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... Allerdings wollen auch viele Eltern ihre Kinder lieber ruhigstellen als sich mit ihnen beschäftigen....
Matthias
Stimmt
krass war der Sohn eines Bekannten
seine Frau gute 130kg
der Sohn mit 10 Jahren >50kg
hatte dieses Kind sehr häufig erlebt
im Vergleich zu meinen direkt lethargisch
angeblich auch ADHS
die Frau wollte wohl nicht kapieren das es für Kinder normal ist wenn sie rumtoben............
mit Ritalin blieb er ordentlich im Zimmer sitzen
Dann aber bitte den gesamten Artikel und nicht nur die Absätze, die dir gerade passen. Im nächsten Absatz steht nämlich:
Sieh mir nach, dass ich nicht ganze Artikel poste, da sonst das Forum unnötig aufgeblasen wird, sondern nur die Einleitung als Appetitanreger, durch "(...)" kenntlich mache, dass da noch mehr steht und dann den Link poste, so dass jeder, der sich interessiert den gesamten Artikel lesen kann.
Mir zu unterstellen, ich würde nur bringen, was mir in den Kram passt, finde ich unfair.
Die Wirksamkeit von Diäten bei ADHS-Symptomatik hat sich in den meisten Studien nicht nachweisen lassen, ausgenommen hiervon ist die oligoantigene Diät. Die oligoantigene Diät ist noch keine regelhafte Behandlung bei ADHS, wird aber empfohlen, wenn die Betroffenen zusätzlich über körperliche Symptome klagen, die auf Allergien und/oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten hinweisen. (...)
Bei einem nicht zu vernachlässigenden Teil von Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen kann eine Ernährungsumstellung jedoch eine wirksame ergänzende Behandlungsmethode darstellen, für einige wenige sogar ein Ersatz zur medikamentösen Therapie.
Bei Verdacht auf eine nahrungsmittelinduzierte ADHS-Symptomatik sollte daher, die Akzeptanz der Betroffenen vorausgesetzt, die nach Prof Egger modifizierte oligoantigene Diät als Behandlungsverfahren in ein multimodales Therapiekonzept einbezogen werden. Sie ist nicht kostspielig, aber zeitlich aufwändig.
So konnte beobachtet werden, dass eine ADHS-Symptomatik bei entsprechender Veranlagung durch individuell unterschiedliche Nahrungsmittel verstärkt oder sogar ausgelöst wird. (...)"
Die Wirksamkeit von Diäten bei ADHS-Symptomatik hat sich in den meisten Studien nicht nachweisen lassen, ausgenommen hiervon ist die oligoantigene Diät.
Da gibt es auch gegenteilige Meinungen: http://www.esowatch.com/ge/index.php...A4t_nach_Egger
"Es gibt keine wissenschaftlich gesicherten Therapieerfolge (Stand: 2010). Die Oligoantigene Diät nach Egger wurde auch wissenschaftlich fundiert widerlegt.[2]"
Da gibt es auch gegenteilige Meinungen: http://www.esowatch.com/ge/index.php...A4t_nach_Egger
"Es gibt keine wissenschaftlich gesicherten Therapieerfolge (Stand: 2010). Die Oligoantigene Diät nach Egger wurde auch wissenschaftlich fundiert widerlegt.[2]"
Tja. klarer Fall von Beleg dafür, wie seriös esowatch arbeitet - nämlich meistens tendeziös und schlampig. Aus der dort als angeblich "fundiert widerlegend" angeführten Studie bzw dessen Summary:
"Although only effective in a minority of children, dietary treatment cannot be neglected as a possible access to treating hyperactive/disruptive children and merits further investigation." http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9257090
Da ist also keineswegs von einer eindeutigen Widerlegung die Rede, sondern die Forscher heben klar hervor, dass die Diät zwar nicht bei der Mehrheit der Probanden anschlug (jedoch bei 24% von 49 Probanden), jedoch das keineswegs als Widerlegung der Wirksamkeit eienes diätetischen Ansatzes gewertet wird und sie regen ausdrücklich weitere Forschung dazu an.
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Ergänzend für alle am Thema ADHS und Ernährung Interessierten eine weitere Studie, die recht deutlich zu einem positiven Ergebnis kommt, was die BEhandlung von ADHS-Symptomen via Ernährung kommt:
Als auslösende Faktoren für Verhaltensauffälligkeiten werden auch Peptide aus Kasein und Gluten diskutiert.
Bei einer Untergruppe von Betroffenen mit Autismus und auch ADHS konnten mit verschiedenen Studien im Urin Peptid-Fragmente aus dem unvollständigen Abbau von Kasein und/ oder Gluten nachgewiesen werden, welche auf einen genetischen, epigenetischen oder toxischen Effekt auf Schlüsselenzyme der Peptidspaltung hindeuten.Es handelt sich hierbei also um eine Proteinintoleranz und nicht um eine Allergie.
Durch eine unvollständige enzymatische Spaltung aus in Nahrungsmittel-Proteinen vorhandenen Polypeptiden enstehen kurze Ketten von Aminosäuren (Exorphine aus Glutenin, Gliadin und Kasein), die nur durch diesen Vorgang freigesetzt und damit überhaupt aktiv werden können.
Bei diesen bioaktiven Peptid-Sequenzen wird davon ausgegangen, dass sie sich an die Opiat-Rezeptoren des Gehirnes binden und damit Einfluss auf die Neurotransmitterfunktion nehmen. " http://www.adhs-deutschland.de/conte...D=1&site_ID=46
Vulgo: Eine Paleo-Ernährung schaltet diese beiden potenziellen Risikoquellen konsequent aus, da sowohl Milchprodukte (Kasein), als auch Getreide (Gluten) gemieden werden.
Studie zur Ausirkung einer Paleo-Diät auf Stoffwechsel und Physiologie
Frassetto LA, Schloetter M, Mietus-Synder M, Morris RC Jr, Sebastian A.: Metabolic and physiologic improvements from consuming a paleolithic, hunter-gatherer type diet.
"(...) CONCLUSIONS:
Even short-term consumption of a paleolithic type diet improves BP and glucose tolerance, decreases insulin secretion, increases insulin sensitivity and improves lipid profiles without weight loss in healthy sedentary humans."