Puh, so viele hilfreiche Antworten, danke erstmal!
Also ich hab ein ältere RR, das könnte ich schon um einen Aufleger ergänzen. Würde aber dann eventuell so ein bike-fitting machen, denn aktuell kann ich mit dem RR keine 2h am Stück fahren, ohne dass mir Hintern und Rücken wehtun
Du bist Anfängern, willst aber ne LD machen und bist nur selten / noch nie über 2h gefahren? Das passt alles nicht.
Vielleicht stellst du da mal was klar, bzw. deinen Sporthintergrund.
Ich fahre jedes Jahr auf Mallorca ein Endurance Rennrad von Canyon und finde es auch bequem. Aber mein Zeitfahrrad ist noch bequemer.
Außerdem sind die meisten Langdistanzkurse weniger hügelig als unsere Mallorcatouren, da wird das endurance Rennrad zum Ende der 180km noch unbequemer werden. Einen Aufsatz auf ein Rennrad schrauben mag bei einer olympischen Distanz eine clevere Idee sein um schnell zu sein, aber es ist das Unbequemste was du tun kannst für eine Langdistanz. Rückenschmerzen vorprogrammiert.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Geändert von JENS-KLEVE (19.09.2023 um 12:50 Uhr).
Die eigentliche Frage ist ja ob es sinnvoll ist ein Endurance zu benutzen.
Ist es nicht, da ein TT in jeglicher Hinsicht besser ist und genau für diesen Zweck gemacht ist.
Die Sitzposition auf dem Endurance mit einem TT Aufsatz wird auch nicht bequemer da die Geometrie nicht dafür geeignet ist.
Aber man kann natürlich damit einen IM oder eine LD bestreiten und muss nicht losrennen und 5000€ für ein TT ausgeben.
da sind aus meiner Sicht mindestens zwei Denkfehler in Deiner These:
1. Ist ein TT auf einer typischen Triathlon-Strecke deutlich komfortabler (hatten wir schon mehrfach), auch wenn's nicht so aussieht.
2. Führt eine längere Belastung (und mit dem Endurace brauchst Du deutlich länger als mit dem TT) zu größeren Problemen als eine kürzere Belastung.
Machen kann man das natürlich, sind auch schon Leute mit einem Trekking-, Klapprad oder Fixie auf der Langdistanz angetreten - ich würd's nicht machen, bzw. würde ich mit dem Rennrad nur dann starten, wenn ich mir finanziell kein TT leisten könnte oder niemanden kenne, der mir eins leihen würde - das kann dann natürlich Sinn machen, wobei ich dann trotzdem gebrauchtes TT kaufen und nach der einen Langdistanz wieder verkaufen würde.
Ich bin 5/6 Langdistanzen mit einem Rennrad gefahren, eben weil es bequemer ist. Wenn du nur diese eine LD machen willst und ein Triathlonrad nicht gewöhnt bist, würde ich mir dafür kein Triathlonrad kaufen.
Wäre es nicht angebracht, ein Bike-Fitting machen zu lassen? Gerade auf einem Endurance-Rad sollte man nach 2 Stunden keine Schmerzen bekommen?
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ein TT schon bequemer ist, musste mich vorher jedoch erstmal an die Position und das fahren gewöhnen.
Bei mir hat es ehrlicherweise länger gedauert und ich könnte mir aktuell nur schwer eine LD darauf vorstellen.
Also früh genug "darauf einschießen".
Die eigentliche Frage ist ja ob es sinnvoll ist ein Endurance zu benutzen.
Ist es nicht, da ein TT in jeglicher Hinsicht besser ist und genau für diesen Zweck gemacht ist.
Die Sitzposition auf dem Endurance mit einem TT Aufsatz wird auch nicht bequemer da die Geometrie nicht dafür geeignet ist.
volle Zustimmung!
Zitat:
Zitat von sabine-g
Aber man kann natürlich damit einen IM oder eine LD bestreiten und muss nicht losrennen und 5000€ für ein TT ausgeben.
Hier würde ich noch ergänzen wollen, dass man gebraucht für ein paar hundert EUR Triathlonräder bekommt, die noch vor wenigen Jahren der Stand der Technik waren und die auf einer LD deutlich besser funktionieren werden als ein Rennrad.
Also ich bin letztes Jahr meine erste Halbdistanz auf einen Endurace vom 2021 gefahren. Hat mit Aufliegern auf einer flachen Strecke (Podersdorf) super funktioniert. Hatte so 89,5km in 2:16h also vollkommend ausreichend.
Wenn du danach merkst du magst den Sport und willst weiter machen, kannst du dir immer noch ein TT Rad kaufen
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Hopefully one day fast enough to run away from problems 🏃🏽