Eigentlich wollte ich dir ja gestern Abend noch ein durchgeknalltes Wochenende wünschen, aber jetzt trabst du wahrscheinlich schon seit Stunden durch den Wald.
Bei dem Wetter wird man dich wohl nur mit Fesseln oder Alltagskatastrophen von irgendeiner Marathonsession abhalten können.
Viel Spaß dabei
Eigentlich wollte ich dir ja gestern Abend noch ein durchgeknalltes Wochenende wünschen, aber jetzt trabst du wahrscheinlich schon seit Stunden durch den Wald.
Bei dem Wetter wird man dich wohl nur mit Fesseln oder Alltagskatastrophen von irgendeiner Marathonsession abhalten können.
Viel Spaß dabei
Vielen Dank
Es war eher eine völlig durchgeknallte Woche (wieder einmal). Ich komme völlig erledigt und alle nach Hause (wieder einmal), aber dann die Erschütterung einer Weltanschauung, wie damals als Darth Vader meinte: Ich bin dein Vater; die Mannschaft in der Vorrunde ausschied, die Engländer ein Elfmeterschießen gewannen oder Arne schon im Winter anfing schwimmen zu trainieren: Herzblatt liegt völlig platt und krank auf der Couch
Das kenne ich gar nicht, können Herzblattmamas krank werden? Unvorstellbar.
Herzblatt ins Bett, in der Küche den jugendlichen Bewegungsdrang beseitigt, Notfallplan eingeleitet.
Um 3.30 bin ich vor lauter Aufregung (wieder einmal) wach, werkele, marschiere vor 7 zum Markt, werde an Hand der markanten Mehrfachtüten und Beutel Herzblatt zugeordnet, schleppe leckere Sachen und liebe Grüße nach Hause.
Und siehe da, Herzblatt ist schon wieder munter. Ordentlich verschnupft, aber auf dem Weg der Besserung und schwer zu bremsen.
Insofern drehe ich kurz vor 9 Uhr dann doch noch eine erste MTB-Runde und muss wie jedes Jahr erkennen: Wahnsinn, wie das olle Rad über den Winter schwer wird. Ob es Rost ansetzt oder Wassereinlagerungen hat, keine Ahnung. Jedenfalls lässt es sich kaum fortbewegen. Das hatte ich leichtgängiger in Erinnerung
Allen einen gesunden Sonntag.
Besonders die letzten drei Wochen waren nervlich extrem fordernd, zu oft haarscharf vor dem DNF .
Das Schizophrene dabei ist, dass ich weiterhin die Hürden erstaunlich gut bewältige, nur es nimmt einfach kein Ende .
Konnte ich gestern meinen als Rettungsanker geplanten Urlaub aus ebenso einem leider zu wichtigen Grund noch nicht antreten, habe ich heute tatsächlich frei .
Letztlich ist es wie in Roth.
Der Zieleinlauf ist geschafft, die Erleichterung im ersten Moment groß, aber die Arbeit ist noch nicht zu Ende.
T-Shirt abholen, die Anspannung weicht, nicht hinsetzen und essen, da sammelte ich mit der MS schon die Erfahrung zu schnell umzukippen, einfach gehen, nicht zu früh ins stickige Zelt, Luft schnappen, etwas später Liegeplatz suchen, meist auf der staubigen Tribüne, der Rest ist zu voll, hinlegen, Füße hoch, langer, langer Cool-Down, versuchen aufzustehen ohne zu krampfen, Treppe runter holpern, versuchen zu trinken, Kleinigkeit zu essen, wanke zum Kleiderbeutel, raus zu Herzblatt.
Mittlerweile ist der Kreislauf wieder zurück, schleppe mich vermutlich einen Kilometer (gefühlt mehr ) zur Radabholung, tolle Helfer unterstützen, schiebe mit Familie Rad und schleppen Beutel zum Auto, meist 2-3 km, einladen, zur Unterkunft.
Duschen, kurz erzählen, essen, trinken, unruhige Nacht, kaum Schlaf, aber Zeit zum Luftholen, kurz Fallen lassen.
Morgens aufstehen, Betten richten, Sachen packen, gemeinsames Frühstück und je nach Ausgang von Heilbronn in die Schlange stellen für das nächste Jahr.
Herzblatt übernimmt die meiste Zeit und fährt später auch nach Hause, ausladen, verräumen, essen und jetzt aber wirklich erst jetzt bin ich im Ziel.
Gemütlich essen, Mittagsschlaf und für den Rest des Tages und morgen toi, toi, toi keine Verpflichtung, ausdampfen, genießen .
Mein Ziel ist aktuell auch noch weit entfernt - brauchte ich heute mit dem Rennrad für meine Standarddrunde zur Arbeit doch 7 Minuten länger als üblich - dass muss noch besser werden.
Am ersten Märzwochenende bin ich fast in Deiner Näher, aber werde wohl kaum Zeit haben für ein kurzes Treffen.
Am ersten Märzwochenende bin ich fast in Deiner Näher, aber werde wohl kaum Zeit haben für ein kurzes Treffen.
Wenn doch, melde Dich . Kuchen und auch anderes gibt es bei uns fast immer
Morgens bin ich vermutlich laufen, mittags chillen.
Die Woche hatte ich im Schnitt keine 4 Stunden geschlafen, heute Nacht noch deutlich weniger. Der Lauf heute war trotzdem sehr erfrischend, kühle, klare Luft, mental gelöst. Muskulär war es trotzdem nicht ganz so leicht zumal ich fast durchweg im Fettstoffwechsel gelaufen bin, insofern passen die 3.40 Std. auf den 35 km.
Die langen Einheiten sind für mich aktuell sehr wichtig, um den Kopf von den vielen Gedanken und Überlegungen zu leeren. Erst danach kann ich richtig abschalten und die Mittagsruhe genießen .
Außer dem Dauerstress, der hoffentlich demnächst endlich wirklich mal nachlässt , sonst geht es noch böse aus , gibt es aber auch gute Nachrichten.
Dank Felix darf ich in Roth wieder in der ersten Gruppe starten und ab und zu läuft es im Schwimmen erstaunlich gut.
Letzten Sonntag schwamm ich während der 2400m Hauptstrecke die je drei flotten 100er und 200er in je ca. 1.40 min und 3.30, sonst auch mit Pull-Buoy aber eher 20-30 Sekunden langsamer.
Nur beim Rad bin ich noch meilenweit von einem strukturierten Training entfernt. Das ist erst ab Frühlingsanfang geplant.
Allen ein schönes Wochenende.
Sorry für die drastische Wortwahl nach Sebastian Kienle, aber auch ohne seine hohe Intensität war es das heutige Motto, Ziel erfüllt .
Die letzte Nacht war deutlich besser, aber noch nicht gedankenfrei, also startete ich heutemorgen nochmal zu einem langen Lauf, etwas langsamer als gestern, aber gar nicht mal so schlimm wie erwartet. Die Sehnen und Muskeln benötigten gestern einige Stunde, um sich zu beruhigen, waren jetzt aber vielleicht zu müde, um zu mucken .
Neue Richtung, neue Strecke, neue Eindrücke, sehr frisch, neue Inspiration.
Heute brauche ich den totalen Reset, den ich gestern nicht ganz schaffte, also verzichte ich nicht nur wie üblich aufs Trinken, auch Energie gibt es keine, voll im Fettstoffwechsel, unvernünftig, riskant, aber für meine Zwecke bestens geeignet.
Grüble ich die ersten drei Stunden noch über die Herausforderungen in der Firma, suche, finde, formuliere Lösungen, auch für mich, ist danach der Ofen aus, doch ich kann weiter laufen, traben, egal, wie man es nennen mag, ich nähere mich dem Ziel, fasse mich in Geduld, jetzt ja nicht überziehen, ohne Kohlenhydrate darf ich ein gewisses Tempo nicht überschreiten, sonst ist es wirklich ganz aus.
Durch die frische Luft ist Kühlung nicht so existentiell.
Muskulär anstrengend, aber bei weitem nicht so verkrampfend wie im Taubertal halte ich fast den Schnitt und finishe die 35 km mit 280 HM in 3.57 Std., 17 min langsamer als gestern und doch voll zufrieden.
Ziel erreicht, der Kopf ist jetzt wirklich sorgenfrei, die Mittagspause genial und nebenbei waren es so in 28 Stunden 70 km in netto 7.37 Std.
Die Hoffnung ist wieder zurück
Heute Nacht konnte ich wieder richtig gut schlafen. 10 km ganz ganz lockeres Austraben klappten auch, beim Rest war Chillen angesagt .
Mit 102 Km Laufen, davon 80 in 3 Tagen war es meine umfangreichste Lauftrainingswoche überhaupt.
Treppensteigen klappt immer noch, trotz des Alters .
Gleich steht noch Vereinsschwimmen mit K2 an.
Allen eine stressfreie Woche
Dank Felix darf ich in Roth wieder in der ersten Gruppe starten und ab und zu läuft es im Schwimmen erstaunlich gut.
Dann gibt es dieses Jahr sicher auch eine besondere Startnummer (zweistellig) und auch einen Radabstellplatz neben den Profis. Ein Privileg was ich letztes Jahr ganz toll gefunden habe.