Gibts denn bei euch keine Pissoires?
Wäre hier auf meiner Arbeitsstelle schon deswegen undenkbar. Weiß nicht ob es jedem/jeder behagt bei pinkelnden Männern vorbei zu gehen um die Toilette zu erreichen.
Selbst als Mann behagt mir das nicht - und das ist noch untertrieben.
Allerdings gibt es hier darüber keine Debatten. Warum sollte man über Selbstverständlichkeiten auch debattieren müssen.
Gedern ist hier allerdings ein Fremdwort.
Gendern ist auch im Deutschen ein Fremdwort.
Ich kann zwar nicht Schwedisch, hab aber auf der beruflichen Suche nach sinnvollen Gender-Möglichkeiten ein bisschen recherchiert, wie andere Sprachen das machen. Meine Einschätzung:
Die Struktur der schwedischen Sprache erleichtert geschlechtsneutrale Formulierungen. Gendern ist im Schwedischen offenbar deshalb kein so großes Thema, weil es leichter geht und einfach gemacht wird.
Kann natürlich sein, dass ich komplett falsch liege, dann bitte ich Schwedisch-Experten um ihre Einschätzung.
Ich arbeite und lehre ich im MINT-Bereich und da fällt mir schon eine Gewichtung in Richtung Jungs/Männer auf. Meines Wissens hatte die Evolution Einfluss auf die Entwicklung der Geschlechter. Auch auf die Intelligenz. So gibt es meines Wissens unter Männern mehr Schwachsinnige, aber ebenso mehr sehr intelligente Menschen.
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Ich habe keine Ahnung ob Intelligenz durch diverse Hormone beeinflusst werden und ob es damit Unterschiede bei Männern und Frauen gibt. Ich weiß aber das die Dominanz von Männern in MINT Fächern hausgemacht ist, nach wie vor wird Mädchen erzählt, dass Mathematik eher für Buben ist, das es Männerberufe sind usw usw.
Ich bin selber auch Werkstoffwissenschafter (also zumindest laut Titel) und in meiner Studienrichtung waren auch deutlich weniger Frauen, aber es begann schon deutlich zu schrumpfen (der Unterschied), da die Uni Jahrelang aktiv Werbung gemacht und neue Studienrichtungen wie industrieller Umweltschutz hatten 50/50 Männer und Frauen
Das fand ich eine geniale Idee. Bei in M und F getrennten Klos ist doch fast immer unsere Warteschlange dreimal so lang wie die der Männer - unzählige Male bin ich kackendreist einfach trotzdem auf das Jungsklo gegangen, einfach nur, um mir mit urge Inkontinenz nicht in die Hose zu machen. Das Pissoir für die Dame wäre doch da eine elegante Lösung.
…um den Bogen zurück zu schlagen zu Layla: was ich bislang zu wenig kritisch beleuchtet finde an diesem Songtext ist die Tatsache, dass er aus der Perspektive des Zuhälters formuliert ist. Diese ist gemäss § 181 StGB illegal und führt in vielen Fällen zur Ausbeutung der jeweiligen Sexarbeiterin. Seltsamerweise habe ich hierzu bisher keine Aufreger vernommen und wollte das hiermit besorgen.
Verwerflich wird Sexarbeit dann, wenn sie unfreiwillig vollzogen wird und/oder dritte sich daran bereichern.
Ich finde auch, dass man sich hier auf der falschen Ebene aufregt. Deutschland das Bordell Europas und der Hub für Menschenhandel mit osteuropäischen Frauen. Im Spiegel gab es vorgestern einen Einwurf dazu, der inzwischen leider hinter die Paywall verschwunden ist. Tenor: Nicht Layla gehört verboten, sondern das System Layla.
Ich kann zwar nicht Schwedisch, hab aber auf der beruflichen Suche nach sinnvollen Gender-Möglichkeiten ein bisschen recherchiert, wie andere Sprachen das machen. Meine Einschätzung:
Die Struktur der schwedischen Sprache erleichtert geschlechtsneutrale Formulierungen. Gendern ist im Schwedischen offenbar deshalb kein so großes Thema, weil es leichter geht und einfach gemacht wird.
Kann natürlich sein, dass ich komplett falsch liege, dann bitte ich Schwedisch-Experten um ihre Einschätzung.
Hier gibt es zusätzlich zu den üblichen er=han und sie=hon, noch die geschlechtsneutrale Formulierung "hen".
In der Schwedischen Sprache haben viele Worte einfach keine feminine oder maskuline Zugehörigkeit und können beiden Geschlechtern zugeordnet werden.
Zum Beispiel der Begriff "lärare" ist gleichzeitig Lehrer und Lehrerin.
Es heißt daher sowohl "han är lärare" als auch "hon är lärare".
Deshalb kann man wohl sagen, dass Gleichstellung in erster Linie in den Köpfen stattfindet und d eine Frage der Einstellung ist.
Somit entfällt die etwas holprig und dem Sprachfluss wenig hilfreiche *innen-Endung.
Ich habe keine Ahnung ob Intelligenz durch diverse Hormone beeinflusst werden und ob es damit Unterschiede bei Männern und Frauen gibt. Ich weiß aber das die Dominanz von Männern in MINT Fächern hausgemacht ist, nach wie vor wird Mädchen erzählt, dass Mathematik eher für Buben ist, das es Männerberufe sind usw usw. ....
Ich bin mir da nicht sicher. Meines Wissens hat der Mann ein besseres räumliches Vorstellungsvermögen. Ebenso hat die Frau eine höhere soziale Intelligenz (das sind natürlich nur statistische Werte). Diese Dinge haben sie im Laufe der Evolution herausgebildet. Auch hat sich die Geschlechtertrennung in Mann+Frau für die Fortpflanzung (Fortbestand) als vorteilhaft erwiesen.
Falls diese Dinge stimmen: ein Problem werden sie doch erst, wenn der Mensch daraus eine Hierarchie und Minderwertigkeit ableitet.