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Alt 27.06.2007, 14:26   #1
wingnut
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 23.11.2006
Beiträge: 13
Unglücklich Trainingsweltmeister = Wettkampflusche

Haudi,

mit der Inbrunst der Überzeugung, diesmal meinem Trainingsaufwand entsprechend ein befriedigendes Ergebnis beim QCR zu erreichen, habe ich mich am Sonntag in die „tosenden Fluten“ gestürzt.
Das ich nach nur 600m wieder Land unter den Füssen hatte, erschien mir zwar etwas früh, überraschte mich aber dennoch nicht besonders.
Auch ein beherztes Rumgezerre am Kragen meines Neos brachte nur wenig Linderung, die Atemnot blieb, meine HFZ lag im dunkelroten Bereich und die rosige Aussicht das sich diesmal die Situation zum Guten wendet, konnte ich anhand meiner Erfahrung vorhergegangener LD’s getrost als hoffnungslos und somit unwahrscheinlich bezeichnen.
Nach weiteren ungewollten Landgängen,- wieder massive Atemnot, wurde ich nach 1.20h am Schwimmaustieg freundlich aber dennoch beherzt aus dem Wasser gezerrt.

Diese, wieder einmal miserablen Schwimmzeit, sollte bei meiner diesjährigen Vorbereitung weniger dramatisch ausfallen als bisher.
Meine erhoffte Schwimmzeit sollte möglichst nicht 1.10h überschreiten und- ganz wichtig,
nicht mit einer Ø-HFZ von 163 enden.

„Stehend KO“ habe ich mir dann meinen „Büffel“ gegriffen und habe beherzt die Beine wirbeln lassen.
Nach einer zurückhaltenden Fahrzeit von 5.13h und einer Ø-HFZ von 148, bin ich den Umständen entsprechend locker vom Rad gestiegen.
Der anschließende Lauf war bis km 20 relativ stressfrei und somit OK.
Leider konnte ich mein gewünschtes Tempo von ca.5.20min/km bei einer mir angemessenen HFZ nicht bis zum Ende halten und musste den Marathon dann mit 4.01h beenden.
Am Ende des Tages blieb meine Uhr bei 10.43h stehen.

Gemessen am Trainingsaufwand und den vorab ermittelten Rad- und Lauf Eckdaten war ich guter Dinge, meine bisherige LD Bestzeit von 10.54h um ca.30min unterbieten zu können.
Nach einer nahezu optimalen und verletzungsfreien Vorbereitungsphase war meine Hoffnung entsprechend groß dieses „realistische Ziel“ zu erreichen.
Niemals zuvor habe ich mich so fitt gefühlt wie bei dieser Vorbereitung.
Sicherlich deshalb, weil die/der X-athlon Trainingspläne optimal sind.
Dennoch habe ich mein Ziel nicht erreicht.


Um bei eurer Fehleranalyse etwas präziser kritisieren zu können, gebe ich euch noch weitere Infos zu meinem Training.
Mit dem strukturierten Training habe ich Mitte Oktober 2006 begonnen.
Hierbei habe ich mich sehr am 18h Mittwoch Fahrer Plan orientiert, für den ich mich an dieser Stelle sehr herzlich bedanken möchte.


Gewicht: 63kg
Alter: 40Jahre
Letzte LD: 2004 in 10.57h, Ø-HFZ 148
( 1.19h – 5.25h – 4.07h / Trainingsaufwand ca. 11h/Woche )
Marathonbestzeit: 3.19h ( liegt bereits 5Jahre zurück )
Aktuelle 10km Bestzeit: 38min
Schwelle Bike CP30: 157-160
Schwelle Run CP20: 163-167

Swim-Training: seit Oktober 2006, 3 x pro Woche ca. 50min ausdauerorientiertes Training
( IMMER mit pullbuoy. Ohne dieses „Drecksding“ zieht es mir die Beine immer runter. )

Bike-Training: seit November 2006 bis zum Wettkampf ca. 7300km, ohne spin und MB
U.a. sieben Trainingsrunden über 160km mit einer ØV von ca. 31-35km/h im welligen Gelände und einer Ø-HFZ von ca. 136-146.
Zusätzlich noch zwei Radmarathons.
Mit meiner Radzeit im Wettkampf bin ich zufrieden.

Run-Training: nahezu nach TP 18h Mittwoch Fahrer trainiert. Kein Intervall Training auf der Bahn!

Koppel-Training:
Wurde beim KT ( 3.30h + 1.0h) die Radbelastung zu hoch, dh. die HFZ stieg im letzten Drittel über ca.155, bin ich beim anschließenden Lauf immer mit einer HFZ von 145 gestartet. Habe ich nach ca. 20min das Lauftempo (5min/km) forciert, stieg meine HFZ auf ca.160 Schläge/min und höher.
Diese Belastung konnte ich nicht halten und musste zwangsläufig das Tempo verringern.

Darin sehe ich nach dem Schwimmen einen weiteren Ansatzpunkt mein künftiges Training zu optimieren.
Aber wie…???

Der Hauptgrund wird aber bestimmt mein nicht ausreichendes Schwimmtraining sowie meine miserable Schwimmtechnik sein, sofern man in meinem Fall überhaupt von einer Schwimmtechnik sprechen kann.
Meine Hoffnung war es, durch ausdauerorientiertes Schwimmtraining meine HFZ deutlich niedriger halten zu können als bisher.
Einem Verein beizutreten und somit die Hilfe eines Schwimmtrainers in Anspruch zu nehmen, brachte kein Erfolg, da dieser sehr wenig Interesse hatte, mir behilflich zu sein.
Also muss ein äußerst nervenfester und bezahlbarer Schwimmtrainer gefunden werden.

Mit der Bitte um eine konstruktive Kritik/Fehleranalyse, wende ich mich an Euch, damit dieses riesige Fragezeichen aus meinem Kopf verschwindet und Platzt macht für die Freude, trotzdem mit meiner persönlichen Bestzeit gefinisht zu haben.

Herzlichen Glückwunsch an alle QCR Finisher.
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit und Hilfe.

…ich habe färtich…
__________________
catch a fire
wingnut ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.06.2007, 14:41   #2
mauna_kea
 
Beiträge: n/a
erstmal glückwunsch. ich wäre mit dieser endzeit schon superglücklich
dein problem beim schwimmen ist sicherlich schwerwiegend, denn da sind ohneweiteres noch locker 15 minuten drin.
ausdauer bzw. kreislaufstärke hat ein tria eh genug, sodass im wasser die technikelemente mehr bringen.
deine atemnot kommt sicherlich nicht von fehlender ausdauer.
mein tip wäre ein schwimmseminar zb. bei ute mückel und beim training mehr techniktraining einzubeziehen.
und lass den pullbuoy weg, ist eher kontraproduktiv.
versuche statt dessen lieber nur kraulbeinschlag mit oder auch ohne brett brett zu üben.
soweit mein senf zu der sache
  Mit Zitat antworten
Alt 27.06.2007, 14:48   #3
neonhelm
Szenekenner
 
Benutzerbild von neonhelm
 
Registriert seit: 18.10.2006
Ort: Bei den Neandertalern...
Beiträge: 11.527
Zitat:
Zitat von wingnut Beitrag anzeigen
( IMMER mit pullbuoy. Ohne dieses „Drecksding“ zieht es mir die Beine immer runter. )


Schmeiss das Drecksding einfach weg, dann klappt's irgendwann auch mit dem Schwimmen. Aber das weisst Du ja selbst.

Herzlichen Glueckwunsch zum Finish!
__________________
.

One week without training makes one weak.


.
Die Rechte an eventuell eingebetteten Bildern oder Videos liegen immer beim jeweiligen Urheber.
neonhelm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.06.2007, 14:50   #4
PeterMuc
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.10.2006
Beiträge: 477
Zur Atemnot im Neo: Wieviel hast Du denn vorher im Neo trainiert. Warst Du oft im Freiwasser ?? SPrint oder OD im Roth Vorfeld ?? Alle Fragen mit Nein beantwortet ??

Zum Schwimmtraining. Wie auch beim Radfahren und Laufen musst das Schwimmtraiing im Jahresverlauf periodisieren. Immer nur "ausdauerorientiert" zu trainieren hört sich a) eintönig an und bringt b) Dich nicht weiter. Orientier Dich doch hier an den Schwimmtrainigsplänen. Und gerade bei schwächeren Schwimmern gilt im Training "Weniger ist mehr". weniger Kilometer runterreissen, dafür mehr auf Technik und Speed trainieren.
PeterMuc ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.06.2007, 14:51   #5
PeterMuc
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.10.2006
Beiträge: 477
Das hätte ich fast vergessen:
Herzlichen Glueckwunsch natürlich zum Finish !!! Wer nach 600 Schwimmetern schon hechelnd am Kanalrand steht und dann noch so eine Zeit hinlegt, hat wirklich Respekt verdient !!
PeterMuc ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.06.2007, 15:16   #6
Rene
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.221
Der PB ist gut um den Armzug zu optimieren aber um im Wasser richtig zu trainieren ist er Müll. Die Beine brauchen am meisten Sauerstoff und wenn dies im Training nicht geübt wird, dann geht im Wettkampf die Luft aus, wenn Du nicht gerade einen PB dabei hast und den Beinschlag forcierst.

Dazu würde ich mal sagen mehr Neo schwimmen und mal ein paar Bahnen mit 5er 7er Zug und mehr.
Sehr gut sind auch 25m Tauchen und dann 25m Sprint, dann 25m locker, da bleibt dir auch die Luft weg und Du trainierst diese Situation. Meines erachtens verbessert sich damit das Vertrauen, aber auch die Luftsituation.
letztes aber ohne Neo es taucht sich ja so gut mit dem Ding

Und btw. herzlichen Glückwunsch zu einem tollen Rennen
__________________
----------------------------------------------------------
There are no short cuts. You have to do the miles!
Rene ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.06.2007, 16:08   #7
DragAttack
Szenekenner
 
Benutzerbild von DragAttack
 
Registriert seit: 04.10.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 884
Zitat:
Zitat von wingnut Beitrag anzeigen
Das ich nach nur 600m wieder Land unter den Füssen hatte, erschien mir zwar etwas früh, überraschte mich aber dennoch nicht besonders. Auch ein beherztes Rumgezerre am Kragen meines Neos brachte nur wenig Linderung, die Atemnot blieb, …
Wieso schwimmst du mit Neo, wenn er dir Atemnot bereitet?

Gruß Torsten

P.s.: Glückwunsch zum Finish und zu der Zeit
__________________
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DragAttack ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.06.2007, 16:50   #8
DasOe
Szenekenner
 
Benutzerbild von DasOe
 
Registriert seit: 09.10.2006
Ort: beim Hexenturm
Beiträge: 5.062
Zitat:
Zitat von DragAttack Beitrag anzeigen
Wieso schwimmst du mit Neo, wenn er dir Atemnot bereitet?
Weil er sonst bei der miserablen Wasserlage vermutlich 30 min länger schwimmt ...

Ansonsten Glückwunsch zum Finish ...

ich würde auf jeden Fall was am Schwimmtraining ändern, denn bei 3 x 50 min. kannste auch bei einer solchen Endzeit 1x Einheit weglassen.
__________________
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"Alles nur mangelnde Ordnung und Alkohol …"
Dostojewski »Der Idiot«
DasOe ist offline   Mit Zitat antworten
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