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Alt 08.06.2023, 20:42   #145
su.pa
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Super, gratuliere

Innsbruck ist toll, die Stadt an sich und umgeben von tollen Bergen. Wir waren 2 x beim IATF dabei und es war immer top. Die Marathon-Distanz hatte vor zwei Jahre viele tolle lauf-bare Trails. Dieses Jahr hat es zeitlich leider nicht gepasst.

Wir werden dafür erstmals beim Koasa-Marsch über die 33 km Distanz mit 1.700 hm starten und Anfang Juli in Reit im Winkl über 53 mit 2.400 hm. Das ist dann unser erster Ultra. Bin schon sehr gespannt, wie es wird über die Distanz. Heute war dafür eine wichtige Trainingseinheit. 28 km mit > 1.400 hm im Salzkammergut. Von Vordersee (bei Faistenau) übers Wieserhörndl und den Schmitten und über Hintersee wieder zurück. War Klasse, nur zum Schluss ging mir das Trinken aus. 2 Softflasks sind schon wenig für solche Strecken. Die erste Alm kam zu früh, die zweite hatte zu. Hab heute die Laufweste für den Wettkampf getestet. Das ist eine 5 l Weste, in der keine Trinkblase Platz hat. Eine dritte Softflask ginge hinten rein, aber sobald Druck auf das Ventil kommt, läuft sie ja aus. Nicht optimal.
su.pa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2023, 06:43   #146
crazy
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Toller Bericht, ich freue mich auf die paar Wochen Berge im Juli!

Zitat:
Zitat von su.pa Beitrag anzeigen
Hab heute die Laufweste für den Wettkampf getestet. Das ist eine 5 l Weste, in der keine Trinkblase Platz hat. Eine dritte Softflask ginge hinten rein, aber sobald Druck auf das Ventil kommt, läuft sie ja aus. Nicht optimal.
Ich habe hier 2 Softflasks von Salomon, die mit zwei verschiedenen Verschlüssen geliefert wurden: Einmal mit Beissventil, klassisch und bekannt, sowie einmal mit einer aufschraubbaren "Abschlussplatte", welche anstelle des Ventils die Flasche ersetzt und alles vollständig verschliesst.
Die habe ich für solche Fälle im Rucksack dabei, Ventil kommt von der leeren vorderen Flasche.

Oder halt der Katadyn BeFree, Bäche gibt's meist genug.

crazy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2023, 08:03   #147
triconer
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Ich danke Euch!
In keiner anderen Sportart habe ich bisher für mich so viel eigene Dankbarkeit durch die Bewegung herausziehen können, wie im Traillauf und ganz besonders natürlich in den Bergen.

su.pa: Innsbruck hatte ich auch als Stadt bisher nicht sonderlich gekannt. Skispringen und halt als Durchfahrt nach Südtirol. Ich stimme Dir voll zu, zu Stadt und Umland.

Dein Trainingsrevier kenne ich. Herrliche Gegend. Im Pitztal musste man letztes Jahr 1,5Liter mifführen. Ich hatte mit meiner dritten Softflask im Rucksack keine Probleme mit der Öffnung. Da bleibt nur Trinkblase oder die Idee von crazy - wieder was gelernt.

Reit im Winkel muss ich mir merken. Auf den Ultra Trail Lamer Winkel bin ich dieses Jahr gestoßen - habe ich bisher nicht so sehr wahrgenommen.
__________________
Golden Swim Hero 2018/2019
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Alt 09.06.2023, 08:15   #148
su.pa
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Zitat:
Zitat von crazy Beitrag anzeigen
Ich habe hier 2 Softflasks von Salomon, die mit zwei verschiedenen Verschlüssen geliefert wurden: Einmal mit Beissventil, klassisch und bekannt, sowie einmal mit einer aufschraubbaren "Abschlussplatte", welche anstelle des Ventils die Flasche ersetzt und alles vollständig verschliesst.
Die habe ich für solche Fälle im Rucksack dabei, Ventil kommt von der leeren vorderen Flasche.

Oder halt der Katadyn BeFree, Bäche gibt's meist genug.

Da muss ich mal meinen Flaschenschrank durchsuchen. Jetzt wo Du es schreibst, kommt mir die "Abschlussplatte" nicht unbekannt vor. Einen Filter haben wir auch hatten wir gestern aber natürlich nicht dabei
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Alt 09.06.2023, 08:27   #149
su.pa
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Zitat:
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Reit im Winkel muss ich mir merken. Auf den Ultra Trail Lamer Winkel bin ich dieses Jahr gestoßen - habe ich bisher nicht so sehr wahrgenommen.
Reit im Winkl hab ich wg. der Nähe ausgesucht. Wir waren uns erst noch nicht sicher, ob wir uns die XL-Distanz zutrauen und haben erst mal für die L gemeldet (38 km). Mittlerweile haben wir umgemeldet und uns auch für das Wochenende vor Ort einquartiert. Nachdem wir in Marquartstein nicht mitlaufen konnten, weil wir auf der Anreise am gleichen Tag einen Platten beim Auto hatten, bin ich vorsichtig geworden...
Steinplatte - Winklmoos ist ja ein Skigebiet und landschaftlich im Sommer nicht so schön, aber rüber zum Fellhorn wird es schöner und wie gesagt, die Nähe hat gezogen. Und die Ausblicke sind ja ohnehin toll dort.

Lamer Winkel wäre auch noch interessant. Findet nur alle zwei Jahre statt und ist schnell ausgebucht. Der Arberland Trail muss auch toll sein, der ist ebenfalls schnell ausgebucht und dieses Jahr passt uns der Termin nicht.

Mitte Juli gibt es im Dreiländereck ein Trailrunning-Festival mit Musikfestival. Das hört sich auch verlockend an, allerdings wird dann der Sommer schon wieder so voll und in meinem Alter schaff ich es nicht mehr, wenn jedes Wochenende was anderes ist
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Alt 09.06.2023, 09:17   #150
TiJoe
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Ich fahre seit vielen Jahren mit der Familie nach Reit und bin da auch eher zwiegespalten ...
Wenn man euch so hört klingt es echt spannend! 😉
Falls am letzten Juli-Wochenende ein Lauf/Veranstaltung wäre, dann könnte ich glatt vorbeikommen...🤗
__________________
"It's a world between pleasure and pain!"
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Alt 09.06.2023, 21:27   #151
su.pa
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Heute hab ich den Zieleinlauf der Frauen über den Livestream verfolgt.
Die haben den ganzen Tag übertragen, über 11 Stunden. Z.T. mit Drohnen gefilmt.
Das sind echt tolle Tage in Innsbruck und eine tolle Werbung für den Sport. Die deutschen Frauen sind auch richtig erfolgreich.
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Alt 20.06.2023, 10:33   #152
su.pa
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Koasamarsch - zach owa geil

Sodala, wir waren am Wochenende beim Koasamarsch in Ebbs in Tirol. Zach owa geil ist das Motto der Veranstaltung und das ist Programm

Die Veranstaltung hat Tradition. Startete meines Wissens schon in den 70iger Jahren als Wanderveranstaltung. Auch heute noch kann jede Laufdistanz gewandert werden (mit extra Wertung). Auf unserer Classic-Distanz (33 km und 1.700 hm, 1.900 lt. Garmin) waren ca. 70 - 80 Teilnehmer am Start. War also ein eher kleines Startfeld. Start- und Zielbereich ist im Pausenhof einer Schule und wenn man auf der Straße vorne vorbei fährt, bekommt man gar nichts vom Wettkampf mit. Der ZUT in Garmisch hat evtl. auch Starter abgezogen.

Nach dem Start geht es kurz durch den Ort und recht schnell bergauf. Erst noch kurz auf Teer dann schnell in den Wald und sofort in einen wurzligen und steinigen Steig. Ich startete relativ weit hinten und war schockiert, wie alle gleich losgegast sind. Scheinbar lösten die Höhenmeter auf die Strecke nur bei mir Respekt aus

Ich hoffte, dass sich im Steig dann alle beruhigen würden, was leider nicht der Fall war. Einige Frauen zogen an mir vorbei uns ich war gefühlt recht schnell weit nach hinten durchgereicht. Leider hat sich direkt hinter mir einer eingereiht, der extrem laut gekeucht hat und das mit einer doppelt so schnellen Atemfrequenz wie meine. Das hat extrem an den Nerven gezerrt. Ich hatte schon Phantasien, dass ich ihn den Berg runter schubse. Pulsmäßig hätte ich unbedingt langsamer werden müssen, aber ich wollte den Kerl einfach nur los werden und hab gehofft, dass er es nicht zu lange durch hält. Nach 40 min fiel er dann endlich zurück. Trotzdem habe ich mich von allen anderen so hetzen lassen, dass ich total schiss hatte, dass ich irgendwann übel eingehe. Nach 1 Std 20 hatte ich die erste Verpflegung erreicht und den ersten Anstieg mit ca. 1.000 Höhenmetern geschafft.
Ab jetzt wurde es landschaftlich immer schöner. An einem Höhenweg ging es über einen schmalen Trail mit Steinen und Wurzeln den zahmen Kaiser entlang. Manchmal kurz runter, von der Tendenz her aber weiter bergauf. Der Wald wurde immer lichter, irgendwann waren es nur noch Latschen und der Blick Richtung Wilder Kaiser wurde immer mehr frei. Das war gigantisch. Den Blick konnten die Wanderer sicher mehr genießen, da man beim Laufen immer Wurzeln und Steine im Blick haben musste.
Ich hatte mich hier an ein Pärchen dran gehängt, dass mich etwas gebremst hat in den technischen Abschnitten. Das war dringend notwendig, damit ich etwas runter kam. Gegen Ende des Höhenwegs hab ich die zwei dann überholt und dann ging es tatsächlich los, dass die Ersten dem hohen Tempo zu Beginn zum Opfer fielen.
Die zweite Verpflegung an der Hochalm ist traumhaft gelegen. Auf der einen Seite war der Blick frei Richtung Walchsee und Chiemgauer Berge, auf der anderen Seite über das Kaiserbachtal Richtung Inntal.
Weiter über Almengelände und zwei Hügel Richtung Stripsenjochhaus. Da hat es mich erneut aus den Socken gehauen, wie toll das vor den Felswänden des Wilden Kaisers liegt. Hier war wieder eine Verpflegung bevor es in einen längeren Downhill ging. Ich hatte etwas Bedenken, wie mir die Umstellung gelingt. War dann total positiv überrascht, wie gut es lief. Es war wieder steinig und wurzlig, aber für meine Verhältnisse bin ich gefühlt bergab geflogen. Die kleine Gruppe, die kurz hinter mir war konnte ich dort endgültig hinter mir lassen. Nur ein Marathon-Läufer blieb dran und hat mich dann später abgehängt. Es ging dann ca. 700 Höhenmeter bergab und das hat richtig Spaß gemacht. Unten war erneut eine Verpflegung und dann ging es erst nochmal bergauf, dann leicht wellig, in der Tendenz aber bergab das Kaiserbachtal hinaus Richtung Kufstein. Ab hier waren dann vermehrt Wanderer unterwegs, die schon ab 6 Uhr starten konnten. Wenige Läufer und Läuferinnen kamen mir noch entgegen und ich war richtig im Flow und hab mich gefreut, dass die Rechnung für das zu schnelle Tempo am ersten Anstieg noch nicht kam.
Die letzten Höhenmeter ging es über total unangenehme Stufen nach unten. Das war dann richtig heftig für die Oberschenkel. Die Schrittlänge wurde mir aufgezwungen und die Dauer der Belastung meldete sich dann doch auch.
Unten war dann die letzte Verpflegung, bevor es 5 km flach zurück nach Ebbs ging.
Erst ging es noch gut gelaunt dahin, schnell wurde es aber dann zach. Vor allem war der Kirchturm schon zum Greifen nah, nur ging der Weg leider nicht direkt hin. Die Versuchung zu gehen war sehr groß, aber ich wusste, dass es dann umso schwieriger werden würde, wieder loszulaufen. Außerdem wollte ich nicht eingeholt werden. Es war zwar niemand in Sicht, aber man weiß ja nie. Für etwas Abwechslung sorgten ein paar Wanderer und ein Läufer, die ich einholte. Durch Ebbs ging es dann noch an tollen alten tiroler Bauernhöfen vorbei, die haben mich etwas von meinem Leid abgelenkt.
Nach 5 Std 50 war ich dann im Ziel. Damit wurde ich 9.te von 16 Frauen. Nur die Siegerin blieb unter 5 Std. Nachdem ich jetzt die Strecke kenne und weiß wie technisch sie ist, bin ich mit der Zeit absolut zufrieden. Mehr wäre nicht drin gewesen. Im Gegenteil, ich konnte eine erstaunlich hohe Intensität durchhalten und hoffe nun, dass mir das Rennen nochmal einen guten Formschub für Reit im Winkl gibt.

Den Sonntag haben wir bei Kaiserwetter für ein lockeres Auskurbeln im Inntal und einen Sprung in den Walchsee genützt. Die Gegend ist einfach nur herrlich und ich kann sie und auch den Koasamarsch uneingeschränkt empfehlen
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