Das Prinzip war auch mal Gegenstand der Diskussion unter Kampfrichtern. Soweit ich mich erinnere, haben wir für Hessen gesagt, dass das Mitführen im Wettkampf zulässig sei, bei Benutzung aber der Wettkampf zu Ende ist (analog der Annahme von Hilfe während des Schwimmens). Aber insbesondere im Training ok und im Wettkampf ist ein DNF besser als in Panik abzusaufen.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Dieser Kingji oder der Restube? Bei den Eiswahnsinnigen in Burghausen sind Restubes vorgeschrieben (jede Distanz) und werden sogar vom Veranstalter gestellt.
Auslösen = DNF geht sicher OK. Wenn bei einer Seedurchquerung die Begleitboote jemanden rausfischen bei Schwierigkeiten gilt das ja auch als DNF.....
Danke für die ganzen Informationen. Genau, Kingii heißt das Ding.
Zitat:
Zitat von Matthias75
Ich würde den Restube vorziehen. Gründe:
- Die Befestigung am Arm ist ganz schön sperrig. Zum Baden vielleicht ok, beim sportlichen Schwimmen sehr störend. Ist mit dem Bauchgurt besser gelöst. Zudem ist ein Bedienung nur mit beiden Armen möglich. Aufgeblasen schränkt er, da am Arm befestigt, die Bewegungsfreiheit ein.
- Der Auftriebskörper ist rund, also schwer zu greifen. Sieht man jedes WE im Freibad, wenn Kinder versuchen, sich auf ihre Wasserbälle zu legen. Der längliche. Restube erscheint mir da praktischer. Außerdem kann man damit besser weiterschwimmen. Entweder lege ich mich drauf und mache Beinschlag oder ich ziehe ihn, wenn ich wieder fitter bin, hinter mir her.
M.
Matthias, danke für die guten Hinweise. Von Dir kommen hier im Forum immer exakt formulierte, analytische und plausible Antworten. Gefällt mir sehr gut. Damit kann man arbeiten!
Die Diskussion bezog sich auf das Prinzip des Kingji. Mit bereits aufgeblasenem Restube geht es gar nicht erst an den Start.
Burghausen ist mit seinen Extrembedingungen sicher was anderes, da finde ich es absolut richtig, sowas sogar für alle vorzuschreiben.
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Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Wäre interessant, inwieweit bei Freiwasserwettbewerben (nicht Thriathlon, sondern die reinen Kilometerschwimmen, Seeüberquerungen etc. auf offenen, evtl. auch Küstengewässern) das Mitführen eines natürlich NICHT ausgelösten Kingji oder Restubes irgendwie im Reglement gesehen wird. Auslösen = DNF ist klar. In Burghausen sind, soweit ich die Bilder sehe, alle mit aufgeblasenem Restube = "Baywatchbojenmodus" geschwommen, d.h. per Reglement kein Vor- oder Nachteil für Einzelne.
Ich hab mir den auch geholt, da ich meistens alleine schwimme. Früher war mir das egal, aber mit zwei Kindern macht man sich plötzlich andere Gedanken. Jedenfalls ist das wie mit dem Fahrrad-Helm. Am Anfang irgendwie doof, aber wenn man sich dran gewöhnt hat fühlt man sich mit wohler wie ohne. Ich wollte ohne das Teil nicht mehr ins Wasser.
Vielleicht ist da für einen Schwimmer der Classic am besten, den Sports empfehlen sie eher für Surfer etc., und der Classic dürfte für Leute, die regulär bei Ausübung des Sports immer im Wasser sind (im Gegensatz zu einem gekonnten Surfer ) die bessere Wahl sein, weil da wohl alles leichter ausgepackt werden kann, um es zu trocknen. Ich überlege mir immer, wie schnell so ein Restube anfängt, zu gammeln, wenn er ständig ordentlich mit (ggf. sogar Salz-)Wasser gebadet wird und niemals ausgepackt, gereinigt und zum Trocknen ausgelegt. Steht dazu irgendwas in der Anleitung?