Ich weiß noch nicht, wie ich damit umgehen soll. Gestern hat eine Virologin im Radio behauptet, dass es aus medizinischer Sicht eher nicht sinnvoll sei, kleine Kinder impfen zu lassen, aber dass das zur Bekämpfung der Pandemie notwenig sei. Aber genau da steig ich aus. Ich lass doch meine Kinder im Grundschulalter nicht impfen, nur damit dadurch Erwachsene, die selbst keinen Bock auf die Impfung haben, geschützt sind. Da sage ich nur FU, impft euch doch selbst, wenn ihr geschützt sein wollt!
Ich verstehe da die Aufregung nicht so ganz.
Wieso geht man da als Eltern nicht so vor wie bei anderen Impfungen?
Was ist empfohlen
Beratung beim Hausarzt was sinnvoll ist
Impfen oder nicht impfen
Ganz generell ist eine Coronaschutzimpfung eine Impfung wie jede andere auch.
Und da macht man sich doch auch keine Gedanken ob irgendeine Virologin irgendetwas im Radio gesagt hat
Ich verstehe da die Aufregung nicht so ganz.
Wieso geht man da als Eltern nicht so vor wie bei anderen Impfungen?
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Und da macht man sich doch auch keine Gedanken ob irgendeine Virologin irgendetwas im Radio gesagt hat
Es geht doch nicht um Ciesek.
Bei anderen Impfungen für Kinder liegt eine Empfehlung der Stiko vor, bei dieser bisher nicht.
Wenn er 4 Kinderärzte fragt, dann wir er zweimal "Ja" und zweimal "Nein" hören.
Ich lass doch meine Kinder im Grundschulalter nicht impfen, nur damit dadurch Erwachsene, die selbst keinen Bock auf die Impfung haben, geschützt sind. Da sage ich nur FU, impft euch doch selbst, wenn ihr geschützt sein wollt!
Beim Grundgedanken bei den erwachsenen Impfverweigerern gebe ich Dir sogar recht. Wenn FU so einfach wäre..., Du vergisst dabei,
- dass es wenig aber durchaus vorhandenes Risiko für Kinder gibt, incl. ggf. Langzeitschäden (würde ich für meine Kinder mehr fürchten als bei der Impfung)
- dass damit das Pandemiegeschehen ggf. weiter läuft, incl. weiterer Wellen
- dass es dadurch Impfdurchbrüche bei den Geimpften geben kann (nachlassende Immunität)
- dass die Variantenbildung begünstigt wird, ggf. impfresistente
- dass lange weitere Maßnahmen und Beschränkungen notwendig sind, ggf. insbesondere für (Deine) Kinder
- ...
Meine Kinder sind noch unter 5.Gäbe es für sie eine Zulassung, würde ich sie aber impfen lassen. Ich hab einfach keinen Bock, dass sie sich mit ner Krankheit infizieren, die wir immer noch nicht in allen Details kennen und bei der es eine nicht zu leugnende Chance auf bleibende oder mindestens längere Zeit andauernde Beschwerden gibt. Die Inzidenzen bei Kindergarten- und Grundschulkindern sind astronomisch. Im Vergleich dazu ist das verbleibende Restrisiko einer Nebenwirkung verschwindend gering. Kleinkinder bekommen ja auch andere Impfungen und stecken die in der Regel gut weg. Ich vertraue unserer modernen Medizin.
Ich verstehe da die Aufregung nicht so ganz.
Wieso geht man da als Eltern nicht so vor wie bei anderen Impfungen?
Was ist empfohlen
Beratung beim Hausarzt was sinnvoll ist
Impfen oder nicht impfen
Ganz generell ist eine Coronaschutzimpfung eine Impfung wie jede andere auch.
Und da macht man sich doch auch keine Gedanken ob irgendeine Virologin irgendetwas im Radio gesagt hat
Ganz so einfach ist es nicht. Bei den „etablierten“ Impfungen geht es ja um den Schutz des Kindes selbst, nicht um einen gesellschaftlichen Nutzen. Das ist, wenn ich das richtig verstanden habe, auch ein entscheidender Punkt für die Empfehlung der Stiko.
Abercauch hier gibt es schon nicht wenige Eltern, die dem Nutzen der Standard-Kinderimpfungen kritisch gegenüber stehen. Siehe z.B. die Masernimpfung. In der ehemaligen KiTa meines Sohnes ist auch mindestens ein Fall von Keuchhusten aufgetreten, also hatten auch nicht alle Kinder alle Impfungen (Keuchhusten wird schon ab 6 oder 12 Monaten empfohlen).
Bei der Corona-Impfung stehen aber, wie pepusalt schrieb, gesellschaftliche/moralische Aspekte im Vordergrund oder zumindest gleichberechtigt neben den Schutz des Kindes.
Bei der Corona-Impfung stehen aber, wie pepusalt schrieb, gesellschaftliche/moralische Aspekte im Vordergrund oder zumindest gleichberechtigt neben den Schutz des Kindes.
M.
Wäre ich Vater eines/r 6jährigen, dann würde für mich der Schutz meines Kindes über gesellschaftlichen/moralischen Aspekten stehen.
Wäre ich Vater eines/r 6jährigen, dann würde für mich der Schutz meines Kindes über gesellschaftlichen/moralischen Aspekten stehen.
Ist das ein „ja“ oder ein „nein“ zur Impfung?
Spass beiseite, meine Frau und ich haben eine Entscheidung getroffen. Ich kann aber alle Eltern verstehen, die sich die Entscheidung nicht einfach machen und lieber zweimal drüber nachdenken.
Wäre ich Vater eines/r 6jährigen, dann würde für mich der Schutz meines Kindes über gesellschaftlichen/moralischen Aspekten stehen.
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Das ist grundsätzlich ein nachvollziehbarer Standpunkt, aber es wird dann schon ein wenig kompliziert, wenn der 6-jährige einen Opa oder eine Oma hat.
Das Risiko diese mit einem in Kita oder Grundschule anzustecken sinkt gravierend, wenn der Kleine geimpft ist.
Einzige Alternative ist social distancing den Großeltern gegenüber und eine stabile Opa-Enkel-Beziehung tut beiden gut und der Enkel profitiert durchaus davon.
Ähnlicher Aspekt ist auch das gestiegene Risiko von Kita-Schließungen oder Schulschließungen/ Distanzunterricht bei zu hoher Inzidenz von Covid19 in ungeipften Jahrgängen.
Beide Aspekte gehen in die zukünftige Stiko-Empfehlung nicht ein, die bei ihrer Beurteilung stets sehr einseitig auf das individuelle Nutzen-Risiko-Verhältnis alleine aus Sicht des Kindes schaut und wichtige gesellschaftliche Aspekte leider im Gegensatz zu den Impfkommissionen anderer Länder außer Acht lässt.
Leider muss man den schlingernden ZickZack-Kurs von Herrn Mertens (man denke nur an die anfängliche Empfehlung AZ nicht für Ältere einzusetzen, um dann 6 Wochen später AZ nur noch für Ältere zu empfehlen) mit als einen (von mehreren) Parametern betrachten, warum die Covid-19-Impfung in Deutschland nicht so populär ist wie in anderen Ländern und Deutschland deshalb eine so alarmierend niedrige Impfquote hat.