Zitat:
Das gute ist ja es gibt kein richtig oder falsch so lange deine Werte konsistent sind, wenn du bei einer 5:30 pace immer 300 Watt hast ist das genau so richtig oder falsch ob du immer 500 Watt hast. Man muss nur reproduzierbare Werte bekommen
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Genau und das wirft entsprechende Fragen auf woher bezieht die Uhr die Werte und wie fließen diese in die Berechnung mit ein. Laut Polar sind es das Gewicht und die GPS- und Barometerdaten. Stryd zeichnet 12 Messgrößen auf, ob da bei Polar noch mehr Größen mit einbezogen werden weiß ich nicht.
Das wirft die nächste Frage auf, wie anfällig sind die äußeren Einflüsse auf den Wattwert während des Trainings. (z.b. Wind, Wärme, Untergrund, Waldlauf GPS Signal mal kurz weg, Gewicht nicht richtig eingegeben).
Dann wäre die nächste Frage wie ermittelt man die entsprechenden Wattzonen.
Bei Stryd gibt es einen Critical Power Test den man absolvieren sollte, bei Polar ermittelt man die maximale aerobe Leistung (MAP). Als Test sollte man 6min im maximalen Tempo laufen. Die damit ermittelte durchschnittliche Leistung ist der MAP-Wert. Wenn dieser Wert ermittelt wurde werden die Leistungszonengrenzwerte automatisch im Flow angepasst. Man kann auch den Wert falls bekannt dort eintragen die anderen Werte passen sich dann ebenfalls automatisch an.
Wenn man mal alle in Frage kommenden Belastungssteuerungen beim Laufen vergleicht findet sich eigentlich keine die optimal wäre.
Da wären die Steuerung:
- nach Anstrengungsgrad (für noch unerfahrerene Läufer sehr schwierig)
- nach Pace (Störanfälligkeit durch z.b. Hitze, Kälte, welliges Gelände, Wind)
- nach HF (träges Signal, die HF-max sollte ermittelt worden sein)
- nach Watt (Störanfälligkeit durch z.b. Hitze, Wind, Bodenverhältnisse, Verlust des GPS Signals)
Es gibt hier sicherlich die verschiedensten Ansätze und Meinungen, aus meiner Sicht kann man mit allen oben genannten Verfahren sein Training steuern. Es ist wie vieles sehr individuell.
Sorry fürs abschweifen vom eigentlichen Thema.