Vielleicht solltest du dich lieber auf 3000m Läufe spezialisieren?
Solltest dich beim nächsten Mal mental besser auf einen Wettkampf vorbereiten:
- allg. Strategie festlegen.
- Strecke/nprofil anschauen
- wo sind die Verpflegungsstellen
- den Lauf mal in Gedanken durchgehen
- Tage vor dem WK sich darauf fokussieren, positive Stimmung aufbauen, Musik hören...
-...etc.
Hmm.
Bei meinem ersten HM vor 3 Jahren war ich während des Laufs angestrengt, aber im Ziel glücklich, es geschafft zu haben....
Und so ist es eigentlich geblieben:
Während des WK bin ich angestrengt und verfluche mich für die Idee, daran teilnehmen zu wollen, aber danach bin ich glücklich erschöpft und freue mich über meine vollbrachte Leistung und die überstandene Anstrengung.
So war es jetzt auch bei meinem ersten VOlkstriathlon vor 2 Wochen.
Ohne den WK wäre mein Trainingsfleiß deutlich reduzierter; ist zwar albern, ist aber so.
Aber jeder Jeck ist anders, wünsche Dir, dass Du DEINEN Weg zum Spass findest.
Auch mich würde mal interessieren, ob der HM dein erster Wettkampf war.
Wenn ja, war das vielleicht etwas übertrieben. Ein 10er oder 5er wäre da vielleicht am Anfang besser gewesesen.
Wenn es dann im WK mal richtig weh tut, fragen sich viele, warum macht man das eigentlich. Wenn man dann im Ziel ist, ist das Gefühl doch geil.
Andererseits finde ich einen WK langweilig, wenn es nicht weh tut. So ging es mir bei meinem ersten und einzigen Marathon. Zu Anfang läuft man wesentlich langsamer als man kann. Das war nicht gerade spannend. Da begann die Anstrengung halt erst auf den letzten 10.
Machst du denn am 1.8. ne Volksdistanz?
Du wirst sehen, das ist was ganz anderes.
Wenn es dann auch keinen Spaß macht, trainierst du halt nur.
....
Wenn es dann im WK mal richtig weh tut, fragen sich viele, warum macht man das eigentlich. Wenn man dann im Ziel ist, ist das Gefühl doch geil.
....
Im letzten Jahr in Frankfurt gab es im Ziel folgenden kurzen Dialog zwischen einer Ärztin und mir:
Sie: Hast Du Schmerzen?
Ich: Nicht speziell, eigentlich schmerzt der ganze Körper.
Sie: Dafür macht ihr das doch.
Dann der große Tag, eigentlich so ähnlich wie du es beschrieben hast. Ich war mit meiner Trainingspartnerin zusammen unterwegs, sie ist fast explodiert vor Euphorie und Glück. Ich hätte sie am liebsten eleminiert beim Lauf, weil ich eigentlich alles doof fand.
Abends lag ich im Bett und dachte mir " nie wieder ", meine Gefühle waren auf dem Nullpunkt. Kein Glück, kein Stolz, einfach nichts.
Ja, so war es, nur bei mir war es einige Stunden danach schon wieder etwas besser. Aufgebaut hat mich auch, dass die AK-Platzierung recht gut war (innerhalb der ersten 25 von etwas über 200). So ganz ohne Ehrgeiz bin ich ja doch nicht.
Und auch jetzt verblassen schon die negativen Erinnerungen. (Fast wie nach den Entbindungen, obwohl, da war ich nicht so daneben wie beim HM )
Zitat:
Zitat von Volkeree
Auch mich würde mal interessieren, ob der HM dein erster Wettkampf war.
Ja, es war der Allererste überhaupt.
Der Tria sollte eigentlich OD werden, angemeldet bin ich aber noch nicht, da das Schwimmen noch nicht so weit fortgeschritten ist.
Zitat:
Zitat von chick
Solltest dich beim nächsten Mal mental besser auf einen Wettkampf vorbereiten:
- allg. Strategie festlegen.
- Strecke/nprofil anschauen
- wo sind die Verpflegungsstellen
- den Lauf mal in Gedanken durchgehen
Vielleicht war genau das das Problem.
Im Vorfeld war ich sicher, das Ganze gut zu schaffen und sah mich im Geiste euphorisch und voller Freude winkend und strahlend durch die Straßen schweben . Wohl doch ein Anflug von Größenwahn.
Vielleicht sollte ich den Tria komplett ohne Uhr durchziehen, komplett nach Gefühl. Hat das schon mal einer gemacht?
@ Mandarine
warum ist Tria eine reine Wettkampfsportart ?
genau das habe ich mich nämlich schon vor einiger zeit gefragt ,als ich anfing .
Mir ging es darum die Distanzen zu schaffen und zu steigern .
der Kampf Mann gegen Mann hat mich null interessiert .
Und wenn ich 2010 endlich und vielleicht meine erste LD mache geht es mir nur ums finishen und um den EVENT ,den Rummel ,den Trubel ,ne Startnummer ,ein Ansager ....ist doch super.....vielleicht ist ja der Tria schöner als ein HM .
Jetzt in l meinem 2. Jahr merke ich aber ,daß es sich wandelt .
Jetzt wo ich schneller werde schiele ich schon mal auf die Altersklassenwertung und die Zeit .
Aber wie gesagt ,reiner Wettkampf - sehe ich nicht so ....
Grüße und wirf nicht die Flinte ins Korn ,einen Tria solltest Du schon noch machen.....
Marcus
__________________
laufen ist wie Brot essen ,schwimmen ist leider wie Wasser trinken
Ja, so war es, nur bei mir war es einige Stunden danach schon wieder etwas besser. Aufgebaut hat mich auch, dass die AK-Platzierung recht gut war (innerhalb der ersten 25 von etwas über 200). So ganz ohne Ehrgeiz bin ich ja doch nicht.
Und auch jetzt verblassen schon die negativen Erinnerungen. (Fast wie nach den Entbindungen, obwohl, da war ich nicht so daneben wie beim HM )
Ja, es war der Allererste überhaupt.
Der Tria sollte eigentlich OD werden, angemeldet bin ich aber noch nicht, da das Schwimmen noch nicht so weit fortgeschritten ist.
Vielleicht war genau das das Problem.
Im Vorfeld war ich sicher, das Ganze gut zu schaffen und sah mich im Geiste euphorisch und voller Freude winkend und strahlend durch die Straßen schweben . Wohl doch ein Anflug von Größenwahn.
Vielleicht sollte ich den Tria komplett ohne Uhr durchziehen, komplett nach Gefühl. Hat das schon mal einer gemacht?
Am Sonntag hab ich meinen ersten Tria gemacht und komplett ohne Uhr.. war so auch gut und es hat riesen Spass gemacht.
am Ende der Laufstrecke hab ichmir ein paar sekunden geschenkt um den "Zieleinlauf" geniessen zu können. noch jetzt denke ich, dass es die richtige Entscheidung war.
es gibt aber halt auch so Rennen, wie du beschrieben hast, wo man nur mit sich selbst beschäftigt ist und von dem "drumherum" nicht viel mitbekommt. was doch eigentlich recht schade ist.
Ok, reine Läufe um eine Bestzeit hinzulegen sind wohl so..
Ja, so war es, nur bei mir war es einige Stunden danach schon wieder etwas besser. Aufgebaut hat mich auch, dass die AK-Platzierung recht gut war (innerhalb der ersten 25 von etwas über 200). So ganz ohne Ehrgeiz bin ich ja doch nicht.
Und auch jetzt verblassen schon die negativen Erinnerungen. (Fast wie nach den Entbindungen, obwohl, da war ich nicht so daneben wie beim HM )
Ja, es war der Allererste überhaupt.
Der Tria sollte eigentlich OD werden, angemeldet bin ich aber noch nicht, da das Schwimmen noch nicht so weit fortgeschritten ist.
Vielleicht war genau das das Problem.
Im Vorfeld war ich sicher, das Ganze gut zu schaffen und sah mich im Geiste euphorisch und voller Freude winkend und strahlend durch die Straßen schweben . Wohl doch ein Anflug von Größenwahn.
Vielleicht sollte ich den Tria komplett ohne Uhr durchziehen, komplett nach Gefühl. Hat das schon mal einer gemacht?
Wettkampf nur nach Gefühl habe ich schon ein paarmal gemacht, sogar mal ne Langdistanz in Roth, weil ich im Vorfeld verletzt war und den Wettkampf einfach ohne Druck nur geniessen wollte.
Auch kleinere Wettkämpfen (Trias) mache ich häufig komplett ohne Technik (Uhr, Tacho, alles weg ).
Im Training fahre ich schon seit Wochen ohne Tacho, ich weiss auch so , wie schlecht ich bin.
Im übrigen finde ich, dass man für die ersten Wettkämpfe sich ein paar kleinere Sachen aussuchen sollte, ist alles ruhiger, komfortabler, also insgesamt weniger stressig und man kann besser geniessen und sich freuen.