Konkret warnt Steilemann: Um Habecks Energieziele bis 2030 zu erreichen, bräuchte man „jeden Tag zehn Windkraftanlagen. Eine davon braucht 4000 Tonnen Stahl; das ist ein halber Eiffelturm. Das heißt: fünf Eiffeltürme jeden Tag. Und das für die nächsten 8 Jahre.“
Zitat:
Zitat von Flunse
Etwas in den Größenordnungen verrutscht oder?
Mittlerweile hat Steilemann seine um mindestens Faktor 10 zu steile Rechnung zurückgezogen.
Aber darüber wird ja dann nicht mehr berichtet, weniger alarmistische Nachrichten klicken ja nicht mehr so gut...
Ja, sie schaffen was, sie bemühen sich - im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Die Energiekrise ist ein strukturelles Problem, das man entsprechend angehen müsste, um es zu lösen. Der erweiterte Rahmen ist aber offtopic in diesem Thread. Das brauch ich mit dir auch nicht mehr zu diskutieren, wir sind uns da sowieso einig.
Es gibt aber auch gute Nachrichten: meine Trauzeugin aus den USA, die Professorein für Politik und Soziologie an einer Uni in North Carolina ist, schrieb mir am Sonntag, dass man sich langsam auch in der Bevölkerung Gedanken machen würde, was da wirtschaftlich in Euopa passieren kann und passiert. Ist der wirtschaftliche Absturz Europas zu hart, wäre das auch ein wirtschaftliches Problem für die USA. Bisher ging es "nur" um die Kriegsgefahr (an Kriege ist man gewöhnt und Europa ist weit weg - die Ukraine findet der gemeine Amerikaner nicht auf der Landkarte). So könnte also letztendlich Druck auf Biden ausgeübt werden.
Also wir produzieren rund 7000 Tonnen Betonstahl am Tag ( Sash arbeitet beim größten Stahlwerk Süddeutschlands), da fallen 40 nicht ins Gewicht. Muss ich kaum erwähnen , das wir als ebenfalls grösster Einzelstromhöchstverbraucher und auch Gasgrossverbraucher der Lage kritisch gegenüber abhängig sind.....
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**** Das Schlafende muss Erwachen !!! ****
Die "alles wird so teuer wegen den Sanktionen"-Rhetorik war für die Linken in Niedersachsen ein Schuss ins Knie.
Anders bei der AfD. Auf die Frage "Preissteigerungen spielen bei meiner Wahlentscheidung die größte Rolle" haben die AfD-Wähler mit Abstand die meisten Kreuzchen gemacht: 37 %. Da hat sich die putin-freundliche Grundhaltung der Partei ausgezahlt.
So geht Populismus!
Die glauben halt auch, wenn man die Ukraine an Russland überreichen würde, alle Unterstützung für gelb-blau sofort beendet und alle Sanktionen fallen ließe, dass Putin sofort wieder Gas für lau liefern würde...
Da geht es doch längst nicht mehr um Fakten, sondern nur um "Dagegen sein, was die da oben machen". Selbst wenn man den Leuten eine Wohnung schenken würde, würde man sich nicht freuen, sondern sich eher beschweren "Wie, nur 150qm für uns zwei? Da kann doch keiner drin leben!"
Die glauben halt auch, wenn man die Ukraine an Russland überreichen würde, alle Unterstützung für gelb-blau sofort beendet und alle Sanktionen fallen ließe, dass Putin sofort wieder Gas für lau liefern würde...
Da geht es doch längst nicht mehr um Fakten, sondern nur um "Dagegen sein, was die da oben machen". Selbst wenn man den Leuten eine Wohnung schenken würde, würde man sich nicht freuen, sondern sich eher beschweren "Wie, nur 150qm für uns zwei? Da kann doch keiner drin leben!"
Selbstverständlich gibt es die. Die, die immer rummotzen, immer dagegen sind. Es gibt auch die Rassisten (in der AfD). Auf der anderen Seite gibt es auch die, die grundsätzlich alles abnicken, was von oben kommt. Der interessante Bereich ist doch zwischen diesen Rändern.
Ebenso binär kann man Putin denken: er der Teufel, wir die Guten. Auch da gibt es einen Graubereich, der Basis für eine diplomatische Lösung wäre. Geht man nicht in diesen Graubereich, greifen wir alle früher oder später tief ins Klo.
Ja, sie schaffen was, sie bemühen sich - im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Die Energiekrise ist ein strukturelles Problem, das man entsprechend angehen müsste, um es zu lösen. Der erweiterte Rahmen ist aber offtopic in diesem Thread. Das brauch ich mit dir auch nicht mehr zu diskutieren, wir sind uns da sowieso einig.
Es gibt aber auch gute Nachrichten: meine Trauzeugin aus den USA, die Professorein für Politik und Soziologie an einer Uni in North Carolina ist, schrieb mir am Sonntag, dass man sich langsam auch in der Bevölkerung Gedanken machen würde, was da wirtschaftlich in Euopa passieren kann und passiert. Ist der wirtschaftliche Absturz Europas zu hart, wäre das auch ein wirtschaftliches Problem für die USA. Bisher ging es "nur" um die Kriegsgefahr (an Kriege ist man gewöhnt und Europa ist weit weg - die Ukraine findet der gemeine Amerikaner nicht auf der Landkarte). So könnte also letztendlich Druck auf Biden ausgeübt werden.
Na, hoffen wir auf ein Umdenken und einen Kredit für eine neue Gasleitung durch die Ostsee.