Zitat:
Zitat von Pippi
Habe ich auch schon gehört:
30km Dauerlauf und im Anschluss 3x 1km in 2'30". (Tadesse Abraham)
Aber keine Ahnung wie schnell die 30 waren.
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Was da natürlich auch sehr viel ausmachen wird, ist der Flüssigkeitsverlust.
Wenn mir mal danach war 30 km hart zu laufen, dann habe ich in der Regel währenddessen gar nichts getrunken und es gab auch keine sonstige Verpflegung.
Das wird bei Tadessa und auch bei den Hahner-Zwillingen in der Regel ganz anders aussehen.
Bei leichtem bis mäßigen Wassermangel kann ich mir viel eher vorstellen, dass die Tausender nach dem Dauerlaufpart ganz gut verkraftet werden können nach entsprechender Gewöhnung bzw. in dazu passendem Trainingszustand.
Auf der Wikipedia-Seite von Tadessa Abraham (
https://de.wikipedia.org/wiki/Tadesse_Abraham) sieht man gleich zwei große Trinkflaschen auf dem Boden stehen.
Das schaut nach einer Szene im Training aus.
Die Flaschen erfüllen wohl einen Doppelzweck:
Zum einen dienen sie als Streckenmakierung.
Zum anderen wird darin die Verpflegung sein.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass bei allen drei eine Begleitung bzw. Betreuung bei besonderen Trainingseinheiten ziemlich normal ist, was bei Hobbyläufern eher nicht der Fall ist.
Für die ersten 30 Kilometer hatten die 100-km-Läufer damals im Pfälzerwald wahrscheinlich eine relativ gute Verpflegung.
Nachdem sie sich verlaufen hatten wohl eher nicht mehr.
Bei relativ hohem Flüssigkeitsverlusten bzw. sehr starker Gykogenverarmung sind solche Tempoläufe nach langen Dauerläufen sicher deutlich riskanter als bei mäßigen Defiziten.