Oh schön! Ein Motivationsthread :-)
Ich brauche immer ein Rennen, um meinen dicken Hintern von der Couch zu bewegen. Ein Rennen ist dabei weniger ein Wettkampf gegen andere, sondern ein Wettkampf mit und gegen mich selbst. Ich bin nicht konkurrenzfähig zu anderen. Mein größter Konkurrent bin ich selbst... (Das runde Teil zwischen meinen Ohren.) .
Der Wettkampf (Strecke, Landschaft...) muss mich irgendwie auch reizen. Ich muss da Bock drauf haben. Wenn er vermeintlich zu leicht erscheint, trainiere ich nicht (= es reicht ja, wenn ich morgen anfange...) . Ist er zu schwer, dann auch nicht (Ziel kann nicht erreicht werden).
Wichtig für mich ist auch, dass es unterschiedliche Rennen sind. Als Hauptrennen suche ich mir immer ein anderes Rennen aus. Ich verbinde damit auch einen Kurzurlaub (=Belohnung).
Ich habe mehrere Motivationsstrategien... Also nur allein weil die Landschaft toll ist, reicht nicht aus. Allerdings musste ich erst lange lernen, meine Ziele an meine Leistungsfähigkeit anzupassen. Aus meiner Kinder- und Jugendzeit habe ich ganz andere Ansprüche. Das gilt heute alles nicht mehr. Das wollte ich lange nicht einsehen. Deshalb ist für mich immer noch Hauptziel: ankommen. Erst danach kommen die Einzelleistungen. Ich erwarte aber schon von mir, dass ich mich von Jahr zu Jahr steigere. Das liegt aber ganz bei mir allein. Wenn ich mich vergleichen müsste, würde das nur beim Schwimmen gehen. Alles andere macht keinen Sinn. Da verliere ich immer und habe irgendwann keine Lust mehr.
Ich will es mir selbst beweisen, dass ich es kann. Ich freue mich zum Beispiel, wenn ich (auch im Training) plötzlich Strecken schaffe, die vorher undenkbar waren (langer Lauf). Mich motiviert auch ein anspruchsvoller Plan, den ich aber schaffen kann, wo ich mir aber echt Mühe geben muss.
Und ich freue mich auch über nen Schulterklopfer vom Trainer oder engen Freunden (aber dezent...
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). Ich freue mich auch immer sehr über den vielen Zuspruch bei den Rennen selbst. :-)