Unabhängig davon finde ich es aber gut, wenn die Profis während des Rennens vom eigenen Team Support bekommen dürfen. Außerdem fände ich eine größere Zahl an Service Motorrädern gut. So wie bei der Tour der France. Es nervt einfach, und ist aus meiner Sicht auch nicht fair, wenn jemand wegen einem simplen Plattfuß aller Chancen beraubt wird.
Upps.
Das wäre eine komplett andere Sportart gegenüber dem "Ironman" wie wir ihn kennen.
Gegenargument: Technische Unversehrtheit des Materials gehört im Triathlon zur Leistung dazu bzw gewissenhafte Vorbereitung. Wenn du dich für die schnellere Schlauch-Reifen-Kombination entscheidest, zu Lasten des Pannenschutzes, dann ist das die eigene Entscheidung hinsichtlich des Risikos. Kein Return ohne Risiko. (OK, unglückliche Situationen und einfach Pech haben bleibt natürlich in gewissem Umfang). Für mich macht sowas ein Profi-Rennen auch spannend bzw unvorhersehbarer.
Wo soll auch der Sinn liegen für einen persönlichen Profisupport? Alle starten im selben Rennen und jeder kann gewinnen. Wenn da einer Hochrisiko wählt, muss er damit leben. Wenn da zB Reifen gefahren werden, von denen jeder der sie hat weiß, was es damit auf sich hat, dann ist das sein persönlicher Spass. Es waren eh schon viel zu viele Fahrzeuge auf der Strecke. Situationen wie bei der Tour wären undenkbar. Da fahren Profis im Feld und alle wissen damit umzugehen (meistens) und trotzdem kommt es manchmal zu schlimmen Unfällen. Die Materialleute fahren da extrem eng.... das im Gemisch mit blutigstem Hobbysport im restlichen Feld geht überhaupt garnicht. Die Fahrzeugdraftig geschichte würde durch soetwas zusätzlich verschärft. Hat man gestern auch mal wieder sehen können.
Frodo selbst hatte ja auf Nachfrage was zu den Gründen seinen Ausflugs im Rennen gesagt. Sagen wir mal so... das war schon eine wohlwollende Auslegung zu seinen Gunsten. Jeder nicht Lokalmatador nicht in Führund liegend nicht unter dem Druck der TV Übertragung hätte diese Flasche nicht bekommen. Dieses Standing hat er sich freilich auch erarbeitet.
Die Kampfrichter haben sich die Situation doch angesehen und dann entschieden. Das ist dann eine Tatsachenentscheidung und nicht mehr angreifbar. Daher ist eigentlich jede Diskussion zwar interessant aber eigentlich sinnlos.
Bei den Agegroupern wäre die gleiche Situation schwierig gleich zu bewerten, da erstens kein Videobeweis möglich wäre, zweitens die Kampfrichter nicht die Frodo-Brille aufhätten und drittens meist noch nicht einmal ein Kampfrichter in der Nähe wäre.
Unabhängig davon finde ich es aber gut, wenn die Profis während des Rennens vom eigenen Team Support bekommen dürfen. Außerdem fände ich eine größere Zahl an Service Motorrädern gut. So wie bei der Tour der France. Es nervt einfach, und ist aus meiner Sicht auch nicht fair, wenn jemand wegen einem simplen Plattfuß aller Chancen beraubt wird. Auch der Zuschauer möchte, dass der beste gewinnt, und nicht, dass das ganze Rennen wegen solcher Kleinigkeiten verzerrt wird.
Wie soll man den persönlichen Support organisieren: Pro Profi noch ein Motorrad auf die Strecke. Das dürfte noch voller werden und für die Profis der 2. Reihe gar nicht leistbar. M.E. würde es genügen, in der Nacht vorher mal die Strecke zu reinigen. So viele Pannen bei Profis ist doch eher ungewöhnlich. Blöd finde ich es aber auch, wenn eine Panne scheinbar spannende Duelle kaputt macht, wobei Patrick Lange zum Zeitpunkt seines Deffekts ohnehin zu weit abgeschlagen war.
Im Übrigen stellt auch die Challenge Roth, den Quad-Support auf der Strecke ein, weil zu viel unterschiedliches Material unterwegs ist (10-12fach; Scheibenbremsen).
Ich ehe in der ganzen Sequenz kein Motorrad, das ihn da irgendwie in die Bredouille bringen könnte. Das vor ihm ist weit genug weg und die hinter ihm brauchen ihn eh nicht zu interesieren.
Er hätte deine aussen-innen-aussen-Linie problemlos fahren können, hat sich aber stattdessen schon nur knapp an der Mittellinie in die Kurve geschmissen, fährt in der Überleitung eher in der Mitte und überbremst dann wie es absolut typisch ist für jemanden, ders Gefühl hat, es geht sich nimmer aus.
Ob das Gefühl trügt oder richtig ist und man einfach hätte rum fahrn können, ist dazu unerheblich.
Passiert leider an jedem sonnigen Wochenende so häufig (mitm Motorrad), dass ein Teil der Kandidaten mit der Sanität und vom Heli abgeholt werden muss.
Bei der Kurveneinfahrt ist links neben ihm ein Motorrad. Vielleicht hätte er die Kurve weiter aussteuern können oder es hat ihn irritiert. Hauptursache war sicherlich das Verbremsen, aber die beiden anderen Ursachen könnten auch dazu beigetragen haben.
Wie soll man den persönlichen Support organisieren: Pro Profi noch ein Motorrad auf die Strecke. Das dürfte noch voller werden und für die Profis der 2. Reihe gar nicht leistbar. M.E. würde es genügen, in der Nacht vorher mal die Strecke zu reinigen. So viele Pannen bei Profis ist doch eher ungewöhnlich. Blöd finde ich es aber auch, wenn eine Panne scheinbar spannende Duelle kaputt macht, wobei Patrick Lange zum Zeitpunkt seines Deffekts ohnehin zu weit abgeschlagen war.
Im Übrigen stellt auch die Challenge Roth, den Quad-Support auf der Strecke ein, weil zu viel unterschiedliches Material unterwegs ist (10-12fach; Scheibenbremsen).
Lange auf bewusstem Schwalbe Reifen unterwegs, Kienle soweit man es erkennen konnte auch. Das ist Material, da muss man nicht die Straße fegen, da muss man Material nehmen, was für 180km Straße taugt. Zumal diese kennt. Kann man fahren, aber eigenes Risiko. Ist dann aber ne deutliche Verschiebung zu Risiko als zu "to finish first you have to finish first". Die Leute gegen halt mehr Risiko bei der Materialauswahl. Manchmal gibts dafür die Quittung.