Im MFH ist natürlich klar, dass man auf 60 Grad muss. Im EFH sehe ich dies nicht wenn der Speicher nicht überdimensioniert ist. Legionellen entstehen meines Wissens im stehenden Wasser und wenn man seinen Vorrat mind. 1x täglich verbraucht, ist dies nicht gegeben. Muss jeder aber für sich selbst wissen.
Auch ein Vorteil der Solvisanlage, es wird nur Frischwasser erhitzt on the fly über einen Wärmetauscher. Im Speicher bleibt das Wasser immer gleich und wenn da Legionellen entstehen ist es wurscht ;-)
Wenn du eh PV-Erfahrungen hast, dann weißt du auch, dass bei kleineren Anlagen es wesentlich einfacher ist, einen möglichst großen Anteil der Solarerträge auch selbst zu verbrauchen (indem man z.B. zusätzlich zu den ohnehin vorhandenen Standby-Verbrauchern wie Router und Kühlschrank auch Waschmaschine, Trockner usw. nur bei Sonnenschein laufen lässt und möglichst wenig ( wegen zu viel geringeren Erträgen wegen geringer Einspeisevergütung) einzuspeisen.
Wenn du natürlich ein Dach zur Verfügung hast, würde ich deine Anlage vergrößern (kenne dein Dach nicht, aber bei nur 4,5kW-Peak müsste eigentlich noch Platz sein und einen Stromspeicher nachrüsten, um auch nachts den eigenen Strom nutzen zu können.
Meine Dachfläche ist der ensprechenden Sonneneinstrahlung hier in Norddeutschland bestens versorgt, mehr bringt nix, ausser ich überdache das Nachbargrundstück.
Nutzung der eigenen Energie, wenn drei Teenager im Haus wohnen funktioniert kaum bis selten.
Aber was machen Menschen die kein Dach zur Verfügung haben?
Es geht nicht immer um Besserverdienende, sonden um den grössten Teil der Deutschen Einwohner. Was machen die Menschen, die sich das nicht leisten können.
Ich sehe keinen Grund, warum die Nutzung von Sonnenenergie oder Nutzung von Wärmeenergie aus der Umgebungsluft in Zukunft unbezahlbar werden sollte.
Was absehbaren (und wegen der Schäden am Klima sinnvollen) Preissteigerungen unterworfen ist, sind v.a. fossile Energiequellen wie Öl und Gas und deshalb sollte man versuchen, davon weg zu kommen und über Alternativen nachzudenken, wofür dieser Thread Anregungen liefert.
Volle Zustimmung, für Strom zahle ich praktisch nix mehr. Vielleicht noch 10 € im Monat und da sind mit Preissteigerungen um 5% dann auch egal.
Solaranlage mit Speicher.
Die Erträge aus der Einspeisung decken ca. was ich im Winter noch beziehen muss.
Tanken tu ich 3-4 mal im Jahr für 60 €, den Rest fahr ich Rad und Bahn.
Wenn mein Sohn im Sommer 18 wird, werde ich die Kontrolle über das Auto komplett abgeben
Das Ganze sehe ich seit 25 Jahren kommen und hab entsprechend mein Verhalten und mein Wohnen in die entsprechende Richtung gelenkt.
Eine staatliche Energiepolitik, die bezahlbare und versorgungssichere Energieversorgung für Menschen mit geringem Einkommen wie auch für energieintensive Industrien mindestens so hoch bewertet, wie den CO2-Aspekt, und nicht alles um jeden Preis dem Klimaschutz unterordnet.
Wir haben eine große PV-Anlage die übers Jahr in der Summe 10x mehr produziert, als wir brauchen (und speziell auf Streulicht optimiert ist, also auch bei Bewölkung noch einiges bringt), und nur 2200 kWh Jahresbedarf. Trotzdem decken wir maximal 40 % des Jahresbedarfs, da nun mal der größte Verbrauch dann anfällt, wenn es dunkel ist. Tagsüber gibt es praktisch nur den Kühlschrank, wenn man arbeiten ist, der Rest wird eingespeist. Und wenn ich mittags koche/backe, bringt die 600 W Anlage auch nicht so recht viel.
1. Dann hol dir halt nen Speicher wenn du den Eigenverbrauch erhöhen willst
2. Klimapolitisch ist es egal ob du oder deine Nachbarn den Solarstrom verbrauchen und du bekommst ja immerhin auch noch Geld für die Einspeisung, zahlst für Strom also wahrscheinlich auch unterm Strich nichts (von Anlagenkosten und Abschreibung mal abgesehen, aber die Investition ist besser als ein Sparkonto).
Es geht nicht immer um Besserverdienende, sonden um den grössten Teil der Deutschen Einwohner. Was machen die Menschen, die sich das nicht leisten können.
Ich werfe mal das Stichwort "Energiegeld" in den Raum.