Ich habe die Bibelstelle ja verlinkt, sodass man sich den Kontext ansehen kann. Es ist Jesus, der spricht. Er gibt seinen Jüngern letzte Anweisungen, nämlich zu taufen und zu predigen und zu missionieren:
Jesus sprach: "Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur. 16 Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden." (Markus 16,16)
Danach stieg er in den Himmel empor:
19 Nachdem der Herr Jesus mit ihnen geredet hatte, wurde er aufgehoben gen Himmel und setzte sich zur Rechten Gottes.
Diese Bibelstelle ist aus Sicht der Gläubigen unverzichtbar; immerhin enthält sie die Himmelfahrt, den Taufbefehl, den Missionsbefehl, und die Tatsache, dass es außerhalb der Kirche kein Heil geben kann. Es ist also eine ganz entscheidende Passage. Bei Religionskritikern gilt die Bibelstelle hingegen als ganz besonders zweifelhaft. Die Gründe dafür kann ich gerne darlegen, aber ich möchte erstmal sehen, ob ich eine Antwort von BananeToWin bekomme.
Danke für die Antwort.
Klingt mir dennoch nach eine Aussage eines Dritten.
Klingt mir dennoch nach eine Aussage eines Dritten.
Klingt fast so, als suchtest Du einen noch lebenden Augenzeugen für die Himmelfahrt? Oder was wäre nach Deiner Auffassung ein "Zweiter"? Jemand, der es selbst gehört/gesehen hat, richtig?
Falls ich das richtig verstehe: Wieso ist ein Zweiter glaubwürdiger als ein Dritter? Ein Zweiter könnte Dir von seinen Gesprächen mit Gott berichten. Wäre das für Dich glaubwürdig?
Erstens, planst Du eventuell, noch eine Begründung oder einen Nachweis für diese Behauptungen anzubieten? Der Hintergrund meiner Frage ist, dass ohne Begründung verworfen werden kann, was ohne Begründung vorgetragen wurde.
Zweitens, hast Du schonmal die Bibel gelesen? Oder nur Vers-Sammlungen? Mir scheint, es wäre nicht weiter schwierig, Deine Thesen anhand der Bibel zu widerlegen. Hast Du das bereits bedacht? Deine Formulierungen klingen, als stammten sie aus einem apologetischen Buch, oder von Bibel-TV, nicht jedoch aus der Bibel.
Nur um ein Beispiel zu geben, wie leicht mir diese Widerlegung fallen wird:
Jesus: "Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden."
(Markus 16,16)
......
Ich finde, die Begründung wurde von Bananetowin schon gegeben.
Der Glaube basiert bei diesem Gottesbild in der persönlichen Gotteserfahrung und eben nicht bei den Lehren der Evangelisten, im AT oder Kirchenlehren. Der Mensch stellt seine persönliche, private Beziehung zu einem Gott in den Mittelpunkt, die er erfahren kann, wenn er sich genug (für diese Vorstellung, Imagination, Erlebnis, Erfahrung) öffnet (fokussiert), wobei Gott als ein "alle Menschen immer liebendes Wesen" empfunden wird. Das kontrastiert das Gottesbildes eines (strengen) Vaters, Patriarchen, im Kontext einer patriarchalen Gesellschaft. Ich würde eher von (bedingungsloser) mütterlicher Liebe sprechen, von der sich die Menschen entfernen (Hölle) wie heute, wenn sie Gott als abwesend wahrnehmen oder sich ihr öffnen könnten.
Klassisch-kirchlich wäre: Jesus als Gott der Liebe, Erlöser und Gott als Vater und Richter und Heiliger Geist als Hauch, Wind, Geist.
seine persönliche, private Beziehung zu einem Gott
Aber wie kann man dann von "jedem Menschen" sprechen, und Gottes angebliche Beziehung zu ihnen? Wenn Gott nur mit den einzelnen Gläubigen privat/persönlich spricht, kann ja jeder eine andere Botschaft bekommen.
Zitat:
Sein Empfinden jedem Menschen gegenüber ist immer Liebe.
Dies hier sind keineswegs Aussagen über eine persönliche Beziehung, im Sinne von "Gott verhält sich mir gegenüber so-und-so", sondern es sind allgemeine Aussagen über die Eigenschaften von Gott:
Zitat:
Gott ist das absolut Gute, Gott ist Liebe, das Gebende-Prinzip, Altruismus. Und er ist darin unveränderlich. Sein Empfinden jedem Menschen gegenüber ist immer Liebe. Unabhängig was der Mensch glaubt oder tut.
Dies hier sind Aussagen darüber, was dieser Gott angeblich von mir (nicht von seinem persönlichen Gesprächspartner) will:
Zitat:
dass Gott von dir nur möchte, dass du dich seiner Liebe öffnest und von ihm die Freuden empfängst, die er dir gerne schenken möchte.
Man sollte auch bedenken, dass bislang noch offen ist, ob es sich um ein persönliches Zwiegespräch handelte. Es wurde keine Begründung oder Quelle genannt.
So leicht lasse ich mich nicht abschütteln, werter qbz!
Aber wie kann man dann von "jedem Menschen" sprechen, und Gottes angebliche Beziehung zu ihnen? Wenn Gott nur mit den einzelnen Gläubigen privat/persönlich spricht, kann ja jeder eine andere Botschaft bekommen.
......
Dies hier sind keineswegs Aussagen über eine persönliche Beziehung, im Sinne von "Gott verhält sich mir gegenüber so-und-so", sondern es sind allgemeine Aussagen über die Eigenschaften von Gott:
Logisch, schon die erste mehrfach zitierte Definition: Glaube ist die individuelle, persönliche Beziehung zu Gott, behauptet etwas Allgemeines: Gott existiert, weil ich (und andere Menschen) eine Beziehung zu ihm im subjektiven Erleben herstellen können.
Aber welchen Sinn macht das jetzt, diese und die anderen Behauptungen mit der Bibel zu widerlegen, wo Du selbst der Ansicht bist, dass sich in der Bibel nichts Göttliches offenbart?