Tach zusammen,
wollte mal Eure Meinung hören. Die eigentliche Frage kommt weiter unten, aber die Vorgeschichte ist als Info m.E. unabdingbar:
Irgendwann Anfang Oktober fragte mich mein älterer Bruder, ob ich nicht Lust hätte, mit zum Valencia-Marathon zu kommen (-> 27.11.). Superbilligen Flug über Ryanair geschossen und zugesagt. Wenn ich schon hinfliege, wollte ich natürlich auch laufen. Eine "normale" Vorbereitung war natürlich nicht mehr möglich, da ich extrem wenig Kilometer als Vorleistung in den Beinen hatte (866km dieses Jahr bis dahin). Vernünftige Trainingsreize nur zwischen Mitte Juli und Mitte September mit Intervalltraining für einen 10km-WK (-> 38:30
). Also kam mir Mitte Oktober die Idee, ein Experiment (im Sinne von Trainingsgestaltung) auszuprobieren. Aufgrund meiner Haglundfersen-Probleme wollte ich
ausschließlich lange und/oder MRT-Läufe machen und das (benötigte Erholungszeit Ferse) alle 3 oder 4 Tage. Heißt also nur 2 x die Woche laufen, dann aber mit "Qualität". Hätte mich interessiert, was dabei herauskommt, aber selbst dieses Minimalprogramm wurde torpediert: 22.10. Sturz mit dem MB und Rippenprellung (10 Tage nicht gelaufen). Seit 08.11. krank. Äußerst hartnäckige Erkältung (kein Fieber), die einfach nicht aufhören will. Habe also noch eine Woche bis zum Marathon und vorher das hier gemacht:
08.10.: erster langer Lauf; 21km in 2 Stunden ganz locker (5:30 min/km)
12.10.: 10km mit letzten 3km zügig (4:08 min/km)
15.10.: 12km mit letzten 4km zügig (4:10 min/km)
19.10.: 15km; 8 x 1.000 zwichen 3:35 und 4:15 (abw. bergauf/-ab)
21.10.: 24km mit 10km EB in 43:30 (4:21 min/km)
01.11.: 22km mit 5km EB in 22:30 (4:27 min/km)
05.11.: 28km mit 10km EB in 43:00 (4:18 min/km)
08.11.: 20km; 16km TDL in 1:09:00 (4:18 min/km)
Ließ sich Anfang November ganz gut an, aber seitdem keinen Schritt....
Mein ursprüngliches Ziel, meinen Bruder bei seiner "Bestzeit-Attack" (3:09) zu unterstützen, kann ich ja begraben, also ist jetzt das Ziel: einfach gleichmäßig durchlaufen und nicht ein Tempo anschlagen, daß man sonst draufhätte, aber dann ab km25 einen Wandertag hinlegen.
Jetzt zur eigentlichen Frage: ist schon mal jemand einen Marathon unter ähnlichen Voraussetzungen gelaufen und an welchem Tempo hat er/sie sich dabei orientiert?
Viele Grüße
Markus