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Alt 06.11.2019, 11:16   #4521
Trillerpfeife
 
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ja schon irre was für Mühen die Menschheit auf sich nimmt.

Wird sie beim Klimaschutz auch erst tun wenn die Umdenker zu viele werden, oder wenn man damit Geld verdienen kann.

Vernichtungswaffen wäre aber auch eine Möglichkeit. Klimaneutrale Atomwaffen. Der Renner im Verkaufskatalog deutscher Rüstungskonzerne.

Wenn ich dann noch die Mühen sehe die z.B Captain Hook auf sich nimmt um es den Dopern mal richtig zu zeigen, oder andere um ihre Langdistanz unter 13 Stunden zu finishen oder oder oder ....


Bin aber trotzdem irgendwie optimistisch. Zumindest zeitweise.

Geändert von Trillerpfeife (06.11.2019 um 11:32 Uhr).
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Alt 06.11.2019, 11:29   #4522
Schwarzfahrer
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Zitat:
Zitat von Trillerpfeife Beitrag anzeigen
Ich glaube die breite Befölkerung wird zwar murren, sich aber trotzdem über die saubere Luft in den Städten freuen.

Ich hoffe da auf die Grünen. (Schwarzfahrer ganz ruig bleiben. )
Ich weiß nicht genau, wieso Du erwartest, daß ich mich hier aufrege. Saubere Luft in den Städten ist für alle gut. Super, daß die Luft in den meisten Städten sich in den letzten Jahrzehnten stetig verbessert hat. Und durch verbessertes ÖPNV, elektro-Fahrzeuge im Kurzstreckenverkehr, etc, kann dies weiter verbessert werden - wie auch durch weitere Verbesserung der Diesel und der Hausheizungen. Die Grünen treiben vieles von diesen Entwicklungen richtigerweise mit an.
Nur hat dies alles nicht im Geringsten etwas mit dem Klima zu tun; erst die Verkopplung mit Klimathemen kommen übertriebene Blüten raus, wie die Dieselfahrverbote, die dann die Akzeptanz der Bevölkerung drastisch schwinden lassen. (Man kann das Richtige aus den falschen Gründen machen )

Zitat:
Zitat von Trillerpfeife Beitrag anzeigen
ich glaube das man diese Regelnungen gar nicht mehr als solche wahrnimmt und daher jede zusätzliche Regelung als Beschneidung einer (eh nicht vorhandenen) Freiheit empfindet. Siehe Tempo 130
Wer von "eh nicht vorhandener Freiheit" in diesem Land spricht, weiß nicht, was Fehlen von Freiheit wirklich bedeutet; solche Meinungen waren seltener, als noch direkt vor der Tür der Ostblock als abschreckendes Beispiel vorhanden war. Ansonsten hast Du psychologisch Recht: neue Regelungen werden natürlich als krasser wahrgenommen, als die, an die man sich gewöhnt hat. Darum ist es umso wichtiger, die Akzeptanz durch plausible, überzeugende Argument zu fördern. Und je näher einem die Argumente sind, desto besser funktionieren sie. "Weltfrieden", WWeltklima", etc. sind für die meisten zu abstrakt und weit weg. Regelungen müssen im nahen Umfeld begründbar sein (z.B. Rauchverbot, weil es die Mitmenschen um Dich herum stört und schädigt; Kat im Benziner weil es die Luft in Deiner Stadt besser macht, etc.). ich bin da beim Captain: positive Argumente müssen die Regelungen begleiten, sonst werden sie lange von vielen nicht akzeptiert, und nach Möglichkeit sabotiert.
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Alt 06.11.2019, 11:41   #4523
Schwarzfahrer
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Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
Was soll uns aufhalten?
Gelegentlich zum Beispiel die Physik: Ohne einen großtechnischen Energiespeicher im Terawattstunden-Bereich (den es noch nicht mal im Ansatz gibt) wird es mit Wind und Solar (also CO2-frei) nicht möglich sein, unsere Zivilisation mit dem nötigen stabilen Strom (Stichwort Grundlast) zu versorgen, egal wie viel wir im Verbrauch einsparen. "Wir schaffen das" ist dagegen etwas wenig - Glaube versetzt angeblich Berge, aber sicher keine Elektronen in Bewegung.
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Alt 06.11.2019, 11:47   #4524
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
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Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
...was Fehlen von Freiheit wirklich bedeutet; solche Meinungen waren seltener, als noch direkt vor der Tür der Ostblock als abschreckendes Beispiel vorhanden war.
Freiheit ist ein hohes Gut, das würde ich sofort unterschreiben. Natürlich sind Lösungen vorzuziehen, die unsere Freiheiten möglichst erhalten.

Aber die eigenen Freiheiten und Privilegien tangieren oft die Freiheiten und Privilegien von anderen. Speziell beim Verbrauch von Ressourcen. Wenn wir mehr verbrauchen, als uns zusteht, kann man es nicht mit Freiheit begründen, denn es missachtet die Freiheit der anderen.

Als Beispiel könnte man Fischerei nennen, bei denen der reiche Westen die Gewässer rund um Afrika leerfischt. Oder man denke daran, was die eine Generation der nächsten aufbürdet.

Freiheit hat womöglich nicht nur mit uns Menschen zu tun. Können wir es wirklich mit unserer eigenen Freiheit begründen, wenn wir Milchkühe ihr ganzes Leben lang an einem Strick festbinden, der 30 cm lang ist? Da fällt es doch schwer, an Freiheit zu denken. Ich sehe auch nicht, dass es meine eigene Freiheit vergrößern würde.
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Alt 06.11.2019, 12:00   #4525
LidlRacer
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Beiträge: 18.662
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Gelegentlich zum Beispiel die Physik: Ohne einen großtechnischen Energiespeicher im Terawattstunden-Bereich (den es noch nicht mal im Ansatz gibt) wird es mit Wind und Solar (also CO2-frei) nicht möglich sein, unsere Zivilisation mit dem nötigen stabilen Strom (Stichwort Grundlast) zu versorgen, egal wie viel wir im Verbrauch einsparen. "Wir schaffen das" ist dagegen etwas wenig - Glaube versetzt angeblich Berge, aber sicher keine Elektronen in Bewegung.
Klingt so, als gäbe es da ein Problem, über das sich außer Dir noch keiner Gedanken gemacht hat.
Mach Dir keine Sorgen, das läuft!

https://de.wikipedia.org/wiki/Energiewende
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Russland ist ein Terrorstaat.
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Alt 06.11.2019, 12:31   #4526
Schwarzfahrer
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Beiträge: 6.231
Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
Freiheit ist ein hohes Gut, das ...Aber die eigenen Freiheiten und Privilegien tangieren oft die Freiheiten und Privilegien von anderen.
Natürlich, darum ist Freiheit untrennbar mit Verantwortung gekoppelt. Freiheit ohne Verantwortungsbewußtsein funktioniert nicht im sozialen Gefüge; das wäre dann die Anarchie. Viele unserer Gesetze regeln eigentlich die Zuordnung der Verantwortung für unsere Handlungen. Daß es hier noch reichlich Spielraum für Verbesserungen gibt, ist klar. Mir ist nur der Zusatz "eh nicht vorhandene Freihet" aufgestoßen - das halte ich für völlig daneben.
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Alt 06.11.2019, 12:34   #4527
Körbel
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
Und jetzt alle...

Freeiiiheit, Freiiiiiheit...

...ist die einzige, die fehlt.

Solange es "DASS" auf dieser Welt gibt und das von Politikern geduldet wird,
hat der ansich doch saublöde Mensch,
nichts aber auch garnichts kapiert!
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Alt 06.11.2019, 12:52   #4528
Schwarzfahrer
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Beiträge: 6.231
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Klingt so, als gäbe es da ein Problem, über das sich außer Dir noch keiner Gedanken gemacht hat.
Mach Dir keine Sorgen, das läuft!

https://de.wikipedia.org/wiki/Energiewende
Kenne ich. Es sind darin allerdings jede Menge extrem großer Unsicherheiten bzw. wenig realistische Annahmen, um das gewünschte Ziel als sicher machbar erscheinen zu lassen. Es werden zwar die Probleme benannt (z.B. " Durch den großen Anteil fluktuierender erneuerbarer Energien kommt insbesondere dem Erhalt der Systemstabilität eine wichtige Rolle zu", aber keine glaubhafte und zeitlich einschätzbare Lösungen beschrieben.

Ich bleibe dabei: all diese Maßnahmen sind an sich richtig (wegen Umwelt und Ressourcen, nicht fürs Klima), aber die Ziele der totalen CO2-Freiheit (besonders in so relativ kurzer Zeit) sind unrealstisch, was die Akzeptanz aller Maßnahmen höchst gefährdet. Dabei reden wir noch gar nicht davon, daß global kaum ein Land auf diesem Weg folgen wird, schon gar nicht die großen Emmittenten.

Zwei konkrete Beispiele nur aus Abschnitt 4.2:

Bei Phase 2 ist der Kern eine " flexiblere Betriebsweise von konventionellen Stromproduktionsanlagen, die Flexibilisierung des Stromverbrauchs mittels Smart Grids und Laststeuerungsmaßnahmen sowie eine stärkere Integration von Wärme- und Verkehrssystem durch Wärmepumpen und Elektrofahrzeuge....sodass der Einsatz von Kurzfristspeichern wie Batterie-Speicherkraftwerken oder Pumpspeicherkraftwerken in Kombination mit der Pufferung durch Elektrofahrzeuge ausreicht". Die notwendigen Kapazitäten für solche Speicher sind nach meiner Ingenieurseinschätzung völlig unrealistisch (also nicht im nötigen Umfang umsetzbar, z.T. aus technischen, z.T. aus wirtschaftlichen Gründen), ebenso wie die nennenswerte Nutzung der Elektroautos für Speicherung, so daß "Flexibilisierung des Stromverbrauchs" nur in zeitweisem Abschalten von Verbrauchern vom Stromnetz realisierbar sein wird (wie aktuell schon mit großindustriellen Stromverbrauchern gelegentlich praktiziert, um das Netz zu stabilisieren, und wie ich es aus dem Kommunismus kenne).

Bei Phase 3 geht es um synthetische Brennstoffe aus überschüssigem Ökostrom. Auch wenn ich das im Prinzip richtig finde, zu Zeiten geringer Nachfrage entstehenden Ökostrom so zu nutzen, die benötigten Energiemengen setzen wiederum eine nicht realisierbare Menge an Windkraftanlagen in unserem dicht besiedelten Land voraus (außer wir lassen in jedem Vorgarten eine Anlage zu und erklären Infraschall zu einem akzeptablen Gesundheitsrisiko; optische Aspekte bzgl. Landschaft werden eh überbewertet ). Und die Idee, daß das Fehlende aus sonnenreichen Ländern importiert wird ("Stromimport aus solarthermischen Kraftwerken in Nordafrika") ist bei den vorherrschenden politischen Verhältnissen höchst blauäugig. Wir machen uns Sorgen um die Abhängigkeit von Russland wegen Gas, würden uns aber auf hoch instabile Länder bei der Energiewende verlassen wollen, die auch technologisch weit weg sind, davon, sowas selbst auf die Beine zu stellen?
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