(...)oder ein Arbeitgeber, der die Tankkosten bezahlt.[/i]
Dies ist ein Punkt, der mich immer wieder den Kopf schütteln lässt.
Die unmittelbaren Konsequenzen meines Verhaltens spüre ich nicht (moral hazard). Mein persönlicher Geldbeutel ist nicht betroffen, Energieknappheit interessiert mich nicht, ist ja genug (noch) da. Krieg ist außerdem weit weg und den Sprit für meinen drölfzig Liter SUV bezahlt der Arbeitgeber, ach ja, und bei Hybriden liegt dann auch bei Rückgabe der Kutsche das Ladekabel unbenutzt im Kofferraum. Da werden 200 Meter zum Bäcker gerollt, die Kids 300m zum Kindergarten kutschiert (und dort dann verzweifelt in der Blechkarawane ein Parkplatz gesucht, der dann eigentlich wieder der eigenen Haustüre ganz nah ist.
Und ganz unemotional gefragt: welche Rechtfertigung haben Tankkarten abseits von für die Arbeit notwendigen Fahrten und damit verbunden: habe im Bekanntenkreis einige, die seit Corona von 100% Office zu 100% (!!) Home-Office gewechselt sind. Was spricht da denn eigentlich noch für eine Tankkarte?
der Dienstwagen inkl. Tankkarte ist ein Teil des Gehalts.
- Für den Arbeitnehmer attraktiv weil er so viel fahren kann wie er will und es kostet ihn nichts (zumindest nicht beim Tanken)
- Für den Arbeitgeber attraktiv weil steuerlich vorteilhaft.
- Für die Autoindustrie megageil weil der Absatz ihrer Benzinschleudern im System ganz tief eingegraben ist. Deutsche DNA sozusagen.
Win-Win-Win! Wer braucht da noch eine tiefgründige Rechtfertigung?
Für die Lebensqualität in den Städten, für die Umwelt, .... ach lassen wir das, da gibts keine Lobby.
Neben dem Tempolimit wäre die Abschaffung der Steuerprivilegien für Dienstwagen sehr hilfreich. Bei mir in der Firma gibts auch genug Dienstwagenhelden, aber auch einen Carpool. Wenn ich dienstlich ein Auto brauche nehm ich eins aus dem Pool, fertig, funktioniert prima sofern man nicht wirklich jeden Tag dienstlich fahren muss (Außendienst).
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Grüße
Tri-K
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slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
der Dienstwagen inkl. Tankkarte ist ein Teil des Gehalts.
- Für den Arbeitnehmer attraktiv weil er so viel fahren kann wie er will und es kostet ihn nichts (zumindest nicht beim Tanken)
- Für den Arbeitgeber attraktiv weil steuerlich vorteilhaft.
- Für die Autoindustrie megageil weil der Absatz ihrer Benzinschleudern im System ganz tief eingegraben ist. Deutsche DNA sozusagen.
Win-Win-Win! Wer braucht da noch eine tiefgründige Rechtfertigung?
Für die Lebensqualität in den Städten, für die Umwelt, .... ach lassen wir das, da gibts keine Lobby.
Neben dem Tempolimit wäre die Abschaffung der Steuerprivilegien für Dienstwagen sehr hilfreich. Bei mir in der Firma gibts auch genug Dienstwagenhelden, aber auch einen Carpool. Wenn ich dienstlich ein Auto brauche nehm ich eins aus dem Pool, fertig, funktioniert prima sofern man nicht wirklich jeden Tag dienstlich fahren muss (Außendienst).
Was bitte meinst Du mit Abschaffung der Steuerprivilegien ?
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Wenn man ganz leicht sein Ohr auf die heiße Herdplatte legt, kann man riechen, wie doof man ist.
Quelle: facebook
habe im Bekanntenkreis einige, die seit Corona von 100% Office zu 100% (!!) Home-Office gewechselt sind. Was spricht da denn eigentlich noch für eine Tankkarte?
Die meisten meiner Kollegen, mich eingeschlossen, hätten die Tankkarte während der Corona-Pandemie gerne abgegeben Zumindest bei uns bedeutet Firmenwagen ohne Tankkarte nämlich wesentlich weniger Gehaltsabzug (halb so viel), das wäre finanziell sehr attraktiv gewesen. Allerdings kann man erst bei einem neuen Firmenwagen wechseln. Was ich übrigens für den bestellten neuen Firmenwagen auch gemacht habe (da allerdings Lade- statt Tankkarte).
Zitat:
Zitat von tridinski
der Dienstwagen inkl. Tankkarte ist ein Teil des Gehalts.
- Für den Arbeitnehmer attraktiv weil er so viel fahren kann wie er will und es kostet ihn nichts (zumindest nicht beim Tanken)
- Für den Arbeitgeber attraktiv weil steuerlich vorteilhaft.
- Für die Autoindustrie megageil weil der Absatz ihrer Benzinschleudern im System ganz tief eingegraben ist. Deutsche DNA sozusagen.
Win-Win-Win! Wer braucht da noch eine tiefgründige Rechtfertigung?
Genau so ist es. Zugegeben, ich habe auch davon profitiert. Immerhin habe ich immer relativ verbrauchsgünstige, mäßig motorisierte Diesel gefahren. Ob das umwelttechnisch gut war, kann man heutzutage allerdings auch anzweifeln - Stichwort Feinstaub.
Cool. Dann können diese Dientswagen ja mit Patriot Raketensätzen bestückt werden oder im Falle von SUVs mit schweren Gatlings, so dann die Bundeswehr über mehrere, mobil reservistische Panzerbriganden an der Ostfront verfügte, falls der Krieg ausbricht. Der Clou: die 100 Mrd. von "Onkel Olaf" hätten wir eingespart. Und das ist extrem klimafreundlich, weil ja dann die Bw keine neuen Gerätschaften anschaffen muss (Abt. Beschaffung). Allerdings habe ich gelesen, dass ein Leopard II von den Emissionen her effizient-ökolgischer ist als ein SUV,
Info wegen Leo II / Kraftstoffverbrauch: stammt von einem Übungsleiter, der bei der 12. dt. Panzerdivision, die ja von Amberg nach Roding, oder war es Cham, verlegt wurde. So ein Mist! Denn bis Amberg war es mit dem Radl immer ganz easy.
Ernsthafter, mich nervt dieser Kennzeichenkram. Wenn Einheimische mit Berliner Nummerschnild "Raumschiffpatrolie Orion" oder Zollamt spielen, und in der verkehrsberuhigten 30iger Zone umherfahren, so empfinden wir das zunehmend als stalking, walking and talking. Da ja die KfZ-Kennzeichen ortsfremd sind, weis man nicht mit wem man es zu tun hat. Oftmals geht das dann mit Pishing weiter. Also Fahrer_innen steigen aus und laufen dann auf den Gehwegen mit dem Händi herum, telefonieren, machen vllt auch noch Bilderchen (ok, das noch nicht), und behaupten dann, dass es am Navi lag und/oder eben man sich hier nicht auskenne. Denn es könnte sich ja tatsächlich um ortsfremde handeln, zumal wenn z.B, die Fahrer_in ein Kopftuch trägt.
Ich kann nur hoffen, dass die dt. Autoindustrie weis, wohin die sie ihre PKWs verkaufen soll. Die Halden sind wohl voll und die Güterzüge rollen? So jedenfalls meine Beobachtung.
Im Ernst: Vorsicht! Denn hier ist auch ein Fenster für Diebe und diebische Banden, oftmals mit osteuropäischen Hintergrund, und Einbrecher ebenso. Neuste Masche: frisches Chi-Wapp-Chi-Chi auf dem Mülleimer liegen lassen und dann warten was passiert. Wenn es geholt wird ist jemand zu Hause, wenn nicht, lohnt sich vielleicht ein Einbruch.
Toller Artikel, 71.000 Euro Bruttogehalt per anno für Herr Mustermann...
NUR 1% des Listenpreises versteuern... die Versteuerung der Fahrten zur Arbeitsstätte
fehlt leider gänzlich in dem Artikel. Für Arbeitnehmer die jeden Tag z.B 100 Km einfache Strecke fahren, kommt da auch noch einmal ein beachtlicher Betrag zusammen. Desweiteren sollten diese "Forscher" mal zur Kenntnis nehmen, das nicht jeder in Deutschland mal eben über 70.000 Euro im Jahr verdient.
Der Artikel ist völliger blödsin.
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Wenn man ganz leicht sein Ohr auf die heiße Herdplatte legt, kann man riechen, wie doof man ist.
Quelle: facebook