Und selbst gute Regierungsarbeit wird nicht honoriert und Wahlen gehen verloren (z.B. OB in Darmstadt, hessische Landesregierung).
In Darmstadt möchte ich meinen war nach meiner Einschätzung eher der Wähler zu träge in die Stichwahl zu gehen weil die Sache viel zu klar aussah.
In Hessen sieht man eher daß die CDU wohl mehr aus Not als aus Überzeugung mit den Grünen koaliert hat.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Das tut die Grüne Propaganda genauso, das ist das schöne an der Pressefreiheit. Ich habe die Wahl, welcher Propaganda ich glaube
Das zeigt, daß "gute Regierungsarbeit" Ansichtssache ist (gibt es dafür einen objektiven Maßstab, oder nur die subjektive Wahrnehmung der Wähler?), und offenbar viele Wähler bei einer Grünen Regierung Angst um die Zukunft Deutschlands haben.
Zumindest bekommen sie diese Angst vermittelt.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Demokratie führt nie das objektiv Beste zum Sieg (wer kann das überhaupt definieren?), sondern ermöglicht den Wettstreit von politischen Visionen, und die Wähler bestimmen die Richtung.
Ich wäre ja heilfroh, wenn endlich über politische Visionen gestritten werden würde. Sehe ich nur nicht. Jede politische Vision wird konsequent als "Ideologie" diffamiert. Die Union hat konsequenterweise alle politischen Ziele fallen lassen. Schau auf der Wahlplakate, da steht nicht, wofür die stehen. Bestenfalls handelt es sich um gemanageten Stillstand wie bei Merkel. Die SPD liegt in Trümmern, die FDP irrlichtert um Tempolimit und Schuldbremse herum.
Ich sehe nur zwei politische Kräfte, die wirkliche Visionen entwickeln, die AfD and die Grünen. Meine Wahl ist da ganz klar.
Jede politische Vision wird konsequent als "Ideologie" diffamiert.
Ja, daß Diffamierung des Gegners zu einem zunehmend häufigen politischen Instrument geworden ist, ist bedauerlich und kontraproduktiv. Politische Visionen sollen durch ihre eigenen Inhalte überzeugen, nicht weil die anderen schlecht gemacht werden. Allerdings sollte auch keiner seine politische Vision als alternativlos darstellen, oder moralisch überhöhen - beides rückt ihn sonst in die Ecke, wo der Ideologie-Vorwurf schnell aufkommen kann.
Zitat:
Zitat von Nepumuk
Ich sehe nur zwei politische Kräfte, die wirkliche Visionen entwickeln, die AfD and die Grünen. Meine Wahl ist da ganz klar.
Bei der AfD konnte ich noch keine Vision erkennen, die der Grünen teile ich nicht. Ansonsten ist die Lücke zwischen Visionen in Wahlprogrammen/Parteiprogrammen und der gelebten Politik und sich schnellebig ändernden Äußerungen der Führungspersonen einfach zu groß, um die Vision glaubhaft zu machen. Ich gebe mich daher schon mit einer erkennbaren und akzeptablen Vision auf einem einzelnen Feld zufrieden (sei es jetzt z.B. Gesundheit, Bildung oder Migration).
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ich gebe mich daher schon mit einer erkennbaren und akzeptablen Vision auf einem einzelnen Feld zufrieden (sei es jetzt z.B. Gesundheit, Bildung oder Migration).
Würde mich interessieren welche Partei denn da jeweils was zu bieten hat.
Also was wäre deine 1. Priorität und welche Partei bietet da was. Ein Beispiel?
Würde mich interessieren welche Partei denn da jeweils was zu bieten hat.
Also was wäre deine 1. Priorität und welche Partei bietet da was. Ein Beispiel?
Ich sprach davon, daß meine Ansprüche für sowas reichen würden, nicht daß ich davon viel sehen kann. Insofern geht es einfach um bescheidenere Wünsche als die "Gesamtvision fürs Land", nicht mehr.
Persönliche Priorität: Vor der letzten Bundestagswahl haben mich die schönen Visionen inklusve vieler guten Details zur Integration von Behinderten im Alltag im FDP-Wahlprogramm positiv überrascht, da kam keine andere Partei dran. Zu sehen ist allerdings seit die Ampel regiert davon gar nichts, das System kämpft noch mit der Umsetzung des Spahnschen Bundesteilhabegesetzes, den man uns hätte ersparen können.
Aktuelle Priorität fürs Land sähe ich im Bereich der Migrationspolitik und Energieversorgung, für beides sehe ich nirgendwo etwas, was über kurzfristige Kessleflickerei von offensichtlichsten Problemen hinausgeht; echte Visionen kommen von Einzelpersonen, wenn überhaupt, aber ohne jede Umsetzungschance.
An zweiter Stelle steht für mich das Bildungswesen: ich warte noch auf den Visonär, der endlich das unsägliche dreigliedrige Schulsystem abschafft und ein weniger Selektives, mehr Inklusives aufbaut - in diesem Land vermutlich umsonst.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Aktuelle Priorität fürs Land sähe ich im Bereich der Migrationspolitik und Energieversorgung, für beides sehe ich nirgendwo etwas, was über kurzfristige Kessleflickerei von offensichtlichsten Problemen hinausgeht; echte Visionen kommen von Einzelpersonen, wenn überhaupt, aber ohne jede Umsetzungschance.
An zweiter Stelle steht für mich das Bildungswesen: ich warte noch auf den Visonär, der endlich das unsägliche dreigliedrige Schulsystem abschafft und ein weniger Selektives, mehr Inklusives aufbaut - in diesem Land vermutlich umsonst.
Aktuelle Priorität fürs Land sähe ich im Bereich der Migrationspolitik und Energieversorgung, für beides sehe ich nirgendwo etwas, was über kurzfristige Kessleflickerei von offensichtlichsten Problemen hinausgeht; echte Visionen kommen von Einzelpersonen, wenn überhaupt, aber ohne jede Umsetzungschance.
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Kein Wunder, denn weder das eine noch das andere kann DE allein lösen. Und in den meisten Herkunftsländern der Flüchtlinge herrscht Krieg und DE diesbezüglich als einer der größten Waffenlieferanten auf dem Vormarsch. Man erntet, was man sät. Dito Klimawandel.
Kein Wunder, denn weder das eine noch das andere kann DE allein lösen.
Auch wenn man keine Lösung hat, kann man trotzdem Ziele entwickeln, wo man mit diesen Themen hin will. Selbst das fehlt ja bei den meisten Parteien. Um von dieser Planlosigkeit abzulenken, erklärt der Merz lieber die Grünen zum Hauptgegner.