Schwimmbadjahreskarten Rückertstattung wegen Schwimmbadschließung
Ich hätte mal eine Frage.
Ich bin im Besitz einer Schwimmbad Jahreskarte, die inzwischen auch 340 Euro/ jährlich kostet.
Seit Mitte März kann ich nicht mehr Schwimmen da das Schwimmbad wegen Gesundheitsamt Anordnung geschlossen ist. Restzeit 3 Monate, also ein Quartal, somit rein rechnerisch 85 Euro.
Wie geht ihr damit um ?
Fordert ihr von euren Schwimmbädern, Stadtwerken, Bade-/Schwimmämtern die Jahreskartenpreise anteilig zurück ?
Zudem: Wie sieht es rechtlich aus ? Darf ich da etwas zurückfordern und wäre das in Ordnung oder ggf. "sittenwidrig" (um jetzt mal diesen etwas veralteten Begriff zu verwenden) ?
ich habe da aktuell eine klare meinung, was rückerstattungen aller arten arten angeht.
wer finanziell jetzt nicht so prickelnd aufgestellt ist kann und sollte versuchen bei solchen ausgaben geld zu sparen. das finde ich völlig legitim.
wer es sich aber leisten kann und nur "aus prinzip" etwas zurückverlangt, weil es ihm halt rechtlich zusteht, verhält sich mMn zur zeit unsolidarisch.
ich habe da aktuell eine klare meinung, was rückerstattungen aller arten arten angeht.
wer finanziell jetzt nicht so prickelnd aufgestellt ist kann und sollte versuchen bei solchen ausgaben geld zu sparen. das finde ich völlig legitim.
wer es sich aber leisten kann und nur "aus prinzip" etwas zurückverlangt, weil es ihm halt rechtlich zusteht, verhält sich mMn zur zeit unsolidarisch.
In dem konkreten Fall wurden die Schwimmbadpreise vor 2 Jahren um 30-45% erhöht und es wurden auch recht unsozial GDB Ermäßigungen gestrichen. Insofern frage ich mich in einer Stadt, die mit Mehrheit aus CDU + AFD + FDP + Grüne, eine so satte unsolidarische Preiserhöhung, auch gegenüber Rentnern, Behinderten, Schülern/Studenten, durchgewunken hat wirklich Solidarität benötigt ?
In dem konkreten Fall wurden die Schwimmbadpreise vor 2 Jahren um 30-45% erhöht und es wurden auch recht unsozial GDB Ermäßigungen gestrichen...
In Zeiten in denen Schwimmbadschließungen an der Tagesordnung sind, ist eine Preiserhöhung ja fast schon eine gute Nachricht.
Ich würde an deiner Stelle nichts unternehmen was den Erhalt des Schwimmbad gefährdet.
Mehr kann ich nicht raten da ich die Gegebenheiten bei Dir vor Ort nicht kenne.
Was ich kenne sind zwei südhessische Städte, in denen große Teile der Bevölkerung und damit die Kommunalpolitik kein Interesse am Fortbestand der Schwimmbäder hatte. Da kamen Argumente wie "Wir tragen die Kosten und die Leute aus dem Nachbarorten kommen zum Schwimmen". Jetzt haben sie seit Jahren kein Schwimmbad mehr und sind trotzdem (selbst)zufrieden.
In dem konkreten Fall wurden die Schwimmbadpreise vor 2 Jahren um 30-45% erhöht und es wurden auch recht unsozial GDB Ermäßigungen gestrichen. Insofern frage ich mich in einer Stadt, die mit Mehrheit aus CDU + AFD + FDP + Grüne, eine so satte unsolidarische Preiserhöhung, auch gegenüber Rentnern, Behinderten, Schülern/Studenten, durchgewunken hat wirklich Solidarität benötigt ?
puuh, dazu kann man natürlich aus der ferne nichts sagen, weil man verschiedenste faktoren nicht kennt. wie hoch waren die preise vor der preiserhöhung? war die erhöhung zwingend notwendig, um eine schließung abzuwenden? man kann natürlich immer viel über preise meckern, aber wenn die alternative ein komplettwegfall des angebotes wäre, realtiviert sich eben wieder vieles.
In dem konkreten Fall wurden die Schwimmbadpreise vor 2 Jahren um 30-45% erhöht und es wurden auch recht unsozial GDB Ermäßigungen gestrichen. Insofern frage ich mich in einer Stadt, die mit Mehrheit aus CDU + AFD + FDP + Grüne, eine so satte unsolidarische Preiserhöhung, auch gegenüber Rentnern, Behinderten, Schülern/Studenten, durchgewunken hat wirklich Solidarität benötigt ?
Ja, denn es ist dem Augenschein nach DEINE Stadt und damit zu einem Teil DEIN Schwimmbad. Und wenn du da jetzt wegen 80 € Diskussionsaufwand für zwei Sachbearbeiter und einen Anwalt erzeugst, bist du die Ursache für Kosten, die DEINE Stadt dann im Nachgang wieder versucht sein wird, bei den sozial Schwachen (s.o.) einzusammeln.
Soweit meine Meinung, die von der deinigen abweichen kann. Bleib' gesund.
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Mal sehen, wieviele der wenigen Sportbäder
über kurz oder lang endgültig schliessen werden.....
So wie bei den Tri Veranstaltungen sehe ich relativ schwarz.
Die meisten kommunalen Bäder sind ja sowieso schon sehr stark subventioniert
und die Kommunen auch vor Corona stark überschuldet.
Irgendwo muß nach Corona gespart werden....
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You can not buy happiness,
but you can live triathlon
and that is even better.
Tri addicted since 1987.
Supports clean, doping- and drafting-free sport.
Keep TRI-ing!