Aus dem Artikel: "Als ein Beispiel nannte sie den Energiekonzern Uniper. „Wir werden mit vielen Aktionen gegen das Kohlekraftwerk in Datteln vorgehen“, kündigte Neubauer an. Ihre Bewegung fordert den Ausstieg aus der Kohleverstromung für das Jahr 2030 sowie eine Klimaneutralität Deutschlands ab dem Jahr 2050. „Im Jahr 2020 wird sich entscheiden, ob das Klimaziel von Paris erreicht werden kann“, sagte Neubauer. Gelingen könne dies nur dann, wenn in den kommenden Monaten neue Projekte in der Kohleverstromung verhindert werden könnten."
An diesem Punkt neige ich dazu, ihr nicht zuzustimmen.
Sicherlich sieht es nicht gut aus, jetzt ein neues Kohlekraftwerk in Betrieb zu nehmen.
Aber: Klar ist, dass bei uns ohnehin noch viele Jahre lang Kohlekraftwerke laufen (müssen).
WENN es so ist, dass das schon fix und fertig da stehende Kraftwerk, das energieeffizienter (= CO2-ärmer) und sauberer arbeiten kann als die meisten anderen, (ein) dreckigere(s) ersetzt, ist das doch ein kleiner Fortschritt.
Bin aber nicht sicher, ob das so garantiert ist.
Wenn das neue Kraftwerk dagegen den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien behindern würde, wäre das natürlich kontraproduktiv.
Ein Betriebsverbot für das brandneue Kraftwerk dürfte zu deutlich größeren Entschädigungszahlungen führen als bei alten Kraftwerken.
Übrigens ging es bei den gut 4 Milliarden, die durch die Presse gingen, nur um Braunkohlekraftwerke! Ich weiß nicht, ob/was da noch später bei den Steinkohledingern dazu kommt ...
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AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
Russland ist ein Terrorstaat.
Unite behind the science!
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....„Die weltweiten Finanzströme fließen ungehindert in den Ausbau von Kohleprojekten. Das müssen wir stoppen“, sagte Neubauer. Die großen Finanzinvestoren müssten die Klimakrise als Anlagerisiko erkennen und bewerten. ---
darauf hatte ja Keko schon mit seinem Hinweis auf Black Rock äh hingewiesen ... wenn ich es richtig verstanden habe.
Mit Klimaschutz Geld verdienen. Dann wird das was.
Mit Klimaschutz Geld verdienen. Dann wird das was.
Oder umgekehrt auch die Erkenntnis dass nichts tun gegen den Klimawandel letztlich auch immense Kosten verursacht. Aber Folgekosten des Klimawandels werden immer schön unter den Tisch gekehrt.
Wenn ich so sehe dass ich jedes Jahr ein paar € mehr für den Strom für meine Klimaanalge ausgeben muss, wo soll das noch hinführen
...Hier in diesem Thread weiß ja sowieso jeder mittlerweile wer welchen Standort vertritt (und trotzdem wird hier noch ziemlich sachlich diskutiert, wenn man einschlägige Diskussionen auf Twitter oder FB zum Vergleich hernimmt!).
...
Ein guter Punkt. Dein "noch" war mein Hintergedanke als ich anregte etwas moderater zu formulieren. Denn der dieser Thread "leidet" zwar nicht an Schwund von Kommentaren, aber an einem Schwund von Diskussionsteilnehmern.
Wo sind in diesem Thread z. B. schnodo, triasven, Mirko u. a. abgeblieben? Anmerkung: Ich nenne jetzt einfach mal ein paar Namen da -wie Du richtig festgestellt hast- ja sowieso jeder mittlerweile weitgehend (aber natürlich nicht zu 100 Prozent, speziell nicht bei den o. g.) weiß wer welchen Standpunkt vertritt. Ich hoffe das ist auch für den Moderator o.k.
Hier setzt sich zunehmend die "reine Lehre" der Klimaaktivisten durch während die Realität (siehe zum Beispiel der Fahrplan für den Kohleausstieg, den Stimmenanteil der Grünen bei den Sonntagsfragen, die Staumeldungen deines Heimatsender, oder die Anzeigetafel / Webseite mit den Abflügen und Ankünften am Münchener oder Frankfurter Flughafen) eine andere ist.
Und dies während oben rechts in der Ecke dieser Webseite meist die Aufforderung "Komm' mit nach Mallorca" steht und ich beim Besuch der Webseite http://www.funkfamily.de/ erfahre, dass ein junger aufstrebender Triathlet sich auf den Kanaren für Neuseeland qualifiziert hat (und er mit dem Klammerbeutel gepudert wäre, wenn er nicht nach Neuseeland fliegen würde...auch wenn Greta Thunberg und andere -die ihre Sportreisen auf andere Kontinente bereits hinter sich haben- meinen das jetzt und nicht irgendwann gehandelt werden muß und die Kompensation von "Flug-CO2" ein nicht funktionierender Ablaßhandel ist und die Ansichten eines Familienmitglieds in diesem Thread ziemlich kompromisslos sind).
Jetzt mal spekuliert und interessiert gefragt (nicht einmal wegen dem Thema sondern wegen dem Umgang untereinander): Wie wird es mit diesem Thread weiter, bzw. zu Ende gehen?
Wer bleibt übrig in dem wohligen Gefühl "unite behind the science" zu stehen und genau wissend wer sich wo und wann lächerlich macht? Wer bleibt übrig mit der deutlich geäußerten Erkenntnis, dass Menschen mit anderer Ansicht Klimawandelleugner sind, dass das Erstaunen darüber, dass eine Achtjährige Mitunterzeichner einer an das Weltwirtschaftsforum gerichtete, sehr weit gehenden Forderung ist, eine Diskrimminierung ist? Wer bleibt übrig mit der Meinung (! ), dass die Masse beim komplexen Thema Klimawandel überfordert ist?
Soll ich jetzt auch noch den polternden Mann mit dem Wissen über die Kochkünste von "Fleischkochern" und mit den lustigen Vorschlägen für den Umgang mit Autobossen erwähnen? Nee, das lasse ich mal bleiben.
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Aus dem Artikel: "Als ein Beispiel nannte sie den Energiekonzern Uniper. „Wir werden mit vielen Aktionen gegen das Kohlekraftwerk in Datteln vorgehen“, kündigte Neubauer an. Ihre Bewegung fordert den Ausstieg aus der Kohleverstromung für das Jahr 2030 sowie eine Klimaneutralität Deutschlands ab dem Jahr 2050. „Im Jahr 2020 wird sich entscheiden, ob das Klimaziel von Paris erreicht werden kann“, sagte Neubauer. Gelingen könne dies nur dann, wenn in den kommenden Monaten neue Projekte in der Kohleverstromung verhindert werden könnten."
An diesem Punkt neige ich dazu, ihr nicht zuzustimmen.
Sicherlich sieht es nicht gut aus, jetzt ein neues Kohlekraftwerk in Betrieb zu nehmen.
Aber: Klar ist, dass bei uns ohnehin noch viele Jahre lang Kohlekraftwerke laufen (müssen).
WENN es so ist, dass das schon fix und fertig da stehende Kraftwerk, das energieeffizienter (= CO2-ärmer) und sauberer arbeiten kann als die meisten anderen, (ein) dreckigere(s) ersetzt, ist das doch ein kleiner Fortschritt.
Bin aber nicht sicher, ob das so garantiert ist.
Wenn das neue Kraftwerk dagegen den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien behindern würde, wäre das natürlich kontraproduktiv.
Ein Betriebsverbot für das brandneue Kraftwerk dürfte zu deutlich größeren Entschädigungszahlungen führen als bei alten Kraftwerken.
Übrigens ging es bei den gut 4 Milliarden, die durch die Presse gingen, nur um Braunkohlekraftwerke! Ich weiß nicht, ob/was da noch später bei den Steinkohledingern dazu kommt ...
Datteln 4 ersetzt keine anderen Kraftwerke, wenn man die schon 2014 aus Altersgründen abgeschalteten Kraftwerksblöcke in Datteln nicht dazu zählt. Die ältesten Kraftwerke, die zuerst abgeschaltet werden, sind Baujahr 1959, die jüngsten, die bis 2038 laufen sollen, Baujahr 2012.
Der Hauptkonflikt besteht darin, dass sich die Bundesregierung nicht an die Empfehlung der Kohlekommission, welche schon einen Kompromiss darstellte, gehalten hat. Die Kohlekommission empfahl, Datteln 4 nicht in Betrieb zu nehmen. Sie empfahl auch, einen Ausstieg bis 2030. An beide Vorgaben hat sich die Bundesregierung nicht gehalten. Insofern engagiert sich die FFF-Bewegung neben der Einhaltung des Paris-Abkommens auch für die Umsetzung der Kompromiss-Empfehlungen der Kohlekommissionen. Auf jeden Fall bekommt dadurch die FFF-Bewegung eine Unterstützung, die über ihren eigenen Kreis hinausgeht.
Wie stark übrigens Datteln 4 die Gerichte bisher schon beschäftigt hat, kann man diesem Artikel oder bei Wikipedia entnehmen. Neben der jetzigen CDU-Landesregierung Laschet unterstützte leider auch Rot-Grün unter Kraft Datteln 4. datteln-4-der-groesste-schwarzbau-deutschlands-geht-ans-Netz
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Wer bleibt übrig mit der deutlich geäußerten Erkenntnis, ......., dass das Erstaunen darüber, dass eine Achtjährige Mitunterzeichner einer an das Weltwirtschaftsforum gerichtete, sehr weit gehenden Forderung ist, eine Diskrimminierung ist? .......
Offenbar hast Du (absichtlich?) meinen Text nicht verstanden, ich erläutere es gerne.
Fragt man in einer Diskussion über eine politische Erklärung zum Davoser Forum ohne jeden weiteren Kontext ironisch-, sarkastisch-rethorisch wie Du, ob eine Unterzeichnerin der Erklärung, das indische Mädchen, etwa auch eine psychische Erkrankung wie Greta Th. in Klimaktivitäten kompensiert, diskriminiert man in meinen Augen die Leistung dieses Mädchens und von Greta Th., in dem Fall ihr Engagement für Klimaschutz und ihre politische Erklärung, mit einer vorgehenden psychischen Erkrankung, weil man statt auf die politische Erklärung einzugehen, diese und die Person mit ihrer Erkrankung abwertet.
Jeder würdigt im Triathlon z.B. die Leistung von Andreas Niedrig, obwohl er als Jugendlicher drogenabhängig war, und für die Leistungsergebnisse spielt es keine Rolle, aus welchem Motiv heraus ein Niedrig oder ein Frodeno sie erbringt.
Dein Text: "Nicht überliefert ist welche Verhaltensstörung Licypriya dazu brachte so früh Klimaaktivistin zu werden."
Mein Text: "......es handelt sich im speziellen um keine Kritik, wer ein indisches Mädchen Licypriya Kangujam mit der Überschrift "Fun Fact" benutzt, um indirekt die Aktivitäten, Argumente dieses Mädchens durch eine Flugzeugnutzung und von Greta Th. durch Greta´s frühere psychische Erkrankung zu entwerten, sondern um einen impliziten Anwurf und objektive Diskriminierung."
Eigentlich wollte ich auf solche Kommentare wie Deinen Letzten nicht mehr eingehen, aber da ein Text von mir falsch angesprochen wurde, ist es mir eine Richtigstellung wert. Was würdest Du jemandem sagen, der hier äussert, nicht bekannt ist, welche Verhaltensstörung JanWePe dazu bringt, hier zu schreiben oder Sport zu machen? Merkst Du die enthaltene Diskriminierung und Beleidigung.
Die Kohlekommission empfahl, Datteln 4 nicht in Betrieb zu nehmen. Sie empfahl auch, einen Ausstieg bis 2030. An beide Vorgaben hat sich die Bundesregierung nicht gehalten.
Nein, so krass sind die Unterschiede zur Kohlekommission nicht - auch die empfahl 2038:
"Als Abschlussdatum für die Kohleverstromung empfiehlt die Kommission Ende des Jahres 2038. Sofern die energiewirtschaftlichen, beschäftigungspolitischen und die
betriebswirtschaftlichen Voraussetzungen vorliegen, kann das Datum in Verhandlungen mit den Betreibern auf frühestens 2035 vorgezogen werden. Die Überprüfung, ob dies
möglich ist, erfolgt im Jahr 2032 („Öffnungsklausel“). Diese Überprüfung umfasst auch, ob die Annahmen für die Beendigung der Kohleverstromung insgesamt realistisch sind." https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Dow...haeftigung.pdf https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Art...turwandel.html
Zu Datteln finde ich nur diesen Satz:
"Durch die Inbetriebnahme des Kraftwerksblocks Datteln 4 würde die Leistung der Steinkohlekraftwerke im Markt im Jahr 2020 wieder auf 20,5 GW steigen" [nach vorherigem Rückgang auf 19,5].
Eine Empfehlung diesbezüglich sehe ich nicht.
Hatte auch gelesen, dass der aktuelle Beschluss hinter der Empfehlung der Kohlekommission zurück bleibt, müsste ich aber noch mal genauer checken ...
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