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Alt 11.10.2023, 06:20   #17
NieOv
Szenekenner
 
Registriert seit: 13.05.2023
Beiträge: 102
Hochintensive Intervalle kann ich bei mir wirklich nur punktuell einsetzen, diese hauen mich wirklich aus der Bahn. Bedeutet, ich habe sehr lange Regenrationsphasen um mich davon wieder zu erholen.
Und wenn ich meine Regenrationsphasen nicht einhalte, dann geht es sprichwörtlich auf meine Laune, aber richtig. Und ich reagiere sehr sensitiv darauf, wenn ich mich nicht richtig verpflege.

Sehr defizil das Projekt, muss ich sagen. Meine hohen Ziele dieses Jahr, "Von der Couch zur Dreifaltigkeit", habe ich auf nächstes Jahr verschoben. Auch aus Unwissenheit, obwohl ich meine mich gut informiert zu haben, habe ich anscheinend die Individualität meines Körpers sehr unterschätzt.

Ich denke, ich mache mittlerweile wirklich Fortschritte, das ist auch messbar, aber es hat echt gedauert bis ich für mich einen guten Flow aus Belastung und Regenration gefunden habe.

Nur das Laufen, dass will irgendwie nicht klappen, da komme ich anscheinend um eine große, orthopädische Rundreise nicht rum. Aber gut, dann hab ich halt ein Projekt für den Herbst.

VG!
NieOv ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2023, 10:29   #18
lyra82
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.01.2013
Beiträge: 903
Das mit dem Krafttraining liest man ja immer wieder, aber ich frage mich bei mir, wann soll ich das denn noch machen?
Yoga - Laufen - Schwimmen - Radfahren - manchmal noch Kajak ...
Würde ich da noch ernsthaftes Krafttraining einschieben, würden die anderen Einheiten deutlich leiden, da ich dazu dann keine Kraft mehr habe. Ich müsste also was weglassen. Und dazu habe ich keine Lust.
Nun ja ... Luxusprobleme!


Zitat:
Zitat von NieOv Beitrag anzeigen
Nur das Laufen, dass will irgendwie nicht klappen, da komme ich anscheinend um eine große, orthopädische Rundreise nicht rum.
Mein Tipp wäre:
Eher kurz, dafür öfter.
__________________
Meine Augen füllten sich mit Training ...
lyra82 ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2023, 10:41   #19
mamoarmin
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Stefan K. Beitrag anzeigen
Bedeutet von den Umfängen... "Viel/mehr hilft viel/mehr" wäre für uns ab 40 der empfehlenswertere Weg?
bei mir schadet es zumindest nicht...

bei 7 - 8 h training pro woche muss, meiner Meinung nach auch ein gehöriger Anteil intensivst dabei sein beim radeln...

Rad ist bei mir die einzige Möglichkeit mir einigermaßen verletzungsfrei die Lichter auszuschiessen...laufen und schwimmen halte ich eher auf unterem lockeren Niveau...beim schwimmen im Vereinstraining kommt die eine oder andere härteste Einheit dazu...hab die aber letzte Saison nicht mitgemacht und es hat mich schwimmtechnisch nicht zurückgeworfen.
  Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2023, 10:43   #20
mamoarmin
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von NieOv Beitrag anzeigen
Hochintensive Intervalle kann ich bei mir wirklich nur punktuell einsetzen, diese hauen mich wirklich aus der Bahn. Bedeutet, ich habe sehr lange Regenrationsphasen um mich davon wieder zu erholen.
Und wenn ich meine Regenrationsphasen nicht einhalte, dann geht es sprichwörtlich auf meine Laune, aber richtig. Und ich reagiere sehr sensitiv darauf, wenn ich mich nicht richtig verpflege.

Sehr defizil das Projekt, muss ich sagen. Meine hohen Ziele dieses Jahr, "Von der Couch zur Dreifaltigkeit", habe ich auf nächstes Jahr verschoben. Auch aus Unwissenheit, obwohl ich meine mich gut informiert zu haben, habe ich anscheinend die Individualität meines Körpers sehr unterschätzt.

Ich denke, ich mache mittlerweile wirklich Fortschritte, das ist auch messbar, aber es hat echt gedauert bis ich für mich einen guten Flow aus Belastung und Regenration gefunden habe.

Nur das Laufen, dass will irgendwie nicht klappen, da komme ich anscheinend um eine große, orthopädische Rundreise nicht rum. Aber gut, dann hab ich halt ein Projekt für den Herbst.

VG!
da ich auch Probleme habe Umfänge verletzungsfrei aufzubauen (Achilles) mach ich es so...ich laufe ne Einheit und schaue am nächsten Tag wie sich die Orthopädie so meldet...wirds schlimmer wird die nächste einheit kürzer....so versuche ich mich langsam ranzutasten.....
bin momentan bei maximal 15 - 20 km...wochenschnitt
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Alt 11.10.2023, 11:42   #21
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.900
Zunächst finde ich, ist Ü40 und Ü50 ein komplett anderer Sport. Logisch ist es egal ob man 49 oder 51 is. Ihr wisst was ich meine.

Bei mir war es so, dass ich in bestimmten Abständen immer im Winter gemerkt habe: Oh, oh ... das geht dieses mal aber zäh. Das war ungefähr mit 47 das erste mal so, dann ca. 5 Jahre später mit 52 und vergangenen Winter war es bisher am krassesten (bin jetzt 57). Da dachte ichs chon, ich habe ne verschleppte Männergrippe und werde sterben

Was für mich gut funktioniert ist, dass ich mich von einer festen Wochenstruktur verabschiedet habe. Egal ob 3:1 oder 2:1 das mache ich alles nicht mehr. ICh habe zwar schon nen Plan, was ich wann in welcher Reihenfolge die Woche über machen möchte, wenn es aber nicht geht, dann wird angepasst.

Wenn es mir gut geht und es gut läuft, dann trainiere ich auch mal 10 Tage einfach durch und mache an einem "Entlastungstagtag" vielleicht nur n Schwimmen und etwas Mobility. Ein anderes mal brauche ich bereits nach 4 Tagen nen vollständigen Ruhetag, wo ich gar nix mache - manchmal auch zwei Tage.

Hatte ich Ruhe/Entlastung (vor allem wenn es zwei waren) , dann schaue ich, dass ich diesem ausgeruhten Zustand ne Laufeinheit mit GA2 Intensitäten mache. Die sind dann meist qualitativ recht gut.

Wenn irgendwie möglich, lege ich meinen Ruhetag auf den Sonntag. Den ganzen Tag mit Druck arbeiten und Streß ist für mich nicht wirklich n Ruhetag. Viel geht bei mir auch über mentale Ausgeruhtheit und Zufriedenheit im Kopf. Wenn dei Einheiten länger werden, dann klappt das nicht mehr so gut und ich fahre/laufe dann Sonntagvormittag.

Einzig, wenn ich z.B. Ostern n TL@Home mache, habe ich feste Strukturen und Ruhetage. Da will ich dann 20-25h trainieren und das geht nur fest geplant. Sowas bereite ich aber wirklich voerher mit sehr ruhigen Wochen/Training vor und danach gehe ich auch ziemlich vom Gas. Intensitäten gibt es da praktisch aber überhaupt nicht. Beim Schwimmen halt schon, das is aber was anderes und beim Laufen vielleicht(!), je nach Körpergefühl 3x5min den GA2 "anzupfen". Das war's schon. n paar Steigerungsläufe mach ich aber meistens bei nem Lauf.

Apropos Laufen: Das geht ohne kurze Vorbereitung (meist Schwunggymnastik zur Mobilisierung und nur kurz wenn überhaupt etwas dehnen) gar nicht mehr, Nachbereitung is sowieso Pflicht. Ich habe ne Renpho Massagepistole, die finde ich dafür mega.

Ich profitiere durchaus von Krafttraining (Stabi aber auch Maxkraft mit Gewichten) und auch von Intensitäten auf der Rolle im Winter. Wichtig: Der Kopf muss im März/April noch frisch sein. Den ganzen Winter über im Keller HIIT, das mache ich mental nicht mit. Im Endeffekt bin ich dann demotiviert, lass es schleifen und als Konsequenz im Sommer auch nicht fitter als sonst.

Draussen auf'm Rad mache ich normal 1x K3 die Woche und Intensitäten ab und zu in ner Gruppenfahrt mit dem Radsportverein. Ich fidne es nicht schlecht, wenn man ab und an auch mal die neuronale Ansteuerung in dem High-End Bereich einbaut... irgendwie verkrüppelt das sonst ...

Wichtig finde ich übrigens auch Mobilität (Stichwort: full range of motion) aus ähnlichem Grund - davon profitiere ich beim Laufen und vor allem beim Schwimmen.

Off-Season i.S.v. gar nix machen, mache ich nicht oder nur kurz. Ich habe festgestellt, dass ich mir das formmäßig nicht leisten kann - es wird immer schwerer dann wieder rein zu kommen. Nach meiner letzten Aktion (EZF) habe ich 5 Tage gar nix gemacht und dann aber wieder angefangen mit Sport. Zwei Wochen einfach nur 4-5h bewegen. Aktuell is die vierte Woche "Off-Season" und ich werde wohl so auf 6-7h fit-for-fun kommen. Plan verfolge ich dabei nicht, das geht Mitte November wieder los.

Und- Gamechanger: Schlaf und Ernährung. Hier versuche ich das bestmögliche zu kriegen. Ich nehme praktisch immer nach der Arbeit nen 10-20min Powernap bevor ich trainiere. Wenn ich spät trainiere (was selten vor kommt), dann keinesfalls zugunsten des Schlafs Intensitäten. Am WE mache ich immer den Mittagsschlaf am Sa und So.

Mein Fazit für mich:

- Vor allem anderen mit himmelweitem Abstand: Konsistent bleiben mit Anzahl Einheiten und Umfang

- Mobilität und Kraft sind für mich sowas wie "Trainingsermöglicher"
- Keine feste 3:1 oder 2:1 Struktur, sondern je nach Trainingsphase auf den Körper hören. Wenn's nicht geht, geht es halt nicht.
- Intensitäten schon aber sehr(!) dosiert dafür regelmäßig. Beim Laufen keine Bahnsessions mehr und eher GA2 Intervalle hoch bis zur Schwelle.
- Vor allem auch auf die mentale Komponente achten. Ich finde mit dem Alter ermüdet man im Kopf auch schneller, dann wird das Training schlechter und die Verletzungsgefahr größer

Just my 5 Cent. Sorry für den ganzen sermon - evtl. is ja was dabei für andere.
Helmut S ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2023, 11:52   #22
sabine-g
Szenekenner
 
Benutzerbild von sabine-g
 
Registriert seit: 05.01.2015
Beiträge: 11.140
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Zunächst finde ich, ist Ü40 und Ü50 ein komplett anderer Sport. Logisch ist es egal ob man 49 oder 51 is. Ihr wisst was ich meine.
Das ist so.
Deshalb gibt es auch Altersklassen.
Ab 40 Jahren sind die auch sinnvoll, zwischen 25 und 40 Jahren eher nicht.
Aber 40, 45, 50, 55 ist was völlig anderes. Ich hab jetzt gerade 40,45 und 50 hinter mir und weiß wovon ich rede.

Ich hau daher schnell nochmal meinen Lieblingsspruch zur Fitness in diesem Alter raus:

"Stagnation ist harte Arbeit."
sabine-g ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2023, 13:36   #23
Genussläufer
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.03.2010
Ort: Frankfurt und Erfurt
Beiträge: 1.722
Zitat:
Zitat von sabine-g Beitrag anzeigen
Das ist so.
Deshalb gibt es auch Altersklassen.
Ab 40 Jahren sind die auch sinnvoll, zwischen 25 und 40 Jahren eher nicht.
Aber 40, 45, 50, 55 ist was völlig anderes. Ich hab jetzt gerade 40,45 und 50 hinter mir und weiß wovon ich rede.

Ich hau daher schnell nochmal meinen Lieblingsspruch zur Fitness in diesem Alter raus:

"Stagnation ist harte Arbeit."
Der Spruch ist immer wieder super. Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen.

Bei Friel sind die Einbußen der Leistung nach Disziplin und Alter gut dargestellt. Was mich überrascht hat, war wie spät dieser Abfall erst sprunghaft ansteigt. Ich bin dieses Jahr erstmals M50. Ähnlich wie Helmut habe ich auch erst Ende 40 erstmals wirklich gemerkt, dass einige Dinge komplizierter werden. Ich hatte mir im Frühjahr den großen Zeh gebrochen und konnte ca. 4 Monate nicht laufen. Da wieder zurückzukommen, war gar nicht so leicht. Der Weg zurück hat viel länger gedauert und dauert immer noch.

Die Grundgeschwindigkeit hat auch etwas nachgelassen. Am heftigsten schlagen lange Treshold Einheiten ins Kontor oder zu ausgedehnte Intervalleinheiten. Da geht die Form schnell zurück. Ich erhole mich nicht langsamer, sondern gar nicht davon
Genussläufer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2023, 13:48   #24
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.900
Zitat:
Zitat von Genussläufer Beitrag anzeigen
Am heftigsten schlagen lange Treshold Einheiten ins Kontor oder zu ausgedehnte Intervalleinheiten.
Analysiere mal den Kontext dieser Einheiten. Ich bin mittlerweile nämlich der Meinung, dass es "diese eine Einheit" nicht gibt, die (ältere) Athleten voll wegschießt. Es ist m.E. eine Frage des Trainings davor bzw. der Möglichkeit zur Regeneration danach vor dem Hintergrund ein er vernünftigen Trainingskonsistenz.

Helmut S ist gerade online   Mit Zitat antworten
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