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Alt 21.02.2024, 17:48   #12897
tandem65
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Registriert seit: 21.08.2010
Ort: 69493 Hirschberg
Beiträge: 9.280
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Bei allem Nutzen der Wärmepumpe in vielen Szenarien, wäre es doch eine Vergeudung, dieses Potential nicht so weit wie möglich auszuschöpfen (vor allem dort, wo es besser zu den finanziellen Mitteln der Besitzer passt) - die Kosten der jeweils ersparten CO2-Tonne sind mit einem Brennwertkessel nun mal viel niedriger, als mit einer Wärmepumpe.
Aber es will doch niemand seine funktionierende Gas/Ölheizung durch eine moderne ersetzen. Die werden so lange gefahren wie es irgend geht. Das hat null mit low hanging zu tun. Da müssen die Leute aus Ihrer Sicht ebenso unnötig investieren wie bei der Wärmepumpe. Da kann man auch gleich auf Wärmepumpe gehen und die aktuelle Belastung durch die Förderung minimieren. Wer irgend kann macht PV dazu und wird eher mittel als langfristig entspannter leben.
Aber in dem Sinne haben ja einige letztes Jahr auf neue Gas/Ölbrenner gesetzt.
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PB
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Alt 21.02.2024, 18:09   #12898
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.264
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen

Unsere Gesetze legen fest, dass wir bis zum Jahr 2040 die Treibhausgas-Emissionen um 88% senken. Ab dem Jahr 2045 müssen die Emissionen bei netto Null liegen.
Sicherlich, ja, gewiss doch. Die Frage dreht sich imho um das how-to und know-how. Während wir hier über Ofenführerschein in der EU glaube ich und Windräder in Deutschland diskutieren, beispielsweise, ist Herr Habeck cleverer. Denn er reiste ja nach Nordafrika, müsste Algerien gewesen sein? Hierbei ging es um grünen Wasserstoff, der mittels Solarpanelen in der Sahara gewonnen wird und über eine Pipeline durchs Mittelmeer nach Italien auch in Mitteleuropa und damit bei uns ankommen soll.

In den Fossilen sehe auch ich kaum die Zukunft. Island produziert zum Beispiel Aluminium mit Wasserkraft. In Finnland und Schweden klappte das auch mit Wasser- und Windkraft zudem?

Vllt kann Genussläufer sich dazu auessern was Photovoltaik in der Wüste für uns bedeuten könnte? Auch in Israel steht ein Solarkraftwerk. Wie das bei uns wegen der Schiefstellung der Erdachse nicht ertragbringend möglich ist.

Bleiben Wind-, Wasser- und Solarkraft, und vllt Holz als regenerative Energiequelle. Das Ofenschueren möchte ich mir von den Grünen in der EU jedenfalls nicht verbieten lassen. Fußbodenheizung nach einer Trainingseinheit auf dem Rad bringt fast nichts und verschwitzte Klamotten werden darauf auch nicht so schnell trocken wie im Wäschetrockner. Zumal wenn man selbige vorher in der Badewanne gewaschen hat.

Irgendwo soll ja der Wohlstand erhalten bleiben. Was wir brauchen ist echt Power. Solarfelder in der nordafrikanischen Wüste machten uns unabhängig von amerikanischen Frackinggas, und auch von russischem Gas, zumal Pistorius von einem Konflikt sprach mit Russland, der Jahrzehnte dauern wird. Gas aus den USA als auch aus RU scheinen mir keine dauerhaft gute Lösung.

Bleiben 16 bzw. 21 Jahre. Mir nicht. Ich lebe fast klimaneutral. Und für das was andere verbuchten und verbockten kann ich nichts.

Rechnet sich das btw. wäre das realisierbar: Solarfelder in der Wüste? Warum keine 30000 Windräder bauen die grünen Wasserstoff erzeugen?

Ich fürchte, ich verstehe wieder mal die Welt nicht mehr.

LG
Trimichi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2024, 19:08   #12899
TriVet
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Registriert seit: 25.05.2008
Ort: Kraichgau
Beiträge: 4.573
Aktuell gibt’s mit 55% jdfls mehr als die Hälfte der Kosten für eine waermepumpe als Förderung, maximal sogar 70%. Zumindest bei Einbau bis 2028. und gedeckelt auf 30mille Gesamtkosten.
ich hoffe das in ça zwei, drei Jahren machen zu können, bis dahin sind die Pumpen (und der Einbau) hoffentlich günstiger.
TriVet ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2024, 22:13   #12900
Schwarzfahrer
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Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.211
Zitat:
Zitat von tandem65 Beitrag anzeigen
Aber es will doch niemand seine funktionierende Gas/Ölheizung durch eine moderne ersetzen. Die werden so lange gefahren wie es irgend geht. Das hat null mit low hanging zu tun. Da müssen die Leute aus Ihrer Sicht ebenso unnötig investieren wie bei der Wärmepumpe.
Stimmt so nicht unbedingt. Wir haben unsere 20 Jahre alte Gasheizung auch durch einen neuen Brennwertkessel ersetzt, obwohl der alte noch locker 10 Jahre getan hätte, allein weil klar war, wieviel besser der Wirkungsgrad ist. Bei einer Investition, die unter 30 % einer WP liegt, konnte ich den Verbrauch um locker 20- 30 % senken. Das sind "low hanging fruits". Eine WP in eine ähnliche Immobilie (100 Jahre altes Haus) einzubauen hätte locker das 4 - 5-fache gekostet (neben der WP selbst Änderung der Heizkörper, Anbau für Raum für Pufferspeicher, da Keller zu klein und nicht zugänglich, ...) auch mit der neuen Förderung noch min. das dreifache, die Rücklagen hat nicht jeder, das ist weder finanziell noch vom Aufwand her "low hanging". Es geht ja nicht um entweder-oder, sondern darum, überall das am ehesten Machbare bzw. für den Besitzer bezahlbare umzusetzen, nur dann ergibt sich eine nennenswerte Einsparung in der Summe aller Häuser in kurzer Zeit. Und 2023 hat das Potenzial im Bereich konventioneller Heizungen gezeigt, warum das nicht auch heben?
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2024, 23:10   #12901
Genussläufer
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.03.2010
Ort: Frankfurt und Erfurt
Beiträge: 1.722
Zitat:
Zitat von Trimichi Beitrag anzeigen
Vllt kann Genussläufer sich dazu auessern was Photovoltaik in der Wüste für uns bedeuten könnte? Auch in Israel steht ein Solarkraftwerk. Wie das bei uns wegen der Schiefstellung der Erdachse nicht ertragbringend möglich ist.
Ich habe mich sogar mal sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt. Das ist jetzt ein paar Jährchen her. Grund war die Finanzierungsstrategie für Desertec. Zumindest war es die Ausarbeitung für die Kapitalmarktfinanzierung eines wesentlichen Teilnehmers. Selbst zum damaligen Zeitpunkt war da bereits vieles möglich. Die ursprüngliche Idee hatte aber eine wesentliche Schwäche. Das war die Abhängigkeit von einem instabilen Land und damit Investitionsunsicherheit.

Was aber ganz sicher ist, ist das Potential an Energiegewinnung. Heute denken hier viele dezentraler. Wüste ja, aber nicht so konzentriert. Hier kann die Sonne hervorragend genutzt werden, um z.B. grüne Kraftstoffe zu gewinnen. Grüner Wasserstoff hat aber auch hier viele Nachteile. Methan ist leichter zu transportieren und kann z.B. in Verbrennungsmotoren (dezentral) oder auch in Kraftwerken (zentral) wieder verbraucht werden. An dem Punkt könnte Verbrennungsmotoren auch eine echte Alternative zum E-Antrieb sein. Von daher sehe ich diesen auch lfr. nicht final tot. Letztendlich ist es egal, ob die Ineffizienz im Kraftwerk oder am Antrieb entsteht. Hier zählt das Gesamtsystem. Aber auch für die Kraftwerke könnte hier eine interessante Alternative entstehen. Die Effizienz in der Wüste ist um mehrfaches größer als bei uns. Da kann auch über den Transport einiges verloren gehen und es ist immer noch günstiger. Das gilt sowohl für die ökologische Bilanz, aber viel wichtiger für den lfr. Erfolg auch für die ökonomische. Ich bin selbst gespannt, was da noch kommt.

Auf jeden Fall kann so ein grüner fossiler Energieträger ein relevanter Energieträger sein, der so effizient und vor allem transportabel ist wie die uns heute bekannten Energieträger.

Ich beobachte solche Dinge aber seit ein paar Jahren nur noch als Beobachter. Ich bin aus dem Finanzierungs- und Rohstoffgeschäft schon einige Jahre raus. Und echte Insides habe ich auch nicht mehr. Ich schaue mir das Thema eher aus privatem Interesse an. Vor allem interessieren mich lfr. lukrative Investitionsmöglichkeiten
Genussläufer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.02.2024, 11:19   #12902
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.264
Zitat:
Zitat von Genussläufer Beitrag anzeigen
Ich habe mich sogar mal sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt. Das ist jetzt ein paar Jährchen her. Die Effizienz in der Wüste ist um mehrfaches größer als bei uns.

Auf jeden Fall kann so ein grüner fossiler Energieträger ein relevanter Energieträger sein, der so effizient und vor allem transportabel ist wie die uns heute bekannten Energieträger.

Ich beobachte solche Dinge aber seit ein paar Jahren nur noch als Beobachter. Ich bin aus dem Finanzierungs- und Rohstoffgeschäft schon einige Jahre raus. Und echte Insides habe ich auch nicht mehr. Ich schaue mir das Thema eher aus privatem Interesse an. Vor allem interessieren mich lfr. lukrative Investitionsmöglichkeiten
Danke für die Antwort.

Ich auch, insofern, mich mit Nordafrika sehr detailliert beschäftigt zu haben. Historisch. Das Buch von Paul Carell "Die Wüstenfüchse" wurde mir unter den Christ- und Weihnachtsbaum gelegt z.B.. Hab' ich dreimal durchgelesen, mindestens. Die Wüste ist der perfekte Schauplatz für Krieg gewesen. Nun eben für Solaranlagen und die Produktion des "Rohstoffs" H2. Nur wo? Ja, stimmt schon. Sehr gefährlich dort nach Ländern gegliedert, Marokko, Tunesien und Ägypten ginge, Algerien und Lybien nicht so? Ceuta und Melilla als Enklaven sind europaeisch (span.). Schwierig. Gibraltar liegt dort allerdings auch noch in der dieser Gegend (engl.). Algerien wäre wohl als Standort für Industrieanlagen ideal. Dort darf aber kaum jmd einreisen. Wenn du von Marokko z.B. Richtung Algerien wanderst weil dir alles Wurst ist, dann kommen sie und pfeifen dich zurück. Und das nach dem "arabischen Frühling", Demokratie dort also, etwas mehr Sicherheit? Viele, viele Vorurteile? Leider. Müssten mMn eben paar Mrds in Algerien investiert werden. Wir habens doch! Aber nein! Lieber in die Rüstung stecken. Deswegen kapiere ich ja die Welt nicht. Da liegt das "grüne Gold", man täte was für Afrika, viele Menschen könnten Arbeit finden usw.. Na-ja. Das ist Politik, fürchte ich.

Wie geschrieben, in Nordafrika würde das klappen mit dem grünen Wasserstoff. Viele Arbeitsplätze könnten dort entstehen in der Solar-Wasserstofftechnik. Der Haken ist imho diese Pipeline wegen dem internationalen Seerecht befürchte ich: sehr schwierig.

Müssen wir abwarten. Investieren würde ich dort nicht. Es sei denn, diese Pipeline durchs Mittelmeer nimmt Gestalt an.

Geändert von Trimichi (23.02.2024 um 11:44 Uhr). Grund: Interpunktion
Trimichi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.02.2024, 13:54   #12903
LidlRacer
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Benutzerbild von LidlRacer
 
Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.654
Vor ein paar Tagen gab es einen interessanten Beitrag zu Biogas im WDR:

Westpol:
Neue Kraftwerke: Wäre Bio-Gas günstiger als Gas?


"Die Bundesregierung plant neue Gaskraftwerke, um in Zukunft Strom zu produzieren, wenn nicht ausreichend Wind weht oder Sonne scheint. Doch statt teurer neuer Anlagen könnte in vergleichbarem Umfang Strom auch aus Biogas produziert werden. Und zwar früher und günstiger als mit Erdgas - und außerdem klimaneutral statt klimaschädlich. Zu dem Ergebnis kommt eine Berechnung im Auftrag des Branchenverbands der Erneuerbaren Energien. Dafür müssten die Biogas-Anlagen, die es schon gibt, umgerüstet werden. Westpol hat sich angeschaut, wie das funktionieren könnte."

Die entsprechende Pressemeldung vom Fachverband Biogas:
https://www.biogas.org/edcom/webfvb....258ACB002A9BE8

Klingt vernünftig, falls es wirklich realistisch ist, statt neue Gaskraftwerke zu bauen, bestehende Biogasanlagen aufzurüsten und gezielter als bisher einzusetzen.

Sorry, falls das hier schon diskutiert wurde.
__________________
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LidlRacer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.02.2024, 14:14   #12904
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.900
Zitat:
Zitat von Genussläufer Beitrag anzeigen
Ich beobachte solche Dinge aber seit ein paar Jahren nur noch als Beobachter.
Hast m al auf Marokko geschaut und auf die Deals mit UK und auch D?
Da geht richtig was
Helmut S ist gerade online   Mit Zitat antworten
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