Es ist ein betrug, der vom Veranstalter nicht sanktioniert wird.
Als Folge wird der betrug inflationär und es ist nicht mehr möglich zu gewinnen, ohne zu betrügen.
Passt doch gut hier rein.
__________________ Rule #56 // Espresso or macchiato only.
Es ist ein betrug, der vom Veranstalter nicht sanktioniert wird.
Als Folge wird der betrug inflationär und es ist nicht mehr möglich zu gewinnen, ohne zu betrügen.
Passt doch gut hier rein.
Betrug ist nicht gleich Betrug. Es gibt sowohl minderschwere Fälle als auch besonders schwere Fälle. Deshalb ist auch das Strafmaß von Geldstrafe BIS XX Jahre Freiheitsstrafe. Es wird differenziert.
Wir reden hier mit Armstrong über einen Mann, der nicht nur selbst gedopt und damit betrogen hat und damit anderen einen erheblichen WIRTSCHAFTLICHEN Schaden zugefügt hat, sondern auch über einen Mann, der offenbar gedealt hat und ehemalige Teamkollegen dazu genötigt/aufgefordert hat zu dopen. Jemand, der andere, die ihn des Dopings bezichtigt haben, wirtschaftlich und sozial ruiniert hat. Das ist eine ganz ganz andere Liga.
Wo ist denn der Schaden bei uns Hobbysportlern? Ein gekränktes Ego?
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Wenn ich das jetzt richtig gesehen habe, kam im Teil 2 nur noch Geschwafel, außer, dass er Tygart hinsichtlich des angebotenen Bestechungsgeldes der Lüge bezichtigt.
Damit hat das Interview nichts zu Tage gefördert, was nicht schon bekannt war. Sicherlich konnte man auch nicht mehr erwarten als ein taktische Geständnis, interessant vll, dass er und seine ganzen Berater nicht gesehen haben, dass er sich mit diesen Aussagen nur weiter reinreitet.
Hatte Armstrong nicht angekündigt, Namen zu nennen?
Da kam ja gar nichts.
findest Du die Frage nicht selbst etwas einfältig? Mit was soll er denn bite bei USADA, WADA und der Staatsanwaltschaft handeln wenn er schon jetzt alles ausplaudert?
"Wir sind momentan meilenweit von einem sauberen Sport entfernt, wir werden aber immer meilenweit von einem sauberen Sport entfernt sein!......Die Fahrer sind die Dukatenesel des Verbandes."
Hajo S. eben auf Phoenix.
Sieht man doch im Triathlon, wie das läuft: ein paar notorische Betrüger fahren im Windschatten, es wird nullkommanull durchgegriffen, das führt immer zu einem erhöhten Druck bei der Konkurrenz, die daraufhin auch dichter auffährt. Im Endeffekt rollen dann Pulks über die Strecke, man nennt das dann i.d.R. Ironman/Challenge/Ligarennen. Das ist kein individuelles Fehlverhalten, das ist die Schuld des Verbandes.
Natürlich ist das dennoch auch individuelles Fehlverhalten, wenn auch mit mildernden Umständen.
Zitat:
Zitat von Vicky
Windschattenfahren kann man wohl kaum mit dieser Geschichte auch nur annähernd vergleichen!!! Also wirklich!
Finde ich auch, Windschattenfahren bringt viel mehr.
(und bei vielen ist das genauso vorsätzlich wie andere vorsätzlich dopen - nicht alle lutschen nur weil sie sehen, dass es andere machen)
Wenn ich das jetzt richtig gesehen habe, kam im Teil 2 nur noch Geschwafel, außer, dass er Tygart hinsichtlich des angebotenen Bestechungsgeldes der Lüge bezichtigt.
Damit hat das Interview nichts zu Tage gefördert, was nicht schon bekannt war. Sicherlich konnte man auch nicht mehr erwarten als ein taktische Geständnis, interessant vll, dass er und seine ganzen Berater nicht gesehen haben, dass er sich mit diesen Aussagen nur weiter reinreitet.
Es kommt immer darauf an unter welcher Perspektive du so ein Geständnis beurteilst.
1) Juristische, für die finanziellen Interessen.
2) Psychologische, für die eigene emotionale Gesundheit.
3) Politische, was bringen die Aussagen für den Sport, die Gesellschaft.
Während deutsche Radsportler großes Gewicht auf Punkt 1 legen und geradezu reflexhaft einen Anwalt aufsuchen, scheint Landis, Hamilton und Armstrong eher Punkt 2 in den Mittelpunkt zu stellen.
Punkt 1 und Punkt 2 sind gegenläufige Interessensfelder. Der Anwalt wird dir einen anderen Ratschlag als der Psychologe/Therapeut geben. D.h Berater sind nicht gleich Berater.