Radlegende Longo erneut französische Zeitfahrmeisterin
26.06.2008 - Semur-En-Auxois (rsn/kv) - Jeannie Longo bleibt ein Phänomen. Die französische Radlegende holte sich am Donnerstag zum 53. Mal in ihrer langen Karriere ein Meistertrikot ihres Landes.
Bei den Zeitfahrmeisterschaften in Semur-en-Auxois ließ die 49-Jährige alle ihre wesentlich jugendlicheren Gegnerinnen hinter sich und nimmt nun Peking und ihre siebte Teilnahme an Olympischen Spielen ins Visier.
Auf dem 22km-Kurs gewann die von ihrem Mann trainierte "La Longo", die seit der Premiere des "Contre-la-Montre" Wettbewerbs 1995 bereits sieben Mal reüssierte, mit über einer Minute Vorsprung vor der zweitplatzierten Maryline Salvetat. Die drittschnellste Edwige Pitel war mit zwei Minuten Rückstand noch weiter abgeschlagen. Mit ihrem überlegenen Sieg ist Longo ein Startplatz bei Olympia so gut wie sicher. Seit 1984 war die Französin bei allen Spielen dabei.
"Der Gewinn meines 53. französischen Meistertitels bereitet mir keine besonderen Emotionen", sagte Longo, die 1979 mit 20 Jahren erstmals das Tricolore-Trikot errang. Doch die Aussicht auf eine weitere Olympia-Teilnahme ließ die fünffache Weltmeisterin nicht kalt: "Es ist noch nicht 100 Prozent sicher, aber ich glaube, ich habe mein Ticket", so die Französin, die vor drei Wochen nach einem Sturz in Kanada bereits ihre Chancen dahinschwinden sah: "Ich dachte, die ganze harte Arbeit im Winter wäre für die Katz."
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
ich hab vor 2 oder 3 Jahren mal bei dem Hobbyrennen was jeden Montag (?) in L'Alpe d'Huez ist teilgenommen (allerdings als Läufer), das hat sie als Trainingsrennen mitgenommen, ganz schön beeindruckend was die mit 49 noch leistet.
... ganz schön beeindruckend was die mit 49 noch leistet.
Sicher ein totales Naturtalent!
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.