Vllt kennst du ja jemanden, der dir mal ne Kurbel oder ein paar Pedale ausleiht; ggf. auch noch einen qualitativ hochwertigen Smarttrainer, mit dem man dann als drittes System mal die Pedale/Kurbel gegentestet, bevor man dann das Hinterrad wieder reinstellt. Aber ob man am Ende dadurch schneller geworden ist
Noch mehr Daten werden das Problem wohl eher vergrößern. Ich habe Eingangs des Winters Elite Direto, Garmin Vector 3 und Rotor power (das ältere beidseitige Modell) in einem Setup zusammengestellt und sorgfältig gemäß jeweiliger Anleitung kalibriert, keine ovalen Kettenblätter, 20° Raumtemperatur. Das Ergebnis war bei einer Einheit mit im Schnitt 180 Watt am Direto für die Durchschnittswerte: Garmin Vector 3 zeigt 15 Watt mehr an als der Direto, dieser wiederum 20 Watt mehr als die beidseitige Rotor-Kurbel (die wohl bekannt dafür sein soll, indoor nicht zuverlässig zu sein - ich verstehe nur nicht warum). Ich hab keine Vergleichsmessung zu einem Cyclus 2, wollte keine "richtigen" Werte, sondern einen Abgleich für die Steuerung des Trainings. Sobald es etwas wärmer wird, werde ich Vector 3 und Rotor Kurbel mal outdoor vergleichen.
Noch mehr Daten werden das Problem wohl eher vergrößern. Ich habe Eingangs des Winters Elite Direto, Garmin Vector 3 und Rotor power (das ältere beidseitige Modell) in einem Setup zusammengestellt und sorgfältig gemäß jeweiliger Anleitung kalibriert, keine ovalen Kettenblätter, 20° Raumtemperatur. Das Ergebnis war bei einer Einheit mit im Schnitt 180 Watt am Direto für die Durchschnittswerte: Garmin Vector 3 zeigt 15 Watt mehr an als der Direto, dieser wiederum 20 Watt mehr als die beidseitige Rotor-Kurbel (die wohl bekannt dafür sein soll, indoor nicht zuverlässig zu sein - ich verstehe nur nicht warum). Ich hab keine Vergleichsmessung zu einem Cyclus 2, wollte keine "richtigen" Werte, sondern einen Abgleich für die Steuerung des Trainings. Sobald es etwas wärmer wird, werde ich Vector 3 und Rotor Kurbel mal outdoor vergleichen.
Ich wollte ja auch nicht sagen, dass man danach genau weiß, wieviel zu wenig angezeigt wird, aber man hat vllt schon mal eine ganz grobe Trendenz an welchem Ende der Skala man sich bewegt.
Ich frage mich warum man das wissen will?
Solange man das System nicht wechselt und immer gleich falsch oder richtig misst, spielt es doch keine Rolle (außer wenn ich mich unbedingt über W/kg unterhalten will).
Ein Weg um herauszufinden wo sich der Wert befinden sollte (bzw wo die Nabe im Vergleich zu anderen steht) ist eine Vergleichsmessung mit mehreren Powermetern....DC Rainmaker lässt grüßen
(...)
Zitat:
Zitat von captain hook
Einfach mal ne cda Kalkulation vornehmen und schauen was rauskommt. (...)
Zitat:
Zitat von vherzo
Noch mehr Daten werden das Problem wohl eher vergrößern. Ich habe Eingangs des Winters (...)
unter Kalibrierung versteht man in der Messtechnik eigentlich die Bestimmung eines systematischen Messfehlers mit einem Kalibriernormal, dass den zu kalibrierenden Wert mit einer (Mess)Unsicherheit darstellt, die eine Größenordnung besser ist. D.h. wenn ich zur Kalibrierung eine Vergleichmessung heran ziehe, sollte das benutzte Messsystem mindestens eine 10x bessere Messunsicherheit haben. Für handelsübliche Powermeter wird eine Messunsicherheit von 1% ... 2% angegeben. Ein Messystem, das ich zur Kalibrierung benutzen wollte, müsste also eine Messunsicherheit von 0,1% ... 0,2% haben. Damit sind alle o.g. Methoden raus.
[Unsinn nach Hafus Vorschlag von mir entfernt]
Zitat:
Zitat von Necon
Ich frage mich warum man das wissen will?
Solange man das System nicht wechselt und immer gleich falsch oder richtig misst, (...)
Yep! Mit einer ausreichenden Wiederholgenauigkeit (der Messung) kann man natürlich sein Training prima protokolieren und steuern.
Zitat:
Zitat von Necon
(...) spielt es doch keine Rolle (außer wenn ich mich unbedingt über W/kg unterhalten will).
Richtig, für den Sch****vergleich im Netz oder auf Zwift ist es natürlich blöd, wenn ich einen systematischen Messfehler von sagen wir mal -5% habe;-)
Viele Grüße,
Christian
(Dr. Rad;-)
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Zitat:
Zitat von wieczorek
(...) Foren lesen macht langsam...
Geändert von chris.fall (15.02.2019 um 10:35 Uhr).
Grund: Hafus guter Vorschlag
Ich frage mich warum man das wissen will?
Solange man das System nicht wechselt und immer gleich falsch oder richtig misst, spielt es doch keine Rolle (außer wenn ich mich unbedingt über W/kg unterhalten will).
- Für jemanden der anderen Trainingsempfehlungen gibt kann es schon interessant sein
Geändert von bergflohtri (14.02.2019 um 15:39 Uhr).
Wenn man ein Gewicht hat, das exakt stimmt bzw. eine Waage die nachweislich genau misst, so dass man eine z.B. 10kg-Hantelscheibe darauf nachwiegen kann (ob sie wirklich exakt 10kkg schwer ist), dann kann man die Genauigkeit der powertap-Nabe auch überprüfen, indem man das angezeigte Drehmoment mit dem nach Rechnung unter Berücksichtigung der Hebelgesetze zu erwartenden Drehmoment vergleicht.
- Für jemanden der anderen Trainingsempfehlungen gibt kann es schon interessant sein
Wieso die Empfehlungen beruhen nicht auf xy Watt sondern auf Ermittler deine FTP und fahre x% der FTP ob er dabei nun 5 oder 10 Watt mehr oder weniger misst ist egal weil er eh immer denselben Fehler misst.
Selbst wenn er Angaben machen würde von W/kg spielen solche Abweichungen kaum eine Rolle weil dann wäre die Ansage ein Hobbyathlet Tritt bei einer MD 3.2-3.5 W/kg das wäre eine Bandbreite von 240-260 Watt bei einem 75kg Athleten.
Wenn dein ein Athlet kommt und sagt ich kann 40km/h über 90 km im Schnitt fahren und laufe danach 37min auf 10 km, trete aber nur 190 Watt bei 75 kg dann kann man sagen gut dein System misst ziemlich sicher stark falsch, aber alles andere....