfbefürworter wissen immer alles besser.
Körbel, mich würde noch deine Antwort auf meine Frage
interessieren.
Hätte ich die Macht, die ich nicht habe, würde ich auf die Eigenverantwortung aller Menschen setzen und alle Verbote kippen.
Denn ein jeder ist für sich selbst verantwortlich und er muss einschätzen können was ihn gesund und was ihn krank macht.
Gute und gesunde Ernährung ist auch elementar und der Staat reglementiert dies nicht.
Ständige Gängelei und frei nach dem Motto "und hier gehts lang" bringt in meinen Augen nichts.
Genauso ist es mit der Impfung,
wer sie möchte, bitte schön,
wer sie nicht möchte, auch gut.
deralexxx
29.07.2021, 16:45
Hätte ich die Macht, die ich nicht habe, würde ich auf die Eigenverantwortung aller Menschen setzen und alle Verbote kippen.
Denn ein jeder ist für sich selbst verantwortlich und er muss einschätzen können was ihn gesund und was ihn krank macht.
Gute und gesunde Ernährung ist auch elementar und der Staat reglementiert dies nicht.
Ständige Gängelei und frei nach dem Motto "und hier gehts lang" bringt in meinen Augen nichts.
Genauso ist es mit der Impfung,
wer sie möchte, bitte schön,
wer sie nicht möchte, auch gut.
Ich würde sagen, du bist einfach ein Troll der dagegen ist, ein Fähnchen im Wind wie die Bildzeitung.
Die 10.000 im Krankenhaus haben auch nur einen leichten Verlauf?
Gib es auf, Körbel scheint nicht wirklich an Diskussion und Austausch von Erkenntnissen und Fakten interessiert, es scheint eher die Motivation zu sein, Hörensagen, Einzelfälle und Spekulationen verbreiten zu wollen. Sobald dann jemand diese aufgreift und versucht zu hinterfragen, verstehen oder zu widerlegen wird er entweder:
- ausfallend
- ausweichend
- noch kreativer mit seltsamen Vergleichen
oder ignoriert es einfach.
Sein Weltbild ist eigenverantwortlich, jeder ist sich selbst der Nächste und Verbote und Gesetze die Freiheiten einschränken passen dazu nicht. Ich wüsste wie ich das nennen würde, erspare mir das aber.
Die Haltung zwischen Gerüchten und Fakten hat er auch schon Anfang letztes Jahres beschrieben:
Wie heisst es so schön:
"An jedem Gerücht haftet meist etwas Wahrheit dran"!
Ist er jetzt ein verfechter des “jeder für sich”, klang das letztes Jahr auch noch anders:
Ich denke da bist du nicht der Einzige.:bussi:
Was wirklich in Deutschland fehlt, ist der Mut der Bunderegierung,
endlich den Laden für eine Weile dicht zu machen.
Was mich diese Rumtändelei ankotzt, es ist nicht zum aushalten.
Wenn ich hier auf FB sehe, wie meine spanischen Freunde im Grunde froh darüber sind, das so gehandelt wurde, auch wenn sie teilweise echt (fast) eingesperrt sind, aber sie nehmen es alle mit Humor und machen das Beste draus.
Wenn man dann im TV sieht, das Leute in Deutschland einen Kurzurlaub an der Nord-oder Ostsee machen, da frag ich mich, was geht in solchen Hirnen nur vor?
Im Grunde bin ich froh das hier erstmal alles zu ist, eine herrliche Ruhe und so bin ich mir ganz sicher, das ich ohne Infektion aus dieser Sache rauskomme.
Oder eben:
Hört, hört.
Man beachtet meine Aussagen.;)
NÖ, Frau Merkel.
Es kommt in diesem Fall auf SIE an.
Aussgangssperre JETZT, GLEICH UND SOFORT!!!!!
Dieses ganze Rumgestammel hätten SIE sich sparen können.
...
Die Führung dieses Landes macht alles falsch, was man nur falsch machen kann.
Binnen eines Tages stieg die Zahl der Infizierten um weit mehr als 1000 Personen.
Massen von hirnlosen Vollidioten stürmen in die Parks, feiern und saufen und machen Party.
Wie kann man bei solchen Deppen an die Solidarität und das Verständnis appellieren?
Diese hirnlosen Vollpfosten brauchen klare Ansagen und Regeln.
Aussgangssperre JETZT, GLEICH UND SOFORT!!!!!
Und Ja:
Sie hat den Zeitpunkt verpasst.
Diese Frau hat mittlerweile NULL Führungsqualitäten!!!
Hatte sie überhaupt mal welche, frag ich mich gerade?
(Was mir gerade noch in den Sinn kommt, schreib ich besser nicht mehr auf.)
Wird aber noch besser:
In Deutschland nicht und woanders auch nicht.
Der Mensch braucht in Krisensituationen klare Anordnungen und Gesetze.
Auch hier in Spanien wird die Ausgangssperre unterwandert und manch einer versucht die Polizei auszutricksen.
Ist sogar verboten Besuch zu empfangen, ausser der Besuchte ist krank und bekommt Hilfe von aussen.
Mein Nachbar, ein verquanzter Deutscher, den scheint das nicht zu kratzen, da geben sich die Besucher die Klinke in die Hand.
Warte nur noch drauf das er den Virus auch bekommt.
Wenn er dann Hilfe braucht, wird er bei mir auf Granit beissen.
Schlafschaf
29.07.2021, 16:51
Hahaha geil ausgegraben Alex.
Ich hatte mich vorher schon gewundert wie es Körbel schafft so selbstsicher seine komplett faktenfreie Meinung vorzutragen. Mit dem Hintergrund das er letztes Jahr noch genauso selbstsicher das Gegenteil behauptet hat wird es nochmal witziger! :Cheese:
Hätte ich die Macht, die ich nicht habe, würde ich auf die Eigenverantwortung aller Menschen setzen und alle Verbote kippen.
Denn ein jeder ist für sich selbst verantwortlich und er muss einschätzen können was ihn gesund und was ihn krank macht.
Gute und gesunde Ernährung ist auch elementar und der Staat reglementiert dies nicht.
Ständige Gängelei und frei nach dem Motto "und hier gehts lang" bringt in meinen Augen nichts.
Genauso ist es mit der Impfung,
wer sie möchte, bitte schön,
wer sie nicht möchte, auch gut.
Der Bolsonaro in Brasilien fährt ja tatsächlich eine ähnliche Linie. Dort gehen die Menschen auf die Straße und betiteln ihn als Völkermörder. Sind das auch nur Ja-Sager und Wichtigtuer? Oder sind sie vielleicht verzweifelt, weil so viele Menschen sterben oder dauerhaft krank sind?
In Wahrheit profitieren Menschen mit deiner Sichtweise ganz extrem von Leuten, die du hier als Ja-Sager abstempelst.
Schwarzfahrer
29.07.2021, 18:44
Hätte ich die Macht, die ich nicht habe, würde ich auf die Eigenverantwortung aller Menschen setzen und alle Verbote kippen.
Denn ein jeder ist für sich selbst verantwortlich und er muss einschätzen können was ihn gesund und was ihn krank macht...
Der Bolsonaro in Brasilien fährt ja tatsächlich eine ähnliche Linie. Dort gehen die Menschen auf die Straße und betiteln ihn als Völkermörder. Sind das auch nur Ja-Sager und Wichtigtuer? Oder sind sie vielleicht verzweifelt, weil so viele Menschen sterben oder dauerhaft krank sind?
Schweden fährt ja tatsächlich auch eine ähnliche Linie - und fährt damit nicht schlechter, als ein Großteil Europas. Auch dort gibt es Gegner. Jedes Regierungshandeln hat immer auch Gegner. Hier heißen sie Querdenker, dort vermutlich anders. In Brasilien oder Schweden protestieren eben die, die Angst vor der Krankheit (und ggf. ihrer Eigenverantwortung) haben, hierzulande (und in Italien, Frankreich) diejenigen, die Angst vor einem Überbevormundenden Staat haben. Sind es überall nur Minderheiten, oder spiegeln sie eine gesellschaftliche Mehrheit? Ich weiß es nicht - wie man es bei den meisten Demonstrationen nicht sagen kann.
In Wahrheit profitieren Menschen mit deiner Sichtweise ganz extrem von Leuten, die du hier als Ja-Sager abstempelst.
Definiere "ganz extrem". Bei den aktuellen Inzidenzen ist einer von vielen Tausend überhaupt positiv. Die Wahrscheinlichkeit, einen positiven zu Treffen ist je nach Lebenswandel sehr unterschiedlich, ich habe es selbst in der Hand, diese Wahrscheinlichkeit wie auch die Wahrscheinlichkeit, überhaupt von einem eventuell positiven infiziert zu werden, zu begrenzen, auf ein Niveau von ca. 1:10.000 Treffen (bei höheren Inzidenzen immer noch um die 1:1000). Natürlich kann ich es durch mein Verhalten auch drastisch steigern - liegt bei mir, wo ich hingehe und wie ich mich anderen nähere.
Würden geimpfte grundsätzlich nicht positiv werden, würde das diese eh schon geringe Wahrscheinlichkeit um eine Größenordnung oder zwei senken - aber auch geimpfte sind nicht garantiert virenfrei - also ist die absolute Risikoreduktion durch ein Corona-geimpftes Umfeld m.M.n. relativ gering im Vergleich mit dem, was ich mit dem eigenen Verhalten steuern kann. Natürlich kann der Gewinn relativ relevant sein für die, die z.B. hemmungslos in dichtgedrängten Discos unterwegs sind, und auch beim Personal eines Pflegeheims sieht es sicher anders aus. Aber die Impfung hat, wie alle Maßnahmen, eben situativ sehr unterschiedlichen Wert und Nutzen.
Ich persönlich erwarte von keinem, daß er sich meinetwegen impft (ich käme mir unverschämt vor), und fühle mich durch die geimpften nicht besonders geschützt (wäre bei einer sicher sterilen Immunität anders, das bekommen wir aber nicht). Ich bin zufrieden, wenn mir keiner ins Gesicht niest - das hat vor Corona schon recht gut geklappt.
@Schwarzfahrer. Schweden hat bei weitem nicht nichts gemacht. Darüber hinaus haben sie auch im Verhältnis deutlich mehr Coronatote zu beklagen als Deutschland.
Definiere "ganz extrem". Bei den aktuellen Inzidenzen ist einer von vielen Tausend überhaupt positiv.
...
Würden geimpfte grundsätzlich nicht positiv werden, würde das diese eh schon geringe Wahrscheinlichkeit um eine Größenordnung oder zwei senken - aber auch geimpfte sind nicht garantiert virenfrei - also ist die absolute Risikoreduktion durch ein Corona-geimpftes Umfeld m.M.n. relativ gering im Vergleich mit dem, was ich mit dem eigenen Verhalten steuern kann.
Ganz extrem: Ich denke, dass der verantwortungsvolle Teil der Bevölkerung sich selbst und dazu den Rest durch die Coronawellen getragen hat. Es wäre in vielen Fällen ein leichtes gewesen, die Regeln zu brechen. Dass die Zahlen momentan so niedrig sind, ist diesen Leuten zu verdanken und sicher nicht den Querdenkern. Jetzt wiederum profitieren alle von der Impfbereitschaft der Mehrheit - und das dauerhaft.
Das RKI schreibt, dass alles darauf hindeutet, dass das Risiko einer Übertragung bei geimpften Personen stark vermindert ist. Das ist doch positiv und nach meiner Einschätzung mehr Wert als der Einfluss des eigenen Verhaltens, sofern man nicht als Einsiedler lebt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Geimpfter einen Geimpften infiziert und dieser dann ein schweres Covid entwickelt ist doch minimal.
Dass die Zahlen momentan so niedrig sind, ist diesen Leuten zu verdanken und sicher nicht den Querdenkern. Jetzt wiederum profitieren alle von der Impfbereitschaft der Mehrheit - und das dauerhaft.
Dem hiesigen Image der Querdenker folgend, sollten selbige doch spätestens seit letztem Herbst komplett durchseucht sein. Von dieser partiellen Herdenimmunität profitieren dann sehr wohl auch die anderen. Genesene und Geimpfte dürften für die Gesellschaft vergleichbar viel wert sein.
....
Ganz extrem: Ich denke, dass der verantwortungsvolle Teil der Bevölkerung sich selbst und dazu den Rest durch die Coronawellen getragen hat. Es wäre in vielen Fällen ein leichtes gewesen, die Regeln zu brechen. Dass die Zahlen momentan so niedrig sind, ist diesen Leuten zu verdanken und sicher nicht den Querdenkern. Jetzt wiederum profitieren alle von der Impfbereitschaft der Mehrheit - und das dauerhaft.....
Meine Privatthese ist es ja, dass die Jahreszeit signifkant ist. Ich kann in meiner Umgebung keine große Änderung im Verhalten zwischen dem Winter mit explodierenden Zahlen und jetzt feststellen. Tendenziell würde ich sogar sagen, dass die Zahlen dem Verhalten gegenlaufen.
Der Stresstest kommt meiner Meinung nach im kommenden Winter. Ich hoffe es läuft gut und die Zahlen bleiben weit unter denen von 2020/21. Wenn nicht das, dann hoffentlich wenigstens die schweren Fälle.
Experten wissen das vielleicht besser, aber eine Prognose für die kommenden Winter halte ich für schwieriger als im letzten Jahr. Letztes Jahr war mir klar, dass die Zahlen durch die Decke gehen werden.
Genesene und Geimpfte dürften für die Gesellschaft vergleichbar viel wert sein.
Einverstanden.
(Wie viele Querdenker auf dem Weg zum Genesenen allerdings den Heldentod gestorben sind, wird man wohl nie erfahren.)
Meine Privatthese ist es ja, dass die Jahreszeit signifkant ist.
Am Ende sind es die direkten Kontakte und der Ort, wo diese stattfinden. Da spielt natürlich die Jahrezeit rein. Aber auch der Sommer birgt Gefahren, was wir ja gerade in Spanien und Griechenland sehen.
Schwarzfahrer
29.07.2021, 22:11
@Schwarzfahrer. Schweden hat bei weitem nicht nichts gemacht. Darüber hinaus haben sie auch im Verhältnis deutlich mehr Coronatote zu beklagen als Deutschland.
Letzeres gilt nur für die allerersten wenigen Monate; über die Gesamtzeit stehen sie praktisch gleich da (https://fee.org/articles/sweden-saw-lower-mortality-rate-than-most-of-europe-in-2020-despite-no-lockdown/), wie andere, und seit letzten Herbst liegt die Sterblichkeit etwa gleich wie in Deutschland (bezogen auf Bevölkerung), aber das bei deutlich höheren Inzidenzen - eigentlich kein gutes Bild für D.
Ganz extrem: Ich denke, dass der verantwortungsvolle Teil der Bevölkerung sich selbst und dazu den Rest durch die Coronawellen getragen hat. Wenn Du damit diejenigen meinst, die sich bewußt eigenverantwortlich vernünftig verhalten haben, stimme ich zu, daß sie wesentlich beigetragen haben. Die Unterschiede zwischen verschiedenen Ländern und Regionen lassen sich m.M.n. trotzdem mehr durch Jahreszeit/Wetter, kulturelle Eigenheiten, Sozialverhalten, Lebensbedingungen mehr erklären, als durch strenge Maßnahmen.
Es wäre in vielen Fällen ein leichtes gewesen, die Regeln zu brechen. Sie wurden auch in sehr vielen Fällen gebrochen, entweder weil sie völlig unsinnig waren, oder weil die Menschen ihr kulturell geprägtes Sozialverhalten nie ganz ablegen können. Und wenn in Ländern ohne die strengen Regeln der Verlauf genauso ist, kann man die große Wirkung der Regeln schon mal anzweifeln.
Dass die Zahlen momentan so niedrig sind, ist diesen Leuten zu verdanken und sicher nicht den Querdenkern.
Beiden nicht, sondern dem zyklischen Verlauf jeder Epidemie und der Jahreszeit. Die relativ niedrigen Hospitalisierungsraten kann man allerdings sicher auch der Impfung der Risikogruppen zuschreiben.
Jetzt wiederum profitieren alle von der Impfbereitschaft der Mehrheit - und das dauerhaft.Profitieren tun vor allem die Risikogruppen, für die die Krankheit gefährlich ist. Die, die es überwiegend locker überstehen, haben davon m.M.n. einen geringen Grenznutzen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Geimpfter einen Geimpften infiziert und dieser dann ein schweres Covid entwickelt ist doch minimal.
Stimmt, deshalb ist es auch völlig sinnfrei, geimpfte weiterhin mit Masken rumlaufen zu lassen oder sie ständig zu testen. Und wenn sie einen freiwillig ungeimpften infizieren, hat letzterer das in Kauf genommen - damit müssen wir dann eben auch leben.
Schwarzfahrer
29.07.2021, 22:18
(Wie viele Querdenker auf dem Weg zum Genesenen allerdings den Heldentod gestorben sind, wird man wohl nie erfahren.)
Ich schätze, der Anteil dürfte nicht sehr hoch sein, da vermutlich die meisten Querdenker nicht zu den Hochrisiko-Gruppen zählen dürften; m.M.n. dürften die meisten Querdenker aus den Gruppen der geringer Gefährdeten stammen. Und wenn, war es kein "Heldentod", sondern ein zum möglichen Lebensrisiko gehöriger natürlicher Tod (je nach Alter ggf. mit dem Adjektiv frühzeitig oder tragisch versehen; so hätte man es vor zwei Jahren noch genannt, wenn jemand an einer Infektionskrankheit verstirbt).
Eine sehr differenzierte Betrachtung von Impfgegnern und Nazis (https://www.youtube.com/watch?v=PB41Rx7caNs&ab_channel=BrowserBallett)
seit letzten Herbst liegt die Sterblichkeit etwa gleich wie in Deutschland
Vergiss nicht, dass Schweden wesentlich dünner besiedelt ist als Deutschland. In deinem Link wird ja auch erklärt, dass die Sterblichkeit in Schweden deutlich höher liegt als in vergleichbaren Ländern wie Dänemark, Finnland und Norwegen.
Wenn Du damit diejenigen meinst, die sich bewußt eigenverantwortlich vernünftig verhalten haben, stimme ich zu, daß sie wesentlich beigetragen haben. Die Unterschiede zwischen verschiedenen Ländern und Regionen lassen sich m.M.n. trotzdem mehr durch Jahreszeit/Wetter, kulturelle Eigenheiten, Sozialverhalten, Lebensbedingungen mehr erklären, als durch strenge Maßnahmen.
Wenn z.B. keine Großevents stattfinden dürfen, dann hat das wirklich rein gar nichts mit kulturellen Eigenheiten zu tun, sondern schlicht mit einer strengen Maßnahme, die dann dort auch ihre Wirkung zeigt.
Und wenn in Ländern ohne die strengen Regeln der Verlauf genauso ist, kann man die große Wirkung der Regeln schon mal anzweifeln.
Welche Länder wären das denn? Schweden scheidet aus wie ich oben schon angemerkt habe.
Profitieren tun vor allem die Risikogruppen, für die die Krankheit gefährlich ist. Die, die es überwiegend locker überstehen, haben davon m.M.n. einen geringen Grenznutzen.
Nein, es profitieren alle davon, denn je weniger Menschen infiziert sind, desto schwerer macht man es dem Virus weiter zu mutieren. Außerdem kann die Krankheit für alle gefährlich sein, selbst für junge Menschen.
Und wenn sie einen freiwillig ungeimpften infizieren, hat letzterer das in Kauf genommen - damit müssen wir dann eben auch leben.
Was ist mit den Kindern? Sollten wir sie nicht durch eine hohe Impfrate bestmöglich schützen? Und sei es nur, damit die Schule geöffnet bleiben. Es gibt außerdem Menschen, die können aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden, auch diese müssen von der Allgemeinheit bedacht werden.
Im Grund willst du mir erzählen, dass sämtliche Maßnahmen mehr oder weniger unsinnig und/oder wirkungslos sind. Das wundert mich, denn ansonsten machst du einen doch eher rationalen Eindruck. Dass die Verringerung von Kontakten ein Infektionsgeschehen eindämmt ist doch glasklar!
Ich schätze, der Anteil dürfte nicht sehr hoch sein, da vermutlich die meisten Querdenker nicht zu den Hochrisiko-Gruppen zählen dürften; m.M.n. dürften die meisten Querdenker aus den Gruppen der geringer Gefährdeten stammen.
Wie kommst du darauf? Weil ältere Menschen weniger häufig auf die Straße gehen und demonstrieren? Alter schützt vor Torheit nicht! Das konnte man gerade auf den letzten Seiten dieses Threads sehr deutlich erkennen.
Eine sehr differenzierte Betrachtung von Impfgegnern und Nazis (https://www.youtube.com/watch?v=PB41Rx7caNs&ab_channel=BrowserBallett)
Top ... https://www.cosgan.de/images/smilie/froehlich/k025.gif
sabine-g
30.07.2021, 12:22
Im Grund willst du mir erzählen, dass sämtliche Maßnahmen mehr oder weniger unsinnig und/oder wirkungslos sind. Das wundert mich, denn ansonsten machst du einen doch eher rationalen Eindruck.
Mich wundert das nicht. Im Prinzip haben die Impfgegner massive Wahrnehmungsstörungen, anders ist deren Haltung nicht zu erklären.
Ich spare mir daher jegliche Diskussion sowohl im privaten, als auch im beruflichen oder im digitalen/virtuellen Raum.
Es wäre verschwendete Zeit.
JENS-KLEVE
30.07.2021, 12:51
Die Schweden lassen erstmal die Quatsch-Regeln weg, dann haben sie einige Unterschiede über die man streiten kann, die aber den Alltag deutlich angenehmer machen. Die Grossevents und andere heikle Situationen sind untersagt. Im Allgemeinen erkennt man in Schweden eine deutlich entspanntere Gesellschaft als bei uns. Wir werden ja sogar in den Phasen der niedrigen Werte und Lockerungen mit negativen Nachrichten, Prognosen und Berechnungen bombardiert.
Sind die Zahlen hoch, wird betont dass die niedrige Bevölkerungsdichte nichts nutzt. Sind sie niedrig, hat Schweden nur Glück wegen ihrer Bevölkerungsdichte. :Lachanfall: Wer nicht gerade in Stockholm, Göteborg oder Malmö lebt, kann auch mit Corona ein ziemlich unbesorgtes Leben führen. Als in Schweden die hohen Zahlen runtergingen wurde das hier auch sehr negativ kommentiert. Die echten Zahlen kämen noch mit Verzögerung. Die Welle danach wird alles zermalmen und so weiter. Aber ja in Schweden sind ammAnfang viele gestorben, Schweden ist böse, Deutschland ganz toll. Trotzdem sind die glücklicher als wir.
Schwarzfahrer
30.07.2021, 15:16
Vergiss nicht, dass Schweden wesentlich dünner besiedelt ist als Deutschland. Jens hat dazu schon geschrieben; > 80 % der Schweden wohnen in Ballungsräumen (Stockholm, Göteborg, Malmö) mit ähnlicher Siedlungstruktur und sozialer Zusammmensetzung wie jeder deutsche Ballungsraum.
Wenn z.B. keine Großevents stattfinden dürfen, dann hat das wirklich rein gar nichts mit kulturellen Eigenheiten zu tun, sondern schlicht mit einer strengen Maßnahme, die dann dort auch ihre Wirkung zeigt.
Darüber kann man trefflich streiten, welche Maßnahmen überhaupt eine Wirkung haben; die Antwort weiß nicht mal die Regierung (https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/hmp-wirksamkeit-corona-lockdown-studie-100.html).die all diese Maßnahmen beschließt.
Welche Länder wären das denn? Schweden scheidet aus wie ich oben schon angemerkt habe.Tut es nicht; aber da gibt es noch den Vergleich North und South Dakota, Florida und Kalifornien, sogar die Schweiz hat vieles deutlich gelassener gehandhabt, als Deutschland, ohne besondere Unterschiede zu produzieren.
Nein, es profitieren alle davon,... Ich sagte, "vor allem"; einen minimalen Profit kannst Du jedem zuordnen, aber der Nutzen ist abhängig vom Risikoprofil des Einzelnen - und der ist bei Corona extrem unterschiedlich je nach Alter, Gesundheitszustand, sozialem Umfeld, Lebensweise, etc.
Was ist mit den Kindern? Sollten wir sie nicht durch eine hohe Impfrate bestmöglich schützen? Da die Kinder extrem selten schwer erkranken, sehe ich keinen besonders gravierenden Schutzbedarf (außer für die mit schweren Vorerkrankungen - die mußte man auch bisher vor Infektionskrankheiten schützen, ebenso, wie die, die z.B. keine Grippeimpfung bekommen konnten, aber für die Grippe ein tödliches Risiko war - ja, für manche war es das schon immer).
Im Grund willst du mir erzählen, dass sämtliche Maßnahmen mehr oder weniger unsinnig und/oder wirkungslos sind. Das wundert mich, denn ansonsten machst du einen doch eher rationalen Eindruck. Dass die Verringerung von Kontakten ein Infektionsgeschehen eindämmt ist doch glasklar!
Nein, Du vereinfachst viel zu sehr. Maßnahmen müssen verhältnismäßig und zielgerichtet sein, also auf die höchst gefährdeten gezielt sein, ohne das Leben der großen Mehrheit mit geringen Risiken unnötig einzuschränken. Das wurde in diesem Land schon immer als "unmöglich" abgelehnt - obwohl allein die Wirksamkeit der Impfung, seit die Risikogruppen geimpft sind, diese negative Haltung klar widerlegt. ich bin halt der Ansicht, daß es reicht, wenn der Staat die größten Risiken beseitigt (Pareto: 80 % der wirkung mit 20 % des Aufwandes). Alles andere kann man im Bereich normaler Lebensrisiken eigenverantwortlich handhaben. Schweden macht es für mich im Wesentlichen vor.
Wie kommst du darauf? Weil ältere Menschen weniger häufig auf die Straße gehen und demonstrieren? Ganz einfach: ich gehe davon aus, daß diejenigen, die ihr Risiko eher gering einschätzen, die unspezifischen Maßnahmen für übertrieben halten; wer sich selbst als gefährdet ansieht, wird natürlich allen Maßnahmen zustimmen, und wenig hinterfragen.
captain hook
30.07.2021, 16:00
Darüber kann man trefflich streiten, welche Maßnahmen überhaupt eine Wirkung haben; die Antwort weiß nicht mal die Regierung (https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/hmp-wirksamkeit-corona-lockdown-studie-100.html).die all diese Maßnahmen beschließt. .
Der Artikel ist aus dem Februar. Weitere Erkenntnisse sollten in sechs bis acht Wochen vorliegen. Was ist rausgekommen?
captain hook
30.07.2021, 16:08
Hatte auf der Seite der Uni Bielefeld gesucht und nix gefunden, aber dafür das hier, was einen bezgl. des Vertrauens in die so häufig geforderte Eigenverantwortung nachdenklich machen sollte:
Quelle:
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/hmp-wirksamkeit-corona-lockdown-studie-100.html
Wie kompetent ist die deutsche Bevölkerung, wenn es um den Umgang mit Informationen zur Gesundheit geht? Für das Pandemiejahr 2020 belegt eine repräsentative Studie, in die mehr als 2.000 Personen im Alter ab 18 Jahren einbezogen waren: Große Teile der Bevölkerung sind nicht ausreichend vorbereitet, um Gesundheitsrisiken richtig einzuschätzen, zu beurteilen und im Alltag umzusetzen. „Ein Vergleich unserer Erhebungen zwischen 2014 und 2020 zeigt, dass sich die Gesundheitskompetenz sogar noch verschlechtert hat“, sagt die Studienleiterin Professorin Dr. Doris Schaeffer von der Universität Bielefeld.
Schwarzfahrer
30.07.2021, 16:14
Der Artikel ist aus dem Februar. Weitere Erkenntnisse sollten in sechs bis acht Wochen vorliegen. Was ist rausgekommen?
Ja sorry, es gibt einen aktuelleren Link (https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/fdp-anfrage-zeigt-regierung-weiss-nicht-was-corona-massnahmen-bringen-77232170.bild.html). Finde leider bisher nur eine Bild-Meldung (inhaltlich erscheint es mir trotzdem glaubhaft), normalerweise findet man die Anfragen und die Antworten irgendwann auf der Bundestags-Seite. Bin auf das Original-Wortlaut gespannt.
Schwarzfahrer
30.07.2021, 16:16
Hatte auf der Seite der Uni Bielefeld gesucht und nix gefunden, aber dafür das hier, was einen bezgl. des Vertrauens in die so häufig geforderte Eigenverantwortung nachdenklich machen sollte:
Quelle:
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/hmp-wirksamkeit-corona-lockdown-studie-100.html
Achtung, linkt führt in die Irre (ist mein erster Anfragen-Link; Zwischenspeicher sind manchmal blöd :)). Das Eigentliche würde mich schon interessieren.
captain hook
30.07.2021, 16:16
Hatte auf der Seite der Uni Bielefeld gesucht und nix gefunden, aber dafür das hier, was einen bezgl. des Vertrauens in die so häufig geforderte Eigenverantwortung nachdenklich machen sollte:
Quelle:
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/hmp-wirksamkeit-corona-lockdown-studie-100.html
Wie kompetent ist die deutsche Bevölkerung, wenn es um den Umgang mit Informationen zur Gesundheit geht? Für das Pandemiejahr 2020 belegt eine repräsentative Studie, in die mehr als 2.000 Personen im Alter ab 18 Jahren einbezogen waren: Große Teile der Bevölkerung sind nicht ausreichend vorbereitet, um Gesundheitsrisiken richtig einzuschätzen, zu beurteilen und im Alltag umzusetzen. „Ein Vergleich unserer Erhebungen zwischen 2014 und 2020 zeigt, dass sich die Gesundheitskompetenz sogar noch verschlechtert hat“, sagt die Studienleiterin Professorin Dr. Doris Schaeffer von der Universität Bielefeld.
Link ist falsch. Das hier ist der Richtige:
https://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/pressemitteilungen/entry/mehrheit_zweifelt_daran_ob_informationen
captain hook
30.07.2021, 16:22
Achtung, linkt führt in die Irre (ist mein erster Anfragen-Link; Zwischenspeicher sind manchmal blöd :)). Das Eigentliche würde mich schon interessieren.
Zitat aus Deinem mdr Link:
"Studie soll Wissenslücke schließen
Doch auch da ging es um ein Bündel an Maßnahmen, um Kontakte zu reduzieren – ihre Wirkung im Einzelnen lässt sich schwer beziffern. Diese Wissenslücke will das Robert Koch-Institut nun zumindest verkleinern mit der sogenannten StopptCOVID-Studie. Federführend ist unter anderem der Epidemiologe Kayvan Bozorgmehr von der Universität Bielefeld. "Wir machen es uns zunutze, dass im Vergleich mit anderen europäischen Ländern andere Maßnahmenpakete ergriffen werden. Das heißt, wir werden für größere Gesellschaftsbereiche Aussagen treffen können, aber sicherlich nicht in einer Auflösung, die jetzt eine Aussage zulässt, ob die Schließung von Friseursalons sinnvoll war oder nicht."
Sieben Kategorien wird die Studie laut Bozorgmehr erfassen, darunter Geschäftsschließungen im Allgemeinen oder Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr. Erste Ergebnisse über deren Wirkung sollen in sechs bis acht Wochen vorliegen."
Ich glaube nicht, dass der Bildartikel das Studienergebnis sinnvoll zusammenfasst, die Ausführungen der FDP ebenfalls nicht.
Schwarzfahrer
30.07.2021, 16:26
Große Teile der Bevölkerung sind nicht ausreichend vorbereitet, um Gesundheitsrisiken richtig einzuschätzen, zu beurteilen und im Alltag umzusetzen. „Ein Vergleich unserer Erhebungen zwischen 2014 und 2020 zeigt, dass sich die Gesundheitskompetenz sogar noch verschlechtert hat“,...
Schlimm genug. Ich frage mich, ob die Generation meiner Großeltern da besser war, oder angesichts der damals deutlich schmäleren Wissensbasis nur andere falsche Kenntnisse verbreitet waren?
Und wie kann man das zum Besseren wenden? Ich vermute, es gibt zwei Ansätze. Entweder durch entsprechende Erziehung ab dem Schulalter zumindest die nächsten Generationen zu mehr Gesundheitskompetenz und Eigenverantwortung zu befähigen - oder auf zunehmend mehr "Betreuung" durch Staat und Institutionen setzen, nach dem Ansatz, die Leute kriegen es doch nicht selbst hin. Ich bin für ersteres, aber mein Eindruck ist, daß der Zeitgeist leider zum zweiten tendiert.
Schwarzfahrer
30.07.2021, 16:28
Sieben Kategorien wird die Studie laut Bozorgmehr erfassen, darunter Geschäftsschließungen im Allgemeinen oder Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr. Erste Ergebnisse über deren Wirkung sollen in sechs bis acht Wochen vorliegen."
Ich glaube nicht, dass der Bildartikel das Studienergebnis sinnvoll zusammenfasst, die Ausführungen der FDP ebenfalls nicht.
Die Studie liegt offenbar der Regierung nicht vor, oder sie hat keine greifbaren Ergebnisse gebracht. Sonst könnte die Regierung z.B. die drei wirksamsten Maßnahmen mit einer quantitativen Effekteinschätzung auf die Anfrage benennen, statt allgemeines von sich zu geben. Nach so langer Zeit sollte aber schon eine irgendwie gesicherte Entscheidungsbasis existieren, finde ich als Wissenschaftler.
captain hook
30.07.2021, 16:37
Schlimm genug. Ich frage mich, ob die Generation meiner Großeltern da besser war, oder angesichts der damals deutlich schmäleren Wissensbasis nur andere falsche Kenntnisse verbreitet waren?
Und wie kann man das zum Besseren wenden? Ich vermute, es gibt zwei Ansätze. Entweder durch entsprechende Erziehung ab dem Schulalter zumindest die nächsten Generationen zu mehr Gesundheitskompetenz und Eigenverantwortung zu befähigen - oder auf zunehmend mehr "Betreuung" durch Staat und Institutionen setzen, nach dem Ansatz, die Leute kriegen es doch nicht selbst hin. Ich bin für ersteres, aber mein Eindruck ist, daß der Zeitgeist leider zum zweiten tendiert.
Weiteres Zitat aus dem Link:
https://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/pressemitteilungen/entry/mehrheit_zweifelt_daran_ob_informationen
"Die Schwierigkeiten spitzen sich zu, wenn Menschen nur über einen niedrigen Bildungsgrad verfügen. „Gesundheitsinformationen sind inzwischen offenbar so vielfältig und unübersichtlich geworden, dass da nur noch Menschen mit einer guten Ausbildung durchblicken können. Hier baut sich eine neue Form von gesundheitlicher Ungleichheit auf“, sagt Professor Dr. Hurrelmann"
Das erinnert mich an einen Artikel den ich letztens gelesen hab, dass momentan tonnenweise Studien eingereicht werden zum Thema Corona und es aktuell schon problematisch ist, diese in gewohnter Qualität zu prüfen. Teilweise werden diese aber schon Vorabveröffentlicht. Hier zu differenzieren wird dann halt zu einer schwierigen Aufgabe. Sieht man ja auch hier im Forum.
Und dann wird immer wieder gefordert, man müsse sich aber mit jeder Meinung ernsthaft auseinandersetzen.
Darüber kann man trefflich streiten, welche Maßnahmen überhaupt eine Wirkung haben; die Antwort weiß nicht mal die Regierung (https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/hmp-wirksamkeit-corona-lockdown-studie-100.html).die all diese Maßnahmen beschließt.
Was heißt da "nicht mal"? Was erwartest du denn? Das sitzen Leute wie du und ich, nur dass sie eben gewählte Volksvertreter sind. Sie besitzen kein Corona-Geheimwissen, aber sie übernehmen Verantwortung. Und ich gehe einfach davon aus, dass sie nach bester Absicht entscheiden und uns nicht absichtlich das Leben schwer machen wollen. Vielleicht unterscheidet besonders diese Sichtweise unser beider Haltung.
Dass man keine kleinsten Einzelmaßnahmen aufdröseln und deren Effekt wirklich beurteilen kann, ist doch nicht verwunderlich. Es ist nun mal ein Mosaik. Macht es Sinn, auf dem Parkplatz vom Obi eine Maske zu tragen? Vermutlich nicht. Ist es eine Zumutung? Auch nicht. Alles was helfen könnte, ist einen Versuch Wert in einer Situation mit derart vielen Opfern. Dann setzte ich mir eben mal ne Maske auf die Fresse, mein Gott...
Aber wir waren hier eigentlich beim Impfen. Impfen hilft. Eindeutig.
Schwarzfahrer
30.07.2021, 17:29
Was heißt da "nicht mal"? Was erwartest du denn?
Daß politische Entscheider um die Wirkung der von ihnen getroffenen Entscheidungen für Millionen Menschen Bescheid wissen oder sich zumindest bemühen, diese Wirkung zu verstehen), und aus diesem Wissen eine ausgewogene Beurteilung von Schaden und Nutzen ableiten. Keiner sonst braucht diese Information so dringend.
Da sitzen Leute wie du und ich, nur dass sie eben gewählte Volksvertreter sind. Sie besitzen kein Corona-Geheimwissen, aber sie übernehmen Verantwortung. Tun sie das? Welche Folgen hat eine Fehlentscheidung für die Entscheider? Und es sind eben nicht Leute wie Du und ich, es sollen besonders kompetente Menschen sein, die in der Lage sind, sich kompetente Berater zu suchen, komplexe Informationen zu verarbeiten, Entscheidungen mit Weitsicht zum Wohle von vielen zu treffen. Wenn sie dies nicht können (und z.B. jetzt mit den Reiserückkehrern nur situativ reagieren statt langfristig zu planen), sind sie für den Job nicht qualifiziert.
Und ich gehe einfach davon aus, dass sie nach bester Absicht entscheiden und uns nicht absichtlich das Leben schwer machen wollen. Vielleicht unterscheidet besonders diese Sichtweise unser beider Haltung.
Mit Sicherheit. Mir hat schon immer das grundlegende Vertrauen in die Obrigkeit, oder auch in beliebige, hierarchisch höher stehende Personen gefehlt. Mich muß jeder einzeln durch sein Handeln überzeugen.
Macht es Sinn, auf dem Parkplatz vom Obi eine Maske zu tragen? Vermutlich nicht. Ist es eine Zumutung? Auch nicht.
Nein, es ist sinnfrei und eine Zumutung - und vor allem höhlt eine sinnlose Maßnahme auch das Vertrauen in sinnvolle Maßnahmen unnötig aus, ist als kontraproduktiv.
Aber wir waren hier eigentlich beim Impfen. Impfen hilft. Eindeutig.Dies stimmt grundsätzlich; nur werte ich den Nutzen eben differenziert je nach Person unterschiedlich.
Tun sie das? Welche Folgen hat eine Fehlentscheidung für die Entscheider?
Da greift deine Definition von 'Verantwortung tragen' aber zu kurz. Verantwortung übernehmen (bist du nicht Führungskraft in der Forschung?) heisst auch, abends ins Bett gehen und einschlafen können. Wenn man kein Psychopath ist, konnte das in den letzten Monaten für Politiker recht schwer gewesen sein. Egal was du entschieden hast, es gab immer viele echte Gefickte.
Auch ein Grund, warum Lauterbach so unbekümmert und empathiebefreit dahin talkshowen konnte. Er brauchte nix von dem verantworten, was er von sich gab.
BTW, es ist ja bekannt, dass es gerade für amerikanische Präsidenten hilfreich ist, ein Stück weit Psychopath zu sein. Roosevelt führt im Ranking einer Studie zu dem Thema, gefolgt von Kennedy.
Mir hat schon immer das grundlegende Vertrauen in die Obrigkeit, oder auch in beliebige, hierarchisch höher stehende Personen gefehlt. Mich muß jeder einzeln durch sein Handeln überzeugen.
Hier liegt der Hase im Pfeffer. Alleine die Wortwahl: Obrigkeit. Komplett aus der Zeit gefallen. Du scheinst völlig anders sozialisiert worden zu sein als ich.
Schwarzfahrer
30.07.2021, 20:28
Da greift deine Definition von 'Verantwortung tragen' aber zu kurz. Verantwortung übernehmen (bist du nicht Führungskraft in der Forschung?) heisst auch, abends ins Bett gehen und einschlafen können. Wenn man kein Psychopath ist, konnte das in den letzten Monaten für Politiker recht schwer gewesen sein. Egal was du entschieden hast, es gab immer viele echte Gefickte.
Was heißt hier zu kurz? Gerade wenn ich keine persönlichen Folgen einer Fehlentscheidung zu fürchten habe, kann ich unbeschwerter schlafen, egal was meine Entscheidung für andere bedeutet. So fällen auch so manche Manager Entscheidungen, die die Firma an die Wand fahren, was ein Eigentümer, der mit seinem Vermögen haftet, nie so tun würde; der Manager zieht halt zur nächsten Firma weiter. Sich allein auf das Gewissen der Politiker zu verlassen erscheint mir viel zu blauäugig und zu kurz gedacht.
Übrigens, als Projektleiter in der Forschung sind für mich die maximalen Konsequenzen meiner Entscheidungen höchstens ein Einstellen des Projektes wegen Geldverschwendung in meist höchstens 5-6-stelliger Höhe. Ich bin nicht hoch genug in der Hierarchie für verhängnisvolle Fehler.
Schwarzfahrer
30.07.2021, 20:36
Hier liegt der Hase im Pfeffer. Alleine die Wortwahl: Obrigkeit. Komplett aus der Zeit gefallen. Du scheinst völlig anders sozialisiert worden zu sein als ich.
Ich lasse mir gerne ein anderes Wort für die "Obrigkeit" vorschlagen, ist zwar altmodisch, fasst aber recht kompakt ein breites Band von Instanzen zusammen, die im Vergleich zu mir am längeren Hebel sitzen. Mir fiel auf die Schnelle nichts kompakteres ein, vielleicht "Autoritäten"?
Und ja, ich wurde so sozialisiert, daß ich alles, was von "oben" kommt mit einer gehörigen Portion Skepsis und kritischem Verstand anschaue, und nur selten jemandem nur wegen seiner Position oder wegen seines Rufes vertraue, ich schaue auf Inhalte, Argumente und wäge selber ab. Das gilt in meinem Beruf eben so, wie in der Politik, beim Arzt, bei Handwerkern oder bei Ämtern. Und meine Erfahrung der letzten 40 Jahre hat bestätigt, daß dies auch in diesem Land sehr häufig ratsam und hilfreich ist.
Übrigens, als Projektleiter in der Forschung sind für mich die maximalen Konsequenzen meiner Entscheidungen höchstens ein Einstellen des Projektes wegen Geldverschwendung in meist höchstens 5-6-stelliger Höhe. Ich bin nicht hoch genug in der Hierarchie für verhängnisvolle Fehler.
Du bist ein alter Mann, wie die meisten hier. In deinen Projekten werden junge Menschen arbeiten, vielleicht frisch von der Hochschule. Du wirst den einen oder andern näher kennen lernen, und dann auch mögen eventuell. Du kennst seine Hoffnungen, seine Ziele. Und das hängt zusammen mit dem Projekt-Erfolg...
Jetzt erzähl mir nicht, das du nicht verstehst was ich meine. Oder bist du wie Lauterbach?
Es tut sich was: Sächsische Impfkomission, kontra STIKO, empfiehlt Impfung ab 12:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/saechsische-impfkommission-sachsen-empfiehlt-corona-impfung.1008.de.html?dram:article_id=501036
m.
Schwarzfahrer
30.07.2021, 21:00
Du bist ein alter Mann, wie die meisten hier. In deinen Projekten werden junge Menschen arbeiten, vielleicht frisch von der Hochschule. Du wirst den einen oder andern näher kennen lernen, und dann auch mögen eventuell. Du kennst seine Hoffnungen, seine Ziele. Und das hängt zusammen mit dem Projekt-Erfolg...
Jetzt erzähl mir nicht, das du nicht verstehst was ich meine. Oder bist du wie Lauterbach?
Ich glaube zu wissen, was Du meinst - aber in meiner Arbeitsumgebung spielt das kaum eine Rolle. 90 % unserer Arbeit ist für die Schublade, Erfolgreiche Umsetzung ist selten, Erkenntnisgewinn das Hauptziel. Honoriert und geschätzt wird der persönliche Einsatz und die Qualität der Durchführung, unabhängig vom Ergebnis, befördert wird der, der es unbedingt will (eh wenige, weil dann die spannende Arbeit wegfällt). Die wichtigen Entscheidungen fällen Manager weit über uns (wenn auch auf Grund unserer Empfehlungen). Unsere Entscheidungen, die uns überhaupt zustehen (und die alle ausschließlich uns direkt betreffen, keine Unbeteiligten), fällen wir gemeinsam, im Projekt gibt es kaum Hierarchie.
Schwarzfahrer
30.07.2021, 21:01
Es tut sich was: Sächsische Impfkomission, kontra STIKO, empfiehlt Impfung ab 12:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/saechsische-impfkommission-sachsen-empfiehlt-corona-impfung.1008.de.html?dram:article_id=501036
m.
Ob jetzt ein Impf-Tourismus nach Sachsen einsetzt?
Möglich ist die Impfung Ü12 auch in allen anderen Bundesländern, auch ohne Vorerkrankung - wegen der ausstehenden STIKO Empfehlung läuft das aber nicht so gut
m.
Ob jetzt ein Impf-Tourismus nach Sachsen einsetzt?
Warum? Es geht doch nur um eine Empfehlung.
Macht es Sinn, auf dem Parkplatz vom Obi eine Maske zu tragen? Vermutlich nicht. Ist es eine Zumutung? Auch nicht. Alles was helfen könnte, ist einen Versuch Wert in einer Situation mit derart vielen Opfern. Dann setzte ich mir eben mal ne Maske auf die Fresse, mein Gott...
Aber wir waren hier eigentlich beim Impfen. Impfen hilft. Eindeutig.
Seit mehr als einem Jahr tragen Spanier die Masken auch im Freien, was hat es genutzt?
Nichts, die Zahlen steigen seit Wochen.
Wahrscheinlich auch, weil reihenweise Flieger aus England landen und die Tommys sich nur nüchtern einigermassen vernünftig verhalten.
Klar macht es nichts, eine Maske zu tragen, man sieht hier welche die allein im Auto sitzen und eine anhaben.
Ich trage eine wenn ich den Abstand nicht einhalten kann, Menschenansammlungen meiden wir schon immer und trotzdem haben meine Frau und ich Covid.
Lass dir sagen, ist garnicht so schlimm, die Influenza die wir auch mal beide vor einigen Jahren hatten, war wesentlich schlimmer zu ertragen.
Und zum Schluss beantworte mir noch eine Frage:
Wenn impfen hilft, warum sind die Zahlen hier stetig am steigen? Warum?
Erklärs mir, bitte ohne link.
LidlRacer
31.07.2021, 14:29
Warum? Es geht doch nur um eine Empfehlung.
Diverse Impfzentren und vermutlich auch Einzelärzte impfen nicht ohne offizielle Empfehlung.
Und zum Schluss beantworte mir noch eine Frage:
Wenn impfen hilft, warum sind die Zahlen hier stetig am steigen? Warum?
Erklärs mir, bitte ohne link.
Das was in der Zeitung steht erklärt es m.E.: Delta ist wesentlich ansteckender als Alpha [Winter] und der Wildtyp [2020] , strukturell müssten man mal schauen wie die Verteilung Ungeimpfte / Geimpfte bei den Infektionszahlen in ES ist. Meine Laien Vermutung wäre (kann man auch an der Altersstruktur sehen) überwiegend Ungeimpfte, die es überwiegen von Ungeimpften bekommen haben, bei schweren Verläufe deutlichster Überanteil von Ungeimpften. Aber: die Impfung ist nicht perfekt; man kann sich weiterhin infizieren, man kann anderen infizieren und man kann ernstlich krank werden - das war bekannt. Aber alles in deutlich geringerem Ausmass. Es ist kein Wundermittel.
m.
Gute Besserung an Euch bei in Spanien!
Das was in der Zeitung steht erklärt es m.E.: Delta ist wesentlich ansteckender als Alpha [Winter] und der Wildtyp [2020] , strukturell müssten man mal schauen wie die Verteilung Ungeimpfte / Geimpfte bei den Infektionszahlen in ES ist. Meine Laien Vermutung wäre (kann man auch an der Altersstruktur sehen) überwiegend Ungeimpfte, die es überwiegen von Ungeimpften bekommen haben, bei schweren Verläufe deutlichster Überanteil von Ungeimpften. Aber: die Impfung ist nicht perfekt; man kann sich weiterhin infizieren, man kann anderen infizieren und man kann ernstlich krank werden - das war bekannt. Aber alles in deutlich geringerem Ausmass. Es ist kein Wundermittel.
m.
Gute Besserung an Euch bei in Spanien!
Man kann hier in den Medien lesen, das überwiegend junge Leute (deutlich unter 30) infiziert sind.
Die Impfpriorisierung geht hier strikt nach Alter und im Moment sind die 30-39jährigen dran. Also haben die Pech gehabt.
Interessieren würde mich auch die Zahlen interessieren infiziert/geimpft und infiziert/ungeimpft.
Da es, wie du schreibst KEIN Wundermittel ist, ist mir völlig unverständlich, das Impfgegner so dermassen verbal attackiert werden.
Wenn die Impfung sogut funktionieren würde, wie als Beispiel eine Polio- oder Tetanusimpfung, dann wären wir schon geimpft.
Mich stören die ganzen wenn und aber, bei diesem Impfstoff.
Und Bedenken der Impfgegner bezüglich gerade dieser Impfung werden generell im Netz weggewischt.
Ich vertraue da jetzt mehr auf meinen Immunschutz und sobald wir wieder raus können werden wir uns in unserem KKH einem Elisa-Test unterziehen, auch wenn uns dieser Test 60€ kosten wird.
Denn das interssiert mich dann doch, ob und wieviele Antikörper wir haben.
Und danke uns gehts fast schon richtig gut.
nach den Empfehlungen in Deutschland steht für Dich jetzt sowieso ggf. keine Impfung an - nicht ratsam direkt nach durchgemachter Infektion, erst in 6 Monaten
m.
nach den Empfehlungen in Deutschland steht für Dich jetzt sowieso ggf. keine Impfung an - nicht ratsam direkt nach durchgemachter Infektion, erst in 6 Monaten
m.
Wusste ich nicht, danke für die Info.:Huhu:
deralexxx
31.07.2021, 23:17
Und zum Schluss beantworte mir noch eine Frage:
Wenn impfen hilft, warum sind die Zahlen hier stetig am steigen? Warum?
Erklärs mir, bitte ohne link.
Ein Fahrradhelm verhindert keinen Fahrradunfall.
Du willst es doch eh nicht verstehen, also warum die Mühe der Frage? Warum sollte sich jemand die Mühe machen es zu erklären?
Deine Fragen wurden allesamt schon mehrfach hier und in zig anderen Medien ausführlich erklärt. Warum stellst du immer wieder die gleichen Fragen?
Warum?
deralexxx
31.07.2021, 23:22
Wahrscheinlich auch, weil reihenweise Flieger aus England landen und die Tommys sich nur nüchtern einigermassen vernünftig verhalten.
.
Ah fast übersehen, ist das ein Muster bei dir?
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tommy_(Soldat)
Ist im Deutschen von „Tommies“ die Rede, ist heute seltener die British Army gemeint als vielmehr „die Briten“ (oder „die Engländer“) im Allgemeinen, zumeist in abwertender Absicht. Die Bezeichnung stellt im Deutschen mithin einen Ethnophaulismus dar.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ethnophaulismus
Ein Ethnophaulismus (von altgriechisch ἔθνος éthnos, deutsch ‚,Volk‘, ,Volksstamm‘‘ und altgriechisch φαῦλος phaúlos, deutsch ‚,gering‘, ,wertlos‘‘) ist eine abwertende Bezeichnung für eine ethnisch definierte Gruppe.
Na, bewusst oder unbewusst die abwertende Bezeichnung gewählt?
Ein Fahrradhelm verhindert keinen Fahrradunfall.
Du willst es doch eh nicht verstehen, also warum die Mühe der Frage? Warum sollte sich jemand die Mühe machen es zu erklären?
Deine Fragen wurden allesamt schon mehrfach hier und in zig anderen Medien ausführlich erklärt. Warum stellst du immer wieder die gleichen Fragen?
Warum?
Auf den Punkt gebracht. Ein ewiges im Kreis drehen, echt nervend....
Na, bewusst oder unbewusst die abwertende Bezeichnung gewählt?
Na, bewusst oder unbewusst Sprachpolizist?
Was spricht denn bei dem sehr speziellen Auftreten englischer Trinkerhorden in spanischen Billig-Destinationen gegen eine abwertende Bezeichnung, erkläre mir das bitte mal. Und nein, ich brauche von Dir keinen Hinweis auf die Deutschen am Ballermann, dass ist in diesem Kontext irrelevant.
Die Ösis (darf ich das deiner Meinung nach so schreiben?) haben für den deutschen Urlauber ja die vielgebrauchte, abwertend gemeinte Bezeichnung 'Piefke'. Kann ihnen doch wirklich keiner verübeln, bei der Art Tourist der bevorzugt in Österreich Urlaub macht. Innere Haltung immer noch imperial ("Nach Österreich fahren wir ja am liebsten im offenen Kübelwagen"), äußere Haltung gerne weiße Socken in Sandalen. Allerdings können sich die Ösis ja mal fragen, warum sie gerade diesen Typus so anziehen. In Südtirol, Kroatien oder gar in der Toscana gibt es den ja seltener.
Ist eigentlich bekannt welche Leute sich nicht impfen lassen?
Lässt sich das irgrndwie zusammenfassen?
Sind das eher reiche Leute, gebildete, ost/west, mann/frau, arbeit/arbeitssuchend.
Gibt es da Milieus die besonders impfskeptisch sind?
JENS-KLEVE
01.08.2021, 09:41
Ist eigentlich bekannt welche Leute sich nicht impfen lassen?
Lässt sich das irgrndwie zusammenfassen?
Sind das eher reiche Leute, gebildete, ost/west, mann/frau, arbeit/arbeitssuchend.
Gibt es da Milieus die besonders impfskeptisch sind?
Egal wer antwortet: Unbedingt auf korrekte Begriffe achten, hier lauert ein Mienenfeld. :) Zumindest in meinem Umfeld sind alle sprachlich gefährdeten Personenkreise von Impfskepsis betroffen. Die anderen kaum. Allerdings ist in unserem Landkreis auch ein deutlich höhere Impfquote, vielleicht verzerrt dieser Umstand das Bild.
Ändert man das „sprachlich“ in „ intellektuell“ passt es in unserem Umfeld.
ich hab keine harten Daten dazu gesehen, außer dem Fortschritt in den groben Alterskohorten, geografische Lage.
Andere sozioökonmische Daten werden beim Impfen ja auch nicht erfasst und dann auch nicht zentral gesammelt, schade.
Meine persönliche Erfahrung ist es, dass Kommunikation, Beispiele im sozialen Umfeld eine große Rolle spielt um die Unentschiedenen / Zauderer / unbewusste etwas Ängstliche / Abwartenden / allzu Bequemen abzuholen - und eine noch grössere Rolle dabei die zu erreichen, die am Info-Diskurs der deutschen Gesellschaft nur eingeschränkt teilnehmen.
(Bei echten "Impfskeptikern"/"-Gegnern" machste m.E. nichts mehr, jede Ansprache scheint den Widerstand zu erhöhen.)
m.
deralexxx
01.08.2021, 10:04
Na, bewusst oder unbewusst Sprachpolizist?
Was spricht denn bei dem sehr speziellen Auftreten englischer Trinkerhorden in spanischen Billig-Destinationen gegen eine abwertende Bezeichnung, erkläre mir das bitte mal. Und nein, ich brauche von Dir keinen Hinweis auf die Deutschen am Ballermann, dass ist in diesem Kontext irrelevant.
Die Ösis (darf ich das deiner Meinung nach so schreiben?) haben für den deutschen Urlauber ja die vielgebrauchte, abwertend gemeinte Bezeichnung 'Piefke'. Kann ihnen doch wirklich keiner verübeln, bei der Art Tourist der bevorzugt in Österreich Urlaub macht. Innere Haltung immer noch imperial ("Nach Österreich fahren wir ja am liebsten im offenen Kübelwagen"), äußere Haltung gerne weiße Socken in Sandalen. Allerdings können sich die Ösis ja mal fragen, warum sie gerade diesen Typus so anziehen. In Südtirol, Kroatien oder gar in der Toscana gibt es den ja seltener.
Was spricht dagegen statt “Tommy” einfach “englische Trinkerhorden” zu nutzen?
Die Begriffe mögen dich nicht stören, freue ich mich für dich. Wenn du gerne Begriffe nutzt die ganze Gruppen abwertet (alle ésterreicher), statt zu beschreiben welche einzelne Gruppe der (vllt die Österreichischen Trinkerhorden?) du genau meinst, darfst du das natürlich tun, es zeigt halt die geistige Grundhaltung und Einschränkung in sprachlicher Fähigkeit zu differenzieren.
Von Tommy zu Oesi ist es dann nicht weit zu noch abwertenderen Begriffen für gewisse Gruppen
Ist eigentlich bekannt welche Leute sich nicht impfen lassen?
Lässt sich das irgrndwie zusammenfassen?
Sind das eher reiche Leute, gebildete, ost/west, mann/frau, arbeit/arbeitssuchend.
Gibt es da Milieus die besonders impfskeptisch sind?
Aus meinem Umfeld - bunt gemischt. Von ohne Ausbildung bis abgeschlossenes Studium, von Ost bis West, von Angst (Vorerkrankungen bzw Kinderwunsch) bis zu überzeugter Impfgegner / Querdenker. Überwiegend AK 40 bis 60.
Na, bewusst oder unbewusst die abwertende Bezeichnung gewählt?
Weisst du, wenn man hier von Engländern, ich hätte auch Inselaffen sagen können, mit Krauts und Nazi tituliert wurde, dann finde ich die Bezeichnung Tommies noch liebevoll.
Na, bewusst oder unbewusst Sprachpolizist?
Was spricht denn bei dem sehr speziellen Auftreten englischer Trinkerhorden in spanischen Billig-Destinationen gegen eine abwertende Bezeichnung, erkläre mir das bitte mal. Und nein, ich brauche von Dir keinen Hinweis auf die Deutschen am Ballermann, dass ist in diesem Kontext irrelevant.
Die Ösis (darf ich das deiner Meinung nach so schreiben?) haben für den deutschen Urlauber ja die vielgebrauchte, abwertend gemeinte Bezeichnung 'Piefke'. Kann ihnen doch wirklich keiner verübeln, bei der Art Tourist der bevorzugt in Österreich Urlaub macht. Innere Haltung immer noch imperial ("Nach Österreich fahren wir ja am liebsten im offenen Kübelwagen"), äußere Haltung gerne weiße Socken in Sandalen. Allerdings können sich die Ösis ja mal fragen, warum sie gerade diesen Typus so anziehen. In Südtirol, Kroatien oder gar in der Toscana gibt es den ja seltener.
Tja, wenn zwei das Gleiche tun ist es noch lange nicht dasselbe.
Klar gibts auch gesittete Touristen, auch aus England, aber die fallen halt nicht auf.
Was nervt sind die saufenden Typen und Typinnen, die solange saufen bis es einfach wieder aus dem Hals kommt.
Wenn man mal auf Mallorca Magalluf mal des Nachts einen Besuch abgestattet hat oder hier an der CB sich Benidorm anschaut, dann ist die Bezeichnung Tommy noch sehr geschmeichelt.
Bei echten "Impfskeptikern"/"-Gegnern" machste m.E. nichts mehr, jede Ansprache scheint den Widerstand zu erhöhen.
Warum sollte man auch seine Meinung ändern?
Tut die andere Seite doch auch nicht.
Aber nochmal zur Erklärung, ich bin kein Impfgegner.
Nur die aktuelle Covid-Impfung möchte ich nicht in meinen Körper haben.
....bis zu überzeugter Impfgegner / Querdenker....
Wie? Die haben sich impfen lassen? :Gruebeln:
Na bitte, dann gibts ja auch keinen Grund zur Besorgnis.;)
Nur die aktuelle Covid-Impfung möchte ich nicht in meinen Körper haben.
Das ist dein gutes Recht. Es sollten dir dadurch auch keine Nachteile entstehen bis auf erhöhtes Risiko einer Ansteckung die du aber selber tragen darfst. Du bist groß und kannst das frei entscheiden.
Ich bin absolut gegen die Etablierung von zwei Stufen der Freiheit.
Nicht geimpfte sind keine Menschen zweiter Klasse und nicht wirklich gefährlich für Menschen die sich aus Sicherheitsgründen impfen haben lassen.
Das ist dein gutes Recht. Es sollten dir dadurch auch keine Nachteile entstehen bis auf erhöhtes Risiko einer Ansteckung die du aber selber tragen darfst. Du bist groß und kannst das frei entscheiden.
Ich bin absolut gegen die Etablierung von zwei Stufen der Freiheit.
Nicht geimpfte sind keine Menschen zweiter Klasse und nicht wirklich gefährlich für Menschen die sich aus Sicherheitsgründen impfen haben lassen.
Danke, na endlich mal ein toleranter Mensch hier.:bussi: :Blumen:
Die Ansteckung klingt bei mir gerade ab, bin fast schon genesen.
Matthias75
01.08.2021, 16:31
Nicht geimpfte sind keine Menschen zweiter Klasse und nicht wirklich gefährlich für Menschen die sich aus Sicherheitsgründen impfen haben lassen.
Wer bis jetzt noch nicht kapiert hat, wer geschützt werden soll und welchen Sinn eine Impfung über den persönlichen Schutz hinaus noch hat, dem wird man es vermutlich auch jetzt nicht mehr beibringen können.
M.
Wer bis jetzt noch nicht kapiert hat, wer geschützt werden soll und welchen Sinn eine Impfung über den persönlichen Schutz hinaus noch hat, dem wird man es vermutlich auch jetzt nicht mehr beibringen können.
M.
Solange es keine Impflicht gibt kann es jeder so handhaben wie er will.
Ob das einem passt oder nicht spielt keine Rolle.
Der Staat wäre notfalls mit einer Impfpflicht am Zug.
Artikel 3 (3) GG sollte um "Impfstatus" erweitert werden.
Schliesst du nicht geimpfte Leute aus? Ich frage sowas gar nicht. Das ist mir egal. Wie auch Religion, sexuelle Orientierung....
Matthias75
01.08.2021, 17:49
Solange es keine Impflicht gibt kann es jeder so handhaben wie er will.
Ob das einem passt oder nicht spielt keine Rolle.
Der Staat wäre notfalls mit einer Impfpflicht am Zug.
Artikel 3 (3) GG sollte um "Impfstatus" erweitert werden.
Schliesst du nicht geimpfte Leute aus? Ich frage sowas gar nicht. Das ist mir egal. Wie auch Religion, sexuelle Orientierung....
Wie schon geschrieben: Offensichtlich hast du nach 1,5 Jahrrn Pandemie und Diskussion über Impfung noch nicht verstanden, welchen gesellschaftlichen Sinn eine impfung hat. Oder anders ausgedrückt: Wenn alle, die vor Corona geschützt werden wollen, geschützt werden könnten (auf welche Weise auch immer), könnten alle anderen wegen mir tun, was sie wollen.
Ist aber derzeit nicht so. Insofern muss jedem Ungeimpften klar sein, dass er eine Bedrohung für Ungeschütze darstellen kann und potentiell die Eindämmung der Pandemie erschwert.
Zum GG: Deine Überzeugung ist vom GG geschützt, genauso wie die anderen von dir genannten Punkte. Und das ist auch gut so. Grenzen gibt es dort, wo die Rechte und die Unversehrheit anderer bedroht ist. Und auch das ist gut so.
M.
Wie schon geschrieben: Offensichtlich hast du nach 1,5 Jahrrn Pandemie und Diskussion über Impfung noch nicht verstanden, welchen gesellschaftlichen Sinn eine impfung hat. Oder anders ausgedrückt: Wenn alle, die vor Corona geschützt werden wollen, geschützt werden könnten (auf welche Weise auch immer), könnten alle anderen wegen mir tun, was sie wollen.
Ist aber derzeit nicht so. Insofern muss jedem Ungeimpften klar sein, dass er eine Bedrohung für Ungeschütze darstellen kann und potentiell die Eindämmung der Pandemie erschwert.
Zum GG: Deine Überzeugung ist vom GG geschützt, genauso wie die anderen von dir genannten Punkte. Und das ist auch gut so. Grenzen gibt es dort, wo die Rechte und die Unversehrheit anderer bedroht ist. Und auch das ist gut so.
M.
Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt von einem Menschen der nicht geimpft ist bedroht gefühlt.
Matthias75
01.08.2021, 18:34
Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt von einem Menschen der nicht geimpft ist bedroht gefühlt.
Ich zitiere mich einfach selbst, geht schneller.
Wer bis jetzt noch nicht kapiert hat, wer geschützt werden soll und welchen Sinn eine Impfung über den persönlichen Schutz hinaus noch hat, dem wird man es vermutlich auch jetzt nicht mehr beibringen können.
M.
Ich zitiere mich einfach selbst, geht schneller.
Kannst deine Floskel auch noch ein drittes mal posten.
Ich bin übrigens schon seit einiger Zeit geimpft. Trotzdem lasse ich jedem die Freiheit sich selbst dem Prozess zu stellen ohne in irgendeiner Art Druck auszuüben.
Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt von einem Menschen der nicht geimpft ist bedroht gefühlt.
Nun stell Dir mal vor, Du wärst immunsupprimiert oder im ersten Trimester schwanger.
Dann hättest Du eine deutlich höhere Chance auf einen schweren Covid-Verlauf oder einen entsprechend geschädigten Embryo.
Gleichzeitig bedeutet es aber auch, dass Du aufgrund dieser Kontraindikationen nicht geimpft werden kannst.
Diese Menschen schützen wir mithilfe einer Herdenimmunität.
Nun stell Dir mal vor, Du wärst immunsupprimiert oder im ersten Trimester schwanger.
Dann hättest Du eine deutlich höhere Chance auf einen schweren Covid-Verlauf oder einen entsprechend geschädigten Embryo.
Gleichzeitig bedeutet es aber auch, dass Du aufgrund dieser Kontraindikationen nicht geimpft werden kannst.
Diese Menschen schützen wir mithilfe einer Herdenimmunität.
Das waren mitunter auch Grunde warum ich mich impfen hab lassen.
Was tun wenn wir keine Herdenimmunität erreichen?
Schlafschaf
01.08.2021, 20:41
Was tun wenn wir keine Herdenimmunität erreichen?
Dann brauchen wir spätestens im Herbst wieder Maßnahmen um die Pandemie im Griff zu halten.
Sprich: Irgendwen müssen wir zwingen, sein Verhalten anzupassen.
Wir könnten Schulen geschlossen lassen und somit die Schüler zwingen zuhause zu lernen. Wir könnten Restaurantbesitzer zwingen den Laden geschlossen zu lassen. Wir könnten die Vereine wieder zwingen das Training einzustellen... und so weiter und so weiter...
Oooooder wir zwingen die Impfverweigerer sich aus dem öffentlichen Leben zurück zu ziehen da sie deutlich größerer Treiber der Pandemie sind als die Geimpften ooooooder wir zwingen sie einfach sich impfen zu lassen. :o
Jede Variante hat Vor- und Nachteile. Ich bin froh, die Entscheidung nicht treffen zu müssen.
Ich persönlich fände ne Impfpflicht am besten. So leistet jeder den gleichen Beitrag zur Eindämmung und es müssen nicht weiter immer die selben Leute (Schüler, Künstler, Selbstständige) große Opfer bringen während andere so gut wie gar nix merken.
Nicht geimpfte sind keine Menschen zweiter Klasse und nicht wirklich gefährlich für Menschen die sich aus Sicherheitsgründen impfen haben lassen.
Was heisst "nicht wirklich gefährlich"? Leider fehlen, oder liege ich hier falsch, valide Studien zur Übertragbarkeit von Geimpften.
Für mich ist mein Kollege, mit dem ich in den nächsten Wochen räumlich häufig zusammen arbeiten werde, als klassischer Impfverweigerer ohne artikuliertem Grund ein echter Pisser. Wenn ich von dem angesteckt werde mach ich das einzige, das wirklich etwas bewirkt: Gewalt anwenden!
@ deralexxx: Sorry für die für dich sicherlich problematischen Termini Pisser & Gewalt.
Was heisst "nicht wirklich gefährlich"? Leider fehlen, oder liege ich hier falsch, valide Studien zur Übertragbarkeit von Geimpften.
Für mich ist mein Kollege, mit dem ich in den nächsten Wochen räumlich häufig zusammen arbeiten werde, als klassischer Impfverweigerer ohne artikuliertem Grund ein echter Pisser. Wenn ich von dem angesteckt werde mach ich das einzige, das wirklich etwas bewirkt: Gewalt anwenden!
@ deralexxx: Sorry für die für dich sicherlich problematischen Termini Pisser & Gewalt.
Du willst Gewalt gegen ihn anwenden wenn er dich ansteckt?
Du nennst jemanden Pisser weil er dir nicht mitteilt warum er nicht geimpft ist?
Na du bist druff......
Schwarzfahrer
01.08.2021, 21:32
Das ist dein gutes Recht. Es sollten dir dadurch auch keine Nachteile entstehen bis auf erhöhtes Risiko einer Ansteckung die du aber selber tragen darfst. Du bist groß und kannst das frei entscheiden.
Ich bin absolut gegen die Etablierung von zwei Stufen der Freiheit.
Nicht geimpfte sind keine Menschen zweiter Klasse und nicht wirklich gefährlich für Menschen die sich aus Sicherheitsgründen impfen haben lassen.
Danke für die klaren Worte. Schließe mich auch dieser Position an.
Wer bis jetzt noch nicht kapiert hat, wer geschützt werden soll und welchen Sinn eine Impfung über den persönlichen Schutz hinaus noch hat, dem wird man es vermutlich auch jetzt nicht mehr beibringen können.
M.Die Theorie ist schon klar, allein sie ist wenig schlüssig, wenn man auf die Tatsachen schaut. Der Schutz der anderen über eine Impfung funktioniert sehr gut wenn eine sterile Immunität möglich ist - das gibt es bei der Corona Impfung genauso wenig, wie bei der Grippeimpfung. D.h. der primäre Nutzen ist für den Geimpften, mit einem kleineren gemeinschaftlichen Nutzen in der reduzierten Übertragungswahrscheinlichkeit. Letzteres wäre vielleicht wertvoll, wenn es sich um eine Krankheit mit sehr hoher Letalität in zweistelligem Prozentbereich handelte (wie Pocken); da aber die Letalität um viele Zehnerpotenzen niedriger liegt, ist der Grenznutzen aus der verringerten Übertragung zu gering, um einen Zwang aller zu einer Impfung zu rechtfertigen. Hat für mich etwas mit Verhältnismäßigkeit zu tun.
Wenn alle, die vor Corona geschützt werden wollen, geschützt werden könnten (auf welche Weise auch immer), könnten alle anderen wegen mir tun, was sie wollen.
Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre... Es können nie alle und keiner mit Sicherheit vor Corona (oder auch anderen schweren Infektionen) geschützt werden. Man kann das Infektionsrisiko nur reduzieren - und das kann jeder für sich tun, bzw. entscheiden, wie weit er geht, um sein persönlichen Risiko zu begrenzen. Über staatliche Maßnahmen kann man keinen von der primären Verantwortung des Eizelnen für sich selbst entbinden - aber genau in diese Richtung wirkt der Impfzwang: die Leute bekommen den falschen Eindruck, daß wenn sich nur alle impfen würden, sie sicher vor Corona wären. Dabei sind sie am sichersten, wenn sie sich impfen, bzw. zu einer der Gruppen mit geringem Risiko gehören.
Insofern muss jedem Ungeimpften klar sein, dass er eine Bedrohung für Ungeschützte darstellen kann und potentiell die Eindämmung der Pandemie erschwert. Sorry, der Begriff "Bedrohung" ist hier reichlich überdramatisch, da schließlich nicht jeder Ungeimpfte Viren trägt, sondern (entsprechend den Inzidenzen) zu jedem Zeitpunkt zu über 99% keine "Corona-Bedrohung" darstellen. Und die Pandemie ist m.M.n. nicht erst eingedämmt, wenn keiner mehr infiziert wird (das wird es nie geben), sondern wenn nur noch wenige (also im Rahmen der normalen Infektionen) schwer erkranken. Das ist bereits durch die jetzige Durchimpfung in vielen Ländern der Fall, und wird sich durch weiteren, wenn auch langsameren Impffortschritt nicht schlechter.
Nun stell Dir mal vor, Du wärst immunsupprimiert oder im ersten Trimester schwanger.
Dann hättest Du eine deutlich höhere Chance auf einen schweren Covid-Verlauf oder einen entsprechend geschädigten Embryo.
Gleichzeitig bedeutet es aber auch, dass Du aufgrund dieser Kontraindikationen nicht geimpft werden kannst.
Diese Menschen schützen wir mithilfe einer Herdenimmunität.
Diese Menschen schützen sich aber auch selbst bereits ohne Covid gegen jede andere gefährliche Infektion primär durch ihr eigenes Verhalten. Und wir andere schützten sie bereits durch entsprechende Rücksichtnahme, Abstand, Hygiene bereits vor Corona. Es ist keine komplett neue Situation für diese Menschen, bis auf das Angstniveau, das geschürt wird.
Dann brauchen wir spätestens im Herbst wieder Maßnahmen um die Pandemie im Griff zu halten.
Sprich: Irgendwen müssen wir zwingen, sein Verhalten anzupassen.
Und Du meinst, durch Zwang bewirkst Du entsprechendes Verhalten? Dann lese mal aktuelle Berichte aus dem Alltag in Spanien, Frankreich, Italien, wo der Zwang härter war und ist, als bei uns - die Leute weichen zunehmend aus, und finden die Lücken im System - außer du läßt Militär antreten und auf jeden schießen, der etwas falsch macht. Mal schauen, wie lang das gut geht. In Frankreich sind es schon Hunderttausende, die es nicht mit sich machen lassen.
Für mich ist mein Kollege, mit dem ich in den nächsten Wochen räumlich häufig zusammen arbeiten werde, als klassischer Impfverweigerer ohne artikuliertem Grund ein echter Pisser. Wenn ich von dem angesteckt werde mach ich das einzige, das wirklich etwas bewirkt: Gewalt anwenden!
Fragen in diesem Szenario: 1. Definiere artikuliertem Grund. Ich vermute, es sind Gründe, die für Dich ebensowenig gelten, wie für ihn der moralische Druck zum Impfzwang. 2. Wie willst Du praktisch feststellen, ob er Dich ansteckt, da Infektionen in den seltensten Fällen nachweisbar sind? 3. Glaubst Du, daß Du auch Einfluß auf ein mögliches Infektionsrisiko hast, oder fühlst Du Dich wehrlos ausgeliefert, und wäre, wenn er geimpft wäre, alles sicher? 4. Was versprichst Du Dir von "Gewalt anwenden"?
deralexxx
01.08.2021, 22:09
Weisst du, wenn man hier von Engländern, ich hätte auch Inselaffen sagen können, mit Krauts und Nazi tituliert wurde, dann finde ich die Bezeichnung Tommies noch liebevoll.
Tja, wenn zwei das Gleiche tun ist es noch lange nicht dasselbe.
Klar gibts auch gesittete Touristen, auch aus England, aber die fallen halt nicht auf.
Was nervt sind die saufenden Typen und Typinnen, die solange saufen bis es einfach wieder aus dem Hals kommt.
Wenn man mal auf Mallorca Magalluf mal des Nachts einen Besuch abgestattet hat oder hier an der CB sich Benidorm anschaut, dann ist die Bezeichnung Tommy noch sehr geschmeichelt.
Und hat es dich gestört das dich jemand Nazi genannt hat?
Wenn ja dann verstehst du ja warum sprachliches entschärfen gut tut. Auge um Auge mit herablassenden Ausdrücken führt dann selten zum Ziel, und wenn du das auf deiner Insel so handhaben möchtest dann kannst es vllt hier versuchen zu vermeiden, deal?
4. Was versprichst Du Dir von "Gewalt anwenden"?
Gut, das wird mir zu kompliziert hier. Hab aber ein Tutorial zum Thema:
https://youtu.be/6rwuAZk7Pe4
...
Und Du meinst, durch Zwang bewirkst Du entsprechendes Verhalten? Dann lese mal aktuelle Berichte aus dem Alltag in Spanien, Frankreich, Italien, wo der Zwang härter war und ist, als bei uns - die Leute weichen zunehmend aus, und finden die Lücken im System - außer du läßt Militär antreten und auf jeden schießen, der etwas falsch macht. Mal schauen, wie lang das gut geht. In Frankreich sind es schon Hunderttausende, die es nicht mit sich machen lassen....
Ich war gerade ein paar Tage in Frankreich. In Dijon wurde ich am Eintritt in ein Museum gehindert, weil ich meinen Impfstatus nicht nachweisen konnte (hatte ich im Haus vergessen). Auch freundliches Zureden half nicht ;-) In der Stadtmitte gab es zeitglich einen Protest gegen die Impfmaßnahmen der Regierung.
Abends waren wir auf einem Dorffest mit vielen Teilnehmern. Dort saßen wir dichtgedrängt rotweintrinkend und weinbergschneckenessend an kleinen Tischen. Corona war kein Thema. Inzidenz ist dort laut meiner App 114 gewesen. Wer schon mal in diesen verlassenen und vergessenen Gegenden von Frankreich war, der weiß, dass an staatliche Kontrolle gar nicht zu denken ist, denn die gibt es dort gar nicht mehr. Die Bürgermeistern ging von Tisch zu Tisch und begrüßte alle Gäste mindestens mit Handschlag.
(so viel zum Thema aktuelle Berichte aus dem Alltag ;-))
Warum sollte man auch seine Meinung ändern?
Tut die andere Seite doch auch nicht.
Aber nochmal zur Erklärung, ich bin kein Impfgegner.
Nur die aktuelle Covid-Impfung möchte ich nicht in meinen Körper haben.
Ich bin geimpft, bin aber auch nicht glücklich über die Impfreaktionen der Impfstoffe.
Wenn ich mir überlege, wie viele Menschen die Grippeschutzimpfung verweigern, weil sie sich ein Mal schlecht gefühlt haben nach einer Impfung, war damit zu rechnen, dass viele Leute die Corona-Impfstoff nicht möchten.
Jetzt kommen die Argumente, warum ich für eine Impfung bin.
Fangen wir damit an, dass ich Long-Influenza habe....nach einer echten Grippe habe
ich im Alter von 39 Jahren ( und sehr gut im Training) ein Asthma zurück behalten.
Das hätte ich mir gerne erspart, weil ich nur noch 76% meines Lungenvolumens nutzen kann. Das wirkt sich natürlich auf sportliche Leistung aus.
Bei Covid 19-Infektionen können die Folgen noch schlimmer sein ( ich rede jetzt nicht von Tod oder Beatmung im Krankenhaus) . Es gibt einige Leistungssportler, die nach einer Infektion einen totalen Leistungseinbruch hatten. Ich habe einen Kollegen, der seine Frau angesteckt hat. Sie ist seit Ostern arbeitsunfähig, während er eine Woche ein bisschen geschwächelt hat.
Warum es seine Frau (40) so erwischt hat, weiß kein Mensch.
Es gibt aber viel schwerwiegendere Gründe ich impfen zu lassen....für mich persönlich:
1. der Schutz von Schwangeren...dazu kommt, dass bei Entbindungen die Männer erst gegen Ende der Entbindung ins krankhaus kommen durften (so in Hessen)
2. der Schutz von chronisch kranken Menschen, die sich nicht impfen lassen können.
3. Chemotherapien könnten dann wieder ambulant durchgeführt werden und Krebspatient* müssen nicht isoliert werden und alles alleine durchstehen.
4. Patienten können wieder auf den Intensivstationen besucht werden.In Hessen konntest Du bis ein paar Wochen Deine Angehörigen im Krankenhaus nicht sehen.
5. Die Kinder brauchen auch wieder ein "normales" Leben.
:Huhu:
Du willst Gewalt gegen ihn anwenden wenn er dich ansteckt?
Du nennst jemanden Pisser weil er dir nicht mitteilt warum er nicht geimpft ist?
Na du bist druff......
Und hat es dich gestört das dich jemand Nazi genannt hat?
Wenn ja dann verstehst du ja warum sprachliches entschärfen gut tut. Auge um Auge mit herablassenden Ausdrücken führt dann selten zum Ziel, und wenn du das auf deiner Insel so handhaben möchtest dann kannst es vllt hier versuchen zu vermeiden, deal?
Ja es stört mich, denn ich bin KEIN Nazi.
Und zum Thema sprachliche Entschärfung, du hast deinen Arbeitskollegen auch als Pisser tituliert und ihm im Falle einer Covid-Ansteckung seinerseits, was schwer zu beweisen ist, möchtest du ihm Gewalt antun.
Supertyp bist du, echt Super!:dresche
Und Malloca ist nicht "meine" Insel. Es war ein Beispiel aus Spanien und ich nannte noch Benidorm, was bekannterweise nicht auf Mallorca zu finden ist
Ich bin geimpft, bin aber auch nicht glücklich über die Impfreaktionen der Impfstoffe.
Das ist deine Entscheidung. Ich habe dich nicht dazu gezwungen.
Andere aber, möchten mich zwingen, das ich mich impfen lasse,
weil es solidarisch ist,
ich dann nicht asozial wäre,
ich meinen Beitrag zur Herdenimmunität erbringe usw.
Eine Impfung die nicht 100%ig schützt.
Bei der mittlerweile manche Personengruppen jetzt schon ein drittes Mal geimpft werden.
Wer weiss was noch kommt,
vielleicht im nächsten Jahr dann Impfung Nr. 4 und 5
oder das man sich in Zukunft jährlich zweimal impfen lassen muss.
Würdest du das tun, trotz all deiner Bedenken?
captain hook
02.08.2021, 14:23
Würdest du das tun, trotz all deiner Bedenken?
Was schlägst Du denn alternativ vor?
Coronaschutzmaßnahmen für alle bis zum bitteren Ende?
Gar nichts und mit den Folgen leben?
Was schlägst Du denn alternativ vor?
Coronaschutzmaßnahmen für alle bis zum bitteren Ende?
Gar nichts und mit den Folgen leben?
Hatte ich schon geschrieben.:Huhu:
captain hook
02.08.2021, 14:38
Ich vertraue da jetzt mehr auf meinen Immunschutz und sobald wir wieder raus können werden wir uns in unserem KKH einem Elisa-Test unterziehen, auch wenn uns dieser Test 60€ kosten wird.
Und das hältst Du in der breiten Masse und in dicht besiedelten Gebieten und dort wo man Kontakte mit anderen Menschen hat für ausreichend?
Und zum Thema sprachliche Entschärfung, du hast deinen Arbeitskollegen auch als Pisser tituliert und ihm im Falle einer Covid-Ansteckung seinerseits, was schwer zu beweisen ist, möchtest du ihm Gewalt antun.
Supertyp bist du, echt Super!:dresche
Das geht ja gar nicht, unglaublich!
...
Das ist deine Entscheidung. Ich habe dich nicht dazu gezwungen.
Andere aber, möchten mich zwingen, das ich mich impfen lasse,
weil es solidarisch ist,
ich dann nicht asozial wäre,
ich meinen Beitrag zur Herdenimmunität erbringe usw.
Eine Impfung die nicht 100%ig schützt.
Bei der mittlerweile manche Personengruppen jetzt schon ein drittes Mal geimpft werden.
Wer weiss was noch kommt,
vielleicht im nächsten Jahr dann Impfung Nr. 4 und 5
oder das man sich in Zukunft jährlich zweimal impfen lassen muss.
Würdest du das tun, trotz all deiner Bedenken?
Ich möchte auch nicht, dass irgendjemand zur Impfung gezwungen wird. Leider hat sich in den letzten Monaten gezeigt, wir sind kaum noch in der Lage sachlich zu kommunizieren.
Ich möchte auch niemanden überreden. Jeder soll auf Grund der Datenlage, die er hat seine Entscheidungen treffen. Ich habe auch schon mit Freundinnen über die Impfungen für Kinder zwischen 12-17 Jahren gesprochen, weil sie diese Entscheidungen treffen sollen.
Ich bin da auf Seiten der Stiko.
Wenn man die Kinder impfen möchte, soll man bitte nochmal eine ordentliche Studie aufsetzen mit engmaschiger Überwachung. Genug Probant*innen gäbe es auch Deutschland.
Aber jetzt zu Dir und Deiner Frage:
Ja, ich würde es machen, trotz aller Bedenken.
Ich rechne sogar damit, dass wir mehrfach geimpft werden müssen.
Es gibt ja unterschiedliche Impfungen. z.B. bekommen Babies zwei Impfung und 15 Monaten eine dritte Impfung und dann ist der Impfschutz für ein paar Jahre sicher gestellt.
Die Covid-Impfung vergleiche ich tatsächlich ein bisschen mehr mit der Grippeschutzimpfung. Da bekomme ich jedes Jahr eine vierfach Impfung und jetzt kommt es....gegen Grippe-Varianten. Jedes Jahr wird der Grippeimpfstoff angepasst, damit er gegen die Mutationen wirkt.
Auch hier ist es so, Du kannst den Infekt bekommen, aber nicht in diesem Ausmaß, wie sich Influenza sonst zeigt. 2017/18 gab es viele Grippe-Tote und danach hat man den Impfstoff nochmal verbessert.
Jetzt sind wir am Anfang eines neuen Impfstoffs, der noch nicht optimal ist....aber es ganz sicher noch wird.
Ich gehe wirklich davon aus, dass ich in den nächsten Jahren im Herbst zur Grippe- und Covid-Impfung gehen werden.
Du musst für Dich selbst entscheiden, ob Du das Risiko, das keine Covid-Infektion mit sich bringen kann, gehen willst.
Ich persönlich habe meine Entscheidung getroffen. Warum habe ich Dir schon im ersten Post geschrieben.
:Huhu:
Was schlägst Du denn alternativ vor?
Coronaschutzmaßnahmen für alle bis zum bitteren Ende?
Gar nichts und mit den Folgen leben?
Man könnte dann mal darüber nachdenken, ob es sinnvoll wäre, jede Welle mit einer neuen Impfung zu bekämpfen.
Eines der ersten Dinge, die bei mir hängen blieben, war die Aussage, dass wir werden lernen müssen mit Corona zu leben. Das wird früher oder später sowieso eintreten. Spätestens dann, wenn immer mehr Menschen der finanzielle Boden wegreißt. Hier in DE habe ich nach wie vor den Eindruck, dass Geld überhaupt gar keine Rolle mehr spielt.
captain hook
02.08.2021, 15:30
Man könnte dann mal darüber nachdenken, ob es sinnvoll wäre, jede Welle mit einer neuen Impfung zu bekämpfen.
Eines der ersten Dinge, die bei mir hängen blieben, war die Aussage, dass wir werden lernen müssen mit Corona zu leben. Das wird früher oder später sowieso eintreten. Spätestens dann, wenn immer mehr Menschen der finanzielle Boden wegreißt. Hier in DE habe ich nach wie vor den Eindruck, dass Geld überhaupt gar keine Rolle mehr spielt.
Soviel Fatalismus, obwohl es bei sehr vielen Menschen darum geht, dass sie sich Gedanken über einen Impfstoff machen, der weniger und weniger schlimme Nebenwirkungen hat als tonnenweise Medikamente die viele Menschen in sich reinschütten? Das ist aber schon ein bissl schräg, oder?
Und das hältst Du in der breiten Masse und in dicht besiedelten Gebieten und dort wo man Kontakte mit anderen Menschen hat für ausreichend?
Das muss jeder Mensch für sich selbst entscheiden.
Ich möchte nur keine Zwangsimpfung.
Jeder der ein Risiko in sich trägt oder Angst hat, sollte sich kostenfrei impfen lassen dürfen, was ja auch der Fall ist.
Alles gut so.
Sollte ich einen Test benötigen, um als Beispiel in ein Flugzeug zu steigen, dann würde ich dies aus eigener Tasche bezahlen, damit hätte ich kein Problem.
Wer das nicht kann oder nicht will, der darf sich immer noch impfen lassen.
Ich möchte auch nicht, dass irgendjemand zur Impfung gezwungen wird.
Ich persönlich habe meine Entscheidung getroffen. Warum habe ich Dir schon im ersten Post geschrieben.
Prima, noch jemand mit dem man gescheit diskutieren kann.:Blumen: Danke.
Hier in DE habe ich nach wie vor den Eindruck, dass Geld überhaupt gar keine Rolle mehr spielt.
Weil sie zu viel oder zu wenig haben?
captain hook
02.08.2021, 15:39
Wer das nicht kann oder nicht will, der darf sich immer noch impfen lassen.
Du setzt immer noch voraus, dass sich jeder impfen lassen kann. Dem ist aber nicht so. Was machen die?
Soviel Fatalismus, obwohl es bei sehr vielen Menschen darum geht, dass sie sich Gedanken über einen Impfstoff machen, der weniger und weniger schlimme Nebenwirkungen hat als tonnenweise Medikamente die viele Menschen in sich reinschütten? Das ist aber schon ein bissl schräg, oder?
Ich kann nur von mir sprechen: Grippeimpfung hatte ich noch nie, beim Zahnarzt lasse ich mir eine Spritze nur wenn unbedingt nötig geben. Medikamente nehme ich praktisch keine und habe sie bisher nur genommen, als ich ernste gesundheutliche Problem hatte. Zwar essse ich zu viel, achte aber darauf, was es ist. In den letzten 3 Jahre war ich exakt 2x mit etwas Fieber krank: immer noch der Biontech-Impfung.
Ich kenne auch den zu dir angesprochenen umgekehrten Fall: dass kerngesunde Menschen, die eigentlich auf alles genau aufpassen, sich nun gar auf die 3. Impfung freuen. Das verblüfft mich auch etwas.
Du setzt immer noch voraus, dass sich jeder impfen lassen kann. Dem ist aber nicht so. Was machen die?
Dies ist aus ärztlicher Seite leicht zu belegen und für diese Menschen muss man entsprechende Schutzvorkehrungen treffen.
captain hook
02.08.2021, 16:45
Dies ist aus ärztlicher Seite leicht zu belegen und für diese Menschen muss man entsprechende Schutzvorkehrungen treffen.
Welche Schutzvorkehrungen sind da aus Deiner Sicht angemessen? Und hältst Du diese für angemessener als Impfen für alle die es könnten und warum?
.......die 3. Impfung........
Wir diskutieren hier über die 3., 4. und 5. Impfung.
"Ein durchschnittlicher Kenianer wird erst 2023 seine Impfung erhalten können." (https://www.deutschlandfunk.de/corona-pandemie-warum-corona-rund-um-die-welt-bekaempft.740.de.html?dram:article_id=500139)
Wir diskutieren hier über die 3., 4. und 5. Impfung.
"Ein durchschnittlicher Kenianer wird erst 2023 seine Impfung erhalten können." (https://www.deutschlandfunk.de/corona-pandemie-warum-corona-rund-um-die-welt-bekaempft.740.de.html?dram:article_id=500139)
danke, informativer Artikel.
Schwarzfahrer
02.08.2021, 18:35
Du setzt immer noch voraus, dass sich jeder impfen lassen kann. Dem ist aber nicht so. Was machen die?
All das, was sie schon vor Corona gemacht haben, z.B. hier beschrieben: Leben mit Immunschwäche (https://www.wirfuersimpfen.de/leben-mit-immunschwache). Hatte früher viel mit Eigenverantwortung zu tun gehabt. Daß wir vieles davon inzwischen für alle zum Standard machen, zeigt ein wenig die übertriebene Anwendung des Vorsorgeprinzips.
Schwarzfahrer
02.08.2021, 18:39
Wir diskutieren hier über die 3., 4. und 5. Impfung.
"Ein durchschnittlicher Kenianer wird erst 2023 seine Impfung erhalten können." (https://www.deutschlandfunk.de/corona-pandemie-warum-corona-rund-um-die-welt-bekaempft.740.de.html?dram:article_id=500139)
Wäre es dann nicht gerechter, die Dosen nicht hier wie Sauerbier den weniger impfbereiten aufzudrängen, sondern gleich nach Kenia zu schicken für die, die dort geimpft werden möchten? Also eine weltweite Durchimpfung aller Risikopatienten vor der lokalen (unsicher, ob zu erreichenden) Herdenimmunität anzustreben? Damit rettet man wesentlich mehr Leben, als durch einen progressiven Impfzwang in Europa, denke ich.
Matthias75
02.08.2021, 19:28
All das, was sie schon vor Corona gemacht haben, z.B. hier beschrieben: Leben mit Immunschwäche (https://www.wirfuersimpfen.de/leben-mit-immunschwache). Hatte früher viel mit Eigenverantwortung zu tun gehabt. Daß wir vieles davon inzwischen für alle zum Standard machen, zeigt ein wenig die übertriebene Anwendung des Vorsorgeprinzips.
Erklär doch mal bitte etwas konkreter, wie diese Eigenverantwortung z.B. an den Schulen und allgemein für die Kinder aussehen soll.
M.
...trotzdem haben meine Frau und ich Covid.
Lass dir sagen, ist garnicht so schlimm, die Influenza die wir auch mal beide vor einigen Jahren hatten, war wesentlich schlimmer zu ertragen.
Dass lasse ich mir ganz und gar nicht sagen. Es ist erfreulich, dass die meisten Personen mit recht milden Symptomen durchkommen, aber selbstverständlich ist das nicht - auch für dich nicht.
In meinem Fall (ich habe mich im November mit Covid infiziert) war es so, dass es nach recht mildem Beginn doch eine sehr langwierige Sache wurde. Offensichtlich hatte sich das Virus vom Rachenraum in die Lunge verlagert, was gar nicht mal so selten vorkommt, ich habe gelesen bei ca. 14% der Infizierten. Dies geschieht 7-10 Tagen nach Symptombeginn. Dennoch hatte ich Glück, denn ich habe keine wirkliche Lungenentzündung entwickelt, wohl aber Beschwerden, die mich ganze 6 Monate beschäftigten. Luftnot, Stechen und Brennen in der Brust oder einen Dauerdruck auf der Lunge. 12 Wochen konnte und wollte ich keinen Sport machen. (Nicht dass, das soo schlimm wäre, aber es deutet schon sehr auf meine damalige Verfassung hin) Wirklich sehr, sehr unangenehm und auch durchaus beängstigend.
Und zum Schluss beantworte mir noch eine Frage:
Wenn impfen hilft, warum sind die Zahlen hier stetig am steigen? Warum?
Erklärs mir, bitte ohne link.
Der Hauptgrund ist, dass es noch immer sehr viele ungeimpfte Personen gibt, die der momentan vorherrschenden Variante geradewegs ins offene Messer laufen - so wie du und deine Frau. Mit einer Impfung wärst du vermutlich nicht erkrankt und hättest auch kein Risiko an Langzeitschäden, die im Übrigen noch immer kommen könnten.
Dazu kommt sicherlich eine gewisse sommerliche Sorglosigkeit bzw. Coronamüdigkeit.
Schwarzfahrer
02.08.2021, 20:15
Erklär doch mal bitte etwas konkreter, wie diese Eigenverantwortung z.B. an den Schulen und allgemein für die Kinder aussehen soll.
M.
Ich gehe davon aus, Du meinst die wenigen Kinder, die ein Immundefekt haben, so daß sie anfällig sind, aber nicht geimpft werden können. Google mal z.B. nach Leben mit Immundefekt und Kinder - da findet sich eine Menge, ist ja kein neues Phänomen. Man lernt, damit als Eltern zurechtzukommen, wie man auch mit einer Behinderung zurechtkommt, und findet eine Balance, die der Einschränkung gerecht wird, und trotzdem ein möglichst unbeschwertes Leben erlaubt - unter Inkaufnahme von Risiken.
Matthias75
02.08.2021, 21:33
Ich gehe davon aus, Du meinst die wenigen Kinder, die ein Immundefekt haben, so daß sie anfällig sind, aber nicht geimpft werden können.
Nein. Ich meine alle Kinder, die derzeit aufgrund ihres Alters nicht geimpft können und die audgrund der heute getroffenen Entscheidung sich zwar impfen kassen können, aber erst in frühestens zwei Monaten vollen Impfschutz haben werden.
Also nochmal, bitte ohne diffuse Verweise auf irgendwelche Seiten oder google: Wie sieht ein auf „Eigenverantwortung“ basierendes Konzept für Schulen und KiTas aus?
M.
Nein. Ich meine alle Kinder, die derzeit aufgrund ihres Alters nicht geimpft können und die audgrund der heute getroffenen Entscheidung sich zwar impfen kassen können, aber erst in frühestens zwei Monaten vollen Impfschutz haben werden.
Also nochmal, bitte ohne diffuse Verweise auf irgendwelche Seiten oder google: Wie sieht ein auf „Eigenverantwortung“ basierendes Konzept für Schulen und KiTas aus?
M.
Das stimmt nicht! Kinder ab 12 können schon die ganze Zeit geimpft werden seit Zulassung des Impfstoffes Biontech (und jetzt auch Moderna). Die Eltern müssen ihr Einverständnis geben, wie bei jeder Impfung.
Testen, Lüften, Abstand, Hygiene und wer will darf Maske tragen.
Schwarzfahrer
02.08.2021, 21:57
Nein. Ich meine alle Kinder, die derzeit aufgrund ihres Alters nicht geimpft können und die audgrund der heute getroffenen Entscheidung sich zwar impfen kassen können, aber erst in frühestens zwei Monaten vollen Impfschutz haben werden.
Also nochmal, bitte ohne diffuse Verweise auf irgendwelche Seiten oder google: Wie sieht ein auf „Eigenverantwortung“ basierendes Konzept für Schulen und KiTas aus?
M.Die gesunden Kinder in diesem Alter sind weitgehend ungefährdet durch Corona, sind also nicht besonders zu schützen. Schulen und KiTas sind zu betreiben, wie es z.B. Frankreich und viele anderen Länder die ganze Zeit gemacht haben, im Wissen um die wirklich wichtige Verantwortung, die die Gesellschaft den Kindern gegenüber hat. (Es gibt einen Vergleich aus 2020 zwischen Schweden mit normalem maskenfreien Schulbetrieb und Finnland mit Schließungen und "Maßnahmen-Unterricht" - die Erkrankungszahlen bei Kinder und Lehrern waren weitgehend identisch.) Wenn überhaupt Infektionsrisiken zu senken wären, reicht m.M.n. eine grundlegende Hygiene (häufiger Hände waschen, möglichst wenig Umarmungen u.ä.) und man hätte längst alle Schulen mit mindestens dein einfachen 200 €-Baumarkt-Lüftungen versehen können, wenn die Verantwortlichen nach dem 80/20-Prinzip auf die schnell erreichbaren größten Effekte zielen würden, statt unerreichbare absolute Schutzideen zu verfolgen. Und die gefährdeten Großeltern oder vorerkrankten Eltern dürften ja inzwischen alle geimpft sein.
Matthias75
02.08.2021, 22:02
Das stimmt nicht! Kinder ab 12 können schon die ganze Zeit geimpft werden seit Zulassung des Impfstoffes Biontech (und jetzt auch Moderna). Die Eltern müssen ihr Einverständnis geben, wie bei jeder Impfung.
Bislang galt die Empfehlung für diese Altersgruppe nur eingeschränkt. Ich gehe davon aus, dass sich viele Ärzte daran orientiert haben und es deshalb mit mehr Aufwand verbunden war, an eine Impfung zu kommen. Dafür sprechen auch die Zahlen: Laut RKI sind von den 12-17Jährigen Stand heute ca. 20% erstgeimpft, ca. 10% zweitgeimpft. Die Sommerferien enden in den ersten Bundesländern diese Woche. Die übeigen Bundesländer folgen bis spätestens Mitte September. Man muss also davon ausgehen, dass ein Großteil der Schüler zum Schulstart noch keinen vollständigen Impfschutz hat.
Testen, Lüften, Abstand, Hygiene und wer will darf Maske tragen.
Und welcher Teil davon ist die so hochgelobte „Eigenverantworung“? Das Abstandhalten? Was ist, wenn die anderen keinen Abstand halten? Die Hygiene? Das Maske tragen? Und wie willst du gerade den jüngeren Kindern das sinnvoll beibringen ohne ihnen auf der anderen Seite zuviel Angst zu machen?
Ich bleibe dabei: Der sicherste Schutz ist, wenn das Virus möglichst nicht in dieSchulen gelangt. Testen kann sicher einen Beitrag dazu leisten. Mehr noch ist es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die Pandemie zu bekämpfen und damit auch diejenigen zu schützen, die aus den verschiedensten Gründen keinen eigenen Schutz haben. Diesen die Eigenverantwortung zuzuschieben, isoliert sie lediglich, hilft ihnen aber nicht.
M.
Schwarzfahrer
02.08.2021, 22:21
Diesen die Eigenverantwortung zuzuschieben, isoliert sie lediglich, hilft ihnen aber nicht.
Kindern nicht frühzeitig jeweils dem Alter entsprechend Eigenverantwortung beizubringen (und das Bewußtsein, daß es im Leben immer auch Risiken gibt, mit denen wir angstfrei leben) ist m.M.n. eine Sünde, die unselbständige Menschen hervorbringt, die zwar immer gut zu manipulieren und gehorsam sein werden, aber kaum ihr Leben selbst gestalten können. Ich finde das kein gutes Erziehungsziel.
Matthias75
02.08.2021, 22:38
Kindern nicht frühzeitig jeweils dem Alter entsprechend Eigenverantwortung beizubringen (und das Bewußtsein, daß es im Leben immer auch Risiken gibt, mit denen wir angstfrei leben) ist m.M.n. eine Sünde, die unselbständige Menschen hervorbringt, die zwar immer gut zu manipulieren und gehorsam sein werden, aber kaum ihr Leben selbst gestalten können. Ich finde das kein gutes Erziehungsziel.
Wie wäre es, wenn du meine Aussagen im richtigen Zusammenhang lässt:
Aussage 1 war: Eigenverantwortung (bezogen auf Coronavorsorge) klappt bei Kindern nicht. Auf meine Nachfrage kamen Maßnahmen, die großteils nicht in der Verantwortung der Kinder liegen bzw. die diese nicht beeinflussen können und der Hinweis, dass ein Schutz der Kinder sowieso nicht nötig sei. Also hast du kein Konzept, wie Eigenverantwortung in diesem Bereich funktionieren kann/soll.
Aussage 2 war: Die Reduktion der Coronavorsorge auf Eigenverantwortung führt für die Betroffenen, und damit meinte ich nicht Schüler oder Kinder, sondern alle, schlussendlich in eine deutliche Kontaktreduzierung und somit in eine zumindest teilweise Isolation bzw. einen Ausschluss von vielen Dingen des täglichen Lebens. Das hat nichts mit Erziehung zu tun.
Wenn wir schon eine Gruppe ausschließen müssen, wäre das aus keiner Sicht diejenige, von der potentiell Gefahr ausgeht bzw. ausgehen kann und nicht die, die gefährdet ist. Erstere kann, wnn nicht durch Impfen, dann wenigstens durch Testen nachweisen, dass sie ungefährlich ist (alles natürlich relativ gesehen bevor jetzt wieder einer erwähnt, dass es 100% Schutz nicht gibt).
M.
Testen, Lüften, Abstand, ....
Und wie mach ich das im Zug? Oder soll sich jetzt jeder ein Auto kaufen?
Und wie mach ich das im Zug? Oder soll sich jetzt jeder ein Auto kaufen?
Was soll denn passieren wenn du eine ffp2 Maske trägst und nicht alles angriffelst??
Wir diskutieren hier über die 3., 4. und 5. Impfung.
"Ein durchschnittlicher Kenianer wird erst 2023 seine Impfung erhalten können." (https://www.deutschlandfunk.de/corona-pandemie-warum-corona-rund-um-die-welt-bekaempft.740.de.html?dram:article_id=500139)
Im aus vielerlei Sicht kaputten Heimatland einer mir sehr nahestehenden Person sind kürzlich die ersten 500.000 Dosen Impfstoff angekommen. Es stößt in der Bevölkerung auf sehr wenig Interesse, da es dort weitaus größere Probleme als Corona gibt und das Virus (bisher) keine echte Gefahr darstellt. Ich hoffe, das bleibt auch bei kommenden Variationen so.
Nebenbei: vorgestern bei der Rückfahrt von Frankreich nach DE kam am Grenzübergang von "Die Bundesregierung" automatisiert eine SMS auf mein Geschäftshandy mit einem Hinweis auf die aktuellen Test- u. Quarantäneregeln. Mein Impfstatus ist längst digitalisiert. Technisch ein Klacks, dies und weiteres automatisiert zusammenzuführen. Ich denke, natürlich ohne es zu wissen, dass dies auch noch passieren wird.
Nebenbei: vorgestern bei der Rückfahrt von Frankreich nach DE kam am Grenzübergang von "Die Bundesregierung" automatisiert eine SMS auf mein Geschäftshandy mit einem Hinweis auf die aktuellen Test- u. Quarantäneregeln. Mein Impfstatus ist längst digitalisiert. Technisch ein Klacks, dies und weiteres automatisiert zusammenzuführen. Ich denke, natürlich ohne es zu wissen, dass dies auch noch passieren wird.
Welche Rolle spielt Deine Impfung? Wenn Du z.B. aus Spanien kommst, dann besteht für Dich Quarantänepflicht.
Es geht darum, dass jeder Einreisende auf die "Spielregeln" hingewiesen wird.
JENS-KLEVE
03.08.2021, 08:14
Im in vielerlei Sicht kaputten Heimatland einer mir sehr nahestehenden Person sind kürzlich die ersten 500.000 Dosen Impfstoff angekommen. Es stößt in der Bevölkerung auf sehr wenig Interesse, da es dort weitaus größere Probleme als Corona gibt und das Virus (bisher) keine echte Gefahr darstellt. Ich hoffe, das bleibt auch bei kommenden Variationen so.
Nebenbei: vorgestern bei der Rückfahrt von Frankreich nach DE kam am Grenzübergang von "Die Bundesregierung" automatisiert eine SMS auf mein Geschäftshandy mit einem Hinweis auf die aktuellen Test- u. Quarantäneregeln. Mein Impfstatus ist längst digitalisiert. Technisch ein Klacks, dies und weiteres automatisiert zusammenzuführen. Ich denke, natürlich ohne es zu wissen, dass dies auch noch passieren wird.
Die Grenzübergang SMS bekomme ich daheim jeden Tag, weil ich wenige km zur holländischen Grenze wohne. Da steckt nicht viel Aufwand hinter.
In Afrika scheint das mit der impfbereitschaft ähnlich zu sein wie in Haiti. Man denkt es sei eine europäische Krankheit, die Bevölkerung ist überwiegend sehr jung und andere Probleme sind im Alltag wichtiger.
Jeder sollte sich bei uns mittlerweile impfen lassen können, von mir aus auch ein 3. Mal, wenn es dafür individuelle Gründe gibt.
JENS-KLEVE
03.08.2021, 08:16
Welche Rolle spielt Deine Impfung? Wenn Du z.B. aus Spanien kommst, dann besteht für Dich Quarantänepflicht.
Es geht darum, dass jeder Einreisende auf die "Spielregeln" hingewiesen wird.
Ich glaube da täuschst du dich. Geimpft ist es nicht nötig. Die Bundesregierung schreibt dazu, dass ein geimpfter Mensch seltener ansteckend ist, als ein negativ getesteter Mensch.
Schwarzfahrer
03.08.2021, 08:17
Aussage 1 war: Eigenverantwortung (bezogen auf Coronavorsorge) klappt bei Kindern nicht....Also hast du kein Konzept, wie Eigenverantwortung in diesem Bereich funktionieren kann/soll.Da gehen unsere Ansichten offenbar deutlich auseinander, und es hat sehr wohl mit Erziehung zu tun: ein Kind kann sicher nichts, was ich ihm nicht zutraue (und er dies auch mitbekommt). Wenn man den Kindern aber viel zutraut, spüren sie das und sind zu erstaunlicher Eigenverantwortung fähig, die sicher keine 100 % Sicherheit gibt, aber sehr wohl ausreichende Risikoreduktion ermöglicht.
Aussage 2 war: Die Reduktion der Coronavorsorge auf Eigenverantwortung führt für die Betroffenen, und damit meinte ich nicht Schüler oder Kinder, sondern alle, schlussendlich in eine deutliche Kontaktreduzierung und somit in eine zumindest teilweise Isolation bzw. einen Ausschluss von vielen Dingen des täglichen Lebens. Das halte ich auch für eine Fehlannahme. Schutz vor Infektion ist eben nicht nur über Isolation oder Ausschluß möglich, sondern über eine sinnvolle Gestaltung des sozialen Lebens. Es ist aber die gleiche müßige Diskussion, wie in 2020 daß man die Risikogruppen nur über Einsperren schützen kann.
Heute früh war auf Welt ein sehr guter Artikel (https://www.welt.de/kultur/plus232741033/Inzidenzen-Impfen-Schulen-Die-drei-Irrtuemer-in-der-Pandemie-Debatte.html) (eine Autorin ist in der Ethikkommission), der alles beschreibt, was ich meine, leider inzwischen hinter die Bezahlschranke gewandert.
Wenn wir schon eine Gruppe ausschließen müssen, wäre das aus keiner Sicht diejenige, von der potentiell Gefahr ausgeht bzw. ausgehen kann und nicht die, die gefährdet ist. Nach der Logik ist der beste Schutz für Fußgänger die Sperrung des Autoverkehrs anstelle von Zebrastreifen, Ampeln und umgucken vor dem Straßenqueren.
Erstere kann, wnn nicht durch Impfen, dann wenigstens durch Testen nachweisen, dass sie ungefährlich ist....
Das ist, was ich in der Entwicklung der letzten Monate am schlimmsten finde, was die Gesellschaft katastrophal spaltet: Das Bild, daß jeder "seine Ungefährlichkeit" nachweisen muß, impliziert, daß jeder als Gefahr für andere gesehen wird - und das bei einem Infektionsgeschehen, wo kaum jemals mehr als einer von 1000 wirklich infektiös war. Ist für mich das Gleiche, wie wenn man verlangen würde, daß jeder Muslim vor betreten eines Kinos nachweist, daß er keine Terrorwerkzeuge dabei hat (oder gleich draußen bleiben muß). Sowas wurde vor gar nicht so langer Zeit als Generalverdacht bezeichnet, und als falsch verurteilt.
Ich glaube da täuschst du dich. Geimpft ist es nicht nötig. Die Bundesregierung schreibt dazu, dass ein geimpfter Mensch seltener ansteckend ist, als ein negativ getesteter Mensch.
Stimmt, Spanien ist zwar seit 27.7. Hochrisikogebiet, aber kein Virusvariantengebiet. (https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete_neu.html)
Matthias75
03.08.2021, 08:34
Da gehen unsere Ansichten offenbar deutlich auseinander, und es hat sehr wohl mit Erziehung zu tun: ein Kind kann sicher nichts, was ich ihm nicht zutraue (und er dies auch mitbekommt). Wenn man den Kindern aber viel zutraut, spüren sie das und sind zu erstaunlicher Eigenverantwortung fähig, die sicher keine 100 % Sicherheit gibt, aber sehr wohl ausreichende Risikoreduktion ermöglicht.
Du lenkst ab. Ich habe mich nie zum Thema Selbstverantwortung & Erziehung geäußert und das ist hier auch nicht Thema.
Es ging um Selbstverantwortung in der Pandemie. Und hier kommt man mit Selbstverantwortung schnell an Grenzen. Wenn auf dem Spielplatz (ja ich weiß, frische Luft und so, ist aber nur ein Beispiel) alle anderen Kinder keinen Abstand halten, kann ich mein Kind zu noch so viel Eigenverantwortung erziehen, es kommt an Grenzen. Eigenverantwortung klappt aben nur, wenn sich alle dran halten. Dann ist es aber keine Eigenverantwortung mehr, sondern eine gesellschaftliche Aufgabe.
M.
Welche Rolle spielt Deine Impfung? Wenn Du z.B. aus Spanien kommst, dann besteht für Dich Quarantänepflicht.
Es geht darum, dass jeder Einreisende auf die "Spielregeln" hingewiesen wird.
"Die Bundesregierung" verschickt in der SMS tatsächlich nur einen WWW-Link mit weiteren Hinweisen.
Da ich mich täglich mit Daten beschäftige, kann ich nicht anders, als darüber nachzudenken, was technisch möglich wäre. Das ist eine Berufskrankheit. Dass Polizisten Stichproben machen und man Dokumente zeigen muss, finde ich daher schon fast albern. Das sind lauter "Systembrüche" ;-)
..
In Afrika scheint das mit der impfbereitschaft ähnlich zu sein wie in Haiti. Man denkt es sei eine europäische Krankheit, die Bevölkerung ist überwiegend sehr jung und andere Probleme sind im Alltag wichtiger. ...
Ja, so bekomme ich das auch mit. Wurde in dem Artikel oben auch auch tw. so beschrieben. Ich hoffe für die Menschen, dass es auch so bleibt. :Blumen:
"Die Bundesregierung" verschickt in der SMS tatsächlich nur einen WWW-Link mit weiteren Hinweisen.
So wie sie es jetzt machen ist der Aufwand wahrscheinlich am geringsten. Ich war vor zwei Wochen bei meinen Eltern in Deutschland und habe auf meine CH-Nummer sogar mehrere solcher SMS bekommen.
Vielen Menschen verstehen nicht, was technisch abläuft. Wenn sie eine solche SMS bekommen, dann haben sie das Gefühl, dass man sie "ertappt" und ihre Daten hat, obwohl sie doch vorher glaubten, dass sie save sind, weil sie an der Grenze nicht angehalten wurden.
Diese SMSn sind nicht an Rufnummern adressiert, sondern werden per Cell-Broadcasting an alle Endgeäte geschickt, die sich in das Netz einwählen. Da stecken keinerlei personenbezogenen Daten dahinter.
Diese SMSn sind nicht an Rufnummern adressiert, sondern werden per Cell-Broadcasting an alle Endgeäte geschickt, die sich in das Netz einwählen. Da stecken keinerlei personenbezogenen Daten dahinter.
Die 2. SMS bekam ich an meinem Heimatort, als ich das Smartphone abends aus- und morgens wieder eingeschaltet habe. Meine Brüder und Eltern bekommen diese SMS dort nicht.
ist kein Cell Broadcast (gibt es momentan DE nicht) sondern wird durchs Einbuchen getriggert, dabei werden aber Daten temporär nachgehalten,
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus-infos-reisende/einreise-sms.html?fbclid=IwAR0kYZLE_tN_weo6XOXe7vp7_Lz1IfvC -M_52R8y-I_N26qRZA9Y5FiIHVo
https://www.telekom.de/datenschutzhinweise/download/266.pdf
https://www.vodafone.de/unternehmen/soziale-verantwortung/datenschutz-aktuell.html
m.
captain hook
03.08.2021, 08:58
Erklär doch mal bitte etwas konkreter, wie diese Eigenverantwortung z.B. an den Schulen und allgemein für die Kinder aussehen soll.
M.
Wir halten fest... Die sollen halt aufpassen und ein bissl Schwund ist immer. Das ist schon legitim wenn man keine Lust auf impfen hat sowas zu fordern. In meinem Bekanntenkreis sind dass dann die, die jetzt als mega Ökos neuerdings jeden Tag 100km mit dem Auto zur Arbeit fahren. Das mit dem Schwund gilt natürlich nur für die anderen.
Schwarzfahrer
03.08.2021, 09:06
Du lenkst ab. Ich habe mich nie zum Thema Selbstverantwortung & Erziehung geäußert und das ist hier auch nicht Thema.
Es ging um Selbstverantwortung in der Pandemie. Und hier kommt man mit Selbstverantwortung schnell an Grenzen.
Eigenverantwortung ist in jedem Umfeld das Gleiche, auch in der Pandemie. Daher kann ich keine Trennung erkennen. Natürlich lebt man immer in einer Kombination von Selbstverantwortung und staatlichen Regeln, aber beides ist wichtig, unabhängig vom Szenario.
Wenn auf dem Spielplatz alle anderen Kinder keinen Abstand halten, kann ich mein Kind zu noch so viel Eigenverantwortung erziehen, es kommt an Grenzen.
Richtig, und dann wird es eine Entscheidung fällen müssen: entweder er hält von sich aus seinen Abstand, auch wenn er sich damit absondert (ich weiß, es ist schwer, aber ein wesentliches Erziehungsziel muß sein, daß jedes Kind zu seiner Meinung stehen kann, ggf. auch gegen Gruppendruck), oder er spielt mit und akzeptiert das (in diesem Fall kleine) Risiko. Machen doch Erwachsene genauso: wenn auf der Straße mein Gegenüber ständig näher kommt im Gespräch, kann ich immer einen Schritt zurückgehen bzw. ihn bitten, zurückzutreten (ist ein häufiges Szenario), oder mich mit der Nähe abfinden.
Eigenverantwortung klappt aben nur, wenn sich alle dran halten. Dann ist es aber keine Eigenverantwortung mehr, sondern eine gesellschaftliche Aufgabe.
Du hast den Widerspruch selbst gemerkt. Eigenverantwortung ist völlig unabhängig von den anderen und klappt beim Einzelnen. Das Endergebnis hängt natürlich von allen zusammen ab.
Unsere Diskrepanz ist, daß Du im Gegensatz zu mir nicht glaubst, daß Eigenverantwortung ausreicht, und daher eine "gesellschaftliche Aufgabe" für erforderlich hältst, was (wie ich es verstehe) die Eigenverantwortung ersetzen soll durch starre, einheitliche Verhaltensnormen. Für mich wäre es eine der wichtigsten gesellschaftlichen Aufgaben, möglichst viele Menschen zu Eigenverantwortung zu erziehen, befähigen und ermutigen; das gibt m.M.n. eine lebenswertere Gesellschaft, als eine, die unter sozialem Druck versucht daß alle "an einem Strang ziehen" und Infragestellen der gemeinsamen Ziele für problematisch hält.
Matthias75
03.08.2021, 09:22
Richtig, und dann wird es eine Entscheidung fällen müssen: entweder er hält von sich aus seinen Abstand, auch wenn er sich damit absondert (ich weiß, es ist schwer, aber ein wesentliches Erziehungsziel muß sein, daß jedes Kind zu seiner Meinung stehen kann, ggf. auch gegen Gruppendruck), oder er spielt mit und akzeptiert das (in diesem Fall kleine) Risiko.
Und wohin führt das? Siehe oben: Das Kind sondert sich ab, damit andere ihre Freiheit ausleben können, indem sie sich nicht an Regeln halten. Die andere Möglichkeit der Risikoabschätzung ist zwar nett, aber von Kinder bis zu einem gewissen Alter doch etwas viel verlangt, egal wie eigenverantwortlich sie erzogen werden.
Das ist, was ich in der Entwicklung der letzten Monate am schlimmsten finde, was die Gesellschaft katastrophal spaltet: Das Bild, daß jeder "seine Ungefährlichkeit" nachweisen muß, impliziert, daß jeder als Gefahr für andere gesehen wird - und das bei einem Infektionsgeschehen, wo kaum jemals mehr als einer von 1000 wirklich infektiös war. Ist für mich das Gleiche, wie wenn man verlangen würde, daß jeder Muslim vor betreten eines Kinos nachweist, daß er keine Terrorwerkzeuge dabei hat (oder gleich draußen bleiben muß). Sowas wurde vor gar nicht so langer Zeit als Generalverdacht bezeichnet, und als falsch verurteilt.
Da du das Beispiel Straßenverkehr ansprichst: Hier wird die größere Verantwortung/Gefahr von Kfz-Fahrern übrigens anerkannt. Nennt sich Gefährdungshaftung. Und du musst über einen mehrstündigen Kurs mit Prüfungen nachweisen, dass du überhaupt am Straßenverkehr teilnehmen darfst. Wenn du größere Fahrzeuge fährst, musst du die sogar regelmäßig wiederholen. Auch sonst wirst du permanent „gegängelt“: StVO, TÜV, Alkohol-, Geschwindigkeits- und allgemeine Verkehrskontrollen. Es gibt Bereiche, in die du nicht einfahren darfst. Dabei stellst du doch grundsätzlich keine Gefahr da und die Fußgänger müssen doch auch aufpassen…
M.
dasgehtschneller
03.08.2021, 09:23
Ich wohne nahe an der Grenze und kriege diese SMS mehrfach täglich.
Schon fast nervig.
Eigentlich eine gute Idee aber die darin verlinkten Seiten sind, wie halt auch die zugrundeliegenden Regeln, viel zu kompliziert um das als Reisender auf seinem Handy zu lesen.
Lustigerweise kriege ich die SMS auch immer von unterschiedlichen, sehr komplizierten Nummern.
Ich vermute es liegt am Netzbetreiber der einen als erstes erwischt.
Das wäre auch schön wenn man sowas von einer immer gleichen und offiziell aussehenden Nummer kriegen würde.
ist kein Cell Broadcast (gibt es momentan DE nicht) sondern wird durchs Einbuchen getriggert, dabei werden aber nachgehalten,
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus-infos-reisende/einreise-sms.html?fbclid=IwAR0kYZLE_tN_weo6XOXe7vp7_Lz1IfvC -M_52R8y-I_N26qRZA9Y5FiIHVo
https://www.telekom.de/datenschutzhinweise/download/266.pdf
https://www.vodafone.de/unternehmen/soziale-verantwortung/datenschutz-aktuell.html
m.
Wir verwenden folgende Daten:
- Mobilfunk-Rufnummer und Teilnehmerkennung
- Für Telekom Kunden:
Ein- und Ausbuchung in ausländischenMobilfunknetzen
- Für Nicht-Kunden
Einbuchung in das Mobilfunknetz der Telekom Deutschland
GmbH
Provider und Sicherheitsbehörden können (bzw. könnten) damit ein Bewegungsprofil erstellen.
captain hook
03.08.2021, 09:32
Unsere Diskrepanz ist, daß Du im Gegensatz zu mir nicht glaubst, daß Eigenverantwortung ausreicht, und daher eine "gesellschaftliche Aufgabe" für erforderlich hältst, was (wie ich es verstehe) die Eigenverantwortung ersetzen soll durch starre, einheitliche Verhaltensnormen. Für mich wäre es eine der wichtigsten gesellschaftlichen Aufgaben, möglichst viele Menschen zu Eigenverantwortung zu erziehen, befähigen und ermutigen; das gibt m.M.n. eine lebenswertere Gesellschaft, als eine, die unter sozialem Druck versucht daß alle "an einem Strang ziehen" und Infragestellen der gemeinsamen Ziele für problematisch hält.
Wenn ich mir unsere Gesellschaft anschaue, glaube ich in der Tat nicht daran, dass diese zu einem Anteil wie es in einer Pandemie nötig wäre dazu in der Lage ist.
Siehe auch in der Studie zur Gesundheitskompetenz, die letztens schon angerissen wurde.
Da ich in Berlin wohne, hatte ich letztes Wochenende das Vergnügen mir das Treiben der Impf- und Maskengegner anzuschauen. Mit Verlaub... der allergrößte Anteil derer die da unterwegs waren, waren ziemlich üble Spinner, denen ich eine wie auch immer gelagerte Verantwortung für die Gesundheit in unserem Land in keinem Fall überlassen möchte.
Wir halten fest... Die sollen halt aufpassen und ein bissl Schwund ist immer. Das ist schon legitim wenn man keine Lust auf impfen hat sowas zu fordern. In meinem Bekanntenkreis sind dass dann die, die jetzt als mega Ökos neuerdings jeden Tag 100km mit dem Auto zur Arbeit fahren. Das mit dem Schwund gilt natürlich nur für die anderen.
Du siehst das irgendwie zu schwarz oder weiß.
Es ist ein Mix aus vielem.
Dazu gehört natürlich auch ein groß an Menschen die sich vernunftgeleitet impfen lassen.
Viele die sich darauf ausruhen und nicht impfen lassen.
Etwas Eigenverantwortung, Hygieneregeln und auch die Akzeptanz von einem Restrisiko.
Natürlich ist es gut wenn viele geimpft sind. Das wird einem ja schon fast in Abrede gestellt, wenn man Verständnis für die Risikoabwägung und den Entschluss sich nicht impfen zu lassen, hat.
Notfalls muss der Staat mit einer Impfpflicht reagieren.
Nur militante Veganer sind noch intolleranter.
:Maso:
Schwarzfahrer
03.08.2021, 09:48
Nur militante Veganer sind noch intoleranter.
:Cheese: Dafür müssen sie sich nicht impfen lassen (zumindest in England) (https://www.fr.de/panorama/corona-impfung-impfpflicht-vegan-veganer-arbeit-grossbritannien-impfstoff-tierversuche-zr-90897619.html). Rationale Gründe zählen also nicht, aber religiöse werden akzeptiert. Passt es vielleicht zu dem Vorwurf "Corona-Religion?- sind wir nicht alle ein bißchen Bluna (https://www.youtube.com/watch?v=UiYGX4Wbgtc)?
Ich wohne nahe an der Grenze und kriege diese SMS mehrfach täglich.
Schon fast nervig.
Eigentlich eine gute Idee aber die darin verlinkten Seiten sind, wie halt auch die zugrundeliegenden Regeln, viel zu kompliziert um das als Reisender auf seinem Handy zu lesen.
Lustigerweise kriege ich die SMS auch immer von unterschiedlichen, sehr komplizierten Nummern.
Ich vermute es liegt am Netzbetreiber der einen als erstes erwischt.
Das wäre auch schön wenn man sowas von einer immer gleichen und offiziell aussehenden Nummer kriegen würde.
vermutlich:
In deinem Heimatnetz sollte es schon Dein Netzbetreiber sein.
Wenn Du dann technisch in einen "ausländischen" Roaming-Bereich gehst, kann es sein, das es eben von mehreren Betreibern kommt -wie das Roaming sich gerade ausgeht. (Gleicher Prozess wie die Roaming -Info (weiss garnicht mehr, ob es das noch gibt, lange nicht mehr gereist :() übrigens.)
m.
Schwarzfahrer
03.08.2021, 09:59
Und wohin führt das? Siehe oben: Das Kind sondert sich ab, damit andere ihre Freiheit ausleben können, indem sie sich nicht an Regeln halten. Sehr negativ gesehen, von Neid dominiert. Ich sehe es positiver: das Kind lernt zu seinen Prinzipien zu stehen, lernt frei von Gruppenzwang zu leben, muß nicht die Dummheit anderer mitmachen (gilt ebenso beim Thema Markenklamotten, Drogen ausprobieren, u.v.a.m.). Ansonsten ist bei deinem Beispiel mit dem Spielplatz sehr wohl gemeinsames Spielen möglich, ohne sich einsam abzusondern, da gibt es schlimmere Beispiele von "gegen den Strom schwimmen".
Die andere Möglichkeit der Risikoabschätzung ist zwar nett, aber von Kinder bis zu einem gewissen Alter doch etwas viel verlangt, egal wie eigenverantwortlich sie erzogen werden.In dem Alter ist aber die Gefahr durch Corona doch echt marginal, und nie Wert, deswegen die Entwicklung des Kindes einzuschränken.
Da du das Beispiel Straßenverkehr ansprichst: Hier wird die größere Verantwortung/Gefahr von Kfz-Fahrern übrigens anerkannt. Nennt sich Gefährdungshaftung. ...und die Fußgänger müssen auch aufpassen Es wird, wie Du auch erkennst, grundsätzlich von beiden Seiten Rücksicht und Gefahrenbewußtsein abverlangt, und es wird nie die ganze Verantwortung auf die vermeintlich gefährlichere Seite abgewälzt.
Und du musst über einen mehrstündigen Kurs mit Prüfungen nachweisen, dass du überhaupt am Straßenverkehr teilnehmen darfst. Wenn du größere Fahrzeuge fährst, musst du die sogar regelmäßig wiederholen. O.k., ein Hygieneführerschein wäre denkbar: einmal nachweisen, daß ich weiß, worauf es ankommt, und ab da darf ich eigenverantwortlich unterwegs sein. Pflegepersonal u.ä. darf ggf. das jährlich wiederholen (wie wir jetzt Sicherheitsbelehrungen jährlich machen). Aber nirgendwo wird der Nachweis der Ungefährlichkeit praktisch täglich abverlangt, das ist unverhältnismäßig.
Testen, Lüften, Abstand, Hygiene und wer will darf Maske tragen.
...also keine Wettkämpfe !
:Huhu:
Matthias75
03.08.2021, 10:16
Sehr negativ gesehen, von Neid dominiert.
Erkläre mir mal bitte, was das mit Neid zu tun hat! Derjenige, der sich an Regeln hält oder Verantwortung für sich selbst übernimmt, ist schlussendlich der Dumme.
In dem Alter ist aber die Gefahr durch Corona doch echt marginal, und nie Wert, deswegen die Entwicklung des Kindes einzuschränken.
Ist natürlich einfach, bei den Gruppen, bei denen das Konzept nicht funktioniert, das Risiko kleinzureden oder diese aus der Betrachtung rauszunehmen.
Ich hatte gestern gefragt, wie ein auf Eigenverantwortung basierendes Konzept für Schulen oder KiTas aussehen kann. Bis jetzt kam dazu keine überzeugende Antwort oder lediglich der Hinweis, dass dort kein Konzept notwendig sei.
Es wird, wie Du auch erkennst, grundsätzlich von beiden Seiten Rücksicht und Gefahrenbewußtsein abverlangt, und es wird nie die ganze Verantwortung auf die vermeintlich gefährlichere Seite abgewälzt.
Les dich nochmal zum Thema Gefährdungshaftung ein. Gibt hier auch irgendwo eine Diskussion datu. Die Verantwortung ist mitnichten gleich verteilt und als Autofahrer musst du im Zweifel deine Unschuld beweisen.
Zudem habe ich nicht geschrieben, dass man auf Eigenverantwortung verzichten kann oder soll. Natürlich muss jeder auch für sich selbst Verantwortung übernehmen. Solange man aber in einer Gesellschaft lebt, wir diese Selbstverantwortung immer an Grenzen kommen und man wird immer auch Verantwortung für andere übernehmen müssen. Das ist bei deinem Beispiel Straßenverkehr nicht anders wie in einer Pandemie.
M.
Der Mensch muss und kann über Regeln zum Besseren erzogen werden gegen nehmt und lasst den Menschen wie er ist und versucht das Beste draus zu machen. Also genau wie bei
- Sozialismus oder Kapitalismus
- Tote Hose oder Ärzte
- Opel oder VW
- Pabst oder Lemmy K.
- Bayern oder BVB
Ihr werdet hier nicht mehr zusammenkommen.
...also keine Wettkämpfe !
:Huhu:
Spricht aus meiner Sicht nichts dagegen zu starten. Niemand wird gezwungen daran teilzunehmen. Schnelltest vor dem Check in und gut ist. Die paar Euro jucken dann auch nicht mehr....
Schwarzfahrer
03.08.2021, 10:42
Erkläre mir mal bitte, was das mit Neid zu tun hat! Die Formulierung "Das Kind sondert sich ab, damit andere ihre Freiheit ausleben können" klingt nun mal danach, daß die anderen es aus Deiner Sicht besser haben, und das ein Problem darstellt. Aus meiner Sicht hat es der besser, der bewußt eigenverantwortlich handelt, auch wenn er sich nicht dem Gruppenzwang beugt, weil er mit seinem Gewissen im reinen ist. Was die anderen tun oder lassen, ist für die Beurteilung, wie es mir geht, völlig irrelevant. Ich hätte mir gewünscht, daß jeder Geimpfte sofort (nach zwei Wochen) so leben darf, wie vor Corona; würde mir überhaupt nichts ausmachen, hierzulande ist das aber auch eine riesen Neiddiskussion.
Derjenige, der sich an Regeln hält oder Verantwortung für sich selbst übernimmt, ist schlussendlich der Dumme.
Das sind jetzt aber die zwei Alternativen: sich blind an Regeln halten, oder die Verantwortung für sich zu übernehmen (Eigenverantwortung). Oder meinst Du, Verantworung für sich selbst übernimmt der, der sich stur an die Vorschriften hält, unabhängig von der eigenen Meinung?
Ich hatte gestern gefragt, wie ein auf Eigenverantwortung basierendes Konzept für Schulen oder KiTas aussehen kann. Bis jetzt kam dazu keine überzeugende Antwort oder lediglich der Hinweis, dass dort kein Konzept notwendig sei.Es mag Dich nicht überzeugen, es ist aber meine Antwort. Mich überzeugt auch nicht, daß es in den Schulen eine große Gefahr geben soll.
... und man wird immer auch Verantwortung für andere übernehmen müssen.Natürlich, und dies tut man als eigenverantwortlicher Mensch auch situativ angepasst, in Kenntnis der wichtigsten Effekte und Gefahren m.M.n. effektiver, als durch starre Vorgaben und blind zu befolgenden Regeln. Das gilt in allen Lebenslagen mit überschaubarem Gefahrenpotential, wie die aktuelle Corona-Verbreitung. Davon zugunsten kompromissloser und stark einschränkender Verhaltensvorgaben abzuweichen kann kurzzeitig (wenige Tage) in extremen Katastrophensituationen (Flut, Erdbeben) lokal hilfreich sein, aber auf Dauer kann keine Gesellschaft so funktionieren.
Schwarzfahrer
03.08.2021, 10:43
Der Mensch muss und kann über Regeln zum Besseren erzogen werden gegen nehmt und lasst den Menschen wie er ist und versucht das Beste draus zu machen. Also genau wie bei
- Sozialismus oder Kapitalismus
- Tote Hose oder Ärzte
- Opel oder VW
- Pabst oder Lemmy K.
- Bayern oder BVB
Ihr werdet hier nicht mehr zusammenkommen.
Du hast Campa oder Shimano vergessen :Cheese:
Ich hatte gestern gefragt, wie ein auf Eigenverantwortung basierendes Konzept für Schulen oder KiTas aussehen kann. Bis jetzt kam dazu keine überzeugende Antwort oder lediglich der Hinweis, dass dort kein Konzept notwendig sei.
M.
Es gibt da kein Konzept. Liegt in der Sache der Natur. Kleinkinder impfen wäre eine Möglichkeit. Ebenso eine hohe Impfquote der restlichen Bevölkerung.
Aber zu welchem Preis bei welcher Gefahr?
Der Mensch muss und kann über Regeln zum Besseren erzogen werden gegen nehmt und lasst den Menschen wie er ist und versucht das Beste draus zu machen. Also genau wie bei
- Sozialismus oder Kapitalismus
- Tote Hose oder Ärzte
- Opel oder VW
- Pabst oder Lemmy K.
- Bayern oder BVB
Ihr werdet hier nicht mehr zusammenkommen.
Dazwischen gibt es halt alles mögliche....
Obwohl ich relativ früh geimpft war, sehe ich doch manches kritisch.
In der öffentlichen Darstellung überwiegen die "Oh-ich-freue-mich-schon-ganz-toll-auf-die-nächste-Impfung" auf der einen und die Nazi-Querdenker auf der anderen Seite.:Cheese:
Welche Schutzvorkehrungen sind da aus Deiner Sicht angemessen? Und hältst Du diese für angemessener als Impfen für alle die es könnten und warum?
Du willst mich mit Fragen aus der Reserve locken die ich garnicht beantworten kann, da ich weder Virologe noch Immunolge bin.
Von wievielen Menschen reden wir, die sich NICHT impfen lassen dürfen?
Habe keine Zahlen gefunden.
Dass lasse ich mir ganz und gar nicht sagen. Es ist erfreulich, dass die meisten Personen mit recht milden Symptomen durchkommen, aber selbstverständlich ist das nicht - auch für dich nicht.
In meinem Fall (ich habe mich im November mit Covid infiziert) war es so, dass es nach recht mildem Beginn doch eine sehr langwierige Sache wurde. Offensichtlich hatte sich das Virus vom Rachenraum in die Lunge verlagert, was gar nicht mal so selten vorkommt, ich habe gelesen bei ca. 14% der Infizierten.
Wirklich sehr, sehr unangenehm und auch durchaus beängstigend.
Der Hauptgrund ist, dass es noch immer sehr viele ungeimpfte Personen gibt, die der momentan vorherrschenden Variante geradewegs ins offene Messer laufen - so wie du und deine Frau. Mit einer Impfung wärst du vermutlich nicht erkrankt und hättest auch kein Risiko an Langzeitschäden, die im Übrigen noch immer kommen könnten.
Dazu kommt sicherlich eine gewisse sommerliche Sorglosigkeit bzw. Coronamüdigkeit.
Ich habe mich nicht beschwert, habe aus meiner Sicht mich aber so verhalten, das ich eigentlich nicht hätte krank werden können oder dürfen.
Aus meiner Sicht gab es nur ein Ort wo ich mir die Ansteckung geholt haben könnte, ein Baumarkt.
Da war ich wohl zu nachlässig bei der Handdesinfektion, die hier eigentlich überall angeboten wird. Irgendetwas angefasst und zack hatte ich den Schmier.
Und ob ich mit einer Impfung gesund geblieben wäre, kann man nur vermuten, belegen kann mir das niemand.
Ja auch ich habe Freunde die einen schlimmen Verlauf hatten, teilweise ähnlich Symptome wie bei dir.
Ich habe niemals diesen Virus geleugnet.
Bin aber auch felsenfest davon überzeugt, das gesunde Lebensweise, viel Schlaf und eine gesunde Einstellung zum Leben, das Immunsystem dermassen pusht, das solche Viren eher schweres Spiel haben.
Vielleicht lag es auch daran, das ich meinen täglichen Whisky abends trinke:Cheese: und ich deswegen einen leichten Verlauf hatte.
Ich konnte heute wieder ganz normal MTB fahren, lediglich 14 Tage Trainingsausfall haben mich ein klein wenig zurück geworfen, aber Luft hatte ich ohne Ende.
Bei meiner Frau sind nur noch die Nebenhöhlen betroffen, auch sie war heute mit dem Rad unterwegs.
Sie fühlt sich ebenso gut.
Spricht aus meiner Sicht nichts dagegen zu starten. Niemand wird gezwungen daran teilzunehmen. Schnelltest vor dem Check in und gut ist. Die paar Euro jucken dann auch nicht mehr....
Rennen gibts hier massig, alles ohne Test etc.
Nur ohne Maske braucht man garnicht erst aufkreuzen.
Bin für ein MTB-rennen schon gemeldet, bin gespannt wie das abläuft.
Bei Lauf-WK muss man die Maske sogar am Start tragen und dann ab einer gewissen Marke darf man sie absetzen, man muss sie aber während des ganzen Laufs bei sich haben.
captain hook
03.08.2021, 14:35
Du willst mich mit Fragen aus der Reserve locken die ich garnicht beantworten kann, da ich weder Virologe noch Immunolge bin..
Also Du sagst, die sollen dann Vorkehrungen treffen, aber Du kannst Fragen zu Deiner Forderung ihnen gegenüber nicht beantworten? Also kennst Du Dich jetzt aus oder hast Du einfach keinen Plan und wenns dann ans Eingemachte geht, sollen die Anderen Deine Forderungen stützen? Die führenden Virologen und Immunologen sagen "impfen". Aber so wie ich dich verstehe, hast Du dazu ja eine abweichende Auffassung. Da musst Du schonmal gute Argumente vortragen finde ich.
tandem65
03.08.2021, 14:58
A Da musst Du schonmal gute Argumente vortragen finde ich.
Naja, Meinung kann man völlig ohne Argumente haben.
captain hook
03.08.2021, 15:12
Naja, Meinung kann man völlig ohne Argumente haben.
Yo, dann ists halt aber auch ne Meinung ohne Argumente. Und besonders ohne Fakten, Hintergründe oder sonstige sachdienliche Hinweise. Mit sowas kann man natürlich auf dicke Hose machen...
Spricht aus meiner Sicht nichts dagegen zu starten. Niemand wird gezwungen daran teilzunehmen. Schnelltest vor dem Check in und gut ist. Die paar Euro jucken dann auch nicht mehr....
Aus meiner Sicht schon.....sieht man ja gerade sehr schön in Japan.
Die Athlet*innen halten keinen Abstand und ein Schnelltest ist nur eine Momentaufnahme.
Ich würde als Veranstalter keine ungeimpften Sportler*innen an den Start gehen lassen,
weil die AHA-Regeln eben nicht eingehalten werden können.
deralexxx
03.08.2021, 16:19
Yo, dann ists halt aber auch ne Meinung ohne Argumente. Und besonders ohne Fakten, Hintergründe oder sonstige sachdienliche Hinweise. Mit sowas kann man natürlich auf dicke Hose machen...
Das RKI hat 1100 Mitarbeiter, davon 450 Wissenschaftler und ein Budget von über 100 Millionen pro Jahr, aber nach 1,5 Jahren sind manche immernoch überzeugt mit ein wenig Googlen mehr zu wissen.
deralexxx
03.08.2021, 16:22
Aus meiner Sicht schon.....sieht man ja gerade sehr schön in Japan.
Die Athlet*innen halten keinen Abstand und ein Schnelltest ist nur eine Momentaufnahme.
Ich würde als Veranstalter keine ungeimpften Sportler*innen an den Start gehen lassen,
weil die AHA-Regeln eben nicht eingehalten werden können.
Es werden mitnichten nur Schnelltests gemacht:
https://tokio.sportschau.de/tokio2020/nachrichten/Olympia-und-Corona-Fragen-und-Antworten-zur-Lage-in-Tokio,olympia7296.html
............
Es freut mich, dass es Dich nicht schwerer getroffen hat.
Du hast ein grosses Grundstück, scheinst eher zurückgezogen zu leben, gehst nicht so häufig einkaufen und bist im Ruhestand. Ausserdem scheinst Du unter Leuten eine Maske zu tragen, ernährst Dich gesund, schläfst viel und treibst Sport.
Bist Du nicht ein gutes Beispiel dafür, dass man das Ansteckungsrisiko auf keinen Fall unterschätzen sollte?
captain hook
03.08.2021, 16:29
Das RKI hat 1100 Mitarbeiter, davon 450 Wissenschaftler und ein Budget von über 100 Millionen pro Jahr, aber nach 1,5 Jahren sind manche immernoch überzeugt mit ein wenig Googlen mehr zu wissen.
Hätte er das wenigstens getan... Das sollen ja bitte andere machen um seine persönliche Meinung, für die er nicht ein einziges Argument hat, aufzupolieren.
deralexxx
03.08.2021, 16:37
Ja es stört mich, denn ich bin KEIN Nazi.
Und zum Thema sprachliche Entschärfung, du hast deinen Arbeitskollegen auch als Pisser tituliert und ihm im Falle einer Covid-Ansteckung seinerseits, was schwer zu beweisen ist, möchtest du ihm Gewalt antun.
Supertyp bist du, echt Super!:dresche
Gerade erst gesehen…
Ich glaube du verwechselst da was, du hast zwei verschiedene Personen zitiert, wüsste nicht wo ich jemanden mit den dir zitierten Worten tituliert habe.
Die Engländer stört es sicher auch, da sie keine T…. Sind, oder denkst du die finden das angenehm?
Gewünscht hätte man / ich mir vllt sowas wie: “Oh ja sorry, mit der Ausdrucksweise bin ich etwas übers Ziel hinaus geschossen”.
tridinski
03.08.2021, 16:51
Ich habe mich nicht beschwert, habe aus meiner Sicht mich aber so verhalten, das ich eigentlich nicht hätte krank werden können oder dürfen.
... und trotzdem hast du es bekommen. Was könnte man daraus lernen?
Und ob ich mit einer Impfung gesund geblieben wäre, kann man nur vermuten, belegen kann mir das niemand.
Die Wahrscheinlichkeit sich anzustecken ist mit mRNA-Impfung ca 90% niedriger. Mit Vektor ca 70%. Aber ja du hast recht, auch geimpft kann man sich anstecken, die Wahrscheinlichkeit ist nicht 0%.
Und wenn alle geimpft sind ist sie sogar nochmal viel niedriger.
Ich konnte heute wieder ganz normal MTB fahren, lediglich 14 Tage Trainingsausfall haben mich ein klein wenig zurück geworfen, aber Luft hatte ich ohne Ende.
Bei meiner Frau sind nur noch die Nebenhöhlen betroffen, auch sie war heute mit dem Rad unterwegs. Sie fühlt sich ebenso gut.
Das ist schön für Euch dass ihr euch gut fühlt. Wie es in ein paar Wochen aussieht wisst ihr nicht, Long-Covid ...?
Ansonsten ist dein Beispiel dass es Euch gut geht in etwa so aussagekräftig als ob du ohne Anschnallgurt Auto fährst und wenn du heil wieder zu Hause ankommst behauptest "Anschnallen bringt nix".
Darf ich feststellen dass ich dein Verhalten als ignorant, dumm und egoistisch empfinde?
Die gravierenste Frage in dem Zusammenhang wäre aus meiner Sicht: Als du positiv warst und es ggf. noch gar nicht wusstest wen hast du alles angesteckt? Wer davon hat ggf. schwere Folgen zu tragen bis hin zum Tod?
Und ob ich mit einer Impfung gesund geblieben wäre, kann man nur vermuten, belegen kann mir das niemand.
Ich verstehe deinen Einwand nicht. Es hört sich so an, als würdest du bemängeln, dass der Impfschutz nicht bei 100% liegt. Das ist aber generell bei keinem Impfstoff der Fall.
Die Zahlen zur Wirksamkeit der Covid19 Impfstoffe kannst du überall nachlesen. Höchst wahrscheinlich wärst du nicht krank geworden, dass kann man so schon sagen. Dazu kommt als Plus noch ein Schutz für andere Menschen.
sabine-g
03.08.2021, 17:06
...
Darf ich feststellen dass ich dein Verhalten als ignorant, dumm und egoistisch empfinde?
Passt fast
...
Die gravierenste Frage in dem Zusammenhang wäre aus meiner Sicht: Als du positiv warst und es ggf. noch gar nicht wusstest wen hast du alles angesteckt? Wer davon hat ggf. schwere Folgen zu tragen bis hin zum Tod
Aus diesem Grund kommt noch asozial dazu
Sich nicht impfen lassen ist versuchter Totschlag?
.
Die Wahrscheinlichkeit sich anzustecken ist mit mRNA-Impfung ca 90% niedriger. Mit Vektor ca 70%. Aber ja du hast recht, auch geimpft kann man sich anstecken, die Wahrscheinlichkeit ist nicht 0%.
Und wenn alle geimpft sind ist sie sogar nochmal viel niedriger.
So ein Käse, längst überholt die schönen Zahlen. Scheint ja toll mit der Impfung zu funktionieren. CDC Berich (https://www.cdc.gov/mmwr/volumes/70/wr/mm7031e2.htm?s_cid=mm7031e2_w)t über einen Ausbruch, 74% geimpft.
Aus meiner Sicht schon.....sieht man ja gerade sehr schön in Japan.
Die Athlet*innen halten keinen Abstand und ein Schnelltest ist nur eine Momentaufnahme.
Ich würde als Veranstalter keine ungeimpften Sportler*innen an den Start gehen lassen,
weil die AHA-Regeln eben nicht eingehalten werden können.
Beides! Immer vollständig geimpft + immer einen aktuellen Test. AHA sowieso ;-)
tridinski
03.08.2021, 18:36
So ein Käse, längst überholt die schönen Zahlen. Scheint ja toll mit der Impfung zu funktionieren. CDC Berich (https://www.cdc.gov/mmwr/volumes/70/wr/mm7031e2.htm?s_cid=mm7031e2_w)t über einen Ausbruch, 74% geimpft.
Anstatt einfach mal die Zahl 74 rauszugreifen und eine gewagte These aufzustellen hättest du vorher weiter unten die Schlussfolgerungen würdigen können, da steht zB:
- data from this report are insufficient to draw conclusions about the effectiveness of COVID-19 vaccines against SARS-CoV-2, including the Delta variant, during this outbreak.
- As population-level vaccination coverage increases, vaccinated persons are likely to represent a larger proportion of COVID-19 cases
Deine Schlussfolgerung ist also eher mal seeehr dünn (lies: gar nicht) belegt durch den von dir verlinkten Report.
Anstatt einfach mal die Zahl 74 rauszugreifen und eine gewagte These aufzustellen hättest du vorher weiter unten die Schlussfolgerungen würdigen können, da steht zB:
- data from this report are insufficient to draw conclusions about the effectiveness of COVID-19 vaccines against SARS-CoV-2, including the Delta variant, during this outbreak.
- As population-level vaccination coverage increases, vaccinated persons are likely to represent a larger proportion of COVID-19 cases
Deine Schlussfolgerung ist also eher mal seeehr dünn (lies: gar nicht) belegt durch den von dir verlinkten Report.
Lässt allemal den Schluss zu, dass eben die Impfung mitnichten zu 90%/70% weniger Infektionen führt. Es gibt darüber schon zuhauf Berichte aus dem Leben. Eine schöne Praxis-Studie ist auch der Ausbruch auf einem Flugzeugträger (https://www.dw.com/de/corona-ausbruch-auf-britischem-flugzeugträger/a-58258270), alle waren geimpft. Man kann natürlich auch nach Israel schauen.
tridinski
03.08.2021, 18:57
Hälst du nicht zu impfen für die bessere Variante?
Hälst du nicht zu impfen für die bessere Variante?
Für die vulnerablen Personen sicherlich sinnvoll, sind meine ich bereits zu 80% geimpft - aber darum ging es mir auch nicht sondern um deine Aussagen zur Wahrscheinlichkeit sich durch Impfung nicht anzustecken.
https://i.ibb.co/Vj7sFLK/IMG-2175.jpg (https://ibb.co/Vj7sFLK)
Die negativen Folgen des Impfens sind derzeit überhaupt noch nicht absehbar. Anbei ein aktuelles Erlebnis meiner Freundin, die von ihren Kindern letztes Jahr eine Klangschalen-Therapie zum Geburtstag bekam.
Da geht derzeit noch gar nix für Geimpfte, das Geschäft startet frühestens in 4 Wochen. Bis dahin wird die Therapeutin vermutlich die schon lange ersehnte Rückmeldung von einem befreundeten 'Arzt' bekommen, welche Wirkungen der Therapie bei Geimpften zu erwarten sind und ob gegebenenfalls die Klangschalen gewechselt werden müssten. Derzeit würde die Szene da noch völlig im Dunkeln tappen.
Der freundliche Hinweis meiner Freundin, dass sie ja als in Berlin lebende Geimpfte den ganzen Tag diversen Schallwellen ausgesetzt sei und diese bislang recht gut vertragen habe, fruchtete nicht. Die Therapeutin hat den Betrag anstandslos erstattet, immerhin.
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
deralexxx
03.08.2021, 20:11
Für die vulnerablen Personen sicherlich sinnvoll, sind meine ich bereits zu 80% geimpft - aber darum ging es mir auch nicht sondern um deine Aussagen zur Wahrscheinlichkeit sich durch Impfung nicht anzustecken.
https://i.ibb.co/Vj7sFLK/IMG-2175.jpg (https://ibb.co/Vj7sFLK)
Bitte Beschäftige dich etwas mehr damit, die Zahlen die du hier zeigst dienen nicht dazu deine Hypothese zu unterstützen.
Das wurde hier im Faden auch schon diverse male durchgekaut.
Impfungen helfen nachweislich.
https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/schutzimpfung/fragen-und-antworten/wirksamkeit-und-sicherheit.html#tab-4802-3
Danke
Bitte Beschäftige dich etwas mehr damit, die Zahlen die du hier zeigst dienen nicht dazu deine Hypothese zu unterstützen.
Das wurde hier im Faden auch schon diverse male durchgekaut.
Impfungen helfen nachweislich.
https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/schutzimpfung/fragen-und-antworten/wirksamkeit-und-sicherheit.html#tab-4802-3
Danke
"Nach derzeitigem Kenntnisstand ... Wie lange der Impfschutz anhält, ist derzeit noch nicht bekannt." oder darf nicht hinterfragt werden, wie es sich nun mit Delta verhält zB.? , dann entschuldige ich mich.
Aber hier ging es um Ansteckung, die ist nun bei Geimpften nicht gerade sehr viel geringer offensichtlich. Vor schweren Verläufen geschützt, das steht ja auf einem anderen Blatt und möchte ich auch nicht angezweifelt haben.
Bitte Beschäftige dich etwas mehr damit, die Zahlen die du hier zeigst dienen nicht dazu deine Hypothese zu unterstützen.
Das wurde hier im Faden auch schon diverse male durchgekaut.
Danke, werde ich machen.
Schlafschaf
03.08.2021, 20:57
Danke, werde ich machen.
Ich denke man kann das auch nicht einfach vergleichen mit anderen Ländern. In Israel oder Gibraltar gibt es Infektionen und Ausbrüche wie in Deutschland, trotz der vieler Geimpfter. Rein von den Zahlen wirkt das dann so als wäre es kein großer Unterschied.
Allerdings haben die in den Ländern keine oder viel weniger Maßnahmen, als wir das aktuell haben. Und genau das ist ja der Sinn vom Impfen: die Zahlen so weit zu senken, dass wir entweder auf alle oder zumindest auf die meisten Maßnahmen verzichten können ohne die Kontrolle zu verlieren. :liebe053:
Allerdings haben die in den Ländern keine oder viel weniger Maßnahmen, als wir das aktuell haben. Und genau das ist ja der Sinn vom Impfen: die Zahlen so weit zu senken, dass wir entweder auf alle oder zumindest auf die meisten Maßnahmen verzichten können ohne die Kontrolle zu verlieren. :liebe053:
Da ist sicherlich etwas dran, allerdings ist die Effektivität der Impfung bezogen auf die Verhinderung einer Infektion bereits nicht mehr so vorhanden, wie hier erwähnt wurde
"Fast 5,4 Millionen der rund 9,3 Millionen Israelis sind vollständig geimpft. Vor kurzem hatte das Gesundheitsministerium Zahlen vorgelegt, nach denen die Effektivität der in Israel verwendeten Biontech/Pfizer-Impfung seit Anfang Juni stark nachgelassen hat. Nach Angaben des Ministeriums verhindert die Impfung eine Corona-Infektion nur noch zu 39 Prozent und schwere Erkrankungen zu 91 Prozent."
und genau das war mein Punkt.
Da ist sicherlich etwas dran, allerdings ist die Effektivität der Impfung bezogen auf die Verhinderung einer Infektion bereits nicht mehr so vorhanden, wie hier erwähnt wurde...............
und genau das war mein Punkt.
Je weniger Geimpfte weltweit, desto mehr Mutationen riskieren wir. Mutationen bedeuten dann wieder Einbussen bei der Effektivität.
Siehst Du das anders?
Je weniger Geimpfte weltweit, desto mehr Mutationen riskieren wir. Mutationen bedeuten dann wieder Einbussen bei der Effektivität.
Siehst Du das anders?
Bin nicht gefragt, sehe das aber genauso. Es ist letztendlich ein globales Problem, das nur global gelöst werden kann. Ebenso wie der Klimawandel.
Ein franz. Experte meinte schon vor Monaten, dass er aus diesem Grund mit 5-10 Jahren rechnet, in denen uns Corona merklich beschäftigen wird. Demächst gehen wir immerhin schon ins 3. Jahr und empfohlen wird in DE ab September eine 3. Impfung für MA von Pflegeheimen (ähnlich in GB u. F). Eine alte Bekannte aus NYC whatsappte mir gestern, dass sie in ihr Fitnesstudio jetzt nur noch mit Impfpass reinkommt. Läuft letztendlich in der westlichen Welt überall vergleichbar (ähnlich auch beim Klimawandel, das wird auch kein Alleingang von Frau Baerbock oder Herr Laschet).
:Blumen:
tridinski
04.08.2021, 08:29
Läuft letztendlich in der westlichen Welt überall vergleichbar (ähnlich auch beim Klimawandel
westliche Welt reicht aber nicht aus, es ist ONE WORLD. Beim Klima und bei C19 (und davon mal ab: bei vielem anderen auch)
Was nützt uns wenn die westliche Welt irgendwas ganz toll macht und die Mutation dann von woanders her kommt? Wir müssen dringend alle mit Impfstoff etc. bedenken.
westliche Welt reicht aber nicht aus, es ist ONE WORLD. Beim Klima und bei C19 (und davon mal ab: bei vielem anderen auch)
Was nützt uns wenn die westliche Welt irgendwas ganz toll macht und die Mutation dann von woanders her kommt? Wir müssen dringend alle mit Impfstoff etc. bedenken.
Und hier fangen die Probleme an.... wie ich schon erwähnte, hat man in einer mir bekannten Bananenrepublik kaum Interesse an einer Impfung. Erstens ist Corona kein Problem, zweitens gibt es größere (Gewalt, Hunger usw..)
captain hook
04.08.2021, 08:44
Und hier fangen die Probleme an.... wie ich schon erwähnte, hat man in einer mir bekannten Bananenrepublik kaum Interesse an einer Impfung. Erstens ist Corona kein Problem, zweitens gibt es größere (Gewalt, Hunger usw..)
Wahlweise ist das Problem dann zu groß um überhaupt ne Chance zu haben oder zu irrelevant um sich ernsthaft damit zu beschäftigen.
Wahlweise ist das Problem dann zu groß um überhaupt ne Chance zu haben oder zu irrelevant um sich ernsthaft damit zu beschäftigen.
Ich vermute, mal lässt Drittweltländer daher etwas links liegen und hält eher an verschärften Einreisekontrollen fest.
Ich vermute, mal lässt Drittweltländer daher etwas links liegen und hält eher an verschärften Einreisekontrollen fest.
Womit ein zurück zum alten Leben so gut wie ausgeschlossen ist.
Die Freiheiten, die man insbesondere als Besitzer eines deutschen Passes hatte, so gut wie überall hinzureisen auf der Welt, sind vorbei.
Was aber im Übrigen ja auch schon immer ungerecht war, dass andere das nicht durften.
Wir können nicht auf einem Planeten "Westliche Welt" leben, während wir viele Recht dem Rest der Welt verweigern. Das zeigt halt die Pandemie auch und mit dem Klimawandel wird sich diese Entwicklung noch mal weiter verschärfen.
Ich vermute, mal lässt Drittweltländer daher etwas links liegen und hält eher an verschärften Einreisekontrollen fest.
...
Wir können nicht auf einem Planeten "Westliche Welt" leben, während wir viele Recht dem Rest der Welt verweigern...
Zur Versachlichung der Debatte:
Sooo schlecht läuft das weltweite Vaccination-program der WHO gar nicht, wenn man sich die Zahlen mal im Detail ansieht. (https://www.nytimes.com/interactive/2021/world/covid-vaccinations-tracker.html)
Da gibt es schon jetzt aktuell eine ganze Reihe an bettelarmen Drittweltländern (Samoa, Trinidad-Tobago, Bolivien, Marocco) mit einer Impfquote, die dem Stand entspricht, den wir vor gerade mal drei oder vier Monaten noch hatten.
Die Grafiken schauen jetzt, Anfang August, komplett anders aus als noch im Februar als der Großteil der Welt weiß war und Impfungen in größerem Umfang praktisch nur in Europa und in den USA stattfanden.
Und gerade an der Steigung der Impfkurven in vielen Ländern sieht man auch die Dynamik der Impfkampagne. Gerade die mRNA-Impfstoffe eignen sich nahezu perfekt für eine hochskalierte und relativ kostengünstige Massenproduktion, so dass ich eher optimistisch bin, dass eine weltweite Durchimpfung (zumindest aller Impfwilligen) unabhängig von dem finanziellen Ressaurcen der einzelnen Länder in absehbarer Zeit gelingen kann.
Die führenden Virologen und Immunologen sagen "impfen". Aber so wie ich dich verstehe, hast Du dazu ja eine abweichende Auffassung.
Die mainstreamtreuen sagen das, ja.
Es gibt zig Virologen die nicht dieser Meinung sind.
ich will diesen Impfstoff nicht in meinem Körper, ganz einfach, das sollte reichen.
Akzeptiere das einfach.
Btw, es gibt in Deutschland im Moment 61,% Erstgeimpfte, ich gehe davon aus, das am Ende es so um die 66-70% Vollgeimpfte sein werden.
Bleiben 30% Ungeimpfte, ein paar können nicht, die Grosse Masse vom Rest aber will nicht.
Akzeptiere das einfach mal.
Nicht jeder glaubt daran.
Die Engländer stört es sicher auch, da sie keine T…. Sind, oder denkst du die finden das angenehm?
Gewünscht hätte man / ich mir vllt sowas wie: “Oh ja sorry, mit der Ausdrucksweise bin ich etwas übers Ziel hinaus geschossen”.
Keine Ahnung, ich habe noch keinen als Tommy angesprochen.
Ich wurde von Engländern schon als "Krauts und Nazi" tituliert.
Und nein ich habe nicht übers Ziel hinaus geschossen, mir geht diese ganze "political correctness" ganz schön auf den Zeiger.
... und trotzdem hast du es bekommen. Was könnte man daraus lernen?
Das ist schön für Euch dass ihr euch gut fühlt. Wie es in ein paar Wochen aussieht wisst ihr nicht, Long-Covid ...?
Darf ich feststellen dass ich dein Verhalten als ignorant, dumm und egoistisch empfinde?
Die gravierenste Frage in dem Zusammenhang wäre aus meiner Sicht: Als du positiv warst und es ggf. noch gar nicht wusstest wen hast du alles angesteckt? Wer davon hat ggf. schwere Folgen zu tragen bis hin zum Tod?
Pech gehabt, einfache Schlussfolgerung.
Ich bin da zuversichtlich das ich das nicht bekomme, eine positive Einstellung hilft auf jeden Fall.
Und nein, ich habe niemanden angesteckt, dessen bin ich mir sicher.
Jedes Leben ist endlich, ist nun mal so.
Die heutige Gesellschaft hat ein Problem damit, das man irgendwann stirbt.
Kann ich nicht nachvollziehen.
Man kann keine Leben retten, nur verlängern.
Und deine Feststellung kann ich ebenso nicht nachvollziehen.
Klasse:
Impfbefürworter dürfen Impfverweigerer immer dumm, ignorant, asozial und egoistisch beschimpfen.
Findest du das richtig?
Kannst du dich nicht gewählter ausdrücken?
Nein anscheinend nicht
Ich weiss was ich von dir zu halten habe: Nichts.
Hälst du nicht zu impfen für die bessere Variante?
Für mich schon.
Für andere kann und will ich nicht sprechen, das muss ein jeder mit sich selbst ausmachen.
captain hook
04.08.2021, 14:14
ich will diesen Impfstoff nicht in meinem Körper, ganz einfach, das sollte reichen.
Akzeptiere das einfach.
(...)
Bleiben 30% Ungeimpfte, ein paar können nicht, die Grosse Masse vom Rest aber will nicht.
Akzeptiere das einfach mal.
Würde ich. Ehrlich. Wenn Du nicht fordern würdest, dass die, die sich nicht schützen können halt Maßnahmen ergreifen sollen. Du beschreibst weder welche, noch warum das für die zumutbar ist und Impfen für Dich nicht, außer dass Du nicht willst.
El Stupido
04.08.2021, 14:19
(...)
Es gibt zig Virologen die nicht dieser Meinung sind.
(...)
Welche denn?
deralexxx
04.08.2021, 14:21
...
Keine Ahnung, ich habe noch keinen als Tommy angesprochen.
Ich wurde von Engländern schon als "Krauts und Nazi" tituliert.
Und nein ich habe nicht übers Ziel hinaus geschossen, mir geht diese ganze "political correctness" ganz schön auf den Zeiger.
und dann
Und deine Feststellung kann ich ebenso nicht nachvollziehen.
Klasse:
Impfbefürworter dürfen Impfverweigerer immer dumm, ignorant, asozial und egoistisch beschimpfen.
Findest du das richtig?
Kannst du dich nicht gewählter ausdrücken?
Nein anscheinend nicht
Ich weiss was ich von dir zu halten habe: Nichts.
Finde den Fehler in den beiden Zitaten aus ein und dem selben Post.
Siebenschwein
04.08.2021, 14:29
Würde ich. Ehrlich. Wenn Du nicht fordern würdest, dass die, die sich nicht schützen können halt Maßnahmen ergreifen sollen. Du beschreibst weder welche, noch warum das für die zumutbar ist und Impfen für Dich nicht, außer dass Du nicht willst.
Das ist die Angst davor, "Mainstream" zu sein.
Warum diskutierst Du mit mit rationalen Argumenten gegen irrationale Typen an?
Ich vermute bei den meisten das Dunning Kruger Syndrom.
captain hook
04.08.2021, 14:36
Jedes Leben ist endlich, ist nun mal so.
Die heutige Gesellschaft hat ein Problem damit, das man irgendwann stirbt.
Kann ich nicht nachvollziehen.
Aber wovor hast Du dann Angst? Wenn Du nun an der Impfung sterben solltest... was zwar ziemlich ausgeschlossen ist nach ein paar hundert Millionen Impfungen weltweit und den dabei gemachten Erfahrungen... Wo ist dann das Problem? Oder gilt das nur für andere?
deralexxx
04.08.2021, 14:41
Das ist die Angst davor, "Mainstream" zu sein.
Warum diskutierst Du mit mit rationalen Argumenten gegen irrationale Typen an?
Ich vermute bei den meisten das Dunning Kruger Syndrom.
Das ist eine sehr gute Frage, warum hören wir nicht auf, hier mit den üblichen zu diskutieren?
Wenn wir aufhören, mit rationalen Argumenten gegen irrationale Typen zu diskutieren, denken die noch mehr, ihre Meinung entspreche der Mehrheit oder sie haben den Fehler im System gefunden.
happytrain
04.08.2021, 14:41
Ich schaue mal in die Kristallkugel und sehe:
In Zukunft wird das Testen kosten, den lange wird es nicht mehr plausibel erklärbar sein, warum die Allgemeinheit zahlen soll. Wenn ich freiwillig einen Labor Wert möchte, muss ich den auch zahlen.
Veranstalter werden nur noch Geimpfte zulassen, den geringen Schwund an Ungeimpften Nichtteilnehmern wird locker verkraftet.
Restaurants, Hotels usw. ebenso. Legitimiertes Ausgrenzen einer unsolidaren Personengruppe ist tragbar. Genauso wie man Nazis usw sozial ausgrenzt geht das hier auch. Kein Problem also für uns geimpfte Wettampfsportler.
hanse987
04.08.2021, 14:45
Was macht man dann mit den Leuten die nicht geimpft werden können bzw. dürfen?
Btw, es gibt in Deutschland im Moment 61,% Erstgeimpfte, ich gehe davon aus, das am Ende es so um die 66-70% Vollgeimpfte sein werden.
Bleiben 30% Ungeimpfte, ein paar können nicht, die Grosse Masse vom Rest aber will nicht.
Akzeptiere das einfach mal.
Nicht jeder glaubt daran.
Schwachsinniges Zahlenargument ..."die Grosse Masse vom Rest" von den 30% bleibt bei weitem nicht so viel über derer die sich nicht impfen lassen wollen wenn man alleine mal alle Kinder rausrechnet die (noch) nicht geimpft sind...
deralexxx
04.08.2021, 14:56
Was macht man dann mit den Leuten die nicht geimpft werden können bzw. dürfen?
Vermutung: Die werden das über ihre Krankenkasse abrechnen können.
Bockwuchst
04.08.2021, 15:12
Das ist eine sehr gute Frage, warum hören wir nicht auf, hier mit den üblichen zu diskutieren?
Wenn wir aufhören, mit rationalen Argumenten gegen irrationale Typen zu diskutieren, denken die noch mehr, ihre Meinung entspreche der Mehrheit oder sie haben den Fehler im System gefunden.
https://publikum.net/warum-machst-du-das/
Warum sinnlose Diskussionen trotzdem Sinn machen
Schwarzfahrer
04.08.2021, 15:47
Wenn man mal einen Tag lang nicht da war, kommt man mit dem Lesen kaum hinterher ... aber man kann zumindest gebündelt seine Gedanken zusammenstellen:
Wenn Du nicht fordern würdest, dass die, die sich nicht schützen können halt Maßnahmen ergreifen sollen.Ist es so abwegig, zu fordern, daß diejenigen, die ein erhöhtes Risiko haben, sich zuerst selber um Risikominimierung kümmern? Ist es wirklich gerechter und verhältnismäßiger, diesen Schutz auf den Rest der Gesellschaft abzuwälzen? Solidarität war bisher definiert als eine Unterstützung durch die Gesellschaft bei eingetretenem Bedarfsfall (Erkrankung, Arbeitslosigkeit, Rente...). Aktuell wird Solidarität gerade umdefiniert in Übertragung der Verantwortung für wenige auf viele/andere, und impliziert daß Eigenverantwortung für sich unwichtig und für andere unrealistisch sei. Ich finde das für eine Gesellschaft bedenklich.
westliche Welt reicht aber nicht aus, es ist ONE WORLD. ...
... Wir müssen dringend alle mit Impfstoff etc. bedenken.Es ist nicht ONE WORLD, außer im StarTrek-Universum. Es sind Länder und Völker mit sehr unterschiedlichen Kulturen, Bedürfnissen, Problemen und Prioritäten. Ich empfinde es als überheblichen Paternalismus, wenn "wir dringend alle mit Impfstoff bedenken" sollen.
In Zukunft wird das Testen kosten, den lange wird es nicht mehr plausibel erklärbar sein, warum die Allgemeinheit zahlen soll. Wenn ich freiwillig einen Labor Wert möchte, muss ich den auch zahlen.
Ich schätze die wenigsten Tests sind freiwillig, weder in der Firma, noch in den Schulen. Der Staat will diese Tests, und will jetzt die Kosten auf diejenigen abwälzen, die es belastet. Da fällt mir eher Kästner ein: Was immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.
Veranstalter werden nur noch Geimpfte zulassen, den geringen Schwund an Ungeimpften Nichtteilnehmern wird locker verkraftet.
Möglich. Was nur widersprüchlich ist: wenn es eine so vernachlässigbare Minderheit ist, müßte es die Gesellschaft doch locker akzeptieren können (schließlich gibt es sowieso angeblich die vielen, die sich aus gutem Grund nicht impfen lassen können - sind das mehr oder weniger als die "bösen" nicht-geimpften?). Oder es sind gefährlich viele - dann wird es auch wirtschaftlich nicht verkraftet.
Legitimiertes Ausgrenzen einer unsolidaren Personengruppe ist tragbar. Genauso wie man Nazis usw sozial ausgrenzt geht das hier auch. Kein Problem also für uns geimpfte Wettampfsportler.Ach so, durften bisher Nazis auch nicht in Kino oder Restaurant oder Konzert? Wie hat man sie eigentlich erkannt? Oder soll bald auch eine Gesinnungsprüfung eingeführt werden vorm Biergartenbesuch?
Das ist eine sehr gute Frage, warum hören wir nicht auf, hier mit den üblichen zu diskutieren?.
Ich tue es für die stillen Mitleser (sehe, Bockwuchst hat es auch verlinkt), Dogmatiker überzeuge ich ja eh nicht. Es ist nicht entscheidend, welche Meinung aktuell der Mehrheit entspricht, sondern welche Meinung man für richtig hält, und welche Differenzierung wichtig erscheint.
Ich vermute bei den meisten das Dunning Kruger Syndrom.Wenn Du "bei den meisten" alle einschließt, die sich hier auf welcher Seite auch immer deutlich positionieren, bin ich bei Dir. :Cheese:
Womit ein zurück zum alten Leben so gut wie ausgeschlossen ist.
Die Freiheiten, die man insbesondere als Besitzer eines deutschen Passes hatte, so gut wie überall hinzureisen auf der Welt, sind vorbei.
Was aber im Übrigen ja auch schon immer ungerecht war, dass andere das nicht durften.
Wir können nicht auf einem Planeten "Westliche Welt" leben, während wir viele Recht dem Rest der Welt verweigern. Das zeigt halt die Pandemie auch und mit dem Klimawandel wird sich diese Entwicklung noch mal weiter verschärfen.
So sehe ich das auch.
Bekämpfung des Klimawandels oder auch Flucht und Migration, soziale und wirtschaftliche Ungleichheit, wird Einschränkungen zur Folge haben müssen, wenn man es ernst meint und mein Eindruck ist, dass es den Lenkern das ist. Corona kommt da gerade recht, ich sehe das so als kleines Warmup. Die junge Generation wird manches anders sehen und gerne machen. Ich stamme ja noch aus der aussterbenden Art mein-Haus-mein-Auto-mein-Boot ;-)
(wenn dem so sei, wir ich hier orakel, dann würde ich das auch unterstützen)
....... und Impfen für Dich nicht, außer dass Du nicht willst.
Das muss reichen.
Welche denn?
Such sie selbst.
Aber wovor hast Du dann Angst? Wenn Du nun an der Impfung sterben solltest... was zwar ziemlich ausgeschlossen ist nach ein paar hundert Millionen Impfungen weltweit und den dabei gemachten Erfahrungen... Wo ist dann das Problem? Oder gilt das nur für andere?
Angst habe ich nur vor dem "Wie"!!!
Da habe ich schon anderes gelesen.
Ich habe einfach keine Lust auf ein unausgegorenes Mittel in meinem Körper.
Und ja, auch ich werde einmal sterben, aber niemals an diesem vermaledeiten Covid-Impfstoff.
Achja und als Nachtrag:
Meiner Frau und mir war bewusst, das wir irgendwann an dem Virus erkranken, das es so fix ging, nun damit haben wir nicht gerechnet, aber ist nun mal so.
Der Elisa-Test wird baldigst Klarheit schaffen, wie das mit den Antikörpern aussieht.
deralexxx
04.08.2021, 15:57
Hier mal ein Exemplar einer Bar / Nachtclub aus SFO:
https://www.dnalounge.com/backstage/log/2021/08/01.html
Dort (in diesem Club) werden künftig (bis die Pandemie überstanden ist nehme ich an) nur noch geimpften Personen Einlass gewährt.
Es wurde hier im Thema ja schon zu verschiedenen Zeitpunkten über das Pro und Kontra einer Impfpflicht eines Landes vs Impfung als Hürde um in einen Laden zu kommen diskutiert, hier findet man mal ein Beispiel mitsamt Argumenten für die Entscheidung.
Der Post geht auch auf Personen ein, die nicht geimpft werden können, diese würden da wohl leider aktuell außen vor bleiben, aber die Aussicht, wenn die Pandemie überstanden ist und das Infektionsgeschehen zum Erliegen kommt, können sie wieder mit feiern.
Einige offene Flanken in der aktuellen Situation in den USA (Apps / Zertifikate funktionieren nicht über Grenzen sind hoffentlich etwas, was gelöst werden kann und sollte Europa aufzeigen, an was in der Digitalisierung im Zuge der Pandemie gearbeitet werden sollte.
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