Notre Dame gehört im übrigen dem französischem Staat. Wieso sollte ich mich freuen, dass so ein Gebäude abbrennt?
Du hast schon sehr merkwürdige Ansichten.
Finde ich auch. Ich freue mich keineswegs. Im Gegenteil. Bin entsetzt und finde es sehr schade. Ich hatte mich vor Jahren darüber gefreut, dass die Zunft der Juppies eine auf den Deckel bekommen hat. Das stimmt. Nicht mehr, und auch nicht weniger.
Wem die Kathedrale gehört weiss ich nicht. Dennoch ist und bleibt es eine Kathedrale. Ein Bollwerk christlichen Glaubens. Wer sämtliche Religion abschaffen möchte, nun, wie sollte das gehen ohne die Bauwerke zu schleifen, die wegen der Religion installiert wurden? Eine Kathedrale weniger, kann man das als Erfolg werten? In die Kirche als Bauwerk gehen um dort im Rahmen der Architektur Ruhe vom Weltenlärm usw. zu finden gilt ja hier im Thread auch nicht als Rechtfertigungsgrund der Kirche auch nur im minimalen Ansatz etwas Gutes abzuringen.
Er hat sich offensichtlich mit der Evolution des Psychischen nicht beschäftigt...
Ja. Hätte der Papst mal nur etwas Gescheites gelernt!
Zitat:
Zitat von qbz
Die Wissenschaftler wissen zum Glück und kennen Methoden solche religiösen oder weltanschaulichen Beeinflussungen und Bevormundungen kritisch und selbstreflexiv zu betrachten, um soweit wie möglich zu davon unabhängigen Ergebnissen und eigenen, dem Gegenstand angemessenen Theorien zu gelangen
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Bist Du also der Ansicht, daß es keine philosophischen Gründe gibt (oder geben könnte), die gegen den Materialismus sprechen und für Wissenschaftler bedenkenswert wären?
Zitat:
Zitat von qbz
Ich nahm halt an, da ich die Religion aufzählte, Du würdest, wie oft genug von Dir erwähnt, Metaphysik automatisch dazuzählen.
Metaphysik ist ein Teil der Philosophie und ist beispielsweise bei einer Diskussion über die Existenz Gottes meines erachtens unvermeidlich, gleich ob man sich nun dafür oder dagegen ausspricht. Auch die Wissenschaft ist in ihren Grundannahmen, obwohl sie dies zuweilen von sich behaupten mag, keineswegs frei von Metaphysik. In dem von Klugschnacker zuvor erwähnten Buch über die Geschichte der Physik z. B. wird das schön gezeigt.
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Ein allgütiges Wesen verfügt über die bestmögliche, auf keine Weise steigerbare Güte. Also muss er auch auf meiner persönlichen Werteskala gut sein und Gutes tun. Denn würden sämtliche Menschen und Tiere Gott gut finden, nur ich nicht, wäre seine Güte noch steigerbar. Das ist ein Widerspruch zu seiner Allgüte.
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Gutsein und Gutgefundenwerden sind ja wohl zwei verschiedene Dinge. Allgütig ist auch nicht gleichzusetzen mit bestmöglich (nach welchem Standard?) gut.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
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Es bleibt dabei: Das real existierende Leid auf der Welt ist ein empirischer Beweis gegen die Güte des christlichen Gottesbildes.
Solange solch schwerwiegende Begriffsverwirrungen herrschen, ist der Beweis nicht besser als irgendein Gottesbeweis.
Bist Du also der Ansicht, daß es keine philosophischen Gründe gibt (oder geben könnte), die gegen den Materialismus sprechen und für Wissenschaftler bedenkenswert wären?
Nun, alle bisherigen Befunde sprechen wohl nach Ansicht der überwiegenden Anzahl der Fach-Forscher dafür, dass sich die Sprache und die spezifisch menschlichen Kognitionen gemeinsam mit der Art des Homo Sapiens herausbildeten und das spezifisch Menschliche der Psyche lässt sich theoretisch konsistent erklären, ohne die Annahme einer göttlichen Fremdeinwirkung.
Dafür braucht man nach meiner Ansicht keine Materialismus-Debatte zu führen, weil es sich beim Evolutionmodell um ein fachwissenschaftliches und kein philosophisches oder gar religiöses handelt. Zumal die meisten heutigen Forscher sowieso von den weltanschaulichen Grundlagen her gesehen eher dem kritischen Rationalismus (Popper) nahestehen als dem Materialismus, weshalb die Papstkritik an der naturwissenschaftlichen Evolutionslehre meiner Ansicht nach zweifach ins Leere läuft.
Solange solch schwerwiegende Begriffsverwirrungen herrschen, ist der Beweis nicht besser als irgendein Gottesbeweis.
Vielleicht besteht die Verwirrung auf Deiner Seite? Immerhin versuchst Du gerade, den Holocaust als einen Akt vollkommener und makelloser Güte hinzudrehen, dessen wunderbare Glorie wir Menschen jedoch nicht imstande sind zu verstehen. Du bestehst auf einem vollkommen allgütigen Gott, und bist nicht bereit, irgend ein irdisches Leid als Beweisstück anzuerkennen.
Überhaupt spielt die Welt keine Rolle in Deiner Argumentation. Ich nehme hier einen gewissen Zynismus wahr.
Es erinnert an einen Arzt, der sich kategorisch weigert, den Patienten auch nur anzusehen, und der stattdessen seine Diagnose nur aufgrund von Theorien stellt, und der den Patienten auch noch belehrt.
Vielleicht besteht die Verwirrung auf Deiner Seite? Immerhin versuchst Du gerade, den Holocaust als einen Akt vollkommener und makelloser Güte hinzudrehen, dessen wunderbare Glorie wir Menschen jedoch nicht imstande sind zu verstehen.
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In Namen der israelischen Nation und das Staates Isreal tippe ich Folgendes ein:
WE ARE PISSED OF WHAT THE HOLOCAUST IS ABUSED FOR.
Immerhin versuchst Du gerade, den Holocaust als einen Akt vollkommener und makelloser Güte hinzudrehen, dessen wunderbare Glorie wir Menschen jedoch nicht imstande sind zu verstehen.
In Namen der israelischen Nation und das Staates Israel tippe ich Folgendes ein:
WE ARE PISSED OF WHAT THE HOLOCAUST IS ABUSED FOR.