@Wehaka du kannst loslaufen wie du willst, ich versenk dich eh immer
Ich weiß zwar, dass du schneller laufen kannst als ich. Ich weiß aber auch, dass es nicht an deiner überlegenen Renneinteilung liegt.
Auf kurzen Strecken kommst du damit durch. Je länger die Strecke wird, umso verhängnisvoller ist deine Einteilung.
Wenn du Lust hast, können wird das nächstes Jahr beim Rennsteig-Supermarathon mal testen:
Methode PMP "Volle Presse los und dann mal sehen, wie´s weitergeht" gegen Methode wehaka "even-pacing rulez".
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"Success consists of going from failure to failure without loss of enthusiasm." (W. Churchill ;-)
"Hard Racing" setzt natürlich IMO eine Menge Erfahrung und Körpergefühl voraus.
Ist das wirklich so? Ich meine, das es Leute gibt die wollen ihre Leistung vorher absichern und solche die lieben das Risiko. Ich bin ähnlich wie PMP, im Wettkampf gibt es immer 100%, sonst brauche ich nicht mitzumachen. Ich bin vor meiner 1. LD auch nicht sicherheitshalber mal 3,8 km geschwommen oder 180km Rad gefahren. Mein letzter Marathon lag damals auch schon 4 Jahre zurück und am Stück war ich noch nie so lange unterwegs. Höchstens mal bei Urlaubsfahrten in den Süden
Ich brauch diesen Kick der letzten Unsicherheit für den Wettkampf, sonst bringe ich nicht meine Höchstleistung für den Moment. Ich weiß auch ganz sicher, dass ich immer im Wettkampf noch eine Schippe drauflegen kann, in Relation zum Training. Auch wenn ich Wettkämpfe aus dem vollen Training bestreite, muss ich 100%igen Leistungswillen haben, sonst wird es nichts.
Ich bin vor meiner 1. LD auch nicht sicherheitshalber mal 3,8 km geschwommen oder 180km Rad gefahren. Mein letzter Marathon lag damals auch schon 4 Jahre zurück und am Stück war ich noch nie so lange unterwegs.
Dann warst du zu faul zum Trainieren und hast gezockt.
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"Success consists of going from failure to failure without loss of enthusiasm." (W. Churchill ;-)
Tja, und das erlebt man selbst bei Weltklasseläuferinnen!!
Anno dazumal ging ich in Topform an den Start vom Jever Fun-Lauf. Das ist ein international besetzter 10Meilen Strassenlauf (Preisgeld für die ersten zehn). Selbst Weltbestzeiten wurden dort schon gelaufen. Die vorne laufen teilweise 46er Zeiten. Zufälligerweise war ich gerade so schnell, dass ich unter dem Frauenstreckenrekord laufen konnte.
Was nach dem Start abging war unglaublich: Obwohl ich schon relativ schnell angelaufen bin (<3:10min) hatte ich bei Kilometer eins einen Pulk Frauen vor mir (schwarz natürlich inkl. Joyce Chepchumba). Und die liefen da nicht etwa gleichmässig, sondern überholten sich noch ständig gegenseitig und liefen sich gegenseitig in die Füsse. Wie bei nem Bambini-Lauf dachte ich nur. Und die gehören zur Elite der Strassenläuferinnen..
Letztendlich waren die im Ziel alle hinter mir. Die fünfte Frau war sicher mehr als 5min nach mir im Ziel, aber bei Kilometer eins waren mehr als fünf noch vor mir.
Bei Strassenläufen wird der erste Kilometer nahezu immer um die 5 Sekunden schneller gerannt als letztendlich im Schnitt gelaufen wird. Von Großartig eingehen kann man da allerdings nicht sprechen. Bei diesen Strecken hat das auch kaum Auswirkungen. Da gibt es im Grunde auch keine richtigen Einbrüche. Anders natürlich beim Marathon. Da ist der Fettstoffwechsel wichtig, und den bremst man, wenn man früh Laktat aufbaut.
Dann warst du zu faul zum Trainieren und hast gezockt.
Schön wäre es gewesen. Nein, der Job geht vor und da ist die eine oder andere Einheit auf der Strecke geblieben. Und die 12 Stunden pro Woche haben gereicht, auch wenn ich mir gewünscht hätte schneller im Ziel zu sein. Aber das war ok so und ich musste mir auch nichts erklären. Und ja ich bin eine faule Socke im Training, mehr als sein muss, muss nicht sein
Ist das wirklich so? Ich meine, das es Leute gibt die wollen ihre Leistung vorher absichern und solche die lieben das Risiko. Ich bin ähnlich wie PMP, im Wettkampf gibt es immer 100%, sonst brauche ich nicht mitzumachen. Ich bin vor meiner 1. LD auch nicht sicherheitshalber mal 3,8 km geschwommen oder 180km Rad gefahren. Mein letzter Marathon lag damals auch schon 4 Jahre zurück und am Stück war ich noch nie so lange unterwegs. Höchstens mal bei Urlaubsfahrten in den Süden
Ich brauch diesen Kick der letzten Unsicherheit für den Wettkampf, sonst bringe ich nicht meine Höchstleistung für den Moment. Ich weiß auch ganz sicher, dass ich immer im Wettkampf noch eine Schippe drauflegen kann, in Relation zum Training. Auch wenn ich Wettkämpfe aus dem vollen Training bestreite, muss ich 100%igen Leistungswillen haben, sonst wird es nichts.
Nee, von Absichern ist keine Rede. Wettkampf sehe ich auch unter 100% geben. Bei einer Kurzdistanz oder einem 10er kann man nicht groß taktieren, völlig klar. Vor langen Events wie Marathon oder IM habe ich aber schon Respekt und gehe da deshalb geringeres Risiko. Dabei kann man trotzdem 100% geben. Was bringt mir ein aggressiver Radsplit, wo ich 15min. raushole und das dann mit einem 45min. langsameren Lauf als möglich bezahle. Entscheidend ist doch das Endergebnis 100% ist. Bei langen Wettkämpfen ist "smart racing" gefragt
Nun will ich aber auch mal eine Erklärung versuchen:
Wer Leistungsport oder generell Sport wettkampfmäßig betreibt gehört zu einem bestimmten Typus: Thrillseeker.
Das sind die Leute, die immer und überall den Wettkampf, die Herausforderung, die Spannung, die Action suchen. Die sobald einer anzieht im Training mitziehen. Abfahrten auch im Training herabstürzen, scheinbar ohne jegliche Vernunft. Eigentlich scheint es ja komplett kontraproduktiv, wenn man sich ständig beim Training hinreissen läßt oder auch im Wettkampf, trotzdem trifft man gerade vorne diese Typen sehr oft. Um überhaupt den Sport so ernst zu nehmen, muß man wohl einfach in der Art bekloppt sein.