Du wirst das wissen, ich vermute nur - da ging es dadrum eine aktuelle Panik zu vermeiden, in diesem Moment, nach allem was er im Liveinterview wusste, alles OK gemacht oder?
m.
Auf solche Fragen bringt man dann die allgemeine Floskel der Exekutive und lehnt mit dem Verweis auf ermittlungstaktische Gründe die Beantwortung einer solchen Frage ab.
Aber das ist offtopic hier.
Ich halte gerade in der Zeit von Fakenews und durch Algorithmen sehr präzise abgeschirmten Filterblasen Ehrlichkeit seitens der Entscheidungsträger für außerordentlich wichtig. Die Menschen wollen von der Politik in Krisenzeiten "geführt" werden, sie wollen eine Richtschnur an der sie sich orientieren können. Und um so nachvollziehbarer diese Richtschnur ist, desto höher ist die Bereitschaft sich an dieser zu orientieren.
Ich glaube nicht, dass der Nutzen von OP bzw. Alltagsmasken zur Verhinderung von Tröpfcheninfektionen zu Beginn der Pandemie in der Wissenschaft strittig war. Ich glaube aber auch, dass "wir" damals eben durch die Produktionsorte und Lieferketten eben nicht in der Lage gewesen sind, mal eben Masken für 80 Mio Deutsche verfügbar zu machen. Das ist schlicht logisch und jeder der damals halbwegs bei Verstand war, hätte die Aussage verstanden, dass die vorhandenen Masken eben im professionellen Bereich im Gesundheitswesen benötigt werden. Und man die Menschen bittet alternative Wege zu gehen (was im Anschluss ja ungeheuer gut funktioniert hat, durch Unmengen an handgefertigten Alltagsmasken). Selbiges gilt eben für die FFP2 Masken. Es ist nur logisch, dass eine Maske mit nachgewiesener und klassifizierter Filterwirkung immer (bei korrekter Anwendung) besser funktioniert, als eine selbstgenähte Alltagsmaske. Auch das hätten alle verstanden.
Dieser ganze Kommunikationsirrsinn mit hin und her und wieder zurück, sorgt doch nur dafür, dass jeder sich "seine" Wahrheit irgendwo zwischen den Zeilen versucht zu finden.
Und das zieht sich eben durch alle Bereiche und alle Regelungen. Insbesondere die lächerliche Umsetzung der Kontaktbeschränkung mit Hausstand +1 sticht da heraus, wenn man bedenkt, dass die Arbeitgeber immernoch nicht verpflichtet werden, HomeOffice zu ermöglichen und Behörden bei der Ahndung das notwendige Fingerspitzengefühl vermissen lassen.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Ok, ich zieh mir den home office Punkt raus:
ja, da hätte man und muss man jetzt richtig pushen -
Home office wo es nur geht.
Ich bin es persönlich leid AG-Verbandspersonen zu hören, die darauf hinweisen, das im Supermarkt, beim Zahnarzt und auf dem Bau home office nicht möglich sei - das war es nie und wird es nie sein. Und darüber redet vernünftigerweise auch keiner, weil es eh klar ist. Da muss anderes her.
An allen Plätzen wo am Schreibtisch vor dem PC gearbeitet wird: ins Auto packen, nach Hause karren, weitermachen .... (ich übertreibe, aber der Punkt ist vll. klar).
m., ich seh einfach zu viel Organisationen, wo 100 % HO wirklich kein Problem ist, das ging im März und April, aber jetzt ist wieder Präsenzarbeit .... every little counts
@Masken: Das ist vielleicht ein guter Versuch. Mir ist die Situation im Supermarkt schon lang ein Dorn im Auge. Alltagsmasken wurden initial eingeführt, da sie andere vor Tröpfchen schützen, aber nicht vor Aerosol das lange in der Luft verbleiben kann. Gegen die infektiösen Aerosole hilft am besten Abstand und Lüften.
Somit war jeder Supermarkt bisher ein hoher Ansteckungsherd. An jeder Eingangstür steht man solle 2m Abstand halten, jedoch ist keiner der Gänge im Markt 2m breit, und die Leute laufen munter darin aneinander vorbei.
Wer weiß, vielleicht hat diese Maßnahme ja einen größeren Impact als man bisher dachte. Gleiches gilt für den öffentlichen Nahverkehr.
FFP2-Masken die auch andere schützen sind eine meiner Meinung nach gute Maßnahme mit wenig Einschränkung bei gleichzeitig großem Potential
...
Ich weiß nicht wo du lebst, aber es ist nicht so schlecht im Söderland zu Coronazeiten
kostenlose problemlose anlaßlose Corona Tests vergaß ich noch.
Und Söder hat zwar einen populistischer Tick, aber er macht im Wesentlichen genau das Richtige.
Du findest es wirklich gut, wenn dem Söder jeden Tag was anderes einfällt?
Du merkst nicht, dass das nur von dem Versagen beim Impfstart ablenken soll?
Natürlich muß man alle Probanden (d.h. alle gemipften) weiter beobachten. Es gibt nicht nur die akuten Nebenwirkungen, sondern eben auch mögliche Langzeiteffekte, wie es z.B. die Narkolepsie bei der Schweinegrippeimpfung war, die noch Jahre nach der Impfung auftrat. Es stimmt nicht, daß Nebenwirkungen entweder bald oder gar nicht auftreten. Autoimmun-Störungen sind nicht immer kurzfristig, und spätere Probleme sind meist eh nur statistisch zur Impfung zuordenbar, darum ist eine große Personenzahl und gute Beobachtung wichtig.
In dieser Phase ist zwar die Impfung von möglichst vielen Risikopatienten wichtig, da akute Nebenwirkungen bekanntlich selten und meist beherrschbar sind, aber eine Impfpflicht für nicht-Risikopersonen ist noch absolut nicht vertretbar, da man zu wenig über die Langzeitsicherheit weiß, um Menschen mit wenig Risiko für schwere Covid-Verläufe zum Impfen zwingen zu dürfen (auch weil ja noch unsicher zu sein scheint, ob durch die Impfung die Weitergabe der Viren unterbunden wird - was ja der Hauptgrund zum Impfen von nicht-Risikopersonen wäre).
Du zeigst sehr gut das ganze Elend mit solchen unbelehrbaren Leuten wie du einer bist. Entweder du hast den Artikel nicht mal gelesen oder ihn nicht verstanden oder du willst einfach nicht in deiner schönen Meinung gestört werden, indem jemand dich mit Fakten behelligt.
Eine absolute Expertin für Impfstoffe erklärt in epischer Breite, dass eine Nebenwirkung beim Impfen entweder ziemlich bald auftritt oder gar nicht. Sie erklärt auch, woher in der Allgemeinheit der Eindruck kommt, dass eben doch später Nebenwirkugnen auftreten (es liegt daran, dass man sehr seltene Nebenwirkungen erst bemerken kann wenn ausreichend viele Menschen geimpft sind, was bei der aktuellen Impfung ja aber sehr schnell der Fall ist).
Du aber ignorierst das total und blubberst wieder
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Es stimmt nicht, daß Nebenwirkungen entweder bald oder gar nicht auftreten.
und bringst sogar das vermeintliche Beispiel Narkolepsie, dass die "Impfgegner" immer wieder bringen, obwohl Petra Flab explizit darauf eingeht und zeigt, dass das eben kein "Langzeitschaden" ist, sondern immer in engem zeitlichen Zusammenhang mit der Imofung aufgetreten ist.
Danke, dass du dich (mal wieder) für jede sinnvolle, faktenbasierte Diskussion disqualifiziert hast. Mit Leuten, die Fakten, die ihnen nicht gefallen, ignorieren oder leugen, ist ein Gespräch nur schwer möglich.
Falls du den Text tasächlich lesen und dann sachliche Kritik üben willst, hier nochmal der Link. "Glaube ich nicht" ist keine sachliche Kritik eines Laien an einer Expertin. https://www.volksverpetzer.de/corona...angzeitfolgen/
Ich nutze in der Klinik meine FFP-Masken in der Regel mehrere Tage lang (schon aus Gründen der Nachhaltigkeit und Müllvermeidung), obwohl ich mir durchaus mehrere Masken pro Tag kostenfrei nehmen könnte.
Wenn ich sie abends abnehme sprühe ich sie kurz mit Desinfektionsmittel ein und nutze sie, wenn sie noch keine sichtbaren Gebrauchsspuren hat noch am nächsten Tag weiter. So empfehle ich es auch unseren Familienmitgliedern.
SARS-CoV-2 ist wegen seiner Lipidhülle sehr empfindlich gegen alle gängigen alkoholischen Desinfektionsmittel (und sogar gegen Seife). Selbst dieses Einsprühen ist mikrobiologisch betrachtet schon übertrieben (und dient eher der Deaktivierung sonstiger mikrobiologischer Verunreinigung z.B. durch die in meinem eigenen Mund ohnehin lebenden Streptokokken oder sonstigen Keimen), denn es würde gegen Covid-19 höchstwahrscheinlich schon genügen, wenn die Maske über Nacht komplett trocknet, um mögliche Kontaminationen durch SARS-CoV-2 kaputt gehen zu lassen, denn das Virus kann nur innerhalb von Flüssigkeitstropfen überleben und stirbt bei Austrocknung in Kürze ab.
Wenn ich auf einer Intensivstation oder einer infektionsabteilung arbeiten würde, wo man sich nicht nur gegen SARS-CoV-2 sondern auch potentiell gegen Pilzsporen oder diverse multiresistente Keime per Maske schützen müsste, dann würde ich sicher die oben verlinkte Sterilisierung der FFP-2-Masken nach Gebrauch (und nicht nur Desinfektion oder Trocknen) empfehlen, aber da derartige Keime im normalen Krankenhausbetrieb derzeit keine Rolle spielen und die Masken alleine wegen des Schutzes vor SARS-CoV-2 genutzt werden, ist das irrelevant.
Ok, ich zieh mir den home office Punkt raus:
ja, da hätte man und muss man jetzt richtig pushen -
Home office wo es nur geht. ..
Naja, immerhin stelle ich nun schon bald ein Jahr lang einen Teil meines Wohnraums ungefragt als Arbeitsplatz zur Verfügung. Es ist ja nicht so, dass mein Arbeitgeber mich eingestellt hat, weil er Wohltäter ist, sondern weil er mit mir gutes Geld verdient. Ganz davon abgesehen ist der Wohnraum, wo ich wohne, knapp und sehr teuer.
Mir ist die Situation im Supermarkt schon lang ein Dorn im Auge. Alltagsmasken wurden initial eingeführt, da sie andere vor Tröpfchen schützen, aber nicht vor Aerosol das lange in der Luft verbleiben kann. Gegen die infektiösen Aerosole hilft am besten Abstand und Lüften.
Somit war jeder Supermarkt bisher ein hoher Ansteckungsherd.
Das ist für mich eines der verwirrenden Widersprüche. Vor allem das Personal steht den ganzen Tag in einem Raum, in dem sich theoretisch massiv die Aerosole ansammeln können (als Käufer bin ich ja meist unter 15 Minuten drin, mein Risiko ist also wesentlich geringer. Auch wenn ich keine 2 m Abstand zu einer Person habe - ich gehe ja nur kurz an ihm vorbei, viel Viruslast kann da kaum übertragen werden, wenn er mich nicht gerade anhustet). Eine neuere US-Studie stellt auch überdurchschnittliche positiv-Raten bei Supermarktangestellten mit "häufigem Kundenkontakt" (Beratung?) fest - allerdings auch zum großen Teil offenbar asymptomatisch (wurde im Nov. vielfach berichtet). Trotzdem habe ich noch nichts davon gehört, daß Supermarkt-Angestellte übermäßig häufig wegen Corona-Infektion ausfallen - hätte sowas nicht auffallen müssen, wenn das Risiko tatsächlich so hoch ist? Oder wird das nicht berichtet, um die Menschen nicht zu beunruhigen?
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)