Ihr geratet vom Thema ab. Bitte bleibt ontopic. Es geht allein um den Energieverbrauch, nicht um die Anteile der Substrate bei der Energiebereitstellung.
Sorry- mit allem gebührenden Respekt, aber je nachdem, wo ich die Bilanzgrenze ziehe, kann das mMn sehr wohl on topic sein.
Von daher: eventuell sollte man vor einer solchen Diskussion sich erstmal über diese Dinge einigen. Und ich gebe zu- wenn manes zu weit fasst, kann es ausarten.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Läuft zb Kipchoge 10km@5min dann verbraucht er wrsl 400kcal während ich mit 700kcal heim komme.
Ich denke Kipchoge wird weniger verbrauchen weil er leichter ist.
Rein physikalisch müsste man selbst doch bei gleich langer Strecke und gegebenem Gewicht immer die gleiche Energie verbrauchen, man wird nur schneller weil effizienter, oder?
Physikalisch gesehen eben schon, da ja die gleiche Arbeit verrichtet wird. Aber ob dem so ist?
Wenn ich mir allerdings überlege, dass manche Sportler immense Umfänge trainieren und dann auf x Kalorien Verbrauch kommen (müssten), ... Das kann kein Mensch zu sich nehmen. Aber das ist ein anderes Thema.
Interessant, dass es auf eine scheinbar profane Frage keine begründete Antwort gibt.
Nehmen wir an die Ökonomie spielt eine Rolle, wie groß ist sie. Eine Stunde bei 300 Watt wären: 0,30 Kilowatt x 3600 sec : 0,23 : 4,2 = ca. 1100 kcal/h
Verbraucht dann Herr Frodeno 1095 Kalorien oder 900?
Nein, der Kalorienverbrauch wird bei Frodeno geringer sein, allein weil die Energiebereitstellung unterschiedlich ist. Um beim Thema zu bleiben.
Kurzer Nachtrag: Frodeno würde halb so viele Kalorien verbrauchen, wenn Frodeno nur Fett und du nur (aerob) KH verbrennen. Deine Annahme ist natürlich idealtypisch zu sehen, denn in der Realität laufen alle Stoffwechselprozesse parallel ab, nur in verschiedenen Anteilen. Hier eine Quelle dazu, siehe Ende des Videos: https://www.youtube.com/watch?v=acA5iF1zrDI
Zitat:
Zitat von rhoihesse
Interessant, dass es auf eine scheinbar profane Frage keine begründete Antwort gibt.
Nehmen wir an die Ökonomie spielt eine Rolle, wie groß ist sie. Eine Stunde bei 300 Watt wären: 0,30 Kilowatt x 3600 sec : 0,23 : 4,2 = ca. 1100 kcal/h
Verbraucht dann Herr Frodeno 1095 Kalorien oder 900?
Habe dir doch die Frage beantwortet.
Den Verbrauch genau in Zahlen auszurechnen ist nicht so einfach, da man die Anteile der Stoffwechselprozesse kennen müsste. Außerdem spielt anscheinend noch die Bewegungsökonomie eine Rolle und bestimmt auch noch andere Faktoren.
Interessant, dass es auf eine scheinbar profane Frage keine begründete Antwort gibt.
Nehmen wir an die Ökonomie spielt eine Rolle, wie groß ist sie. Eine Stunde bei 300 Watt wären: 0,30 Kilowatt x 3600 sec : 0,23 : 4,2 = ca. 1100 kcal/h
Verbraucht dann Herr Frodeno 1095 Kalorien oder 900?
Diese Rechnung kann nicht stimmen. Ein Mensch kann nicht weniger Energie verbrauchen, als für die reine Fortbewegung nötig ist. Du brauchst mindestens die Energie für die Fortbewegung + Verluste. Bei den Verlusten kann man jetzt unterschiedliche Faktoren berücksichtigen oder auch nicht, kommt eben darauf an welchen Punkt im Körper man genau betrachten möchte.
Wie Arne schon schrieb arbeiten Muskeln zum Teil gegeneinander, das verursacht Verluste. Dann sind die Muskelfasern nicht synchronisiert, die einen ziehen schon an und die anderen hängen noch schlapp herum und stören nur. Das ganze lässt sich über die Versorgungskette noch weiter fortsetzen: Herz und Lunge müssen pumpen, dafür braucht man Energie. Arnes berühmte Mitochondrien müssen arbeiten, auch dafür brauchen sie Energie. Jeder Stoffwechselprozess ist verlustbehaftet. All das summiert sich zu einer Gesamtmenge an Verlusten auf, die sehr individuell ist und sicher durch Training reduziert werden kann.
Ein Profi mit hohem Trainingsumfang hat diese ganzen Prozesse sicher besser optimiert als eine Bratwurst, daher kann man schon davon ausgehen, dass ein Profi bei gleicher Fortbewegungsarbeit weniger Energie verbraucht, also effizienter unterwegs ist.
Ein Profi mit hohem Trainingsumfang hat diese ganzen Prozesse sicher besser optimiert als eine Bratwurst, daher kann man schon davon ausgehen, dass ein Profi bei gleicher Fortbewegungsarbeit weniger Energie verbraucht, also effizienter unterwegs ist.
Das bestreite ich auch nicht. Nur auf den Kalorienverbrauch bezogen, wieviel Prozent brauch der Profi weniger? Um die Hausnummer geht es mir: 2% 30% 80%?
Das bestreite ich auch nicht. Nur auf den Kalorienverbrauch bezogen, wieviel Prozent brauch der Profi weniger? Um die Hausnummer geht es mir: 2% 30% 80%?
Die eine Bratwurst ist ein Apfel, die andere eine Birne. Was willst du da vergleichen?