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Alt 06.02.2013, 22:43   #9
HollyX
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Hi-ho

Zitat:
Das Nervensystem kann auch ermüden.
Ja, das stimmt (hieß das nicht central fatigue?). Aber warum ermüdet das Nervensystem? (ich nehm mal an, Glucosemangel?). Das wird bei lediglich 3-4 Wdh. kaum der Fall sein. Von da aus glaub ich, dass der Begrenzer der Wdh.zahl auch bei Maxkrafttraining Ermüdung der Muskeln ist (wobei sich die Frage anschließt, wodurch die wiederum bedingt ist....). Ein interessantes Thema mit mehr Fragen als Klarheiten...

Zitat:
Wenn die Ausführung passt und entsprechend tief ist, ist das doch nicht schlecht. Von einem Kraftdefizit kann man da eigentlich nicht sprechen.
Ich hatte mal gehört, man sollte als Mann das 1.5fache seines Körpergewichts drücken....

Zitat:
Noch zur Studie im verlinkten Artikel. Du meinst sicher die von 2004. Da kommt raus, dass die Combo-Gruppe besser ist. Die hat aber auch mehr trainiert. Also wissen wir jetzt: Mehr Training bringt mehr.
Scherzkeks. Die haben einen high-rep-Satz (das heißt, eine Trainingsform, von der man nie gedacht hätte, dass sie irgendwas kraftmäßiges bewirkt) hinten angehängt. Und diese Gruppe steigerte die Kraft mehr als die reine Kraftgruppe. Das ist nicht einfach nur "mehr" trainiert. Ich find das schon interessant. Die These dahinter, dass man damit Muskeln platt macht, die bei den low-rep-Sätzen nicht platt sind, find ich schon einleuchtend. Ich mach das seit einem Monat und kann nach dem high-rep-Kniebeugen-Satz kaum noch stehen...

Zitat:
Für deine Idee K3 hinten anzuhängen: Die haben hinterher einen Satz mit 25-35 Wiederholungen gemacht. Das wären für dich somit 30 Sekunden mit Rpm 60 auf dem Ergo, sprich was du vorhast ist nicht vergleichbar mit dem Studiendesign.
Ja klar, ich möcht es nicht 1:1 übertragen. Aber wie gesagt, die Grundidee von K3 ist, Fasern zu ermüden, damit die Typ IIa-Fasern einspringen und so Ausdauer lernen. Und die erste Emüdung übernimmt dann halt das Krafttraining vorher.

Ich habs vorhin ausprobiert. Ok, komm mir jetzt nicht mit "das ist kein K3" , aber ich bin nach dem Krafttraining auf den Ergo und hab 3x3min. ca. 290 Watt getreten mit 2min. locker kurbeln. Die erste Runde war die Hölle. Die Beine waren wie Gummi. Dann gings aber. Mal weiter checken.

Ich meld mich.

Danke für die spannende Diskussion
Holger
HollyX ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.02.2013, 23:06   #10
HeinB
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Beiträge: 2.307
Zitat:
Zitat von HollyX Beitrag anzeigen
Ja, das stimmt (hieß das nicht central fatigue?). Aber warum ermüdet das Nervensystem? (ich nehm mal an, Glucosemangel?).
Nein, nicht Energiemangel im Muskel, da passiert was im Gehirn. Ist kompliziert, schau mal hier (und schreib mir dann die Kurzfassung

Link


Zitat:
Scherzkeks. Die haben einen high-rep-Satz (das heißt, eine Trainingsform, von der man nie gedacht hätte, dass sie irgendwas kraftmäßiges bewirkt) hinten angehängt.
Ich mein das Ernst, das Studiendesign ist schlecht. Sie hätten die zweite Gruppe z.B. einen Satz weniger low-rep und dann den hig-rep Satz machen lassen sollen, das wäre interessanter gewesen.

Das high-rep auch leichte Effekte auf die Kraft hat steht direkt darüber, aus einer Studie Anfang 80er. Ist doch auch irgendwie ne Binsenweisheit, dass selbst Radfahren, also echtes Ausdauertraining, bei Untrainierten auch ein bisschen Kraft in die Beine bringt, oder?


Auf jeden Fall Pflichtprogramm für dich ist der Film "Vorsicht Falle, gleichzeitiges Kraft- und Ausdauertraining" im Archiv. Bei dem von dir beschriebenen, heute ausprobierten hätte ich (wegen eben diesem Film) Angst, die Effekte des Krafttrainings kaputt zu machen. Ist schon ne Weile her, aber grob ging das Fazit "je höher der Substratverbrauch des folgenden Ausdauertrainings, desto schlechter".
HeinB ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.02.2013, 23:15   #11
HollyX
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Ort: Paderborn
Beiträge: 777
Hi,

danke für den Link. Hab ihn mir angeschaut. In der Tat ist hier von einem durch Tryptophan verursachten Serotonin-Überschuss die Rede - allerdings geht es hier um zentrale Ermüdung als Reaktion auf längerfristige Belastungen (auch Übertraining und Depressionen hängen damit zusammen). Also keine Erklärung für Belastungen im Sekunden-Bereich.

Ansonsten geb ich dir in allem Recht. Den Film kenn ich sehr gut. Der Grund war aber, dass das Krafttraining zur Ausschüttung eines ... (Hormons?) mTorc führt, dass zu Anpassungen im Muskel führt (erneute Frage, ob das auch für das Training der intramusk. Koordination zutrifft) - und Ausdauer hemmt mTorc.

Ist eine berechtigte Gefahr...Aber mein Ausgangspunkt war ja, dass später in der Saison zu machen, wenn es (mir) im Krafttraining nur noch um Krafterhalt und Beibehaltung der Stabilität der Sehnen und Bänder führt. Ansonsten würde ich im Herbst wieder mit 20kg Kniebeugen anfangen. Und dafür könnte ich es verschmerzen, weiteren Kraftzuwachs zu hemmen...

Grüße
Holger

Geändert von HollyX (06.02.2013 um 23:29 Uhr).
HollyX ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.02.2013, 13:50   #12
~anna~
Olympiasiegerin
 
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Ort: Lausanne
Beiträge: 3.685
Interessante Diskussion hier, danke!

Zitat:
Zitat von HeinB Beitrag anzeigen
Auf jeden Fall Pflichtprogramm für dich ist der Film "Vorsicht Falle, gleichzeitiges Kraft- und Ausdauertraining" im Archiv. Bei dem von dir beschriebenen, heute ausprobierten hätte ich (wegen eben diesem Film) Angst, die Effekte des Krafttrainings kaputt zu machen. Ist schon ne Weile her, aber grob ging das Fazit "je höher der Substratverbrauch des folgenden Ausdauertrainings, desto schlechter".
Wie genau meinst du Substratverbrauch hier? Muskelglykogen, intramuskulare Fettsaueren, freie Fettsaueren? Oder gar koerpereigene Proteinstrukturen?

Ich frage mich ja oefters, wenn ich nach dem KT eine kurze Strecke mit dem Rad fahren "muss", ob ich das lieber kurz und schnell oder gaaaanz langsam machen soll. (Jedenfalls esse ich davor was.)

Zitat:
Zitat von HollyX Beitrag anzeigen
Hi,

danke für den Link. Hab ihn mir angeschaut. In der Tat ist hier von einem durch Tryptophan verursachten Serotonin-Überschuss die Rede - allerdings geht es hier um zentrale Ermüdung als Reaktion auf längerfristige Belastungen (auch Übertraining und Depressionen hängen damit zusammen).
Yup, sehr interessanter Artikel. Was mich auch etwas nachdenklich stimmt, ist dieser Satz:

"Längere Belastungen erhöhen den Gehalt an freien Fettsäuren, die wiederum aus Verdrängung am Albumin das freie Trypotophan signifikant ansteigen lassen."

Ist das eigentlich auch bei Nuechterntraining von Bedeutung? Fuer mich waere es logisch, dass bei nuechternem Training mehr freie Fettsaueren im Blut sind als wenn die Leberglykogenspeicher schoen gefuellt sind... Vielleicht sollte ich vor dem Training doch etwas essen? (Und auch bei laengeren Ausfahrten mehr KH zufuehren? Hat es vielleicht gar etwas mit dem allgemein oft eher miesen Befinden bei low-carb Diaeten zu tun? - ok, sorry, da schweifen wir jetzt vom Thema ab...)


Zitat:
Zitat von HollyX Beitrag anzeigen
Aber mein Ausgangspunkt war ja, dass später in der Saison zu machen, wenn es (mir) im Krafttraining nur noch um Krafterhalt und Beibehaltung der Stabilität der Sehnen und Bänder führt.
Ah ja, auch ein interessanter Punkt.
~anna~ ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.02.2013, 15:13   #13
HeinB
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Beiträge: 2.307
Zitat:
Zitat von ~anna~ Beitrag anzeigen
Wie genau meinst du Substratverbrauch hier? Muskelglykogen,...
Ja genau daran dachte ich.

Zitat:
Ist das eigentlich auch bei Nuechterntraining von Bedeutung? Fuer mich waere es logisch, dass bei nuechternem Training mehr freie Fettsaueren im Blut sind ...
Ja das ist so, hat schon der Hottenrott vor zwanzig Jahren nachgewiesen.
HeinB ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.02.2013, 19:43   #14
silence
 
Beiträge: n/a
Beitrag wurde vom Benutzer gelöscht

Geändert von silence (13.05.2013 um 08:53 Uhr).
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