Viele Aspekte zum Thema Covid-19 werden behandelt, als seien sie Covid-19-spezifisch, sind es aber nicht.
Was Covid-19 nach meiner Meinung so gefährlich macht, ist die Tatsache, dass es eine relativ heftige Krankheit, gleichzeitig aber so ansteckend wie ein Schnupfen ist. Deswegen nehme ich Covid-19 ernst.
Ich habe in meinem Leben aber alle Impfungen ohne spürbare Nebenwirkungen vertragen, und erwarte bei einer Covid-Impfung nicht viel anderes. Deswegen werde ich mich baldmöglichst impfen lassen.
Die US FDA wird den Johnson&Johnson Impfstoff (eine Dosis reicht, leicht zu lagern, Virusvektoransatz) in den nächsten Tagen zulassen - wenn die EMA nachzieht sind es dann vier (drei für die USA, weil dort AstraZeneca immer noch nicht zugelassen ist).
Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Wurde am Dienstag mit AstraZeneca geimpft, Mittwoch + Donnerstag gings es mir nicht gut, hatte Fieber und halt wie bei einem grippalen Infekt gefühlt. Freitag war es wieder okay, konnte eine Stunde Laufen + Radfahren. Meine Kollegen (Klinik) berichten fast alle das Gleiche. Man fällt ungefähr 48h aus. Meine Freundin hatte Glück, bei ihr war es nur ein Tag mit Kopfschmerzen.
Bei der Grippeimpfung hatte ich bis jetzt nie was, das war bei der Corona Impfung schon anders. Aber man übersteht es! Heute bin ich schon ein Zwift Rennen gefahren und die Watt waren änhlich wie immer.
Viele im meinem Umfeld die mit MRNA-Impfstoff geimpft wurden hatten bei der ersten Impfung gar nix, da ist es dann die zweite Impfung, die Reaktion auslöst.
Danke für Deinen Post.
Frau Dr. Ciesek hatte diese Woche im Podcast auch etwas dazu gesagt:
Ciesek: Wenn man sich noch mal die Zulassungsstudien anschaut, dann sind Nebenwirkungen diese klassischen. Wie so ein grippaler Infekt sage ich mal, also Fieber, schlapp, müde, Gelenkschmerzen oder auch Schmerzen an der Einstichstelle, Muskelschmerzen oder überhaupt ein Krankheitsgefühl. Die sind da beschrieben und auch gar nicht selten. Wenn man es vergleicht, wurde es in den Zulassungsstudien immer mit einem Meningokokken-Konjugatimpfstoff verglichen, die sind da auch häufiger aufgetreten als bei dem Meningokokken-Impfstoff. Und die Häufigkeiten, die jetzt beschrieben werden, sind laut dem PEI, wo die gemeldet werden können…
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Ciesek: Genau. Und was noch auffällt, dass bei dem AstraZeneca-Impfstoff die Nebenwirkungen eher nach der ersten Impfung stärker sind. Das ist der große Unterschied zu Biontech oder Moderna. Da hat man die Nebenwirkungen nach der zweiten Impfung gesehen, also das Fieber. Da die meisten aber jetzt erst die erste Impfung AstraZeneca haben, verzerrt das ein bisschen das Bild. Also wahrscheinlich ist es im Endeffekt ähnlich wie bei dem anderen Impfstoff. Nur dass es bei AstraZeneca eher nach der ersten Impfung ist und bei Biontech nach der zweiten Impfung. Was ja auch empfohlen wird, ist, wenn man Krankenhauspersonal oder Pflegeheimpersonal impft, dass man das versetzt macht. Dass man nicht alle am gleichen Tag impft und am nächsten Tag ganz viel ausfallen. Sondern vielleicht das versucht über zwei, drei Termine versetzt zu machen, damit das den Betrieb und den Ablauf im Krankenhaus oder Altenheim nicht zu sehr stören würde.