__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Dass Britta Steffen etwa in Peking die 4×200-Meter-Staffel nicht geschwommen ist, ist für mich undenkbar. Da schraube ich mir doch erst recht einen raus. Sie wäre hundertprozentig die 100 Meter Freistil nicht langsamer geschwommen, wenn sie die Staffel geschwommen wäre, davon bin ich felsenfest überzeugt. Es gibt eigentlich nichts Schöneres, als als Einzelkämpfer in der Staffel schwimmen zu können, da tut man alles für. Diese Einstellung ist offensichtlich nicht da.
Ich denke, er mag sie nicht. Und das sagt auch viel über sie aus...
Da stellt sich der DOSB-Generaldirektor Herr Vesper hin und sagt, wir wollen bei den Winterspielen in Vancouver im Medaillenspiegel Platz eins, zwei oder drei haben. Ein völlig falsches Signal an die Sportler! Ihr müsst zusehen, dass ihr die Medaillen einheimst. In Klammern: Koste es, was es wolle.
Das zweite Beispiel sind die Normen für die Schwimm-WM. Es ist doch völlig absurd, dass ein Paul Biedermann über 100 und 400 Meter Kraul deutschen Rekord schwimmt, aber die WM-Norm nicht schafft.
Letztlich müsste die Exportnation Nummer eins, Deutschland, sagen: So weit wie möglich fährt jeder deutsche Meister zu Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen. Das wäre ein Signal an die Sportler: Wir vertrauen euch, wir nehmen unser Anti-Doping-System ernst und orientieren uns nicht an zweifelhaften Ranglisten. Das würde auch den nationalen Wettbewerb fördern.
Das beste Beispiel sind die 200 Meter Delfin. Da halte ich immer noch den deutschen Rekord. Wenn ich als Schwimmer weiß, ich bin so weit weg von der Norm, warum soll ich dann noch was tun? Oder, wenn ich was tue, tue ich eben alles, inklusive vielleicht betrügen. Ganz anders das Signal: Wir nehmen den besten 200-Meter-Delfinschwimmer mit. Dann würden sich alle sofort auf die Marktlücken stürzen. Es entstehen automatisch neuer Wettbewerb und bessere Leistungen – auch ohne Doping.
Finde ich auch.
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One week without training makes one weak.
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War heute früh auch schwer begeistert: der Held meiner Jugendtage meldet sich endlich mal wieder zu Wort.
Und verbreitet Ansichten, die man kaum fett genug unterstreichen kann, so richtig sind sie!
Ob zum Thema Doping, Medaillenspiegel, Hightech-Schwimmanzüge, Bedeutung von Staffeln/Mannschaftswettkämpfen für Einzelsportler. Immer noch der nüchtern analysierende Querdenker par excellence. Thumbs up.
Schlappschwanz. Das schwimmt Chuck Norris in der Woche.
In heißem Teer!!!!
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."