Mich würde interessieren, ob du aufgrund damals vorliegenden Symptomen zum Hausarzt bist, um dir eine Überweisung für die Universitätsklinik zu holen oder, ob das Ganze eher nur präventiv war.
Teils teils, eher Prävention ... - Ich hatte seinerzeit vor eine Langdistanz anzugehen, was ich dann schlußendlich nie umgesetzt habe, und dachte mir: Ich schau mal ob alles gut ist.
Ich hatte seinerzeit sporadisch ein leichtes Stechen im Brustbereich, allerdings immer nur kurz, eher in den ersten 15 min vom Laufen. Ein EKG auch Belastungs-EKG beim Hausarzt war aber völlig unauffällig. Insofern hab ich nicht wirklich damit gerechnet dass da was ist.
Latent, auch damals schon, hab ich mit ernährungsbedingten Blut- und Leberfettwerten zu kämpfen.
@walter Danke für Deine Empfehlung sowie Erfahrungen aller und natürlich stehts die besten Gesundheitswünsche!
Hab immer noch eine Restskepsis durch einen Standard-Checkup mit Belastungs-EKG beim Hausarzt (Triathlet) im Hinterkopf wo ich bei 180W wegen hohem Blutdruck vom 70er Jahre Rad geholt wurde von der Arzthelferin (bei der damligen FTP (300W) war das ein SchockMoment).
Im Nachgespräch bekam ich aber ohne Bedenken eine Sportfreigabe.
Blutdruck danach im Auge gehalten und vielleicht ganz minimal erhöht aber was ich aus der gesamten Familie kenne.
Nun sackt mir in der OffSeason die HFV ab und seitdem ich wieder im Trainingsplan steh geht es mit der HFV wieder bergauf >30ms im nächtlichen Durschnitt bei Mitte 40.
Habt ihr bzgl. HFV Erkenntnisse für Euch gesammelt? Sind das für Euch Warnsignale?
Möchte die Garmin "Schätzeisen"-werte auch nicht Überdramatisieren aber der Gedanke einer tieferen Sportunteruntersuchung gefällt mir um da mal etwas Unsicherheit zu eleminieren.
Edit: seh gerade die Krankenkasse zahlt sogar bei mir so eine Sportuntersuchung (90%). Inhaltlich sehe ich aber keinen Unterschied zum bereits durchgeführten Check-Up also wäre das was für eine "Zweitmeinung"
Habt ihr bzgl. HFV Erkenntnisse für Euch gesammelt? Sind das für Euch Warnsignale?
Ohne jetzt eine lange Sportkarriere zu haben, ich steige erst ein, kann ich berichten das die HFV ein sehr guter Gradmesser meiner Konstitution ist. Ich kann da einiges ablesen und besonders spannend war meine Coronainfektion, die sich eine Woche vorher, bevor der Strich kam, anscheinend per HRV angekündigt hatte.
Meine Werte sind erstmal durch die Decke gegangen, von Durchschnittlich 35-40 in der Nacht auf einen Peak von 55, um dann gnadenlos auf 18 abzustürzen.
Jetzt, exakt 2 Wochen nach dem zweiten Strich bin ich wieder bei meinen S
standardmäßigen 35.
Und ansonsten nehm ich die HRV schon her und passe Ruhetage oder Tage mit Höchstbelastung darauf an. Ich hab die HRV anfänglich ignoriert und dabei dafür gesorgt, dass ich mich ins Off geschossen hatte.
Bin ebenfalls Mitte 40 und wie gesagt erst im Aufbau seit März, da gibt es viel zu lernen. Tiefgehendere Sportuntersuchung habe ich auch vor.
... kann ich berichten das die HFV ein sehr guter Gradmesser meiner Konstitution ist. Ich kann da einiges ablesen und besonders spannend war meine Coronainfektion, die sich eine Woche vorher, bevor der Strich kam, anscheinend per HRV angekündigt hatte.
Hi und Danke für die Rückinfo. Die historischen Werte auf einen damaligen Zustand zu transferieren gelingt mir öfters Schwieriger wirds von der Verläufen bis zur letzten Nacht akute Handlungen daraus sinnvoll abzuleiten. Eine Erkrankung wie eine Infektion hört man heufiger dies gut in den Daten sehen zu können, aber eine Woche vor der Infektion klingt seltsam
Wie auch immer, würde mich interessieren ob diejenigen mit entsprechend professionellen Diagnosen zu Herzerkrankungen dies in der HFV bemerken konnten oder allgemein starke Abweichungen in der HFV zu den üblichen Größen in der Alterskategorie beobachten konnten?
Bzgl. Trainingsbelastung ist die HFV mir bekannt, aber da verwundert mich entsprechend dass in der OffSeason mir die HFV absackt und nun mit Trainingsbeginn wieder steigt. Das habe ich bisher so noch nicht gelesen und würde eher das Gegenteil erwarten.
Wie auch immer, würde mich interessieren ob diejenigen mit entsprechend professionellen Diagnosen zu Herzerkrankungen dies in der HFV bemerken konnten oder allgemein starke Abweichungen in der HFV zu den üblichen Größen in der Alterskategorie beobachten konnten?
Ganz typisch ist das bei mir nicht, kurzfristig hab ich kaum Veränderungen in der HFV. Als ich meine Herzmuskelentzündung hatte war sie stark erhöht, ist auch nach Ausheilen merklich höher als davor geblieben. Im Mai diesen Jahres hatte ich eine Ablation wg. Vorhofflimmern, seit dem ist die wie festgetackert bei 12-14ms. Völlig egal ob faul im Urlaub, gut im Training, nach Wettkämpfen oder wie jetzt in einer Woche mit Grippe, Fieber und Co.. Nahe Null Veränderung und daher bei mir mittlerweile nicht (mehr?) für große Aussagen geeignet.
Vor der Herzmuskelentzündung hab ich da eigentlich nie drauf geachtet, kann da wenig zu sagen.
Bei mir war bezüglich der Aussagekraft Krankheit, Erholungszustand usw.. eigentlich immer der morgendliche Ruhepuls etwas mit hoher Aussagekraft. Wie auch jetzt bei der Grippe wo 2 Tage vor Ausbruch der Krankheit der Ruhepuls morgens schon 10 Schläge höher lag, da dachte ich mir schon dass aus der laufenden Nase mehr wird.
Ich habe auch nur eine Samsung Galaxy Watch4. Herzprobleme zeigt sie an. Gut finde ich auch die Stressfunktion. Diese und das EKG haben mir viel geholfen. Ich lasse die Funktionen mittlerweile 24/7 mitlaufen. Wie gesagt, mein Arzt findet die Verwendung zum groben Abchecken gut. Alles andere überlasse ich sowieso ihm, also den Profis.
Ich habe mir jetzt ein kleines 1-Kanal EKG gekauft, kostet was um die 60 oder 70 Euro. Da ich im Alltag eh keine Uhr trage ist mir das so lieber, ein dediziertes Gerät für jeden Zweck. Als Sportuhr habe ich ne Garmin, die ist aber auch nur beim Sport dran. Mit dem EKG nehme ich ab und zu diese 30sek EKG Kurven aus. Bisher sehen die Kurven aus wie im Lehrbuch, also von P, QRS und T alles schön erkennbar. Vielleicht lassen sich irgendwann im Leben Veränderungen erkennen. Für mich ist das ähnlich wie ein Blutdruckmessgerät, ab und zu mal kontrollieren und die Langzeittrends verfolgen.