Ich hatte ja nie groß Vertrauen in die Schnelltests, aber mittlerweile ist in den Keller gerauscht:
Bei uns andersrum:
Wen der Schnelltest positiv war, war auch der anschließende PCR-Test positiv.
Problem: Die Schnelltests waren grundsätzlich erst deutlich nach den ersten Krankheitssymptomen positiv, teilweise erst 12-24h nach auftreten der ersten Symptome.
Es gibt auch deutliche Unterschiede zwischen den Schnelltests. Während der eine eine deutliche Linie zeigt, ist auf dem andere noch nicht mal ein Schatten zu sehen.
Vollkommen sinnlos sind offenbar die in den Kitas verwendeten Lolli-Schnelltests. Von denen hat bei uns und auch im Bekanntenkreis noch kein einziger ein positives Ergebnis gezeigt, auch wenn probeweise parallel durchgeführte Nasentests und auch anschließende PCR-Tests positiv waren.
Fazit für mich zu Schnelltests: Zum Erkennen/Verifizieren einer Erkrankungen brauchbar, aber auch da stark vom Hersteller abhängig. Zur Prävention, also um Infizierte Personen frühzeitig zu erkennen, offenbar leider wenig tauglich.
"Die Modellierungen zeigen, dass eine Zielimpfquote (Impfschutz durch vollständige Impfung) von 85 Prozent für die 12– 59-Jährigen sowie von 90 Prozent für Personen ab dem Alter von 60 Jahren für notwendig ist, um die 7-Tage-Inzidenzen unter 100 beziehungsweise 50 Fälle pro 100.000 Personen zu halten."
Obwohl auf der Seite steht "Stand: 10.01.2022" verweist sie auf Modellierungen von Juli 2021. Die sind heute natürlich ziemlich wertarm und nicht mehr diskussionswürdig.
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Obwohl auf der Seite steht "Stand: 10.01.2022" verweist sie auf Modellierungen von Juli 2021. Die sind heute natürlich ziemlich wertarm und nicht mehr diskussionswürdig.
Wie soll ich das verstehen? Für Omikron hat man in dem Modell den Faktor 100 vergessen? 5.000 ist das neue 50?
Auf was soll man bauen, wenn man deiner Ansicht nach ein Modell nach 6 Monaten in die Tonne treten kann? Wer sagt mir, dass das für ein anderes Modell nicht wieder passiert? Immerhin werden aufgrund solcher Zahlen konkrete Maßnahmen beschlossen. Immerhin bist du es, der hier gerne Modell und Berechnungen verlinkt. Sollte man diese mit einer Halbwertszeit versehen?
Ich hatte ja nie groß Vertrauen in die Schnelltests, aber mittlerweile ist in den Keller gerauscht:
- vor knapp zwei Wochen: Kind in unserer Krippe per Schnelltest positiv, anschließender PCR-Test negativ
- letztes WE: Kind aus unserer Krippe hat trotz Symptomen wiederholt negative Schnelltests, anschließender PCR-Test positiv
- letztes WE: mein Coach hat drei positive Schnelltests, PCR-Test negativ
Die ganzen Schnelltests und ihre Strategie können sie in die Tonne schmeissen. Die bringen nix, null, nada.
Also das denke ich mir inzwischen auch. Ich kenne inzwischen einfach zuviele Leute, bei denen der Schnelltest einmal in die eine und ein anderes Mal in die andere Richtung falsch angezeigt hat.
Vielleicht sind genau diese Tests auch ein Hemmschuh bei der Bekämpfung der Pandemie. Wenn nämlich solche "Tests", bzw. negative Schnelltestergebnisse, als Eintrittskarte für Veranstaltungen aller Art hergenommen werden, dann kann doch dabei nichts Sinnvolles außer ein Weiterlaufen der Pandemie rauskommen.
Obwohl auf der Seite steht "Stand: 10.01.2022" verweist sie auf Modellierungen von Juli 2021. Die sind heute natürlich ziemlich wertarm und nicht mehr diskussionswürdig.
Übrigens: als Mathematiker bin ich mit Modellierungen natürlich vertraut. Modelle beinhalten immer Parameter und die Ergebnisse sind in Form von "wenn..dann". Das liegt in der Natur der Modelle. Sie sind ja keine physikalischen Naturgesetze.
Wenn also ein Modell unbrauchbar wäre (wäre!), dann liegt das grundsätzlich am Modell. Das bezweifel ich allerdings, denn da sind schlaue Köpfe am Werk.
Natürlich gibt es auch kompliziertere Fälle (man erfasst/kennt nicht alle Paramater, das Modell ist chaotisch usw usf), das weiß der Modellierer aber ganz genau. Dann liegt das Problem darin, dass man das Modell nicht als Modell ansieht sondern als ein Naturgesetz. Es wird also falsch interpretiert oder nicht verstanden. Sinn eines Modell ist es übrigens nie, die Natur komplett zu beschreiben. Dann wäre es ja kein Modell mehr.
Wie soll ich das verstehen? Für Omikron hat man in dem Modell den Faktor 100 vergessen? 5.000 ist das neue 50?
Auf was soll man bauen, wenn man deiner Ansicht nach ein Modell nach 6 Monaten in die Tonne treten kann? Wer sagt mir, dass das für ein anderes Modell nicht wieder passiert? Immerhin werden aufgrund solcher Zahlen konkrete Maßnahmen beschlossen. Immerhin bist du es, der hier gerne Modell und Berechnungen verlinkt. Sollte man diese mit einer Halbwertszeit versehen?
Das kann dir niemand garantieren, dass ein Modell nicht schon bald wieder überholt sein kann. Manchmal kann man die Paramerter so anpassen, dass es wieder passt, manchmal eben nicht. Wenn sich die Grundlvorausetzungen so dramatisch ändern wie mit dem Aufkommen von Omicron wirft das eben sehr viele Berechnungen über den Haufen. Solltest du als Mathematiker doch verstehen.