Dann gibt's ja noch den Cooper-Test. Natürlich hat dieser Test auch eine beschränkte Aussagekraft, wird aber wohl doch wieder etwas mehr durchgeführt. Und 12 Minuten rennen kann nach dem 3. Versuch auch der Einsteiger, und man braucht nur eine Stoppuhr, HF-Messung ist hilfreich. Ist natürlich auch witterungsbedingt unterschiedlich im Ergebnis (-2°C Wolken vs. 30°C Sonne). Kann man seine VO2max dann danach ermitteln und schauen, wo man steht und was man wohl so laufen könnte, bei entsprechendem Training.
Ich war kurz vor Weihnachten bei meiner ersten Leistungsdiagnostik (mit Atemgas) und konnte so unter kontrollierten Bedingungen mal alles rauslassen. War für meine Verhältnisse gar nicht so schlecht und sogar etwas besser als gedacht. Aufgrund meiner Statur (1,90m bei 88kg bei 14% Fett) und meiner Erkrankung (u.a. Diabetes) wurde mir z.B. vor sehr langsamen Läufen abgeraten, da der Trainingsreiz solcher Läufe gering und die orthopädische Belastung recht hoch sei. Daher renne ich nun wieder schneller und mache das "langsame" Zeug auf dem Rad. Alles bezogen auf Herzfrequenz. Und ich schaffe vom Puls auch die vorgegebenen Zonen, auch wenn es anstrengend ist.
Wenn ich meine "Werte" bei Daniels eingebe, dann kommt so ziemlich meine ermittelte Schwelle von knapp 4:50 min/km raus, bei VDot43 und 40 km die Woche. Die 5 Traingsbereiche passen auch bis auf wenige Sekunden ziemlich gut. Muss ich vielleicht doch noch mal bei Daniels lesen.
Dann könnte man natürlich auch einen vergleichbaren Stufentest auf der Bahn machen, sprich: 3min bei 6 km/h, 30s gehen, 3min bei 8 km/h, 30s gehen, 3min bei 10 km/h, 30s gehen usw. bis man dann innerhalb eines 3min Blockes abbrechen muss. Dann sollte man beim HFmax auch angekommen sein. Nur weiß ich grade nicht genau, wie man auch die Schwellenleistung (Tempo) kommt.
Oder eben einfach mal schnell rennen ohne zu viel zu denken!
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"Lernen durch Schmerz"
Geändert von Steppison (03.01.2019 um 13:33 Uhr).
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